3. Katze, ja/nein?!

Achso, mit dem Quarantäne Tipp damals hast du den gesundheitlichen Aspekt gemeint. Verstehe! Das wäre natürlich sehr blöd, wenn meine beiden älteren sich mit irgendwas anstecken würden. Aber bei gewissen Krankheiten hilft ja leider nichtmal ein befristetes Fernhalten....
 
Jo, mir gings um die Gesundheit.:o Ich weiß nicht wie alt der Neuzugang ist und wie alt deine Katzen sind. Sorry, wenn das irgendwo vorne schon mal steht. Und ich weiß auch nicht woher der Neuzugang kommt.

Ja, es gibt Krankheiten, wo auch keine Quarantäne hilft, wie z. B. FIP. Aber du kannst dir vor allem so ziemlich den ganzen Katzenschnupfenkomplex durch Quarantäne abfangen, und glaub mir auch dieser kann, auch wenn die Katzen geimpft sind, sehr langwierig und mühselig sein. Und du kannst auch mal gucken, wie der Kot der Katze ist und so deinen Katzen ev. Überraschungen wie Giardien udgl. ersparen. Stimmt schon, ich bin ziemlich leidgeprüft. :rolleyes:

Du hast gesagt, die Katze isst nicht. Bekommt sie das Futter, dass sie gewohnt ist? Ich würde vorerst mal das Futter geben, dass sie kennt, auch wenn es Ramsch sein sollte - und erst dann langsam umstellen.

Und ich würde ihr mal Ruhe gönnen. Lass sie den einen Raum entdecken, nicht bedrängen, leg ev. Decken oder Polster die nach deinen Katzen riechen hinein. So kann sie sich an den Geruch gewöhnen.

Alles Liebe
Rosanna
 
Habe vorhin die Futterschüssel überprüft. Sie hat gegessen!!! Und Katzenklo hat sie auch aufgesucht. Schön! Und ja, ich gebe ihr das gewohnte Futter und werde dann in 1-2 Wochen ganz langsam umstellen.

Die Kleine, also der Neuzugang, ist 12 Wochen und die anderen beiden sind 1,5 Jahre alt. Hab sie von einer Dame, die einerseits selber züchtet und anderseits auch Notfallkätzchen gesund pflegt und sie dann vermittelt. Meine ist eine Mischung aus beiden, einerseits ein Rassekatzerl, andererseits zugleich auch in Pflege gewesen; auch die Elterntiere sind zu ihr in Pflege gekommen (ebenfalls von einer Züchterin, die sie allerdings angeblich gut kennt, die aber einige persönlche Probleme hat, und sich um ihre beiden Katzen und ihre Zucht zur Zeit nicht kümmern kann.).
Die anderen beiden habe ich aus einer anderen Zucht, wo man sich aber nur mit Rassekatzen beschäftigt und nicht wie diese Dame auch mit Notfallkitten.
 
Und ich würde ihr mal Ruhe gönnen. Lass sie den einen Raum entdecken, nicht bedrängen, leg ev. Decken oder Polster die nach deinen Katzen riechen hinein. So kann sie sich an den Geruch gewöhnen.

Haben wir zunächst so gemacht, doch von alleine kam sie nie raus war fast den ganzen Tag in ihrem Versteck. Seitdem wir sie aber regelmäßig nehmen und sie irgendwo positionieren, wo sie rumlaufen kann, seitdem traut sie sich auch was. Sobald wir sie aus ihrem Versteck herausgeholt haben, ist sie auch schon sicher herumstolziert und war aktiv. Heute hat war sie schon in Erkundungslaune. Ist überall hinaufgeklettert, sofern es ihr gelungen ist, hat sich von diversen Gegenständen zum Spielen animieren lassen etc.
 
scheint ja eh schon "zu spät zu sein", aber trotzdem: wir haben in einer ungefähr 60 m² wohnung drei stubentiger, sie dürfen in jeden raum ausser die küche, und jeder hat sich seine rückzugsgebiete gesichert (sookie im kasten, dummchen am fensterbrett, der kleine muck - wenn überhaupt - unterm bett).

insgesamt war's für uns die beste entscheidung, eine dritte katze (in unserm fall: den zweiten kater) dazuzunehmen, weil: das dummchen ist ein rabauke, der beim spielen überhaupt keine schranken kennt, das heisst, wenn mal gerauft wird, dann aber gleich richtig. die sookie allerdings ist eine mimose, wenn man die auch nur schief anschaut, wird geklagt, geschrien, gepfaucht und sich beschwert.

jetzt hamma den muck, der kann beides: schmusen und raufen, dass die fetzen fliegen mit dem dummchen (dann ist der zufrieden), und schmusen und sich zärtlich balgen mit der sookie (das findet die super, dass der muck so tut, als wär er ihr körperlich unterlegen).

in summe: unsere beiden ersten sind viel entspannter geworden, und dem muck taugt's sichtlich auch in der wohnung. allerdings: das mit der quarantäne wär' keine schlechte idee gewesen. bei uns war's zwar nicht ganz so schlimm, aber parasiten in und auf den katzen hatten wir in den ersten drei monaten nach mucks einzug zuhauf.

so long
markus & (stellvertretend) michaela
 
scheint ja eh schon "zu spät zu sein", aber trotzdem:

Nö, nö, nicht zu spät. Lese immer wieder gerne andere Katzenerfolgsstorys :)

Und was du dir bei deinen erhofft hast, war auch bei uns so. Die Älterste ist die Freche, die stets die jüngere Schwester ärgern wollte, was der jüngeren nicht gefallen hat, die wollte immer nur ihre Ruhe, und das Geraufe war meist nicht immer nur Spielerei. Jetzt wo die Dritte da ist wissen wir erst was es heißt, wenn Katzen liebevoll miteinander spielen. Die Älterste lässt ihre jüngere Schwester nun in Ruhe und ist auch total ausgeglichen, und die Kleinste versteht sich mit beiden super und es spielen auch beide sehr gerne mit ihr. Geschmust und Gekuschelt wird selten, aber dafür wird miteinander gespielt. Wir sind echt froh, dass wir uns für die dritte Katze entschieden haben. Die 3 verstehen sich prima und alle wirken sie schön zufrieden.
 
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