Tierschutz in Italien / Situation in ITALIEN

Mauselchen

Neuer Knochen
Situation in Italien

Warum es so ist, wie es ist


Vielen von Ihnen sind die Tiermisshandlungen und Massentötungen von Hunden in verschiedenen Ländern Europa`s bekannt. Leider wissen hingegen nur wenige, dass auch die Situation in Italien alles andere als befriedigend für die Hunde ist und dass sich hier neben dem Problem Hunderttausender von Straßenhunden durch das “Business der Canili (=Geschäftszweig der Tierheime)” ein perfides System entwickelt hat, welches zu unsagbarem Leid für die dort eingeschlossenen Hunde führt.
Da dies eben nicht so bekannt ist und auch in Italien sehr darauf geachtet wird, dass es nicht bekannt wird, engagieren sich in Italien auch nur sehr wenige Tierschützer aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, um den Hunden zu helfen und demzufolge ist Italien ein im Tierschutz selten wahrgenommenes Land.

Doch wer in Italien “hinter die Fassaden” schaut und sich abseits von den Touristenzentren bewegt, dem wird sich sehr schnell all das Grauen offenbaren, vor allem dann, wenn er einmal ein typisches italienisches Canile besucht hat.


Der gesetzliche Hintergrund :
Mit dem Inkrafttreten des italienischen Tierschutzgesetzes 281/1991 wurde die bis dahin geltende Praxis, Straßenhunde einzufangen und sie dann nach 3 Tagen zu töten, beendet. Seit 1991 ist das Töten der Hunde verboten. Das Aussetzen der Haushunde wird mit einer Geldbuße von 10.000 Euro oder Gefängnis von bis zu einem Jahr geahndet.
Auch sind die Halter von Haustieren gemäß diesem Gesetz dazu verpflichtet, ihre Tiere zu chippen und sie im Haustierregister der jeweiligen Gemeinde eintragen zu lassen.
Das Gesetz betont außerdem deutlich die Fürsorgepflicht des Staates, der für eine Geburtenkontrolle zu sorgen hat.
Also alles in bester Ordnung?
Leider nein, denn die Realität zeigt, dass dieses Gesetz nur auf dem Papier steht und keinerlei praktische Umsetzung erfährt, ja sogar, dass es gerade dieses Gesetz ist, das pervertiert wurde und zu unsagbarem Leid führt.

Die Straßenhunde Italiens
Neueste Schätzungen gehen in Italien von ca. 1,5 Millionen Straßenhunden aus, jedes Jahr werden 100.000 – 150.000 Haushunde ausgesetzt. Von diesen sind weniger als 10 % gechippt und kastriert/sterilisiert, man vermutet eine Rate von 5-8 % gechippter und sterilisierter Hunde.
Bevorzugt ist der Süden Italiens, besonders Kampanien, Apulien und Sizilien.
Alleine in Apulien irren circa 100.000 Hunde über die Straßen. Und jeder kann sich leicht vorstellen, welch ein “Leben” diese Tiere zu führen gezwungen sind.
Ca. 80 % von ihnen sterben bereits im ersten Jahr nach ihrem Aussetzen durch Unfälle, Gift oder einfach durch Verhungern und Verdursten. Die restlichen – da nicht sterilisiert – pflanzen sich fort und so wiederholt sich Jahr für Jahr dasselbe Drama auf den Straßen Italiens. Die Zahl der Straßenhunde ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. In Apulien gab es im Jahr 1991 circa 20.000 Straßenhunde, inzwischen sind es wie beschrieben mehr als 100.000 von ihnen, die nichts anders kennen als nagenden Hunger und einen tagtäglichen Überlebenskampf.
Aber trotz all dieser Umstände, welche die Straßenhunde zu ertragen haben, haben sie wenigstens eines : IHRE FREIHEIT.
Italienische Tierschützer tun alles, was ihnen möglich ist. Sie lassen Straßenhunde auf eigene Kosten sterilisieren, versorgen verletzte Tiere, ziehen ausgesetzte Welpen mit der Flasche groß und bringen ihnen Futter und das dringend benötigte Wasser in der Hitze des Sommers.

