Großer Schweizer Sennenhund

Ginny600

Neuer Knochen
Wir wollen uns nächstes Jahr einen Welpen zulegen (Rüden).
Die Sennenhunde gelten ja als sehr kinderlieb.
Hat diesbezüglich jemand Erfahrung?
Kann man den Hund einige Stunden alleine im Garten lassen, wenn man unterwegs ist?
Bellt diese Rasse oft? Laut Internet nur, wenn es Grund dazu gibt. Stimmt das?
Wie benehmen sie sich anderen Hunden gegenüber?
Folgen sie, wenn sie abgerichtet sind?
Was haltet ihr von einem Swissydog? (Berner Sennenhund/Großer Schweizer)
Für Eure Infos danke ich euch!
LG
Ginny600
 
Hallo,
dem GSS wird nachgesagt dass er ein besonderer Beschützer von Frauen und Kinder ist. Das kommt daher dass er ursprünglich den ganzen Tag mit der Bäuerin unterwegs was. Prinzipiell ist aber jeder Hund ein Kinderfreund sofern er an Kinder gewöhnt wird.

Wie lange du den Hund alleine lassen kannst ist auch von jedem Hund unterschiedlich abhängig, nach dem Motto.....jedes Lebewesen ist einzigartig. .....aber lernen kann er es schon. Mehr als 6 Stunden würde ich meinen aber nicht alleine lassen wollen. Falls du möchtest dass er dein Haus bewacht ist er IM Haus besser aufgehoben.

An sich ist der GSS ein ruhiger Hund, im Gegensatz zum Appenzeller der sehr gerne bellt.

GSS sind etwas stur, sie überdenken erst einen Befehl bevor sie sich entscheiden was sie dann machen , aber mit Geduld und liebevoller Konsequenz (bitte keine Härte) bin überzeugt dass er gut folgen wird.
Bei anderen Hunden musst du ihn von Anfang an viel Hundekontakt zukommen lassen. Am besten in einer Hundeschule, aber nicht nur Welpenkurs sondern ständig.

Zum Swissdog kann ich nicht viel sagen. Du vermischt dann die Epilepsie vom GSS mit der Kurzlebigkeit der Berners. Wobei aber eine Genauffrischung auch nicht schadet, diesbezüglich kann ich dir wirklich nicht helfen.
lg Betty
 
Hallo,
dem GSS wird nachgesagt dass er ein besonderer Beschützer von Frauen und Kinder ist. Das kommt daher dass er ursprünglich den ganzen Tag mit der Bäuerin unterwegs was. Prinzipiell ist aber jeder Hund ein Kinderfreund sofern er an Kinder gewöhnt wird.

Wie lange du den Hund alleine lassen kannst ist auch von jedem Hund unterschiedlich abhängig, nach dem Motto.....jedes Lebewesen ist einzigartig. .....aber lernen kann er es schon. Mehr als 6 Stunden würde ich meinen aber nicht alleine lassen wollen. Falls du möchtest dass er dein Haus bewacht ist er IM Haus besser aufgehoben.

An sich ist der GSS ein ruhiger Hund, im Gegensatz zum Appenzeller der sehr gerne bellt.

GSS sind etwas stur, sie überdenken erst einen Befehl bevor sie sich entscheiden was sie dann machen , aber mit Geduld und liebevoller Konsequenz (bitte keine Härte) bin überzeugt dass er gut folgen wird.
Bei anderen Hunden musst du ihn von Anfang an viel Hundekontakt zukommen lassen. Am besten in einer Hundeschule, aber nicht nur Welpenkurs sondern ständig.

Zum Swissdog kann ich nicht viel sagen. Du vermischt dann die Epilepsie vom GSS mit der Kurzlebigkeit und den Knochenkrebs des Berners. Wobei aber eine Genauffrischung auch nicht schadet, diesbezüglich kann ich dir wirklich nicht helfen.
lg Betty
 
Wir haben neuerdings eine KLEINE, vernünftige, nur 30kg wiegende Bernerin im Haus. Gehört einer neuen Partei.
Sie kommt aus guter Zucht und soll auch in die Zucht. Ihre Vorfahren haben ein normales Alter erreicht und sie ist sehr sozial.

Nimm dir so einen Hund.

