2ter Hund, ja oder nein?

Eve-Francis

Super Knochen
Hallo zusammen!

Seit einiger Zeit "quäle" ich mich mit dem Gedanken ob wir Lana nicht noch einen 2ten Wauzi vor die Nase setzen sollen.

Da wir ja beide berufstätig sind, ist Lana 4 Tage die Woche 4 Stunden alleine zu Hause. Also sie hat jetzt keine Probleme damit, verpennt diese Zeit auch immer, aber trotzdem bin ich am überlegen ob ich ihr nicht einen Spielgefährten holen sollte.

Hunde sind ja eigentlich Rudeltiere. Wir waren übers Wochenende bei meinen Eltern in Kärnten, und dort war auch ein Bayrischer Gebirgsschweißhundwelpe auf Besuch. "Diana" und Lana haben sich supergut verstanden, haben gespielt, gerauft, gekuschelt ... es war echt schön.

Nun hab ich aber die Frage wie es aussieht wenn der "Welpenschutz" vorbei ist. Lana ist ja nicht auf jede Hündin gut zu sprechen, viele werden angekläfft und "verbissen". Könnte es passieren, dass - wenn sie sich erst Anfangs mit dem Welpen gut versteht - später "Abneigungen gegen die Hündin entwickelt? Rüden wären kein Problem, aber ich tendiere schon eher zu einem weiteren Weibchen! :o

Was denkt ihr darüber, ein 2ter Hund an und für sich ok, Männchen, Weibchen? Also wenn, dann würde der nächste Hund erst frühestens Mitte April einziehen, dann hab ich 1,5 Monate Urlaub.

LG Evelyn
 
Für mich stellt sich diese Frage irgendwie gar nicht, weil ich mir nicht vorstellen könnte, jemals wieder nur einen Hund zu haben, wäre mir irgendwie zu anstrengend. :)

Da wir ja beide berufstätig sind, ist Lana 4 Tage die Woche 4 Stunden alleine zu Hause. Also sie hat jetzt keine Probleme damit, verpennt diese Zeit auch immer, aber trotzdem bin ich am überlegen ob ich ihr nicht einen Spielgefährten holen sollte.
Spielgefährte als Grund für einen zweiten Hund ist für mein Empfinden etwas zu wenig. Man sollte sich schon bewusst sein, dass auch ein zweiter Hund Pflege, Erziehung und Zuwendung benötigt und es kann natürlich auch passieren, dass sich zwei Hunde gar nie als Spielgefährten sehen. Gerade wenn man einen Welpen hat, kann man nicht wissen, wie sich das Verhältnis der beiden zueinander später entwickelt.

Hunde sind ja eigentlich Rudeltiere. Wir waren übers Wochenende bei meinen Eltern in Kärnten, und dort war auch ein Bayrischer Gebirgsschweißhundwelpe auf Besuch. "Diana" und Lana haben sich supergut verstanden, haben gespielt, gerauft, gekuschelt ... es war echt schön.
Das kann sein, muss aber nicht sein. Ich hab vier Hunde, aber noch nie hat ein Hund mit einem der anderen Hunde gekuschelt. Spielen tun sie schon mal miteinander, aber für die körperliche Zuwendung bin einzig alleine ich verantwortlich. :)

Nun hab ich aber die Frage wie es aussieht wenn der "Welpenschutz" vorbei ist. Lana ist ja nicht auf jede Hündin gut zu sprechen, viele werden angekläfft und "verbissen". Könnte es passieren, dass - wenn sie sich erst Anfangs mit dem Welpen gut versteht - später "Abneigungen gegen die Hündin entwickelt? Rüden wären kein Problem, aber ich tendiere schon eher zu einem weiteren Weibchen! :o
Welpenschutz in dem Sinn gibts ja keinen, meistens werden aber Welpen und ihre Tolpatschigkeit akzeptiert. Und ja, es kann dir durchaus passieren, dass sich Hunde im Erwachsenenalter nicht mehr verstehen.

Was denkt ihr darüber, ein 2ter Hund an und für sich ok, Männchen, Weibchen? Also wenn, dann würde der nächste Hund erst frühestens Mitte April einziehen, dann hab ich 1,5 Monate Urlaub.

