Wie Hundehalter ihren Hund einschätzen

Danke für deine Antwort. :)

Ich mag Hunde auch - deshalb hab ich ja welche. Und ich bin gerne stressfrei unterwegs. Früher hab ich einen Hund gehabt, der mit allem und jedem verträglich war. War sehr angenehm. Ich hatte mir nie darüber Gedanken gemacht, dass nicht alle Hunde so sind. Jetzt hab ich 2 Hunde, die nicht grundsätzlich unverträglich sind, aus verschiedenen Gründen aber auch nicht jeden Artgenossen mögen und es hassen, wenn fremde Hunde mit Karacho auf sie zugestürmt kommen, während sie angeleint sind. Aus diesem Grund meide ich Gebiete, wo bekanntermaßen viele freilaufende Hunde unterwegs sind. Wenn wir auf andere Hunde treffen, leine ich meine an. Wenn ich sehe, dass der andere HH sein Tier zu sich ruft und vielleicht sogar anleint, bedanke ich mich und man geht relaxt aneinander vorbei. Reagiert der andere HH nicht, bitte ich höflich darum, dass er darauf achtet, dass sein Tier nicht zu meinen läuft, weil ich verstehen kann, dass man sich als Halter eines verträglichen Hundes darüber vielleicht noch keine Gedanken gemacht hat. Und weil ich nicht nur meine eigenen, sondern auch andere Hunde mag und nicht möchte, dass diese "eine am Deckel" bekommen. Ich habe auch Verständnis dafür, dass ein Hund einmal nicht hört - schließlich handelt es sich ja um Lebewesen und keine Maschinen. Ich finde es aber nicht lustig und auch nicht angebracht, wenn der von mir angesprochene HH mich ignoriert und so tut, als wäre ich gar nicht da. Ich finde es auch nicht lustig, wenn er eine Diskussion beginnt, weil er der Meinung ist, dass sein Hund zu meinen darf weil... (wahlweise: der tut eh nix, der will nur spielen, der verträgt sich mit jedem, der ist eh kastriert usw.) oder mich gar als Tierquäler beschimpft. Es gibt einen Grund, weshalb ich meine Hunde anleine und diese Bitte stelle und ich kann nicht verstehen, weshalb dieser kleinen, wenig aufwändigen und niemandem schadenden Bitte nicht einfach nachgegangen werden kann.

Warum unterschiedliche HH mit unterschiedlichen Hunden unterschiedliche Realitäten haben, weiß ich nicht. Ich persönlich vermute, dass man mit weniger verträglichem Hund einfach mehr sensibilisiert ist. Mein erstes Auto war ein roter R5 - ich hab davor ganz selten einen herum fahren gesehen. Als ich ihn dann hatte, hab ich an allen Ecken rote R5 gesehen; wenn du verstehst, was ich meine?! Außerdem habe ICH die Erfahrung gemacht, dass es durchaus ortsabhängig ist - ich habe Gegenden erlebt, wo man fast sicher sein konnte, Stress mit anderen HH zu bekommen und ich kenne Gegenden, wo ich so gut wie nie "Probleme" habe, weil andere HH ihre Hunde ganz selbstverständlich zurück rufen und kommunizieren oder zumindest meiner Bitte ohne Gemotze und Diskussionen nachkommen. Und da Menschen nunmal menschlich sind und - ähnlich wie Hunde - aus Erfahrungen lernen, ist es doch nachvollziehbar, dass ein HH mit bedingt oder unverträglichem Hund nach der zigten unangenehmen Begegnung irgendwann gestresst ist.

Da ich das Glück habe, mobil zu sein und eh schon nahe an der Pampa zu wohnen, kann ich die unguten Begegnungen in den letzten 1-2 Jahren an einer Hand abzählen und bin deutlich relaxter, als ich es früher war. Dieses Glück haben aber eben nicht alle HH...
 
