fellfarbe rot intensivieren

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aelix

Guest
Hallo ihr lieben,
ich habe eine frage zur fellfarbe rot. Ich habe eibe 4 jährige beauceron-hündin bas rouge. Sie hatte immer mal wieder probleme mit dem fell während des fellwechsels und der läufigkeit. Jetzt haben wir nach ettlichen zusatzpräparate, verschiedene futtersorten und sogar barfen ein hauptfutter und einen zusatz gefunden und was soll ich sagen? Unsre maus glänzt hat super dichtes dennoch weiches haar und selbst beim fellwechsel muss ich nicht mehr alle 10 min staubsaugen. (Hauptfutter: nutram sensitiv dog, zusatz: lammfett und lachsöl)

Leider hat ihre rassetypische röte etwas nachgelassen. Habe ihr auf anraten meiner züchter getrocknete Karotten zugefüttert und mache dies seit 8 wochen, der erfolg ist mässig... etwas roter allerdings nicht so dunkles leuchtend rotbraun wie es mal war.

habt ihr ähnliche erfahrungen gemacht und vielleicht tipps was ich natürliches und zu vertragendes zufüttern könnte um das rot wieder "herzustellen"?

Liebe grüße
 
Mir fällt noch Seealgenmehl ein (Ascophyllum nodosum), das intensiviert Pigment allgemein. Bei meinen Hunden bilde ich mir ein, bringt es was....
 
ist die farbe nicht egal solange das fell glänzt und der Hund gesund ist :confused:

*Ironie on* Ja, es ist ein bedenkliches Zeichen von Oberflächlichkeit und Rassedünkel, wenn man gern durch Nahrungsanpassung das Pigment verstärken möchte. *Ironie off*

Wenn's Dir wurscht ist, dann schreib halt nix.
 
Wenn die Hündin intakt ist, spielt der Hormonstatus eine Rolle in der Rotfärbung - zumindest ist es bei meinen beiden Hündinnen so. Von kastanienrot bis fahl karottenfarben ist da alles drin, ändert sich aber wieder.
 
Solange man mit den Nahrungsergänzungsmitteln nicht übertreibt und alles in x-facher Dosierung Quer Beet ins Futter schmeißt, wird's aber auch blunzen sein, wenn man es gibt :rolleyes:.

Das Seealgenmehl hatten wir auch mal; mir wäre kein Unterschied beim Fell aufgefallen. Allerdings habe ich das zum Einen nicht täglich gefüttert und zum Anderen kaufe ich solche Nahrungsergänzungsmittel nicht 2x hintereinander; ich nehme dann wieder was anderes und wechsle immer.
 
Solange man mit den Nahrungsergänzungsmitteln nicht übertreibt und alles in x-facher Dosierung Quer Beet ins Futter schmeißt, wird's aber auch blunzen sein, wenn man es gibt :rolleyes:.

Das Seealgenmehl hatten wir auch mal; mir wäre kein Unterschied beim Fell aufgefallen. Allerdings habe ich das zum Einen nicht täglich gefüttert und zum Anderen kaufe ich solche Nahrungsergänzungsmittel nicht 2x hintereinander; ich nehme dann wieder was anderes und wechsle immer.

ja eh, mich wundert es nur, das es so wichtig ist, dass die Farbe intensiv ist....meine bunten Hunde hatten im Winter eine andere Fellfarbe als im Sommer (sprich das Braun war im Winter intensiver, im Sommer heller) bei der Weißen ist es eh wurscht :D...die ist im Sommer höchstens mal grünlich, wenns in der Wiese den tamischen Hund macht:cool:
 
Farbperlen für rote Kanaris? :rolleyes::D

Gekochte Karotten helden definitiv! !
Gebe ich meinem rüden wenn wir auf Ausstellungen fahren

Genau, insbesondere wo ja die Follikel 24/7/365-daueraktiv sind und ununterbrochen die ihnen anvertrauten Haare färben.

Wenn nicht den ganzen Haarwechsel hindurch Karotten gefüttert werden, würde ich mal meinen, dass Einbildung auch ne Form von Bildung ist.....

Kennen wir eigentlich irgendwen, der nach Einnahme von Karotin-Bräunungskapseln schicke rötliche Haare bekam?


Habe "bas rouge" mal gegoogelt.
http://fr.questmachine.org/wiki/Berger_de_Beauce,_Beauceron,_Berger_français_ou_encore_Bas-Rouge

Ich kenne diese Farbe als schwarz-loh/black&tan. Ist eine sehr häufige Farbe bei Hunden.

Kann selber nicht feststellen, dass sich die Fellfarbe in Abhängigkeit von der Fütterung irgendwie ändert. Und mein Rüde kriegt nahezu täglich meine Eigenbau-Karotten. Erstens weil sie mich nichts kosten, zweitens weil sie dazu beitragen, seine Dreckfresserei auszugleichen und Bauchweh zu verhindern.

Weder er noch seine Geschwister mit der gleichen Farbe haben ihren jeweiligen Schwarz-loh-Farbton verändert, egal was für Futterexperimente die jeweiligen Besitzer gerade angestellt haben.
 
Sehr wohl sagt man bei zb. weissen Hunden oder auch schwarzen man soll auf den Kupfer Gehalt im Futter aufpassen weil er das Fell rotstichig werden lässt...
 
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Der Langhaar war schon immer rötlicher, da ändern Karotten fürs eher gelbliche Kurzhaar auch nichts. (Sieht man hier schlecht, weil er schweinsdreckig ist und im Schatten steht. Aber er ist rötlicher.)

Wenn die Fellqualität nachlässt, würde ich mir Gedanken um die Lebensqualität des Hundes während des vergangenen Haarwechsels machen.
Unausgewogene (Barf)Ernährung?
(Ausstellungs)stress?