All das tun sie aus Liebe zu den Tieren und ohne jegliche finanzielle Unterstützung seitens der dafür eigentlich in der Verantwortung stehenden jeweiligen Gemeinden/Bürgermeister.
Was die italienischen Tierschützer hier leisten, ist schier unglaublich und mit unserem “Tierschutzengagement” nicht im entferntesten zu vergleichen.

Sie haben aber nicht nur mit der Trägheit, Ignoranz und Gleichgültigkeit der örtlichen Behörden zu kämpfen, die an dem jetzigen Zustand NICHTS ÄNDERN WOLLEN, sondern auch mit den mafiösen Strukturen, mit der sogenannten “Mafia dei Canilii” (= “Mafia der Canili”).


Die Canili Italiens – Das eigentliche Inferno Italiens
Mit dem Erlass des Tierschutzgesetzes 281 wurde das Töten beendet und dafür ein neuer Weg beschritten, dessen Konsequenzen den Begriff “Hundehölle Italien” hervorgebracht hat.
Man begann nun seitens der Gemeinden, Verträge mit privaten Tierheimbetreibern und Firmen zu schließen, die dafür zu sorgen haben, dass Straßenhunde eingefangen, versorgt und auch angemeldet werden, um sie nach einer Wartezeit von sechzig Tagen an neue Besitzer zu vermitteln(=offizielle Version).
Dafür werden den Betreibern dieser “Tierheime” Summen von bis zu sieben Euro (=schwankend) pro Tag und pro Hund bezahlt : ein lohnendes Geschäft für die Tierheimbesitzer !!!
Die Rechnung ist einfach : Je mehr Hunde auf möglichst wenig Platz, je weniger Adoptionen, je weniger Ausgaben für Futter, Hygienemaßnahmen und tierärztliche Versorgung, desto höher der Gewinn.

DER HUND IM CANILE WIRD DAMIT ZUM GESCHÄFTSZWEIG !!!
ER WIRD ZUM KAPITAL DER CANILIBETREIBER !!!


Also : Bei 1000 Hunden bringt das bis zu 7000 Euro pro Tag, also 210.000 Euro im Monat…und damit ca. 2,5 Millionen Euro im Jahr.
Und je weniger für die Hunde ausgegeben wird, umso mehr davon bleibt übrig…inzwischen fließen Hunderte von Millionen Euro pro Jahr in die Taschen der Canilibetreiber und GENAU DAS IST DER GRUND, WARUM MAN NICHTS ÄNDERN WILL !
Die Hunde in den Canili Italiens wurden durch diese Entwicklung zum Objekt der Begierde in den Händen skrupelloser Geschäftemacher. Diese “pro Kopf/pro Tag”-Entlohnung der Canilibetreiber ist der eigentliche Grund für all das Leid, das diese armen Tiere ertragen müssen.
Es gibt zwar auch einige (leider sehr wenige !) gut geführte Tierheime, die diesen Begriff auch für sich zurecht in Anspruch nehmen können und die sich fürsorglich um die Tiere kümmern; die Anzahl der Tierheime, in denen der Profit und nicht die professionelle und tierliebende Versorgung der Tiere im Vordergrund steht, übersteigt diese jedoch bei weitem.



