Tierheimhunde und alleine bleiben

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pumml

Guest
Hallo ihr Lieben!

Da ja doch einige von euch Hunde aus Tötungsstationen oder Tierheimen haben, könnte ich auf eine Frage, die ich mir schon länger stelle, vielleicht hier gute Antworten finden.

Es geht um das Alleine bleiben können. Ich möchte einen Hund und zwar würde ich gerne einer armen Seele helfen, wenn möglich. Ich erfüll auch die Voraussetzungen. Eine Sache macht mir allerdings Sorge und zwar ist das das eben das Alleine bleiben können in der Wohnung, wenn er das einzige Tier in der Wohnung ist. Ich bin natürlich bereit, es dem Hund ganz langsam beizubringen, hab auch schon darüber gelesen, wie man das Thema am Besten angeht. Bin wahrscheinlich sowieso noch 6 Wochen daheim wenn er kommt und wär auch bereit ihn nachher zu einem Hundesitter zu bringen, aber eben nicht für immer. Irgendwann muss er 4 Stunden allein bleiben können, ohne die Wohnung zu verwüsten und die Nachbarn zu verärgern, in ein paar Jahren, wenn ich nicht mehr Studentin bin, sondern einen Job hab, dann möglicherweise auch 5-6 Stunden. Mehr allerdings nie.

Ich weiß, dass es auch Hunde gibt, die es nie lernen. Aber wie sieht es mit euren Süßen aus? Funktionierts oder sind die Verlassensängste einfach zu groß?

LG, pumml
 
Du wirst nur Teilzeit arbeiten? Höchstens 30 Stunden inkl. Wegzeit?
Anders kann ich mir nicht vorstellen, wie du den Hund jeden Tag garantiert höchstens 6 Stunden alleine lässt? Bei den meisten Jobs kommt man den Überstunden, Weiterbildungen, Extraterminen nicht aus.
Und für viele Berufstätigenhunde müssen gelegentlich Lösungen wegen 12-Stunden-Tagen gefunden werden.

Wieso sollten gerade Tierheimhunde nicht allein bleiben können?

Ich versichere dir, mein bei mir geborener Hund hat die erste Zeit ne Menge zerstört, wann immer ich weg war. Er war zwar nicht allein, aber meine Eltern passen nicht ständig auf und seine Mutter bedeutete ihm keinen Trost.

Das Problem ist nämlich oft nicht das Allein sein, sondern: DU bist nicht bei mir. Du gehst fort ohne mich. Wie kannst du nur. Aus Trauer fresse ich nun deine Wäsche.

Treibe einen Sitter auf und versuche, deine Zukunft halbwegs zu planen. Soweit man das heutzutage eben kann. Erst dann schaff dir den Hund an.
 
Meine Hündin ist ein Straßenhund aus Serbien - hat dort allerdings schon einige Wochen bei einer Familie im Haus Unterschlupf gefunden und musste auch dort schon hin und wieder alleine bleiben.

Als ich sie dann bekommen hab, hab ich mir 2 Wochen Urlaub genommen und es ab dem 3. Tag auch versucht - bin zu meiner Mama gegangen die nur 5 Min entfernt wohnt, hab dort eine Zigarette geraucht und bin wieder heim. Die Zeit wo sie alleine war hab ich ein Diktiergerät laufen lassen um zu hören ob sie bellt oder weint - NIX!

Das hab ich dann langsam gesteigert und mittlerweile ist es für Momo kein Problem 6 Std alleine zu sein - sie ist still, schläft oder schleppt halt mal alle Sachen die sie findet am Balkon (Stofftiere, Gewand, Polster) und liegt relaxt draussen wenn ich komme.

Natürlich ist jeder Hund anders aber wenn du die Sache von Anfang an richtig angehst und nicht übertreibst dann wirds schon klappen *daumendrück*
 
Grundsätzlich glaub ich nicht, dass ob ein Hund alleine bleiben kann, was damit zu tun hat, woher er kommt.

Viel eher damit, ob und wie man es ihm gelernt hat bzw. wie der Hund an sich tickt (unsicher, sicher, usw.).

