wieder einmal zum Thema Zucht und Mischlinge

Husky, hast schon Recht mit der Reihenfolge, aber der Käufer verlässt sich auf den Züchter und hier liegt das Problem, ansonsten würden wir hier im Forum nicht x Seiten diskutieren.
Vor xx Jahren gab es die vielen heutigen verpflichteten Untersuchungen noch nicht und viele Krankheiten, wurden damals weiter vererbt und braucht jetzt auch x Jahre um diese raus zu züchten. - so gut es geht, gewisse Gene können immer wieder durch kommen.
Viele Hunderassen werden im Ausland wie Ungarn oder Tschechien natürlich billiger als im Ö-Land gekauft, so und wer sagt mir jetzt, ob diese Hunde die erforderlichen Untersuchungen haben oder nicht, da siehst einen Cocker mit Hängelieder und fragst den Besitzer woher er den Hund hat, null Ahnung irgendwo von einen Züchter aus Ungarn oder Slowakei und von den Hunde aus dem Kofferraum usw. brauchen wir eh nicht disk.
Man kann jede Hunderasse schlecht reden, nur jetzt liegt es an den Züchter dieses zu verbessern.
 
Der Puggle ist über die F1 generation nicht hinaus weil es immer wieder Problme gibt und jheder Puggle ist ein Überraschungspaket weil man nie weiß ob sich z.B der Jagdtrieb des Beagle vererbt oder nicht. Angepreisen wird er jedoch als pflegeleichter nicht jagdtriebiger Hund. Den Puggle gibt es bereits ewig, erreicht wurde bis heute nur F1 Generationen mit Zufallsquote. Wer nur ein wenig Ahnung von Genetik hat weiß was dies für ein Unsinn ist und reiner Verkaufsschlager.
Zitat von Caro1
Beagle, Mops, Puggle
http://www.google.de/imgres?imgurl=h...ed=0CCMQ9QEwAA
Eine Bekannte hat sich vor 8 Jahren für so einen Mops entschieden und ist sehr zufrieden und glücklich mit ihm... Keine Einschränkungen oder Krankheiten und ein gesunder und fröhlicher Begleiter.. ob es eine gesunde Zucht (Mischung) bleibt, wird die Zeit zeigen...

Das ist kein Unsinn, weil es darum ging, dass diese Hunde wieder atmen können und nicht schon beim Fressen ersticken... Dass ein Hund der wieder laufen und rennen kann mehr Auslauf und Bewegung braucht, sollte eigentlich jedem klar sein..

Ausserdem, wenn du schon aus meinem Link zitierst, steht dort auch geschrieben:

Ein Puggle ist sehr intelligent und möchte diesbezüglich auch gefordert werden. Da ein Puggle zu 50% auch ein Beagle ist, sollte sich jeder darüber im Klaren sein, das er sich einen Jagdhund zulegt. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)

....;)
 
Hi,

irgendwo wurde hier geschrieben das zuerst Züchter dann Richter und zuletzt der Käufer schuld sein am "Mopsproblem".
Dem kann ich nicht im vollen Rahmen zustimmen. Eine ganz liebe Bekannte von mir und ÖKV Züchterin für Möpse arbeitet seit 10 Jahren daran den Mops sportlicher zu "gestalten" und dies ohne Einkreuzung.
Sie hat es soweit geschafft das ihre heutigen Nachzuchten schon einen Ansatz eines Näschens haben, langbeiniger und schlanker sind. Den mittlerweile vorgeschriebenen Belastungstest haben alle mit Bravour geschafft. Und was war? Sie hat den hoffnungsvollen Nachwuchs ausgestellt und was gibt da der Richter von sich? Zu schlank, zu sportlich, zu wenig mopsig :mad:
Was soll dann ein Züchter tun? Er macht und tut und gibt sein Bestes, für die Rasse und bekommt dafür keine Anerkennung. Die, die heute immer noch gewinnen sind leider nach wie vor die absolut kurzschnäuzigen Typen mit runden Köpfen usw.
Meine Meinung ist, da macht sich der ÖKV sehr viel selbst kaputt.

Ein Mopsmischling wäre für mich auch keine Option, weil, wie schon vorher geschrieben, das Wesen einfach nicht berechenbar ist und weit vom Mopswesen weg sein kann.

