11 Jährige Hündin und 2 katzen zusammenbringen?

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Syra

Super Knochen
Hi

Ich hätte mal ne Frage an die Profis..
Situation: Ich hab 2 katzen, Rudi, kastriert wird 8, und die Gina, nicht kastriert, wird 7. Beide keine Hunde gewöhnt. Einmal trafen sie auf eine Malinois Hündin (in ihrem Revier!), und das hat so geendet das beide Katzen auf mich losgingen und besonders Gina sich zb in meiner Hand verbiss.. da der hund auskam und Rudi gejagd hat :( Gina wollte ihn wohl verteidigen.. warum sie allerdings dann mich genommen hat.. keine Ahnung.
Dann gibts die Hündin meines Freundes, 11 Jahre alte Schäfer/Labradordame. Kennt Katzen, Vögel und Kleintiere, ist absolut nicht interessiert daran... alte Dame halt die so ziemlich alles hinnimmt ;)

Irgendwann demnächst (in den nächsten Monaten) wird sich die Frage des zusammenziehens stellen... glaubt ihr besteht die Möglichkeit die 2 Katzen irgendwie an den Hund zu gewöhnen?? Und wenn ja, wie würdet ihr das am besten anstellen?

Danke schonmal

lg
Syra
 
Ich denke, dass es keine großen Probleme geben wird. Der Hund von deinem Freud ist ja eine rühige Hündin, die die Katzen nicht bedrängt und jagd.
Ich hatte bis jetzt noch nie irgendwelche Probleme mit der Zusammenführung von Hund und Katze gehabt und es sind auch Katzen dabei gewesen, die keine Hunde gewöhnt waren.
Wichtig ist die Ruhe zu bewahren und die Katzen müssen die Möglichkeit haben sich auf einem erhöhten Platz zurückziehen zu können.
War der Hund denn noch nie in deiner Wohnung? Ich würde ihn immer mal kurz mit den Katzen zusammen lassen, damit sie sich aneinander gewöhnen können.

Viel Glück!!!
 
Shani, danke für deine antwort :)
wäre es besser den hund ins revier der katzen mitzunehmen? oder umgekehrt?

Die Hündin ist tatsächlich mehr als nur ruhig, eine alte Dame eben ;) ich muss nur zugeben das ich doch große angst habe, das meine katzen wieder überreagieren und mich wieder halb zerfleischen.. das war echt nicht lustig damals.

würden die katzen denn anders reagieren wenn man sie zb auf einem neutralen gebiet zusammenlässt? eben zb in einer neuen wohnung? oder ist das egal bzw vertrautes gebiet besser? ich hab mir schon überlegt Lisa, die Hündin, einfach nur mal ins vorzimmer mitzunehmen, sie hinlegen zu lassen nur damit die katzen mal den geruch kennenlernen und sehen das sie nichts macht.. und diese besuche eventuell dann verlängern....

lg
Syra
 
Ich würde die Hündin auch jetzt schonmal mit in deine Wohnung zu den Katzen mitnehmen. Ich denke, es ist besser die Katzen in ihrer gewohnten Umgebung an den Hund zu gewöhnen.
Ich habe z.B. Glastüren, da können sie sich erstmal sehen und es kann nichts passieren.
Das die Hündin ruhig ist und Katzen kennt, ist schon sehr gut.
 
Hi

danke.. dann werd ich Lisa wohl doch mal mitnehmen und schauen wie die Katzen reagieren wenn sie sie sehen...

lg
Syra
 
Hiho

Ich würde das Ganze nicht ganz so locker sehen.

Ich habe auch Hunde die null an Katzen interessiert sind. Vor einer Weile meinte meine Bekannte ich solle doch mal ruhig einen meiner Hunde mitbringen weil sie mal sehen möchte wie ihre Katzen auf den Hund reagieren würde.