Offenbar hat sich der Begriff "belästigen" und "mobben" im Laufe der Jahre gewandelt. So gesehen belästigt mein Oldie auch Hunde: vornehmlich ältere Hündinnen in seiner Größe , ein Glück aber auch dass deren HH keine Wuffler sind :eek:;)

Und in seiner Jugend wurde er wohl oft gemobbt, belästigt nach heutigem Sprachgebrauch - ein Wunder aber auch dass er nicht unverträglich wurde :D, offenbar ist es "in" einen unverträglichen Hund zu haben.

na vielen dank aber auch, zahlst mir dann die TA-kosten und phyio-kosten, wenn dein Hund meine alte, gebrechliche Hündin verletzt:mad:
 
Ich habe für meinen Teil niemals geschrieben dass ich meine unangeleinten zu angeleinten lasse, das wurde schlicht und ergreifend hineininterpretiert, nur weil ich nicht gleich eine Panikattacke bekomme, wenn denn mal ein unangeleinter auf meine losprescht - und meine Hunde kriegen auch nicht gleich die Krise ... ihr tut ja gerade so als ob nur mehr Killerhunde unterwegs wären ... deren einziges Ziel es ist ist angeleinte Hunde physisch und psychisch fertig zu machen .....

Versuch doch mal, es von einer anderen Warte als von Deiner zu sehen, vielleicht kannstDu Dich ja mal in HH einfühlen, die unverträgliche, ängstliche, kranke Hunde haben

warum es wichtig ist, dass HH ihren Hund einschätzen können und auf andere HH Rücksicht nehmen...

Ich bekomm auch keine Krise, wenn ein Hund auf meinen losprescht...

mittlerweile

damals war es für meinen Angsthund aber eine Katastrophe, er bekam nämlich Panikattacken

und ich war den vielen fremden HH,. die sehr sehr rücksichtsvoll ihre Hunde sehr gut einschätzend, ihre Hunde zu sich genommen haben, sehr dankbar

jeder einzelne hat nämlich damit einen Beitrag zur Gesundung meines Hundes geleistet

und genauso fühle ich mich, im Sinne eines rücksichtsvollen Zusammenlebens von verschiedenen Menschen und Hunden

verpflichtet, meinen Hund richtig einzuschätzen und auf ander

die vielleicht einen unverträglichen, ängstlichen, kranken etc etc Hund habenRücksicht zu nehmen und meinerseits einen Beitrag zu leisten

das ist doch nicht so schwer zu verstehen
 
Mal abgesehen davon, dass es hier gar nicht um "traumatische Erlebnisse" ging, sondern um Beobachtungen in Bezug auf Fehleinschätzungen hündischen Verhaltens.
:)Danke
genau darum geht es......
Es liegt wohl daran, dass ich nicht jeden Gassigang à priori zum Problemfall mache . Ich mag Hunde drum hab ich auch welche, aber ich mag auch andere Hunde und nicht nur meine und ich bin daher auch grundsätzlich tolerant anderen Hundebesitzern und anderen Hunden gegenüber ! :)

ich mache gar keinen Gassigang zum Problemfall.....mir fällt nur auf, das viele Leute überhaupt nicht wissen, was ihr Hund grad tut....im Falle der Hündin, die meine mit Knurren und Scheinangriffen angegangen ist..z.B...die Frau meint der Hund will nur spielen.....das war nicht so...

Die restlichen Begegnungen habe ich eher erzählt, weil ich mich frage, warum Leute nicht vorher abklären können, ob die Hunde okay sind oder nicht...wenn sie an der Leine sind, kann das ja auch aus dem Grund der Unverträglichkeit, Krankheit, oder sonst was sein....
Wenn ein kleiner Wusel, wie das Welpie auf den falschen Hund kommt, hat es sein Leben lang ein Problem...oder wird sogar ernsthaft verletzt....warum kann man da nicht vorher denken....

Irgendwie habe ich das Gefühl, das manche Leute sobald sie einen Hund haben, das Hirn abgeben....:confused:...
 
@EvaJen

für dass das du 47 jahre " hundeerfahrungen " hast, weisst aber reichlich wenig
über das verhalten der hunde...:cool:

im grunde ist es mir egal ob ein unangeleinter hund auf meinen
angeleinten trifft - meiner zieht sicherlich nicht den kürzeren..

aber auch er hat " feinde " in seinem revier und auch ich muss auf meinen
rüden achtgeben das er sich auch benimmt. jeder hat das recht mit seinem hund spazieren zu gehen OHNE das andere hunde diese belästigen -

ICH suche mir aus mit wem MEIN rüde komuniziert.
ICH suche mir aus mit wem er im freilauf rennen darf
und ICH beende auch das ganze . punkt!

weder bekomme ich ne kriese noch sonstwas - aber ich sehe nicht
ein, das HH nicht auf ihre hunde achgeben können und dann noch blöde
sprüche hinterherklopfen!!
 