Der Alltag in solchen Canili sieht in etwa so aus:
  • Viele Hunde verhungern und verdursten…, die Sterberate liegt teilweise über 90%
  • Es gibt keinen Schutz vor Kälte oder Hitze; keine Liegeplätze, keine Rückzugschance
  • Es gibt keinen Freilauf; die Hunde bleiben lebenslang in ihren betonierten Zwingern
  • Bedingt durch die Enge drehen viele Hunde durch
  • Sie stehen knöcheltief in ihren Exkrementen
  • Hygiene : Fehlanzeige : Brutofen für Infektionskrankheiten
  • Sie bekommen nur so viel zu fressen, dass sie gerade eben am Leben bleiben
  • Es gibt keine tierärztliche Versorgung, kranke oder verletzte Tiere bleiben unbehandelt
  • Die Tiere werden rücksichtslos auf engsten Raum zusammengepfercht
  • Selbst in diesen Tierheimen werden die Hunde nicht sterilisiert
  • Schwerstkranken Hunden wird die erlösende Spritze vorenthalten
  • Verdient wird auch, wenn sie sterben; denn die Einäscherung des Kadavers wird dem Betreiber mit durchschnittlich 80.- Euro vergütet und der freie Platz ist schnell wieder belegt.
  • Tote Hunde bleiben aber auch lange im Zwinger neben den noch lebenden Hunden liegen, um die Tagespauschale der Gemeinde kassieren zu können

Vermittlungen aus solchen Tierheimen finden so gut wie nie statt, meist ist Besuchern der Zugang auch nicht gestattet. Über 95 % der italienischen Bevölkerung hat ein solches Canile noch nie von innen gesehen. In ein solches “Tierheim” eingeliefert zu werden, bedeutet Endstation, bedeutet Dahinvegetieren bis zum Tod, an dem auch noch verdient wird…

Beispiele solcher Canili in der Region Apulien:

Natura Center di Cassano (Bari/Apulien): völlig überfüllt (über 1000 Hunde) mit ständig weiteren Zugängen, unzugänglich, Tieradoptionen so gut wie unmöglich, ohne freiwillige Helfer und möglicherweise ohne Tierarzt, sehr oft angezeigt/gemeldet/geschlossen.
Lionetti di Toritto (Bari/Apulien): schwer zugänglich, ohne freiwillige Helfer, möglicherweise ohne Tierarzt.
Mapia Bari (Bari/Apulien): völlig überfüllt (mehr als 1000 Hunde) mit ständig weiteren Zugängen, ohne ausgebildete Helfer (wurde von einem Pseudoverein gegründet), schafft einen Teil der Hunde zeitweise ins Canile Piccolo Zoo di Corato, kleine private Struktur ohne öffentlichen Zugang und ohne freiwillige Helfer
Mapia Bitritto (Bari/Apulien): für Besuchswünsche muss man sich an den Stadtpolizisten wenden, der einen Besuchstermin mit dem Verwalter ausmacht, die Zwinger sind klein und mit einem dichten Fliegennetz bedeckt, während die Hunde im Dunkeln und extrem beengt und in totaler Isolierung vegetieren.
Mapia Acquaviva (Bari/Apulien): seit kurzem betrieben von dem Verein “Legalo al Cuore Acquaviva”, der öffentliche Besuchsmöglichkeiten und auch Adoptionen eingeführt hat. Allerdings ist hier anzumerken, dass Hunde, einer neben dem anderen, permanent an Ketten und nicht in Zwingern oder Käfigen gehalten werden.
Canile DAC Crispiano (Taranto/Apulien): 2006 erfolglos angezeigt, keine Besuche möglich, besteht aus winzigen Zementzellen, die Hunde leben unter äußerst kritischen Bedingungen.
Dies nur ein paar wenige Beispiele aus Apulien. Die Informationen über die Zustände in diesen Canili gingen uns seitens einer italienischen Politikerin zu, deren Namen wir hier nicht nennen können und wollen, um sie vor Angriffen zu schützen. Und seien Sie dessen gewiß : Es gibt Hunderte von solchen “Tierheimen”…und wer das einmal erlebt hat, wird diese Eindrücke niemals wieder vergessen. Und er wird sich fragen, wie es sein kann, dass Menschen zu einer solchen Mißhandlung unserer Mitgeschöpfe fähig sein können.
 