Das Fazit, wir waren schneller wieder draußen als drin. Eine der Katzen hat den Hund gesehen und ist mit einem Riesensprung, ausgefahrenen Krallen und blitzenden Zähnen auf die Hündin losgegangen!!!

Ich würde mal behaupten dass es dort keine gute Idee wäre EGAL welchen Hund ein zu gewöhnen.

Wenn die Miezen schonmal sooo massiv auf den anderen Hund reagiert haben würde ich die Katzen in ihre Transportboxen setzen so dass sie alles sehen können. Dann die Hündin für ca. eine halbe Stunde zu Besuch kommen lassen, und dann ohne direkten Kontakt wieder gehen lassen. DAs würde ich mehrfach machen und wenn die Miezen ruhig in ihren Boxen sind erstmal eine und später zwei rauslassen und das Ganze genauest beobachten!

LG

Hilde
 
Hi

hmm das wäre natürlich auch eine möglichkeit. aber drehen da die mietzen nicht erst recht durch wenn sie in der Box eingesperrt sind, in ihrem Revier und sehen das da was fremdes in der Wohnung ist? *grübel*

Also so wies aussieht wird das wohl ein längeres kompliziertes Vorhaben :o

lg
Syra
 
Also ich kenne es so dass die Miezen eben erstmal fauchend in ihrer Box sitzen.

Du musst natürlich darauf achten dass auch der Hund sich der Box NICHT nähert - die Katze hat ja das Gefühl sie wäre komplett ausgeliefert. Gut ist es auch wenn du die Katzenboxen irgendwo oberhalb hinstellen kannst - so dass die KAtzen sicher sind und alles beobachten können - aber eben nicht zum Angriff übergehen können.

Es eignen sich natürlich nur Boxen mit Türen vorne bei denen sie auch richtig rausgucken können :-)

Aber somüsste es schon gehen..

Grüßle

Hilde
 
Liebe Hilde,

ich hab eh eine große Box für beide wo sie vorne raussehen können. Dann werd ich das so mal testen... meinst du ist es dann gescheiter bei den katzen zu stehen und ihnen zuzureden oder eher beim Hund und ihn streicheln, damit sie sehen das der Hund nichts macht?

lg
Syra
 
Ne, ich würde alle Parteien ignorieren UND - ganz wichtig - NUR EINE KATZE IN DIE BOX!!!
Dann lieber nacheinander. Denn wenn die zwei sich aufregen kann es passieren dass sie sich gegenseitig angreifen in der Box - vor lauter lauter - so wie die eine dich gebissen hat als sie den Hund im Garten gesehen hat - das war ja auch eine Panikhandlung...

Ihr setzt Euch zum Kaffee trinken hin, legt die Hündin ab und zwar so dass die Katzen sie sehen können. Und das macht ihr einfach ein paar mal hintereinander - vielleicht sogar mehrmals am Tag wenn Zeit ist...

Damit eine gewisse Gewöhnung eintritt.

Die Erstkontakte würde ich auch nur mit jeweils erstmal EINER Mieze machen - zusammen ist man doch stärker - und wenn eine anfängt, dann stänkern gleich Beide...

LG

Hilde
 
Hi Hilde

also der erste hund mit dem sie kontakt hatten.. der war in der wohnung. hab ihn am halsband gehalten und er hat sich dann losgerissen und hat den kater dann eben gejagd...

ok dann nur eine rein... *nick* wir werden das demnächst dann mal austesten. Danke :)

lg
Syra
 
Also ich würde persönlich die Katzen auf gar keinen Fall in eine Box sperren. Dadurch werden die Katzen ein negatives Ereignis mit dem Hund in Verbindung bringen.
Ich selber habe einen Jagdhund, der sich problemlos mit 6 Katzen unterschiedlichen Alters (die Katzen waren meistens Notfälle und die Vorgeschichte nicht bekannt) gut verstanden hat.