Und beharre auf allen erdenklichen Befunden EINSCHLIESSLICH Nierenuntersuchungen der Zuchttiere.
3 Berner eines Bekannten sind an der CNI eingegangen, alle unter 8 Jahre, alle mit Stammbaum.

Hörte von anderer Seite, unter 5 Jahre sei auch traurige Realität.

Keine Kreuzungen aus Pest und Cholera.

Die neue Partei sagte, da gäbe es einen Mann, der mit viel zu schweren Hunden auf den Ausstellungen absahnt und reichlich Welpen produziert. Ihr Hund soll nur eine einzige Ausstellung mitmachen. ;-)
 
hi,

betty hat sehr gut beschrieben was ein GSS ausmacht.
13 jahre lang lebte ein GSS in meiner nachbarschaft am hof..
ein toller hund - hatte immer großen respekt vor ihm..
bellte kaum, ausser jemand fremder wollte aufs grundstück.

mit meinem damaligen rüden kam er klar, aber
meiner war ihm gegenüber auch teilweise unterwürfig..

@ly
sie will keinen berner sondern ein GSS ... :rolleyes:
sehr befremdlich, jemandem zu einer rasse raten
über die man sich garnicht imformiert -

sie hat genaue vorstellungen!
 
hi,
@ly
sie will keinen berner sondern ein GSS ... :rolleyes:
sehr befremdlich, jemandem zu einer rasse raten
über die man sich garnicht imformiert -

sie hat genaue vorstellungen!


Ich weiß, dass dir Lesen schwer fällt.

Sie zieht einen "Swissy Dog" in Betracht.
http://swissydog.de

WENN die Befunde tatsächlich alle da sind, dann würde ich dort eher kaufen als einen FCI-Hund. WENN.
(Und wie alt sind beim "Nierentest", was für ein Test ist das usw. )

Ich weiß genug über Sennenhunde, dass ich beim Ankauf extrem kritisch wäre.
Der Neuzugang ist eine wohltuende Überraschung, vor allem hinsichtlich der geringen Größe.

Und solltest du zu googeln imstande sein, informiere dich über den Begriff "Lykaon" und schreibe ihn künftig aus, liebe Jam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe einen GSS und es ist bereits mein 2. GSS-Rüde.

Wenn du einen haben willst dann bietet es sich an ein Grundstück zu haben. Das bewachen Sie sehr gern. Meine GSS sind sehr wachsam, aber bellen nie ohne Grund. Mit Kindern kommen sie sehr gut klar, sind da sehr vorsichtig und lieb. Fremden gegenüber zu Anfang misstrauisch, aber wenn sie sie abgecheckt haben auch lieb (suchen sich allerdings aus wem sie leiden können und wem nicht). Allein kannst du sie schon lassen, aber natürlich nicht über den halben Tag. Ein GSS braucht eine Aufgabe, will aber immer bei seinem Menschen sein. Es ist auf keinen Fall ein Hund für eine reine Zwingerhaltung!
Mein GSS hört ziemlich gut. Mein Grundstück ist nicht eingezäunt, aber er bleibt zuverlässig drauf.
Wie gut er auf dich hört ist Sache der Ausbildung. Das andere Ende der Leine bestimmt wie gut der Hund hört.
Mit meinem habe ich eine Begleithundeprüfung gemacht und mache demnächst eine Fährtenprüfung. Außerdem ist es ein Zughund.
Meiner Meinung nach ist ein GSS aber kein Ersthund. Er braucht eine klare Linie in der Erziehung. Man muss immer bestimmt und konsequent aber sehr einfühlsam sein. Wenn du bisher keine Erfahrung mit Hundeerziehung hast würde ich davon abraten. Gerade Rüden haben einen Sturkopf - da musst du wissen wie du ihn ausbildest.
Falls du an einem Welpen interessiert bist könnte ich sogar vermitteln. Schick mir gern eine PM wenn du Interesse hast.
 
. Mein Grundstück ist nicht eingezäunt, aber er bleibt zuverlässig drauf.

war bei meinem nachbarn auch so. war nciht eingezäunt und abgesichert.
aber finde das nicht erstrebenswert und - hund bleibt hund.
der teufel schläft nicht.

Mit meinem habe ich eine Begleithundeprüfung gemacht und mache demnächst eine Fährtenprüfung. Außerdem ist es ein Zughund.