Habt ihr eigentlich gewusst, das JEDER Mops in irgendeiner Form HD hat? Ich hätts mir nicht gedacht und musste das vor knapp 9 Jahren erst lernen. Aber da es keine verpflichtendes HD-Röntgen gibt für kleine Rassen sind alle fein raus und da könnt ich ... :mad:

Gruß Pauli
 
Und was war? Sie hat den hoffnungsvollen Nachwuchs ausgestellt und was gibt da der Richter von sich? Zu schlank, zu sportlich, zu wenig mopsig :mad:
Was soll dann ein Züchter tun?

Genau das ist ja das Problem, dass die wenigen Züchter die gerne etwas verändern würden, von ihren Kollegen belächelt und ausgebremst werden.. und Richter sind ja auch "nur" Züchter ;) weil oft die mit großen Zwingern... ;)

Das zeigt auch der eingestellte Film von mir, wo Züchter von ihren Kollegen entweder Neid unterstellt bekommen oder beschimpft werden, weil sie die Problematik in ihrer Rasse ansprechen und verbessern wollen...
 
Genau das ist ja das Problem, dass die wenigen Züchter die gerne etwas verändern würden, von ihren Kollegen belächelt und ausgebremst werden.. und Richter sind ja auch "nur" Züchter ;) weil oft die mit großen Zwingern... ;)

Das zeigt auch der eingestellte Film von mir, wo Züchter von ihren Kollegen entweder Neid unterstellt bekommen oder beschimpft werden, weil sie die Problematik in ihrer Rasse ansprechen und verbessern wollen...

Es gibt ja auch die Möglichkeit Allrounder ein zu laden... Hatten wir auch schon..was da los war weil meine wenig befellte 75% ami Hündin gegen einen championrüden aus Frankreich das BOB gewonnen hat...huiui...
 
Genau das ist ja das Problem, dass die wenigen Züchter die gerne etwas verändern würden, von ihren Kollegen belächelt und ausgebremst werden.. und Richter sind ja auch "nur" Züchter ;) weil oft die mit großen Zwingern... ;)

Das zeigt auch der eingestellte Film von mir, wo Züchter von ihren Kollegen entweder Neid unterstellt bekommen oder beschimpft werden, weil sie die Problematik in ihrer Rasse ansprechen und verbessern wollen...

auch wenn wir oft anderer meinung usw sind,
aber DANKE für dieses post. ABSOLUT auf den punkt gebracht :)
 
Husky, hast schon Recht mit der Reihenfolge, aber der Käufer verlässt sich auf den Züchter und hier liegt das Problem, ansonsten würden wir hier im Forum nicht x Seiten diskutieren.

Da hast du Recht, aber was ich persönlich nicht verstehe ist, bei jedem Fernsehrkauf informieren sich die Leute mehr als beim Hundekauf und wenn ich missbildete Eltern / Vorfahren sehe muss mir doch klar sein dass der Hund Probleme haben muss.

Vor xx Jahren gab es die vielen heutigen verpflichteten Untersuchungen noch nicht und viele Krankheiten, wurden damals weiter vererbt und braucht jetzt auch x Jahre um diese raus zu züchten. - so gut es geht, gewisse Gene können immer wieder durch kommen.

Das ist logisch

Viele Hunderassen werden im Ausland wie Ungarn oder Tschechien natürlich billiger als im Ö-Land gekauft, so und wer sagt mir jetzt, ob diese Hunde die erforderlichen Untersuchungen haben oder nicht, da siehst einen Cocker mit Hängelieder und fragst den Besitzer woher er den Hund hat, null Ahnung irgendwo von einen Züchter aus Ungarn oder Slowakei und von den Hunde aus dem Kofferraum usw. brauchen wir eh nicht disk.
Man kann jede Hunderasse schlecht reden, nur jetzt liegt es an den Züchter dieses zu verbessern.

Wobei man sagen muss es gibt auch gute Zuchtkollegen im Ausland, ich habe jetzt gerade 2 Welpen aus Polen zugekauft, allerdings sind das halt keine Billighunde, sondern wenn man den Wert des Euro in Polen und Österreich rechnet, sogar richtig teuer.
 


Das ist kein Unsinn, weil es darum ging, dass diese Hunde wieder atmen können und nicht schon beim Fressen ersticken... Dass ein Hund der wieder laufen und rennen kann mehr Auslauf und Bewegung braucht, sollte eigentlich jedem klar sein..