Viele Erfahrungen zeigen, dass jede Katze, die zum Haushalt gehört, toleriert wird. Sogar Jagdhunde und ausgesprochene Karnickeljäger, die man draußen nicht von der Leine lassen kann, lieben ihre Katzen und würden ihnen nie was antun, egal, ob sie in den Zimmern oder im Garten sind. Wenn Hunde draußen sind, legt sich bei den meisten allerdings ein "Schalter" um und sie rennen hinter fast allem her, was sich bewegt. Aber Zuhause ist es ein ungeschriebenes Gesetz, das eingehalten wird.
Der Hund muss wissen, dass die Katzen mit zur Familie gehören.
Eine Zusammenführung in einer fremden Wohnung ist nicht so gut.
Die Zusammenführung im eigenen Heim sollte man ganz unaufgeregt gestalten und vor allem so, dass jeder der Beteiligten seine Rückzugsorte hat. Katzen sollten auf erhöhte Plätze ausweichen können, an die der Hund nicht ran kommt. Wenn der Hund bellt, obliegt es dem Halter, ihm dies zu verbieten, oder anderweitig klar zu machen, dass es nicht angebracht ist.
Und man sollte darauf achten, dass getrennt gefüttert wird, damit kein Futterneid entsteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@shani,

es geht ja hier nicht unbedingt darum dass der Hund den Katzen was tut - sondern eher anderstrum.

Einen Hund wenn man ihn mit eher zurückhaltenden Katzen vergesellschaftet - den kann man anleinen...

Was machst du bitte mit einer Katze die nur eine schlechte Erfahrung mit Hunden hat und sofort auf diesen losgeht???

LG

Hilde
 
hi

ja das problem liegt eher darin das wenn, die katzen eventuell auf den hund losgehen würden. obwohls halt letztes mal nicht der hund sondern ich war..
Lisa, der Hündin, sind wie gesagt alle anderen Tiere so gut wie egal.

aber gut die angst, das sich die katzen dann in der box eingesperrt fühlen, also eine katze halt, hab ich schon ein bisschen muss ich sagen.

lg
Syra
 
hi


aber gut die angst, das sich die katzen dann in der box eingesperrt fühlen, also eine katze halt, hab ich schon ein bisschen muss ich sagen.

lg
Syra


Natürlich fühlen sie sich eingesperrt - deshalb auch der erhöhte Standort und der Hinweis den Hund NIEMALS an der Box schnuppern zu lassen - dann fühlt Katze sich extrem bedrängt - muss ja nicht sein.

Nur, wenn du es so nicht machen wollen würdest - wie dann? Wie hinderst du eine Katze die wild wird auf jemanden oder den Hund los zu gehen in ihrer Panik?

Und ich bin der Meinung dass Katzenangriffe ganz schön gefährlich sein können weil sie unkontrollierbar sind.

Die Katze darf garnicht erst Panik bekommen, sie muss quasi in der Box checken - aha - da liegt der Feind, aber passieren tut nix...

LG

Hilde
 
Hi

ich weiss wie gefährlich katzenangriffe sein können, eben durch Gina damals. Ich musste sogar ins Spital.. also ist mir das (leider) nicht unbekannt :(

Also schnüffeln oder so an der Box würd ich den Hund sowieso nicht lassen, eh klar... *nick*
Hmm dann wird das vielleicht echt das beste so sein. Möchte auf keinen Fall das irgend ein Beteiligter dabei verletzt wird!!

lg
Syra
 
Hi

Ich würd die katzen nicht einsperren...

Ich würde:

* als erstes ne decke wo der hund viel oben liegt mit heim nehmen und den katzen darauf immer was besonderes geben dem sie nicht wiederstehen können. so das sie sich schon mal a den geruch gewöhen und mal sehen wie die reaktion ist.
Wenn das dann gut geht

* den hund mit in die wohnung nehmen, aber keinen direkten kontakt dh hund im vorraum

* wenn das dann auch gut geht sichtkotakt herstellen aber so das hund bzw katzen net hinkönnen d. h ne gittertür oder glastüre oder so. und ruhig auch mal die seiten tauschen.