Ich hatte bisher nur Hunde aus dem Tierschutz - alleine bleiben war und ist nie ein Problem.
Allerdings hab ich auch nie ein Problem draus gemacht, d.h. anfangs bin ich mal kurz raus (Post holen, Müll runtertragen, usw.) und hab das langsam gesteigert, das ganze aber als absolut normal für den Hund hingestellt, also kein Drama draus gemacht.
Meine beiden Buben haben das Glück kaum alleine bleiben zu müssen, aber trotzdem haben sie kein Problem, wenn sie es mal müssen.

Dennoch gibt´s natürlich Hunde, die absolut nicht alleine bleiben können. Sei´s weil sie es nie gelernt haben, ein Trauma beim Alleinelassen erlebt haben oder einfach ein anderes Problem (psychisch, physisch) haben.
 
Huhu!

Erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

Find ich toll, dass du dir so viele Gedanken im Vorhinein machst!

Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass Hunde, die aus einem geregelten Elternhaus kommen (Züchter, wirklich gut versorgte Hoppala Würfe, etc.) eher alleine bleiben können, wenn man es ihnen von klein auf beigebracht hat. Sie haben (meiner Meinung nach!) weniger Verlustängste, weil sie nicht mehrmals ihren Platz verloren oder einfach zurück gelassen wurden.

Aber das ist natürlich nur meine Erfahrung und ich kenne schon auch Tierheimhunde, die mit dem Alleinebleiben nach längerer Eingewöhnungsphase kein Problem haben.

Und wie Tipsy bereits geschrieben hat, hängt es natürlich auch sehr stark vom Hundecharakter ab.

@Lyakon

Nicht jeder arbeitet Vollzeit ;) Und es gibt Berufe (Lehrer z.B.:), da ist es durchaus möglich, nur 6 - 7 Stunden weg zu sein.

Ich habe mir meinen Hund auch während des Studiums angeschafft und ehrlich gesagt nicht großartig überlegt, was denn in 8 Jahren ist, wenn ich fertig bin. Schlussendlich hab ich das Studium abgebrochen und musste mir einen Job suchen und den Hund trotzdem gut versorgen. Das sind Dinge, die man zwar im Kopf haben sollte, wenn man sich einen Hund anschafft. Aber es kommt, wie's kommt und man kann nicht alles planen. Schlussendlich muss man einfach nur den Willen haben, den Hund zu integrieren, dann gehts auch.

lg Cony
 
ich würde dir aus Erfahrung zu einem Hund raten, der schon auf einer Pflegestelle ist und von dem daher bekannt ist, ober Verlustängste hat oder nicht. Im tierheim kann man das schwer sagen, weil der Hund dort keine andere Wahl hat (es gibt gewisse Indizien, die auch im Tierheim dafür oder dagegen sprechen, dass er allein bleiben kann), gesicherte Infos hat man daher meist erst, wenn der Hund auf einer Pflegestelle ist.
 
@Lykaon: Ui :stunned:. Es gibt sehr wohl Jobs, bei denen man einen Teil der Arbeit zu Hause erledigt. Ich werd bei meinem die Hälfte daheim machen. D.h. es wird bei mir keine 8-Stunden- und auch keine 12-Stundentage geben. Also schon, möglicherweise, aber wir können zusammen gemütlich am Sofa oder der Terrasse sitzen und ich kann ihn kraulen, während ich arbeite. :cool:
Falls ich mal länger weg sein muss, kann
- sich mein Freund Urlaub nehmen
- ich den Hund zu meiner sehr tierlieben Familie aufs Land bringen
- ich den Hund zu meiner besten Freundin bringen, die schon gesagt hat, dass sie sich total freuen würde, wenn ich den Hund ihr mal zum Aufpassen geben würde (hat selbst eine kleine Hündin)
- ich einen Sitter in Wien finden

Ich dachte nur, dass Tierheimhunde vielleicht ein größeres Problem damit haben, alleine zu bleiben, weil viele schon einmal von ihrem Menschen verlassen wurden und befürchten, dass das wieder passiert. Aber toll, dass meine Befürchtung scheinbar eher unbegründet ist.