Zusammenfassung:
Das italienische Tierschutzgesetz ist SEHR GUT, wird ABER NICHT UMGESETZT.
Die Zahl der ausgesetzten Haushunde ist groß, eine Bestrafung für das Aussetzen kann nicht ausgesprochen werden, da mangels Chippung die Besitzer nicht identifiziert werden können und sich viele örtliche Gemeinden auch nicht wirklich dafür interessieren, etwas ändern zu wollen.
Staatlich geförderte Geburtenkontrolle in Form von Sterilisationen finden nicht statt. Die derzeitige Vorgehensweise, Straßenhunde einzufangen und diese dann in privat oder von Unternehmern geführten Tierheimen „unterzubringen“, löste bisher nicht nur das Problem nicht, sondern bedingt einerseits unsagbares Leid für die Tiere und andererseits Millionen von sinnlos ausgegebenen Steuergeldern, ohne dass sich an der Situation selbst etwas ändert.
Nach wie vor gibt es auch von gesetzlicher Seite her keine bundeseinheitliche Regelung für Tierheime und jeder, der einen Antrag bei der Gemeinde und beim Amtstierarzt einreicht, kann ein solches Tierheim eröffnen. Fachliche Qualifikationen werden nicht vorausgesetzt.


Lösungsansätze:
1) Es muss ein einheitliches und klar definiertes Tierschutzgesetz geschaffen werden, das in ganz Italien Gültigkeit hat. Besser noch wäre ein EU-weit geltendes Tierschutzgesetz, welches alle Mitgliedsstaaten zur entsprechenden Einhaltung verpflichtet und die Prophylaxe, sprich die Sterilisation und Chippung der Hunde zwingend vorschreibt.

2) Der Staat muss endlich seinem eigenen Tierschutzgesetz folgen und landesweit die Geburtenrate senken, also dafür sorgen, dass Haus- und Straßenhunde sterilisiert werden. Nur durch konsequente Geburtenkontrolle ( auch innerhalb der Tierheime !) lässt sich all dieses Leid verhindern. Sterilisierte Straßenhunde sollten – wo dies möglich ist – wieder an dem Ort ausgesetzt werden, an dem sie eingefangen wurden, nachdem sie sterilisiert wurden. Dieses Verfahren ist die einzige Möglichkeit, das Restrudel nicht zu einer verstärkten Reproduktion anzuregen. Das Wegsperren der eingefangenen Straßenhunde allein ändert NICHTS an der hohen Zahl von Straßenhunden. Auch das Töten der Hunde ist wirkungslos. Wissenschaftliche Studien von Verhaltensforschern, Biologen, Mathematikern und Tierärzten zeigen, dass nur die Kastration und Sterilisation effektiv ist.; dies wird auch von der WHO bestätigt.

Auch die in Italien tätige deutsche Tierärztin Dorothea Friz konnte durch ihre langjährige Erfahrung und einige Studien nachweisen, dass alleine die Sterilisation der Hunde in der Lage ist, sinnvoll und effektiv die Mißstände Italiens zu bekämpfen. Wir verweisen hier auf die Internetseite von www.legaproanimale.de.

3) Jedes Haustier muss nicht nur sterilisiert, sondern auch gechippt und im Haustierregister eingetragen werden, mit dann auch folgender Kontrolle durch die Gemeinde.

4) Die einzelnen Gemeinden müssen damit beginnen, ihre eigenen Gesetze umzusetzen, Verantwortung zu übernehmen und ihre eigenen kommunalen und öffentlichen Tierheime bauen, in denen die Hunde artgerecht untergebracht und versorgt werden, in denen die Zahl der untergebrachten Hunde auch der Tierheimgröße angepasst ist, jederzeit Zugang für die Bevölkerung besteht, Adoptionen gezielt gefördert werden und in denen sich tierliebende Menschen und Tierschutzvereine und nicht Geschäftsleute um die Hunde kümmern können und DÜRFEN.

Eigentlich überflüssig zu erwähnen ist die Forderung nach qualifiziertem Personal, vernünftiger Ernährung, Einhaltung von Hygienemaßnahmen, Impfungen und tierärztlicher Versorgung bei Krankheiten und Verletzungen.