Ich muss ehrlich sagen mich wundert nun nicht mehr, dass soviele Hunde unverträglich werden.
Wir haben keine Probleme. Denn wir fragen vorher ob verträglich und ob man sie spielen lassen will. Zuerst mal ein vorsichtiges schnuppern und dann sieht man eh weiter. Aber man kann ja doch wohl noch mit den Leuten reden und es auch erklären.
Und nein ausfallend darf man trotzdem nicht werden, auch wenn man es schon 1000 mal erklärt hat. Denn wie soll das derjenige nun wissen, der einen gegenüber steht.

Und wenn ich so rein gar keinen Kontakt zu anderen Hunden haben will, dann muss ich halt wirklich ausweichen aufs Land. Wenn es sonst gar nicht klappen will.
 
Ich muss ehrlich sagen mich wundert nun nicht mehr, dass soviele Hunde unverträglich werden.
Wir haben keine Probleme. Denn wir fragen vorher ob verträglich und ob man sie spielen lassen will. Zuerst mal ein vorsichtiges schnuppern und dann sieht man eh weiter. Aber man kann ja doch wohl noch mit den Leuten reden und es auch erklären.
Und nein ausfallend darf man trotzdem nicht werden, auch wenn man es schon 1000 mal erklärt hat. Denn wie soll das derjenige nun wissen, der einen gegenüber steht.

Und wenn ich so rein gar keinen Kontakt zu anderen Hunden haben will, dann muss ich halt wirklich ausweichen aufs Land. Wenn es sonst gar nicht klappen will.

ich lebe am Land :cool: wo eigentlich Leinen-oder Maulkorbpflicht ist und jetzt Brut-undSetzzeit und sowieso Leinenpflicht :cool:....und sorry...aber warum sollte man als normaler Mensch, mit normalen Umgangsformen, zu denen auch höfliches Verhalten in Punkte Hundehaltung dazu gehört, ""auf der Flucht"" sein, nur weil andere es sich einfach und bequem machen.


Aber es ist immer wieder interessant zu lesen, wie Hundehalter "Ticken"...kein Wunder das wir bei allen schon auf der "Liste" stehen, den das gleiche Verhalten wird ja bei Radlern, Joggern und Spaziergängern auch praktiziert..da wird der Hund nicht hergerufen, oder angeleint...sollen doch die anderen ausweichen...weil Hund tut ja nix...:cool:..eine Selbstherrichkeit, die uns allen (auch den verantwortungsvollen Hundehaltern) noch das Genick brechen wird...auf Kosten unserer Hunde, wohlgemerkt :(
 
Ich muss ehrlich sagen mich wundert nun nicht mehr, dass soviele Hunde unverträglich werden.
Wir haben keine Probleme. Denn wir fragen vorher ob verträglich und ob man sie spielen lassen will. Zuerst mal ein vorsichtiges schnuppern und dann sieht man eh weiter. Aber man kann ja doch wohl noch mit den Leuten reden und es auch erklären.
Und nein ausfallend darf man trotzdem nicht werden, auch wenn man es schon 1000 mal erklärt hat. Denn wie soll das derjenige nun wissen, der einen gegenüber steht.

Und wenn ich so rein gar keinen Kontakt zu anderen Hunden haben will, dann muss ich halt wirklich ausweichen aufs Land. Wenn es sonst gar nicht klappen will.

Mehr als zu bitten, einen fremden Hund nicht herzulassen kann man aber nicht tun. Und ich erwarte mir eigentlich, dass meiner Bitte ohne Wenn und Aber entsprochen wird. Wie komme ich dazu, stundenlang diskutieren zu müssen, nur weil ein anderer HH nicht einsehen mag, dass ich keinen Kontakt wünsche? Ich will einfach nur in Ruhe unterwegs sein - meine Hunde sind nicht auf dieser Welt, um andere Hunde zu bespaßen. Ich verstehe immer noch nicht, was so schwer daran ist, sein Tier einmal zurück zu pfeifen und mit diesem einen Hund nicht zusammen zu lassen. Wo ist das Problem dabei? Vielleicht bin ich zu blöd, aber ich kann einfach keines, ja noch nicht einmal einen großen Aufwand daran erkennen...?!? :confused:

Ich gehe davon aus, dass niemand mit bedingt- oder unverträglichem Hund in beliebte Freilaufgebiete geht. Sich in Luft auflösen oder stundenlang herum fahren, bis man in der absoluten Pampa ist, kann man aber auch nicht - es muss reichen, wenn man in weniger frequentierten Gebieten unterwegs ist, seine Hunde mittels Leine absichert und ggf. darum bittet, dass der andere HH sein Tier nicht her lässt. Die Welt ist wirklich groß genug für alle und wenn nicht manche der Meinung wären, sie und ihr 4-Beiner wären der Nabel der Welt, könnten alle gut miteinander aus und auf ihre Kosten kommen.
 
