Da gehören aber immer 2 dazu, einer, der das anbietet, und einer, der den Job um das Geld dann macht.
Männer verdienen ja in Ö um einiges mehr, auch wenn man alle Faktoren, die das auch bewirken, rausrechnet, und nur mehr das Geschlecht übrig bleibt. Bei Männern ist es aber auch viel eher üblich, einfach ein gewisses Gehalt zu verlangen. Während Frauen meist einfach fragen, was geboten wird, und sich damit zufrieden geben. Der Kollektivvertrag stellt lediglich eine Untergrenze dar, keinen Richtwert! Den kann man schon überschreiten, auch mal ordentlich!
Länder, in denen mehr Frauen in Führungspositionen sind, zB Schweden, haben auch ein völlig anderes Verhältnis zu Überstunden, Vollzeit, Teilzeit etc.: wenn man dort nach 17h noch im Büro sitzt, wird man gefragt, ob man zuhause Probleme hat. Wer Überstunden macht, ist nicht tüchtig, sondern arbeitet ineffizient und/oder kann schlecht delegieren und/oder sich einfach die Zeit nicht richtig einteilen. Ausnahmen gibt es natürlich auch, und nicht alles ist gut, aber generell ist die Einstellung durch den höheren Frauenanteil oben schon eher dazu geeignet, Job und Familie bzw. Freizeit unter einen Hut zu bekommen.