Da hast du vollkommen recht, allerdings ist dies keine zucht sondern lediglich Vermehrung der F1 generation wo es mal klappt und eben auch nicht. Wenn der Puggle eine ernsthafte Züchtung wäre wie z.B der Eurasier wären sie schon weit über die F1 Generation hinaus.

Ausserdem, wenn du schon aus meinem Link zitierst, steht dort auch geschrieben:

Ein Puggle ist sehr intelligent und möchte diesbezüglich auch gefordert werden. Da ein Puggle zu 50% auch ein Beagle ist, sollte sich jeder darüber im Klaren sein, das er sich einen Jagdhund zulegt. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)

....;)

Tja und du hast sicher auch gelesen als wa sin die meisten "Züchter" anbieten. Beim Puggle geht es leider rein um den Verkauf, sonst wäre man weit über die F1 Generation bei dem Zeitraum,so lange es diese Mixe schon gibt.
 
Hi,

irgendwo wurde hier geschrieben das zuerst Züchter dann Richter und zuletzt der Käufer schuld sein am "Mopsproblem".

Allgemein am Qualzuchtprobem, ist ja nicht nur der Mops.

Dem kann ich nicht im vollen Rahmen zustimmen. Eine ganz liebe Bekannte von mir und ÖKV Züchterin für Möpse arbeitet seit 10 Jahren daran den Mops sportlicher zu "gestalten" und dies ohne Einkreuzung.
Sie hat es soweit geschafft das ihre heutigen Nachzuchten schon einen Ansatz eines Näschens haben, langbeiniger und schlanker sind. Den mittlerweile vorgeschriebenen Belastungstest haben alle mit Bravour geschafft. Und was war?

Nun dann ist sie auf dem richtigen Weg

Sie hat den hoffnungsvollen Nachwuchs ausgestellt und was gibt da der Richter von sich? Zu schlank, zu sportlich, zu wenig mopsig :mad:
Was soll dann ein Züchter tun? Er macht und tut und gibt sein Bestes, für die Rasse und bekommt dafür keine Anerkennung. Die, die heute immer noch gewinnen sind leider nach wie vor die absolut kurzschnäuzigen Typen mit runden Köpfen usw.
Meine Meinung ist, da macht sich der ÖKV sehr viel selbst kaputt.

Sorry aber bei den meisten Rassen reicht für die Zucht ein sehr gut,manche ein vorzüglich. Das bekommt sie auch. Viele Jahre waren meine Hunde nicht vorne, weil der kurzbeinige, gedrungene Typ gefragt war ohne Gangwerk. Hauptsache niedlich. Na und ich hab trotzdem das gezüchtet was ich mir vorstelle, den Welpenleuten ist es egal ob der Vater, Mutter Champion sind oder nicht. Soweit sollt eman das als Züchter seinen Ehrgeiz runterschieben können. Championtitel sind nett aber nicht die Welt.

Habt ihr eigentlich gewusst, das JEDER Mops in irgendeiner Form HD hat? Ich hätts mir nicht gedacht und musste das vor knapp 9 Jahren erst lernen. Aber da es keine verpflichtendes HD-Röntgen gibt für kleine Rassen sind alle fein raus und da könnt ich ... :mad:

Gruß Pauli[/QUOTE]

Sehr dumm wenn man das weiß und wegsieht
 
Anscheinend wird aber gerade beim Jack Russell vorher alles untersucht (zumindest in Deutschland)

http://www.parson-jack-russell-terrier-club.de/html/gesundheit.html

Und du glaubst deshalb gibt es keine Träger, keine vererbung mehr, schön wäre es, wenn Zucht so einfach wäre. http://www.pjrt.at/gesundheit/gesundheit.html

Wenn Untersuchungen alleine reichen würden dürften viele Züchter ni eim Leben ein Problem haben, die Realität ist leider anders
 
@Husky
da hast du absolut Recht, schön blöd wenn man das weiß und wegsieht!

Ich wollte mit dieser Hündin eigentlich züchten und war darum mit ihr in der TK habe die vorgeschriebene PL-Untersuchung machen lassen, die war auch Top. Dann hab ich das HD-Röntgen machen lassen und den TA und mich hat fast der Schlag getroffen. Fast keine Hüftpfannen vorhanden, die Kugel irgendwo :( Von offizieller Seite hieß es noch: "na einen Probewurf könnte man versuchen". Ich bin fast durchgedreht bei dieser Aussage :mad:
Habe mich von der Zucht verabschiedet die Mädels kastrieren lassen und gut isses.
Darum, diese Rasse kommt mir nicht mehr ins Haus, obwohl ich meine Mädels liebe ohne Ende!