* wenn das alles wirklich gut geht- hund rein (am anfang mit beiskorb) und beobachten aber keinen irgendwie großartig beachten- es muss ja "normal" werden das der hund da ist..

Lg
nicky
 
hi

also das mitm geruch gewöhnen.. ich hab den katzen schon mal viel hundegewand hingelegt, also wo ich viel mitm hund gekuschelt hab..da war die reaktion der katzen gleich null. bissl gerochen dran, draufgelegt. fertig..

das mitm vorraum bzw glastür wär ein problem. da hab ich nur eine milchglastür wo man so gut wie nichts durchsieht.. aber gut vermutlich besser als nichts? (hab ansonsten nur eine grössere 1 zi wohnung...)

hmm... wird echt schwer *grübel*

lg
Syra
 
Hi

Und wenn du so eine kindertür reingibst (vielleicht hat ja wer eine die er herborgen würd) oder bau dir einfach was ,nen holzrahmen mit kleintierdraht oder so..

lg
 
Hast Du mehrere Räume zur Verfügung? Kannst Du sichere Abgrenzungen herstellen, sodaß die beiden Teile einander sehen , aber nichts tun können, nicht zusammenkommen können, ohne sich zu stark eingeschrenkt zu fühlen?

Ich würde die Katzen nicht einsperren, ihrer Fluchtmöglichkeit berauben...Das kann zu einer Karasreophe - wie schon erwähnt - führen!

Bei der Konstellation - wieviel Zeit hast Du bis zum Zusammenzug (Ich habe vor Jahren einen katzenjagenden und eine bei meinem ersten Schäferhund in der Armbeuge aufgewachsene Katze zusammengewöhnt - 1 Monat hat das gedauert .) Da aber da die Katzen die negativen Erfahrungen und die Agressivität haben, schätze ich, daß es wesentlich mehr Zeit braucht.

Meine Idee für den Anfang: Nimm etliche Zeit mal vom Hund verwitterte Gegernstände , Decke o.ä. kann ja auch ein alter schäbiger Pullover vom Freund sein, den er ihr auf ihr Lager zum Verwittern gelegt hat, Spielzeug, alte Leine, kaputten Beißkorb - falls vorhanden...Futterschüssel, aus der sie gefressen hat, unausgewaschen (nicht unhygienisch schmuzig - eventuell nach Trockenfutter - ), in die Du Katzenfutter tust...
Du kannst dann schon mal die erste Reraktion beobachten, aber gib nicht auf, tu das, bis neue starke Duftträger von den Katzen ignoriert werden.

Dann - wenn räumlich möglich - laß die Hündin in die Wohnung, ohne die Tiere zusammenzulassen. Wenn der starke Duft gelassen registriert wird....nächste Stufe - die ich allerdings nur bei 2 zur Verfügung stehenden Räumen machen würde - vielleicht erst in der neuen Wohnung, wo Ihr hoffentlich mindesrtens 2 - besser 3 ( einen neutralen - sozusagen für die 2 Beiner der sichere Ort ;) - ) Räume haben werdet.

Denn wenn es doch zu schwierig wird, kann ein Katzenzimmer, in dem Du Dich immer wieder aufhältst, vielleicht eine Not-Lösung werden.

Wenn Du jemand findest, der mit Bachblüten arbeitet, könntest Du schon mal an der Beseitigung oder Abschwächung der schlechten Erinnerungen bei den Katzen arbeiten. ...und ihr Wesen kann dadurch gelassener werden...

Toi, toi, toi!

Wenn Ihr dieses Kapitel zu Eurer Zufriedenheit schafft, dann habt Ihr gleich eine gute Überprüfung Eurer Beziehungsfähigkeit geschafft. ( Als früh Verwitwet habe ich darin Erfahrung ;) ) Dann wird es umso schöner. Ich beobachte mit Freude solche Paare in unserem Sport!

Alles Gute

F-K

Da
 
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