Klar ist ein zweiter Hund ok, wenn du die Lust, die Zeit und die finanziellen Mitteln hast, jederzeit und immerzu. Bedenke halt nur, dass es mit zwei Hunden etwas schwerer ist, sie unter zu bekommen, wenn man mal wegfahren will, sie mitzunehmen, wenn man eingeladen ist oder essen gehen will, sie mehr Platz im Auto brauchen, etc...
Ob Rüde oder Hündin bleibt dir überlassen, ich hab drei Hündinnen, die sich bestens verstehen und würde in Zukunft auch nur mehr Hündinnen nehmen, liegen mir einfach mehr. Aber Garantie, dass sie sich verstehen gibts natürlich keine, aber die gibts auch nicht zwischen Rüden und Hündinnen. ;)
 

Welpenschutz in dem Sinn gibts ja keinen
, meistens werden aber Welpen und ihre Tolpatschigkeit akzeptiert. Und ja, es kann dir durchaus passieren, dass sich Hunde im Erwachsenenalter nicht mehr verstehen.

Da muss ich mich anschließen, den gibts nämlich nur im eigenen Rudel.:)

Und ich finde auch, dass es sicherlich super ist mit einem zweiten Hund (hab selber grad einen Pflegehund zu meiner Ersthündin dazu) NUR, ich würde mir nie einen 2. Hund nehmen, damit mein Wauzi es evtl. leichter hat beim Alleine bleiben oder als Spielpartner etc. Alles schön und gut, aber Grundvoraussetzung wäre mMn eben, dass ICH mir einen weiteren Hund wünsche :o

Glg
 
Hi,

danke für eure Antworten. Natürlich ist mir durchaus bewusst das mit einem 2ten Hund auch mehr Verantwortung auf mich zukommt. ;) Auch ist mein einziger Beweggrund natürlich nicht nur das Lana Unterhaltung bekommt, auch ich wünsche mir einen zweiten Hund, sonst käme diese Überlegung ja gar nicht in Frage!

Finanziell und platzmäßig wäre das für uns auch kein Problem, Geld ist "genug" (was ist genug? :D) da, Haus mit Garten haben wir, und Sitter sind auch genügend rum, die auch auf 2 Hunde aufpassen würden.

Das mit dem Welpenschutz kenne ich, daher habe ich es auch unter Anführungszeichen gestellt. Jedoch reagierte Lana bis jetzt auf jeden Welpen sofort positiv.

Auch habe ich mir überlegt, egal woher der Welpe dann kommt (ob TH oder Züchter) erstmal mit Lana dorthin zu gehen und ihre Reaktionen abzuwarten. Da sieht man dann ja eh, ob sie mit dem Welpen könnte oder nicht. Natürlich würden wir das erst ein paar mal wiederholen, bevor der Welpe dann defintiv einziehen würde.

LG Evelyn
 
Auch habe ich mir überlegt, egal woher der Welpe dann kommt (ob TH oder Züchter) erstmal mit Lana dorthin zu gehen und ihre Reaktionen abzuwarten. Da sieht man dann ja eh, ob sie mit dem Welpen könnte oder nicht. Natürlich würden wir das erst ein paar mal wiederholen, bevor der Welpe dann defintiv einziehen würde.

LG Evelyn

Selbst wenn sich die 2 Wauzis bei den paar Treffs super verstehen würden, heißt das noch lange nicht, dass sie das auch ZUHAUSE bei Dir täten, denn ein Hundekumpel, den man ein paar Stunden am Tag trifft zum Toben und spazieren gehen ist definitiv nicht dasselbe wie einer, mit dem man dann Frauli, Bettchen und Futter "teilt" ;)

Ist jetzt nicht böse gemeint, im Gegenteil, aber ich denke sowas sieht man nicht von heute auf morgen - um jetzt auch den Teufel an die Wand zu malen - könnte theoretisch ja auch sein, dass sie sich nach einem halben Jahr auf einmal nicht mehr verstehen! :o ( das soll jetzt keine Ausreden meinerseits sein, sondern einfach nur Möglichkeiten, was passieren kann und was nicht) demnach schließ ich mich auch meinen Vorrednern an, dass es relativ egal ist, ob Männchen od. Weibchen. Es kann gut laufen, oder eben nicht *g*

Trotz allem bin ich absolut FÜR Mehrhundehaltung bzw. halt einen Zweithund :)

LG Simone :)
 
davon dass das alleinbleiben mit 2. leichter fällt würd ich nicht so einfach ausgehen :rolleyes:
 
Auch habe ich mir überlegt, egal woher der Welpe dann kommt (ob TH oder Züchter) erstmal mit Lana dorthin zu gehen und ihre Reaktionen abzuwarten. Da sieht man dann ja eh, ob sie mit dem Welpen könnte oder nicht. Natürlich würden wir das erst ein paar mal wiederholen, bevor der Welpe dann defintiv einziehen würde.