Ich muss ehrlich sagen mich wundert nun nicht mehr, dass soviele Hunde unverträglich werden.
Wir haben keine Probleme. Denn wir fragen vorher ob verträglich und ob man sie spielen lassen will. Zuerst mal ein vorsichtiges schnuppern und dann sieht man eh weiter. Aber man kann ja doch wohl noch mit den Leuten reden und es auch erklären.
Und nein ausfallend darf man trotzdem nicht werden, auch wenn man es schon 1000 mal erklärt hat. Denn wie soll das derjenige nun wissen, der einen gegenüber steht.

Und wenn ich so rein gar keinen Kontakt zu anderen Hunden haben will, dann muss ich halt wirklich ausweichen aufs Land. Wenn es sonst gar nicht klappen will.

Sehe ich nicht so.

Wieso kann ein unverträglicher Hund + HH , die diesen Hund gesichert an der Leine führt, in einer Stadt nicht davon ausgehen, dass Ihr Hund eben nicht beschnuppert wird, dass mit ihm eben nicht Kontakt aufgenommen wird.

Wieso soll man aufs Land ausweichen und wieso wird quasi davon ausgegangen, dass es dort besser ist. Sind dort die HH anders?

Ich mein wenns mal passiert, weil man schlampig war, weil der Hund mal nicht folgt, dann entschuldigt man sich und meist ist es dann auch OK

aber es kann doch nicht die Grundeinstellung sein, dass es halt so ist
 
Ich muss ehrlich sagen mich wundert nun nicht mehr, dass soviele Hunde unverträglich werden.
.

woraus schließt du das ???

meiner ist ebenfals verträglich - aber halt nur bedingt! was auch ganz natürlich unter hunden ist :cool: ..

Du magst ja auch nicht jeden menschen - ist doch dein gutes recht!

und nein, ICH frage nicht irgendwelche leute ob ihr hund
verträglich ist oder nicht - denn die meisten wissen ihren hund nicht
einzuschätzen und daher vermeide ich solche situationen...


meiner lebt ab und an in einer meute und es klappt wunderbar -
da hat er genug komunikation unter " seinesgleichen " ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn ich so rein gar keinen Kontakt zu anderen Hunden haben will, dann muss ich halt wirklich ausweichen aufs Land. Wenn es sonst gar nicht klappen will.

Und was, wenn man einen Job in der Stadt hat und keinen Führerschein?

Ich finde ja, es muss reichen, wenn man nur in Gebieten mit Leinenpflicht spazieren geht - da verzichtet man eh schon auf genug.

Aber zu verlangen, dass jemand sein ganzes Leben umstellt, nur weil sich einige Rücksichtslose nicht an die Gesetze halten wollen, ist schon ein starkes Stück!
 
Ich vermeide so gut es geht Fremdhundekontakt, weil meiner Erfahrung nach, sehr viele HH ihre Hunde überhaupt nicht einschätzen können bzw. fast immer glauben - der will nur spielen.

Blacky ist mit seinen Gelenken/Rücken bedient und da braucht er sich sicher nicht zur Wehr setzen, weil irgend ein junger Rüpel meint, ihn anspringen zu müssen. Das regle ich vorher:cool:!
Nero wurde neben dem Rolli (also bei der Arbeit) von einer Dalmatinerhündin ins Gesicht gebissen, ein anderes Mal von einem Riesenschnauzer in den Rücken gebissen und gewuzzelt. Da war er auch gerade neben dem Rolli. Wenn sogar das HH nicht hinbekommen, dass sie einen (persönlich bekannten) sichtbar arbeitenden Servicehund nicht vom eigenen Hund verletzen lassen, dann zeigt es, dass man sich nicht verlassen kann.

Unsere Hunde sind sehr gut verträglich und sie haben auch viel Hundekontakt, jedoch mit ausgesuchten Hundefreunden und nicht irgendwelchen fremden Hunden und trotzdem mögen sie auch manche Hunde nicht. Das sind eben Lebewesen. Ich mag auch nicht Jeden und will mich auch nicht mit Jedem unterhalten.

Übrigens, wir leben direkt in der Pampa:)!
 
Ich vermeide so gut es geht Fremdhundekontakt, weil meiner Erfahrung nach, sehr viele HH ihre Hunde überhaupt nicht einschätzen können bzw. fast immer glauben - der will nur spielen.