Gruß Pauli
 
....Habe mich von der Zucht verabschiedet die Mädels kastrieren lassen und gut isses.
Darum, diese Rasse kommt mir nicht mehr ins Haus, obwohl ich meine Mädels liebe ohne Ende!

Gruß Pauli

grundsätzlich:


zucht hin und her... geht ja - letztlich - nur ums geld und selbstbestätigung.

solange die tierheime voll sind von liebenswerten "kreaturen"......
 
grundsätzlich:


zucht hin und her... geht ja - letztlich - nur ums geld und selbstbestätigung.

solange die tierheime voll sind von liebenswerten "kreaturen"......


Ich bin ja auch der Meinung, dass viel - allzu viel - schief läuft....

aber, dass es allen Züchtern nur ums Geld geht und den Käufern von Hunden aus einer Zucht um die Selbstbestätigung...sehe ich nicht so......
 
Was ich mir noch denke - weil hier auch die Arbeitslinien und deren Gesundheit angesprochen wurden...

alles, was eher einseitig - also auf "Schönheit" (wie die nun definiert wird, ist ja nicht gesagt, kann leider auch eine viel zu kurze Schnauze sein) oder auf "Arbeitseinsatz" gezüchtet wird, ist meiner Meinung nach schlecht.

Denn genau mit dieser Zuchtauslese fallen wichtige Gene weg, Mutationen (hinsichtlich eines bestimmten Aussehens oder eines bestimmten Verhaltens) nehmen die Überhand. Normales, gesundes Genmaterial fällt weg (und ist auch in der Zukunft weg), die Mutationen - die oft Hand in Hand mit Erkrankungen einhergehen - bleiben.

Kann also auch ein gewisser "Arbeitseinsatz" sein - man nehme das immer mehr Hibbeligwerden der Malinois her oder die Raubzeugschärfe mancher Jagdhunderassen.
Dürfte ja auch beim Welsh Terrier so sein... immer raubzeugschärfer, sich sogar mit großen Wildschweinen anlegend- also quasi "ohne Furcht" - auf der anderen Seite (Schönheitszucht) ziemlich den Jagdtrieb herauszüchtend... beides nicht gut für die Gesundheit.
 
Dürfte ja auch beim Welsh Terrier so sein... immer raubzeugschärfer, sich sogar mit großen Wildschweinen anlegend- also quasi "ohne Furcht" - auf der anderen Seite (Schönheitszucht) ziemlich den Jagdtrieb herauszüchtend... beides nicht gut für die Gesundheit.

genau weil Jagdtrieb auch soviel mit Gesundheit zutun hat*makaber* Du hast schon Recht, das gesunde Mittelmaß ist noch immer das Beste, aber Jagdtrieb (also Triebe) und Mutationen sind zwei Paar Schuhe.
 
So war das auch nicht gemeint. Aber die Selektion auf immer mehr, immer rascher, immer "raubwildschärfer" ist eine, die recht wohl mit Mutationen in den Genen zu tun hat. Man selektiert ja. Das "Gen" z.B., welches für besonnenes, langsames, überlegtes Verhalten zuständig ist, wird immer mehr in den Hintergrund gedrängt. Überspitzt gesagt. Natürlich wird nicht nur ein Gen dafür zuständig sein, aber die Selektion auf etwas Bestimmtes - egal, ob "Schönheit" (also Aussehen) oder Verhalten IST eine Auswahl.
Zum "Jagdtrieb"... hier habe ich Raubzeugschärfe und Jagd auf Wildschwein gemeint. Wenn sich so ein Zwuck ohne Rücksicht auf Verluste auf ein großes Wildschwein stürzt, denke ich nicht, dass das noch mit normalem - von der Natur aus vorgesehenen Verhalten zu tun hat. Außer - der Wolf war am Verhungern. Sonst hätt er sich schon überlegt, mit wem er es da zu tun hat.
Aber dass sich so ein kleines- vom Aussehen her - "Plüschhundsi" todesmutig auf ein viel gefährlicheres, viel größeres Tier stürzt, hat meiner Meinung nach schon etwas mit Zucht zu tun. Natürlich machen das nicht alle "Plüschhundsi" so. Aber die, die es tun, bzw. getan haben, werden nun für die Zucht hergenommen - weil die sind ja "scharf". Und todesmutig wird mit todesmutig verpaart.
 
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