Meine "mittelalterliche" :D Enana ist total auf mich fixiert, ist eifersüchtig und kann eine richtige "Bißgurn" sein, wenn sie will (aber nicht bösartig, sondern nur recht zickig) doch als meine Salsa voriges Jahr als Welpe eingezogen ist, hat sie diese sofort in ihr Herz geschlossen. Salsa hat zwar einige Rüffel von ihr eingefangen, auch schmerzhafte, aber die zwei sind heute das absolut perfekte Team und spielen miteinander, dass es eine echte Freude ist zuzusehen. Salsa hat Enana als ihre Erzieherin, ihre Tante und als ihre Freundin auserkoren und Enana lässt sich von Salsa wirklich alles gefallen, bin selber immer wieder völlig verwundert.

Es kann also durchaus gutgehen und ein zweiter Hund eine Bereicherung für den ersten sein. :)
 
davon dass das alleinbleiben mit 2. leichter fällt würd ich nicht so einfach ausgehen :rolleyes:

Kommt natürlich aufs Hundi an, aber ich bin eigentlich schon auch davon überzeugt :) zumindest ist es immer wieder eine freude mitanzusehen, wenn sie zusammengekuschelt schlafen, wenn man nach Hause kommt :D
 
hm, kannst ja mal meine exnachbarn und meine einrichtung fragen :rolleyes:

also garantie gibt es keine, und insbesondere bei einem jungen hund würd ich mich stressleveltechnisch auf einiges gefasst machen.

bin generell auch für mehrhundhaltung, aber ich würds nicht nur durch die rosa brille betrachtet sehen.
also mich hats anfangs unendlich viele nerven gekostet (und daran dass die 2 sich nicht verstehen liegts sicher nicht, die lieben sich heiß)
 
Hallo,
hab vor ca.2-3 wochen genau die gleiche Frage hier ins Forum gestellt...:D
Und wir holen unser 2. Hundebaby am Samstag ab. *freu*
Ich hatte ähnliche Fragen wie du und irgendwie liegt es in der Natur des Menschen, selbst wenn er von einer Sache überzeugt ist, erstmal das Schlechte aufzuzählen.... ;)
Hier bei uns in den Parks laufen etliche 2-Hund-Besitzer herum und keiner wurde von mir verschont, ich hab mir JEDEN gegriffen und ihn/sie um ein kurzes Statment gebeten. Sie waren alle einhellig der Meinung, dass ein 2. Hund eine absolute Bereicherung ist. Probleme in der Zusammenführung gab es so gut wie nie (wenn der Mensch natürlich auch vernünftig mitspielt!!!) , nur der Platz in der Wohnung/Haus wird weniger und das Geld am Ende des Monats auch (aber das hätten wir sonst auch irgendwie unter die Leute gebracht und so hat es wenigstens Sinn). Selbst eine Frau, die meinte, sie wollte nie einen 2. Hund dazu, weil es ihr zuviel werden würde, ist jetzt, mit dem 2 Hund, total glücklich!
Man sollte schon wissen/einschätzen können, ob der 1. Hund einen 2. akzeptieren würde oder nicht (meine frühere Hündin war z.B. viiiiiel zu ängstlich für einen weiteren Hund, aber mein jetziger... der würde am liebsten alle aus dem Park mitnehmen!;)) .
Unsere Hündin, die wir jetzt am Sa abholen, ist übrigens eine Griechin aus dem Tierschutz. Und ich bin schon sooooo gespannt!!!
Im Anhang ein Bild von ihr!

LG Maja
 
Also wenn man sich sicher ist, dass man die Zeit, Geduld und das Geld für einen 2. Hund hat, ist er eigentlich nur zu empfehlen.

Meine ältere ruhigere Hündin ist viel aktiver und lebenslustiger geworden, seit der Jungspund da ist. Sie spielen und raufen, dass es mich jedes Mal wieder freut wenn ich sie dabei sehe.

Was das Alleinsein angeht: es wird nicht besser, wenn die Hunde zu 2. sind. Zumindest kann man nicht davon ausgehen. Meine Beiden verziehen sich jeder auf seinen Platz und das wars dann bis ich wieder komme. Wenn die Kleine nicht gerade einen Zerstörungsanfall hab :mad:
 
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