2. Problem mit dem 13 Wochen alten Welpen.

Hallo

"Aha. ... bösartig... !

Aber villeicht sind sie das doch n i c h t ! "

So ist es ...Da hätte ich ein Rufzeichen nach "Aha" gemacht...! Ich war nur stolz, daß ich das erkannt habe - weil die Bezeichnung "Designer-Dog" noch nicht sehr alt ist und ich mich für das Moderne begrenzt begeistere.
Und Rassefanatiker...in bin ich auch nicht..Das Einkreuzen kann durchaus sinnvoll sein. Es wurden ja schon vor längerer Zeit Rassen nach bestimmten Vorstellungen "geschaffen". Ich würde als Designerin nur an die Zukunft der Hunde und deren Menschen denken, die miteinander leben können wollen....und vorsichtig sein, daß die Hunde nicht eine Sammlung unangenehmer Eigenarten verstärkt bekommen, mit denen ihre Menschen gar ein Hundeleben lang kämpfen müssen - zum Leidwesen der Hunde !
Das gibt es ja auch auf der Körperebene, daß die als besonders gesund erwarteten Mischlinge die Krankheitsveranlagungen mehrerer Rassen entwickeln. Das ist dann traurig...
(Es gibt ja noch ein Phänomen in der Zucht-Praxis: Das "Bastard-Luxurieren". Da werden 2 Rassen nebeneinander möglichst verantwortungsvoll gut gezüchtet und diese reinrassigen Hunde jeweils gekreuzt. Die erste "Kindergeneration" wird für bestimmte Aufgaben eingesetzt, weil sie sich als besonders gut veranlagt herausgestellt haben...Diese Kinder werden aber nicht zum Züchten benützt, weil dann über die Vererbungsgesetze eine Rückentwicklung stattfinden kann, die ungünstiger ist...

Ich wollte Deiner Züchterin nichts unterstellen - habe nur wegen der Rassenauswahl auf mögliche Schwierigkeiten hinweisen wollen...s.oben...

Was die Welpenschule betrifft, stehe ich zu meiner Warnung: Paß auf, daß kein Mißgeschick passiert, das mehr verdirbt als nützt...
Ein verantwortungsvoller Trainer weiß das auch und läßt nicht alle Individuen unvorsichtig zusammen in der Spielphase. Als geprüfte Welpentrainerin habe ich da sehr darauf geachtet, daß die Spielpartner am Tag zusammenpassen...das kann sich immer wieder ändern - je nach der Entwicklung der einzelnen Hunde...

Und wie sich Dein Hund im Rudel - mit Euch - entwickelt, mußt Du auch beobachten lernen . Das "Lesen" eines Hundes - seine Körpersprache richtig interpretieren - müssen Dir die Trainer auch beibringen.

Dann schafft Ihr es zu Euer aller Zufriedenheit miteinander gut und glücklich.

Das wünsche ich Euch von Herzen!

F-K
 
das das alles nicht so einfach ist, ist mir schon klar.
allerdings ist mir auch schon aufgefallen, dass fast immer 3 hundeexpertInen zu einem thema 6 meinungen haben, egal ob in büchern oder sonstwo.

jedenfalls wollte ich sie nicht beleidigen und danke für die hinweise.

mfg

wernoch
 
"....,dass fast immer 3 hundeexpertInen zu einem thema 6 meinungen haben, egal ob in büchern oder sonstwo."

N U R ! ? ! ?

Bei so vielen Hunden - Lebewesen ! - könnten es sogar noch viel mehr sein...
Es bleibt die Anforderung an den Betroffenen, selber jeden Moment alle seine möglichen Fähigkeiten einzusetzen, um aus dem reichen "Angebot" das herauszusuchen, - man könnte sagen - zu s p ü r e n , was für seinen Hund mit ihm das jeweils Richtige ist !..also ein fortwährender Lernprozess...

Da war nichts zum Beleidigtsein ...

aber wir müssen wohl alle einwenig behutsamer sein miteinander!

Alles Gute!

F-K
 
Hey :)

Ich empfehle sehr 1) einen Welpenkurs zu besuchen, einfach nur damit man immer Unterstützung hat und nebenbei gleich sozialisiert. Da kannst du dann natürlich auch mit solchen Problemen kommen :D Also ich weiß ja nicht wo du wohnst aber das ist eine sehr zu empfehlende Schule: http://www.animaltrainingcenter.at/;)

Und nur aktuell zum Thema in die Hose beißen würde ich es auch so machen wie es in der ersten Antwort steht und zum ins Haus machen (das ist nur EIN weg vielleicht geht das gar nicht bei euch das ist KEINE Anleitung!!!) : Bei mir hat es sehr geholfen einen Schlafplatz zu etablieren aus dem der Hund nicht hinaus kann (Box ect) Der muss zuerst einmal angenommen und als gut empfunden werden(dazu einfach youtube fragen) und dann plant man eine einigermaßen fixe Routine ein der es feste Ruhezeiten gibt. Während den Ruhezeiten kommt der Hund dann auf den Schlafplatz denn dort gibt es eine natürliche Hemmung "hinzumachen". Dann lernt der Hund auch gleich dass es Zeiten gibt wo es keine Action gibt in der er "herunterkommen" kann.

Aber man muss dabei schon sehr vorsichtig sein: Diese Ruhezone ist eine Möglichkeit mal Auszeiten zu geben es ist kein Hundeparkplatz oder Zwinger. Der Hund soll auch nicht den ganzen Tag weggesperrt sein das ist sehr wichtig!

Viel Spaß noch mit deinem Welpi :))
 
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