Solange mit eingefangenen Straßenhunden viel Geld verdient werden kann, wird sich die Situation nicht verbessern:
Die Privatisierung der Tierheime ist als DAS PROBLEM schlechthin zu sehen und bedarf DRINGEND der Überarbeitung.

5) Die Bevölkerung muss durch Aufklärungskampagnen für die Probleme sensibilisiert werden, Öffentlichkeitsarbeit massiv vorangetrieben werden.

6) Das Thema Tierschutz muss im Lehrplan der Schulen verankert werden, um die kommende Generation zu einem dann vielleicht verantwortungsvolleren Umgang mit unseren Mitgeschöpfen anzuhalten.

Sie sehen, liebe Tierfreunde, dass die Probleme in Italien sehr komplexer Natur sind und die Hunde sehr darunter leiden müssen.
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit, damit wir den Hunden in Süditalien helfen können.
Wir danken Ihnen im Namen der süditalienischen Straßen- und Canilihunde.
Das Team des Tierschutzprojekts Italien
http://www.tierschutzprojekt-italien.de/
 
naja ohne mich zu wiederholen: das ist nicht die situation in ITALIEN. das mag (oder mag nicht) die situation in gewissen regionen (so wie ich das sehe rund um bari?) sein. so formuliert finde ich das ganze recht unfair.

das wäre ja so als ob ich sagen würde, dass ich in ganz österreich den führschein für listis brauche, obwohl es nur in wien so ist. und italien ist wesentlich größer als ö.

und den aufschrei schau ich mir an, wenn es in österreich gesetz wäre, JEDES HAUSTIER (forderung 3?) kastrieren zu lassen...

ich weiss nicht. ich zweifel nicht an den zuständen - dazu muss man ja gar nicht so weit fahren. aber ich halt recht wenig davon, von 6 genannten beispiel tierheimen auf GANZ ITALIEN zu schließen..basierend auf informationen aus zweiter hand von jemanden, den man aber gar nicht nennen möchte - schreibt aber dann im selben atemzug "wer dies einmal erlebt hat"..ja wenns nicht mal der autor selber erlebt hat??:confused: hinterlässt ein bissl einen schalen beigeschmack.
 
naja ohne mich zu wiederholen: das ist nicht die situation in ITALIEN. das mag (oder mag nicht) die situation in gewissen regionen (so wie ich das sehe rund um bari?) sein. so formuliert finde ich das ganze recht unfair.

das wäre ja so als ob ich sagen würde, dass ich in ganz österreich den führschein für listis brauche, obwohl es nur in wien so ist. und italien ist wesentlich größer als ö.

und den aufschrei schau ich mir an, wenn es in österreich gesetz wäre, JEDES HAUSTIER (forderung 3?) kastrieren zu lassen...

ich weiss nicht. ich zweifel nicht an den zuständen - dazu muss man ja gar nicht so weit fahren. aber ich halt recht wenig davon, von 6 genannten beispiel tierheimen auf GANZ ITALIEN zu schließen..basierend auf informationen aus zweiter hand von jemanden, den man aber gar nicht nennen möchte - schreibt aber dann im selben atemzug "wer dies einmal erlebt hat"..ja wenns nicht mal der autor selber erlebt hat??:confused: hinterlässt ein bissl einen schalen beigeschmack.


Das ist ein Text der vom Team des Tierschutzprojekts Italien
http://www.tierschutzprojekt-italien.de/

hier rein kopiert wurde. Ich denke schon, dass die die Situation vor Ort kennen! Diese Infos habe ich nämlich auch von Tierschützerin in Italien bekommen!