@corina88: Toll, dass das bei euch so gut klappt! Das mit dem Diktiergerät ist eine super Idee, ich hab sogar eins! Hab mich schon gefragt, ob ich mir dann eine Webcam kaufen muss :D), aber das werd ich bestimmt ausprobieren!

@Tipsy: Toll! Ich möchte auch kein Problem draus machen. Es soll von Anfang an ganz normal sein, dass ich mal den Müll raus trage oder die Post hole. Falls er wirklich schon jetzt bald kommt hab ich ja noch ca. zwei Monate Zeit, da es mit der Uni ja erst Mitte Oktober so richtig los geht. Und falls es bis dahin noch nicht gut geht, hab ich immer noch die Möglichkeit, ihn zu einem Tiersitter zu geben.
Wenn der Hund nicht bald kommt, kommt er wahrscheinlich erst um Weihnachten, da hab ich dann wieder recht lang frei.

Wenn es bei euch kein Problem war, dann bin ich schon ein bisschen zuversichtlicher, dass es bei uns auch funktionieren wird.

Im Visier hab ich momentan einen 1jährigen Mischlingsrüden (mit Schäfer drinnen, vermutlich), wobei ich ihn erst morgen besuchen fahre. Ich weiß noch nicht so viel über ihn, aber ich hoffe, morgen einiges herausfinden zu können. :)
 
Lia111: Na ich möcht ja alles möglichst richtig machen. Heute geh ich auch zu einer Hundeschule zuschauen, hab mir ein paar im Internet rausgesucht und die hat mir recht gefallen. Irgendwie muss man die Zeit ja überbrücken, bis das Fellknäuel endlich kommt! :D

@scooby200179: Ja, hab mir auch schon gedacht, dass Hunde auf Pflegestellen da keine so großen Überaschungseier sind. Den einen Mischlingsrüden muss ich mir morgen anschauen und wenn der nichts ist, werd ich wohl eher nur mehr nach Hunden auf Pflegestellen schauen.
 
Bei mir war das auch nie ein Problem. Vom ersten Tag an wo die Hunde bei mir waren hab ich den Müll runtergetragen, draußen eine geraucht, im Stiegenhaus Zeitung gelesen usw... Jeden Tag ein bissi und dann langsam immer steigern. Das wichtigste ...Mach kein Theater draus. Geh einfach raus ohne lang zu verabschieden am Anfang vielleicht am besten wenn der Hund nicht genau neben dir steht sondern gerade beschäftigt ist.:)

lg Sandra
 
Nicht jeder arbeitet Vollzeit ;) Und es gibt Berufe (Lehrer z.B.:), da ist es durchaus möglich, nur 6 - 7 Stunden weg zu sein.

Jaaaa genauuuu..... Alle mir bekannten Lehrer haben Wahlpflichtfächer, Nachmittagsbetreuungen, Konferenzen, Pädagogische (Halb-)Tage, Weiterbildungen, Reifeprüfungen von 7 Uhr Früh bis 19 Uhr abends, Elternabende, Elternsprechtage, Projekttage, Sportwochen, Sprachwochen, Skikurse usw., usw.
Wenn die ihre hektischen Wochen haben, sind sie dauernd außer Haus und beim Heimkommen fix und foxi.
Was, liebe Lia, passiert mit einem Lehrerhund während einer beruflichenAuslandsreise? -> Und schon braucht er nicht nur einen Sitter, sondern überhaupt einen Pflegeplatz für die Dauer der Sprachwoche.

Außerdem dauert die Lehrerdienstzeit nach meinen Informationen MINDESTENS von 8 Uhr bis 14 Uhr. Wenn man dann das Haus um 7 Uhr verlässt und um 14 Uhr heimkehrt, dann war man - o Wunder - 8 Stunden nicht mit dem Hund draußen.

Wenn der dann Durchfall hat, dann hat der Herr Lehrer ein Problem. Er kann nämlich nicht eine Stunde später in den Dienst kommen und er kann auch nicht drei Tage Urlaub nehmen, weil der Hund nach einer Fremdkörperentfernung operiert daheim liegt.