Was bringt es übrigens zuchttechnisch, dem Tier ne tolle Farbe zu verpassen und eine gute Bewertung für etwas zu kassieren, was sich nicht vererbt?
 
Was soll DAS denn? Es geht nicht darum, den Hund zu FÄRBEN mittels Colorierung.

Es soll auch nix weggelassen werden, um den Hund in einen künstlichen Mangel zu bringen, damit das Weiß besonders strahlend ist.

Die Frage ist, ob mittels einer Nahrungsergänzung ein möglicherweise unterschwellig vorhandener Mangel in der Nährstoffversorgung, der für schwächere Pigmentierung verantwortlich ist, behoben werden kann. Damit wird nichts anderes als das genetisch vorgegebene Pigment zur vollen Entfaltung gebracht.

Nach dieser komischen Denkweise dürfte man dem Hund ja nur noch Standard-Pedigree o.ä. füttern, damit bloß keine Optimierung der Ernährung zu womöglich "schönerem" Aussehen führt....
 
Der Karottentip ist immer sehr interessant :D

Karotten beinhalten Beta-Carotin, das sich in der Haut (nicht in den Haaren) ablagert.

Mein Rüde bekommt seit fast 11 Jahren täglich Karotten (weil sie bei der Frisch-Fütterung bei uns grundsätzlich mit ins Futter kommen) und er hat neben seinem roten Pelz, einen blütenweißen Pürzel.


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Ich habe einen Border Collie Jagdhund Mischling (schwarz-weiß) und einen Jack Russel Bassethound Mischling (rot-weiß), die mehrmals die Woche Karotten ins Futter bekommen.

Das Schwarz meines Border Collie Mischlings ist schwarz geblieben, das Weiß ist ebenso Reinweiß geblieben.
Beim Jack Russel Mischling ebenso. Das Rot ist nicht intensiver geworden, das Weiß ist Weiß geblieben.

Das Einzige, wo ich selbst bemerke, dass es die Pigmentierung verstärkt ist Seealgenmehl. Da sieht mein Border Collie Mischling dann richtig gepunktelt aus auf Schnauze und Beinen.
 
Was soll DAS denn? Es geht nicht darum, den Hund zu FÄRBEN mittels Colorierung.

Es soll auch nix weggelassen werden, um den Hund in einen künstlichen Mangel zu bringen, damit das Weiß besonders strahlend ist.

Die Frage ist, ob mittels einer Nahrungsergänzung ein möglicherweise unterschwellig vorhandener Mangel in der Nährstoffversorgung, der für schwächere Pigmentierung verantwortlich ist, behoben werden kann. Damit wird nichts anderes als das genetisch vorgegebene Pigment zur vollen Entfaltung gebracht.

Nach dieser komischen Denkweise dürfte man dem Hund ja nur noch Standard-Pedigree o.ä. füttern, damit bloß keine Optimierung der Ernährung zu womöglich "schönerem" Aussehen führt....

Guckst du weiter oben, dann siehst du, was DAS soll.
Es geht ganz gezielt darum, was man vor der Ausstellung füttern könnte, um die Fellfarbe zu verbessern.

Find ich schon bei den Farbkanaris dämlich, die "Züchter" hätten andere Sorgen als knallige Federfarben. (Hübsch sind solche Tiere ohnehin nicht, im Vergleich zu den tollen grau-grün-gelb Nuancen des Wildtyps.)

Ich hoffe doch sehr, dass bei einem ach so tollen Austtellungshund kein unterschwelliger Mangel in der Ernährung vorliegt. Den man dann eigens für die Ausstellung mit Karotten zu beheben sucht?

Da hätte ich dann folgenden Vorschlag:
Einige Ausstellungen ausfallen lassen. Zur Feststellung der Zuchttauglichkeit muss man nach meinen Infos nicht immer und immer wieder zur Schönheitskonkurrenz antanzen.
Das gesparte Geld in eine Rationsberechnung (statt Barf) und eine hochwertige Vitamin-Mineralstoffergänzung investieren.
Die gesparte Zeit dem Hund (und nicht dem eigenen Ego) zukommen lassen, mit diesem lange entspannte Stunden in der Natur verbringen.
 
Mein Gott, einer hat nun eben das Hobby, hin und wieder 'ne Ausstellung zu besuchen. Muß man nicht teilen, kann man aber auch mal einfach tolerieren... :o
 
@ aelix:
warum möchtest du die Farbe unbedingt intensivieren???
ich habe selbst 2 Beaucis. Die Hündin ist schön rot, der Rüde war schon immer etwas lichter. Wo sie jetzt älter werden, ist auch ihr rot eine Nuance bleicher geworden und auch er geht nun noch mehr ins beige.
Ich hab so gut wie nie ausgestellt, aber wenn, dann gabs immer sehr gute bis vorzügliche Ergebnisse.

@Lyakon: für die Zuchttauglichkeit des Beaucerons braucht man nur eine Ausstellung mit dem richtigen Ergebnis ab der offenen Klasse auf einer Spezialschau - also man ist nicht gezwungen einen Ausstellungsmarathon zu absolvieren (so wie du auch richtig angemerkt hast).
Es ist jedermanns eigene Entscheidung, wieviele Ausstellungen man machen will (ob als Hobby, als Spaß an der Freud oder aus züchterischem Interesse). Und ich denke, es ist jedermanns Recht, den Hund so gut wie möglich auf die Shows vorzubereiten - natürlich ohne dem Hund Schaden zuzufügen. Denn wenn ich teilnehme, möchte ich so gut wie möglich abschneiden.
 
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