Das finde ich so klasse. toll! ich habe bis jetzt 3 GSS am hundeplatz gesehen. oder generell
bei einer ausbildung. :)

Meiner Meinung nach ist ein GSS aber kein Ersthund. Er braucht eine klare Linie in der Erziehung. Man muss immer bestimmt und konsequent aber sehr einfühlsam sein. Wenn du bisher keine Erfahrung mit Hundeerziehung hast würde ich davon abraten. Gerade Rüden haben einen Sturkopf - da musst du wissen wie du ihn ausbildest.
Falls du an einem Welpen interessiert bist könnte ich sogar vermitteln. Schick mir gern eine PM wenn du Interesse hast.

ich bin da immer hun und her gerissen. ich selbe habe einen ridgeback rüden mit viel
power und kraft. auch sie sind sehr reserviert haben einen hohen schutz u wachtrieb.
ich lerne aber immer wieder menschen kennen, sie sich einen RR als ersthund genommen
haben und dieser großartig " geraten " ist.
deshalb, weil sie sich nicht so verklemmt geben und einfach mit
dem ridgeback arbeiten :)

ich als erfahrene, bin schon etwas vorsichtiger und da
schleichen sich dann auch oftmals " fehler ein ...

lg
 
Welcher Hund wäre denn “einer für reine Zwingerhaltung“???
Ich frage, weil das immer wieder im Zusammenhang mit bestimmten Rassen erwähnt wird, so als gäbe es auch andere? (Meiner Meinung nach natürlich nicht)
 
Welcher Hund wäre denn “einer für reine Zwingerhaltung“???
Ich frage, weil das immer wieder im Zusammenhang mit bestimmten Rassen erwähnt wird, so als gäbe es auch andere? (Meiner Meinung nach natürlich nicht)

Ja da hast du ganz recht. Das gibt es generell nicht. Ich wollte nur sagen dass die GSS immer sehr doll beim Menschen sein möchten. Ich hatte (nur zum Vergleich) mal einen Kaukasen bei dem das bei weitem nicht so war.

Was GSS als Ersthund betrifft: klar kommt es immer auf die Person an. Manche Menschen finden sofort einen Zugang und "erlernen" den Hund.
Ich meinte es aber eher in die Richtung: oben wird gesagt sie wollen einen Rüden. GSS_Rüden sind im Schnitt um die 60 kg und auch schon als kleiner Hund recht groß und schwer. Da ist mit kurzem rucken an der Leine nix gehalten und da gehen die Probleme los wenn man sich nicht auskennt mit der Erziehung. Es geht sehr schnell das sie dann nur noch schwer zu handeln sind. Das ist für beide Seiten dann nicht schön.
 
Da ist mit kurzem rucken an der Leine nix gehalten und da gehen die Probleme los wenn man sich nicht auskennt mit der Erziehung. Es geht sehr schnell das sie dann nur noch schwer zu handeln sind. Das ist für beide Seiten dann nicht schön.

das sollte sowieso nicht vorkommen - bei solch kräftigen hunden muss der gehorsam wirklich sitzten..
ich bin absolut bei dir. diese rasse ist sicherlich nicht zu unterschätzen !!

ich habe selber einen großen kräftigen rüden -
spätentwickler und da machst " einiges " mit *g*
aber wenn sie dann mal soweit " fertig " sind - ist es ein irre gefühl :heart:

hast du bilder von deinem?
aus welcher zucht kommt er ?
 
Ja, der Gehorsam ist da echt wichtig. Da muss man auch von Anfang an klare Linien setzen. Eigentlich gilt das ja für jeden Hund. Aber als ich meinen mit 8 1/2 Wochen geholt habe war er 14,5 kg schwer und 30 cm hoch. Mit einem raschen Wachstum ist bei der Rasse zu rechnen und da haben sich Erfahrungen von früheren Hunden ausgezahlt.
Gut, wenn jemand ein "Hundemensch" ist und schnell lernt den Hund zu lesen und richtig zu reagieren mag es evt. auch als Ersthund gehen, aber dennoch sollte man auf jeden Fall eine Hundeschule besuchen wo professionelle Trainer ein Auge drauf haben und Rat geben können. Das finde ich ganz wichtig (egal wieviel Erfahrung man hat).
 
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