Emil ante portas

Brigie

Super Knochen
Seit ein paar Tagen ist Emil in Ö unterwegs... und kommt nun nach Wien. Wie es sich gehört, hat er sich sofort bei der Polizei angemeldet 👮‍♂️ 🦌

 
Ich habe irgendwo im Radio gehört, dass er da eigentlich gar nicht hin wollte, sondern wie einst Lady Di von Paparazzis dort hin getrieben wurde
 
Ja leider, die Meldungen und Videos die gemacht werden locken noch Schaulustige an und die treiben den Emil scheinbar vor sich her. Scheinbar gehen sie teilweise ganz nah zu Emil um Selfies zu schiessen. Die Polizei macht schon Aufrufe dieses Treiben zu unterlassen und das Tier nicht zu bedrängen.
 
Es ist auch blöd dass er nach Klosterneuburg geraten ist. Weil, da wird es zwischen Berg und Donau recht schmal und er hat kaum eine Ausweichmöglichkeit, da geht es entlang der Autobahn schnurstracks nach Wien hinein.
 
Frage ist auch ob er bei dem ganzen Bahö genug Zeit zum Fressen findet? Elche sind tagaktiv, brauchen energiereiche Nahrung, und im Sommer und Herbst sollten sie sich ein Fettpolster anfressen um gut über den Winter zu kommen.

 
Anscheinend hat Emil gemerkt dass es stromab Richtung Wien nicht so toll ist und bewegt sich jetzt stromaufwärts. Da gibt es beidseits der Donau ca 50 km Au und Wald. Wo er nicht so leicht von jedem Hinz und Kunz zu verfolgen wäre. Ich hoffe dass er da mehr Ruhe hat.
 
Emil ist weiter donauaufwärts unterwegs...


2746468_bigpicture_1058193_elch_emil_chorherrn_frauenhofen_cfritz_muellner_1.jpeg
 
Emil wurde nun an die Grenze zu Tschechien, nahe dem Nationalpark Sumava, verfrachtet und mit einem Sender ausgestattet, sodass man vefolgen kann wo er sich bewegt. In Sumava gibt es eine Elchpopulation, d.h. das ist vor allem auch ein wirklich artgerechter Lebensraum für Elche.

 
... und diese Standortdaten werden geheimgehalten, sie stehen nur ein paar Wissenschaftlern zur Verfügung. Sodass er endlich seine Ruhe hat und nicht ständig hunderte um ihn rumstehen und ihm beim Fressen zuschauen (y)


Ich muss ja sagen dass ich ziemlich skeptisch war ob das mit Betäubung und Transport gut geht. Aber er ließ ja Menschen ungewöhnlich nahe an sich ran, sodass man wohl doch sehr genau abschätzen konnte was er wiegt (davon hängt ja die Dosis ab) und die Betäubungsspritze beinahe per Hand verabreichen konnte. Und jetzt geht es ihm auf alle Fälle besser.
 
Naja, schlecht scheinst ihm vorher auch nicht gegangen zu sein. Und er ist ja noch ziemlich jung, der wird sich wieder auf den Weg machen, Interesse an anderen
 
Oben