Blacky ist mit seinen Gelenken/Rücken bedient und da braucht er sich sicher nicht zur Wehr setzen, weil irgend ein junger Rüpel meint, ihn anspringen zu müssen. Das regle ich vorher:cool:!
Nero wurde neben dem Rolli (also bei der Arbeit) von einer Dalmatinerhündin ins Gesicht gebissen, ein anderes Mal von einem Riesenschnauzer in den Rücken gebissen und gewuzzelt. Da war er auch gerade neben dem Rolli. Wenn sogar das HH nicht hinbekommen, dass sie einen (persönlich bekannten) sichtbar arbeitenden Servicehund nicht vom eigenen Hund verletzen lassen, dann zeigt es, dass man sich nicht verlassen kann.

Unsere Hunde sind sehr gut verträglich und sie haben auch viel Hundekontakt, jedoch mit ausgesuchten Hundefreunden und nicht irgendwelchen fremden Hunden
und trotzdem mögen sie auch manche Hunde nicht. Das sind eben Lebewesen. Ich mag auch nicht Jeden und will mich auch nicht mit Jedem unterhalten.

Übrigens, wir leben direkt in der Pampa:)!

genau so halte ich das auch...
 
Mein hund ist auch mit allen und jeden verträglich und trotzdem leine ich ihn an wenn mir wer entgegen kommt. Das ist kein aufwand und eigentlich selbstverständlichkeit.
Ich mag es auch nicht wenn jemand seinen hund einfach herlaufen lässt, weil es auch bei uns so ist das viele ihre hunde nicht einschätzen können. Ich weiß zwar das meiner prinzipiell einer stänkerei aus dem weg geht, aber von anderen kann ich das nicht behaupten...
Ich kenne aber auch die andere seite, mein sitterhund ist ein boxer und mag keine artgenossen. Da hat man auch bei mir in der pampa so seine probleme mit vorurteilen a la "der frisst meinen ja" und freilaufende tutnixe sind da auch immer sehr toll.
Aber im großen und ganzen kann ich sagen, dass es wirklich viele leute gibt die ihren hund nicht einschätzen können und glauben nur weil ihrer nichts tut, ist es in ordnung das er nicht folgt etc.
 
na vielen dank aber auch, zahlst mir dann die TA-kosten und phyio-kosten, wenn dein Hund meine alte, gebrechliche Hündin verletzt:mad:

Danke - das lag mir auch schon auf der Zunge, weil es irgendwie in dieser Diskussion oft untergeht.

Ich bin niemand, der leicht Panik bekommt bei Hundebegegnungen, aber ich finde es nicht lustig wenn ein 35kg Labbi meiner Schäferhündin mit Bandscheibenproblem auf den Rücken springt, weil er ja nur spielen will.

Es gibt also mehr als nur einen Grund rücksichtsvoll zu sein und seinen Hund nicht zu jedem anderen Hund hinrennen zu lassen.

Und um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen:
wie kommt man als Hundehalter dazu, das als Spielverhalten einzustufen?
Ich glaube, dass die meisten HH durchaus in der Lage sind/wären das Verhalten ihrers Hundes zumindest annähernd richtig einzuschätzen...das aber würde "unangenehme" Konsequenzen nach sich ziehen. (d.h. Training, Hund an Leine führen, Beißkorb,...)
Wenn man sich aber einredet, dass sein Hund nur spielen will und sich Hunde sowieso alles selber ausmachen hat man einen Freibrief.

Einer Freundin von mir mit Baby im Buzzidil (d.h. die Füße hingen "nackig" herunter) ist letztens ein junger Labrador raufgesprungen. Kommentar vom Besitzer: "mein Hund ist ja auch noch ein Baby."
mMn kann das nur reine Faulheit sein, weil doch jedem klar sein muss, dass Hundekrallen ein Baby massiv verletzen können. (Hund wurde nichtmal gerufen oder abgeholt - der Besitzer fand das alles vollkommen in Ordnung!)
 
Die Janice findet mittlererweile fremde Hunde absolut unnötig, die werden immer zurechtgewiesen (oder falls weiter weg würd sie hinrennen und ne Scheinattacke zum mobben machen. Weiß ich weil auch ich nicht ohne Fehler bin und es mal alle halben Jahre vorkommt dass ich 1x einen Hund übersehe). Deswegen wird Madame immer sofort hergerufen wenn ein anderer Hund in Sicht ist.

