Viele Tierärzte empfehlen immer noch eine Kastration zur Vorbeugung gegen Krebserkrankungen. Das ist aber gerade bei Kleinsthunden nicht nötig, da bei diesen Krebserkrankungen sehr selten vorkommen.
Außerdem verhindert eine zu frühe Kastration die seelische Entwicklung des Hundes, das heißt, der Hund bleibt im Wesen dann immer ein "Kind".
Es ist auch zu bedenken, daß bei Chihuahuas das Narkoserisiko viel höher ist als bei größeren Hunden.
Ein Vorteil bei Chis ist auch, daß die Blutmenge, die sie bei der Läufigkeit verlieren, sehr gering ist, und ab der zweiten Läufigkeit schaffen es die meisten Hündinnen sehr gut, sich durch Lecken selber sauber zu halten.
Bei lästigen Rüden genügt es oft, einen Chi-Hündin kurzfristig unter die Jacke oder in eine Tasche zu stecken und sie ein Stückchen wegzutragen.
Warte einmal die ersten zwei oder drei Läufigkeiten ab ( keine Sorge, wenn die erste Läufigkeit ein bißchen Streß macht), wenn deine Hündin dann keine Probleme hat, laß sie unkastriert.
LG Ulli
PS: die erste Läufigkeit kann bei Chis schon mit 6 Monaten auftreten, bei einzelnen Hündinnen sogar noch früher. -- Aber bei einigen auch wesentlich später.