Geh bitte red keinen Schmarrn, ja? Ich weiß nicht, was für einen ansprchslosen Nullerljob du hast, aber ich versichere dir:

- Ich bin das letzte halbe Jahr jeden Dienstag zu einem meiner Hundebabies gehatscht, um Gassi zu gehen. Dienstag ging es sich bei mir gerade aus.
Wen das Frauerl, eine selbständige Medienberaterin mit SEHR flexiblen Zeiten, an den Montagen und Freitagen hatte, weiß ich nicht. Ich glaube, die Schwiegereltern.
Die Frau hatte ein intensives (und gut bezahltes) Projekt - und schon war der Hund trotz der Idealvorgaben "selbstständig mit viel Heimarbeit" plötzlich viel alleine.

- Ich selber musste neben dem Studium arbeiten (du offenbar nicht) und weder damals noch während des Berufseinstiegs wäre ich ohne meine Eltern ausgekommen. Ich bin hochgradig dankbar, dass sie sitten.
Entweder war die Wegzeit ein Horror, oder es gab oft Überstunden, oder Weiterbildung war/ist angesagt, oder...
Heute habe ich Möglichkeiten geschaffen für die Zeiten, wo sie nicht mehr können. Damals hätte ich das entsprechende Netzwerk nicht gehabt.

Edit: TE sollte sich überlegen, ob sie jahrelang um 4 Uhr Früh aufstehen und in den Wald reisen will, damit der Hund Auslauf hat, ehe sie um 7 in den Dienst fahren muss. Das ist Alltag für so manchen Hund meiner Bekanntschaft, und ich rechne diese Hunde als liebevoll gepflegt, eben weil ihre Leute sich das antun, immer, egal welcher stress gearde herrscht. (Selber schaffe ich es im Winter nicht immer so toll.)
 
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puuuh - was die Hitz aus den Leuten macht..... :rolleyes:


Ich wünsch dir viel Spaß mit deinem neuen Freund, egal was und welcher es wird :-)
 
Meine Hündin ist auch aus dem Tierheim. Sie war damals ca. 1,5 Jahre alt und ist von Anfang an problemlos alleine geblieben. Anscheinend hat sie den Verlust ihrer Familie gut verkraftet. Wir hatten von der ersten Sekunde an eine sehr gute "Verbindung". Sie ist aber generell sehr aufgeschlossen gegenüber Menschen (auch fremden) und nicht ängstlich. Sie hat sich sofort zuhause gefühlt und war dementsprechend brav. Sie ist jetzt 10 Jahre alt und ich habe über die Jahre immer versucht mein Leben ihr anzupassen. Aufgrund von Job- und Wohnungswechsel musste sie aber auch schon oft flexibel sein und sich etwas anpassen. War nie ein Problem. Je nach dem um welche Uhrzeit ich zu arbeiten anfange, steh ich entweder um 4:30 oder 5 Uhr auf damit ich mich ordentlich mit ihr beschäftigen kann. Ich habe das große Glück, dass ich nur 5min mit dem Auto zur Arbeit habe. Meistens ist sie 6 Stunden allein. Sollte ich mal länger arbeiten müssen, fahre ich in der Mittagspause heim um mit ihr spazieren zu gehen. Stressig ist es schon mit Job und Hund, aber ich mach es gern für sie. :)
 
Unsre Maus ist mit ca. 4 Monaten aus dem Ausland direkt zu uns gekommen.

Hatten abwechselnd 3 Wochen Urlaub, ich hab dann relativ rasch angefangen, sie kurz alleine zu lassen, da hat mir das Herz wohl mehr geblutet als ihr.
Sie war von Beginn weg sehr selbstständig, womit das alleine bleiben nie ein Problem war, es wurde nichts kaputt gemacht, es wurde nicht gebellt oder gejault (hatte Mikro laufen mit Aufnahmegerät).
Stubenrein war sie ja sowieso lange nicht, also war das aushalten in der Zeit kein Problem, sie hat gemacht wenn sie musste :rolleyes:

Die Selbstständigkeit war eher draußen ein Problem am Anfang, da es ihr ziemlich egal war, wo das Frauli war (Menschen zum Liebhaben gibts genug auf der Straße und Futter sowieso - nachdem sie sehr früh schon Selbstversorgerin war, wär sie ohne Probleme draußen alleine durchgekommen, kannte sie ja)

Und wegen Arbeitszeit: Sie ist auch max. 6 Stunden alleine, wenns bei mir gar nicht anders geht, geht sie mit meinem Partner mit arbeiten, und wenn wirklich Notfall sein sollte, wird sie zu meiner Freundin auf den Hof ausquartiert. Ist aber sehr selten, weil ich mir meine Termine schon so einteile sofern es geht.
 