Wenn ich dann sage "bitte nicht zu ihr herlassen", kommt immer "Warum?". Bis ich das dann erklärt habe ist der andere Hund schon bei ihr und hat gewaltig eine am Deckel bekommen. Da lass ich sie natürlich dann immer los, weil wenn ich sie in der Situation auch noch festhalte fallt das heftiger aus (und ist auch unfair ihr gegenüber).

Das Problem ist dann, das die meisten Hundehalter absolut geschockt und hysterisch reagieren, weils nun mal wild ausschaut und sie laut drüberfahrt. Dann ist immer sie die "böse", wobei's eh vorher auch noch warnt, aber die Hunde ignorieren das immer und schnüffeln trotzdem einfach an ihren Hintern.

Mir ist das mittlererweile ehrlich gesagt wurscht ich sag dann nur mehr salopp "und genau das war der Grund" und zieh meines Weges. *Achsel zuck* Ich seh da mittlererweile auch kein Drama mehr drinnen, bzw mach keines mehr draus.

Um wieder auf das Thema zurückzukommen:

Die meisten Hundehalter können ihre Hunde absolut nicht einschätzen (geschweige denn wissen etwas über Signale, Körpersprache etc). Ist mir aber wurscht, weil eh ich entscheide ob Kontakt oder nicht. Ich verlass mich nicht auf die Einschätzung anderer, ich schätze selbst ein und weiß was funktioniert und was nicht.

Edit um zu sagen: ich glaub ihr missversteht die Eva da etwas. Keiner ihrer Hunde rennt frei und fahrt auf andere einfach so hin, geschweige denn ist ihr Hund ein Rüpel und springt anderen in den Rücken. Ich glaub was sie meint ist: man soll net aus jeden Rüffler den der eigene Hund einkassiert oder auch austeilt ein Drama machen. Wenns nach dem ginge, müßte ich mich auch schon lange wo einliefern lassen, weil das halt ständig passiert. Aber bis jetzt habens alle Hunde überlebt und es ging immer ohne Verletzungen ab (oh wart... 2x hat ein anderer einen kleinen Kratzer - kein Loch! - gehabt). Wenn ich aber einen komplett unverträglichen Hund hätte... holla die Waldfee. Selbst mit Dauerleinenzwang würde es jeden zweiten Tag einen anderen schwer erwischen. Insoferne kann ich die anderen absolut verstehen, da kann man fast nur mehr des Nächtens oder in der Pampa mit dem Hund spazieren gehen. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
kann ich dir übern PC nicht erklären...aber du hast das sicher schon bei Hunden gesehen ...


ja, oft
hatte auch über jahre einen total unverträglichen rüden, der jeden rüden zerfetzen wollt

nur wenn er sich hingelegt hat, war klar, das ist ein mädl das ihm wirklich gut gefällt, da wird nix passieren...

drum bin ich gerade mehr als sehr erstaunt...
 
eigentlich total schad, dass wir das gleiche thema jetzt in 2 fredln haben - wo dieser doch ganz anders begonnen hat :rolleyes:

zum falsch bzw gar nicht einschätzen des eigenen hundes: schon lange her, haben wir einen älteren herren mit einer großen windhündin getroffen (galgo?), sie an der leine, iggy an der leine, ich nehm in kürzer zum vorbei gehen. meint der herr, dass meiner sicher eh total lieb is u seine ja sowieso, wir plaudern kurz, iggy hat sich für die hündin gar nicht interssiert, sie den x argwöhnisch beobachtet u auf distanz gegangen. dann aber der herr zu iggy "gell, du bist ja ganz ein braver, na komm nur!" - iggy macht mir nen satz auf den herren zu - ich zu langsam reagiert also ist er mir auch noch in die leine gehupft u auf 2 haxn gestanden - seine hündin aber sofort die flucht ergriffen, so guts halt an der leine ging.

wenn ich schon merk, dass sich mein hund fürchtet od sehr skeptisch ist, fordere ich doch nicht den fremden hund auch noch auf zu mir zu kommen. mir tats dann total leid für die hündin, dem herren is nicht mal was aufgefallen, der hat sich übern freundlichen iggy amüsiert :o

zum rest: wenn ich die te richtig verstanden habe, waren ihre hunde in allen 3 situationen angeleint u da ist es eben nicht ok, wie viel deutlicher kann man zeigen, dass man keinen kontakt wünscht? abgesehen davon, gings darum ja nocht nicht mal ...
 
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