Bei mir war das auch nie ein Problem. Vom ersten Tag an wo die Hunde bei mir waren hab ich den Müll runtergetragen, draußen eine geraucht, im Stiegenhaus Zeitung gelesen usw... Jeden Tag ein bissi und dann langsam immer steigern. Das wichtigste ...Mach kein Theater draus. Geh einfach raus ohne lang zu verabschieden am Anfang vielleicht am besten wenn der Hund nicht genau neben dir steht sondern gerade beschäftigt ist.:)

lg Sandra

genau. bloss den letzten satz kann ich nicht ganz "unterschreiben";)

ich habe jetzt die 5. woche einen hund ausm TH.. anfangs ist er mir ständig nach gelaufen, bin dann mal ins bad, rein, tür zu... raus... ohne kommentar.. raus aufn gang, tür zu, beim fenster raus geschaut, rein... ohne kommentar... müll runtergetragen, in den keller gehen, schnell einkaufen... gehen... kommen... ohne kommentar (wichtig ist, keine "begrüßung" beim wieder kommen, kein leckerli, nix, kein kommentar...)

allerdings verlasse ich die wohnung NICHT, wenn er gerade schläft oder beschäftigt ist, ich möchte nicht, dass er sich "ausgetrickst" fühlt. er kann/soll sehen, dass ich gehe und .... wieder komme ;)
 
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allerdings verlasse ich die wohnung NICHT, wenn er gerade schläft oder beschäftigt ist, ich möchte nicht, dass er sich "ausgetrickst" fühlt. er kann/soll sehen, dass ich gehe und .... wieder komme ;)


Tue ich auch nicht. Käme mir unfair vor, und will ned, dass sie dann denkt, sie muss immer aufpassen, dass ich ned einfach verschwind. Wenn sie sich, was unter Tags selten vorkommt, ins Schlafzimmer verkrümelt hat, trage ich ihr ihren "Abschiedskeks" auch nach. Es gibt hier immer nen Abschiedskeks. Ohne großes Tamtam. Nachdem es aber auch so öfter mal Kekse gibt, heißt es für sie nicht "oje, Keks, ich muss also alleine bleiben". Sie legt sich damit ins Vorzimmerkörbchen, wo sie meistens noch liegt, wenn ich wieder heim komm. Begrüßung krieg ich meistens keine, und sie frühestens wenn ich mein Klumpert weggeräumt hab.

Abgesehen davon, dass sie es scheinbar eher lästig findet, wenn wir am Vormittag zuhause sind und saugen oder sonstwas rumräumen und sie nicht in Ruhe schlafen kann ;) Da dackelt sie dann vorwurfsvoll guckend von Liegeplatz zu Liegeplatz.
 
Hatte bis jetzt zwei Hunde, der erste war aus dem Tierheim und der aktuelle ist aus Ungarn.
Beide hatten überhaupt kein Problem mit dem alleine bleiben. Mussten sie aber auch nie wirklich lange. Bis 2011, da gab es leider einen Todesfall und ich war plötzlich alleine für den Hund verantwortlich. Toll wennst einen Job hast wo man auch mal 12h Schichten hat und mit Hin- und Rückfahrt dann gute 13-14 Stunden weg ist.
Aber was soll man machen. Der Hund muss sich anpassen und ich mußte es auch. Ich habe das Glück, dass ich ein Haus mit Garten besitze. Meine Kleine kann auch 24h/365T raus und rein. Klar ist es nicht optimal wenn sie 8h+ alleine ist, aber weg geben hätte ihr viel mehr geschadet. Jetzt nach fast zwei Jahren kann ich ruhigen Gewissens sagen es hat sich alles gut eingespielt. Der Hund ist zufrieden (soweit ich das halt beurteilen kann) und ich komme auch gut klar.

mfg
Andy
 
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