Lg. Nadja
 
naja ohne mich zu wiederholen: das ist nicht die situation in ITALIEN. das mag (oder mag nicht) die situation in gewissen regionen (so wie ich das sehe rund um bari?) sein. so formuliert finde ich das ganze recht unfair.

das wäre ja so als ob ich sagen würde, dass ich in ganz österreich den führschein für listis brauche, obwohl es nur in wien so ist. und italien ist wesentlich größer als ö.

und den aufschrei schau ich mir an, wenn es in österreich gesetz wäre, JEDES HAUSTIER (forderung 3?) kastrieren zu lassen...

ich weiss nicht. ich zweifel nicht an den zuständen - dazu muss man ja gar nicht so weit fahren. aber ich halt recht wenig davon, von 6 genannten beispiel tierheimen auf GANZ ITALIEN zu schließen..basierend auf informationen aus zweiter hand von jemanden, den man aber gar nicht nennen möchte - schreibt aber dann im selben atemzug "wer dies einmal erlebt hat"..ja wenns nicht mal der autor selber erlebt hat??:confused: hinterlässt ein bissl einen schalen beigeschmack.

Bei der Situation ist doch vollkommen klar, dass es in "Süditalien" solche "Strukturen" gibt. Natürlich ist es nicht in ganz Italien so.
Ich hatte persönlich bis vor über 2 Jahren (da ist sie leider verstorben) mit einer Tiroler Tierschützerin Kontakt in Süditalien. Es ist so!
Fragt bei lega pro animale nach. Die machen Super Arbeit, wissen aber genau welche Probleme es vor Ort gibt.
Es gibt auch in Österreich und Deutschland Tierquäler. Darum sind aber nicht alle Deutschen und Österreicher Tierquäler. Natürlich gibt es ÜBERALL gute Tierschützer. egal ob das in Italien, Spanien, Griechenland usw. ist.
Aber selbstverständlich gibt es strukturelle und menatlitätsmässige grosse Unterschiede und darüber darf man bitte reden.
Ich kann nur noch einmal den Bericht aus 2008 nochmals einstellen, der die Situation recht gut beschreibt. (Und damit ist NICHT ganz Italien gemeint, aber sicher mehr wie nur "Die Region um Bari".
http://www.hundehilfe-italien.com/app/download/5783016289/Tierheimalltag_Sueditalien.pdf
 
ich kenn aus italien auch nix anderes als die situation wie oben beschrieben. tierhilfe italien oder patricia lohmann auf fb klären euch sicher gerne auf.
es gibt aber mittlerweile auch in italien engagierte tierschützer und einige private tierheime
 
wie es im Süden ist weiß ich nicht aber in Mailand (nähe Mailand) gibt es zB ein wunderschönes Tierheim und den Hunden dort fehlt es an nichts, bitte nicht alles/alle in einen Topf schmeißen
 
Bei der Situation ist doch vollkommen klar, dass es in "Süditalien" solche "Strukturen" gibt. Natürlich ist es nicht in ganz Italien so.
Ich hatte persönlich bis vor über 2 Jahren (da ist sie leider verstorben) mit einer Tiroler Tierschützerin Kontakt in Süditalien. Es ist so!
Fragt bei lega pro animale nach. Die machen Super Arbeit, wissen aber genau welche Probleme es vor Ort gibt.
Es gibt auch in Österreich und Deutschland Tierquäler. Darum sind aber nicht alle Deutschen und Österreicher Tierquäler. Natürlich gibt es ÜBERALL gute Tierschützer. egal ob das in Italien, Spanien, Griechenland usw. ist.
Aber selbstverständlich gibt es strukturelle und menatlitätsmässige grosse Unterschiede und darüber darf man bitte reden.
Ich kann nur noch einmal den Bericht aus 2008 nochmals einstellen, der die Situation recht gut beschreibt. (Und damit ist NICHT ganz Italien gemeint, aber sicher mehr wie nur "Die Region um Bari".
http://www.hundehilfe-italien.com/app/download/5783016289/Tierheimalltag_Sueditalien.pdf


über mentalitätsunterschiede etc spreche is sogar recht gerne :) und da bin ich auch sofort dabei, wenn es es darum geht, dass da auf jeden fall einiges an aufklärungsarbeit betrieben werden muss (und zwar nicht nur in süditalien).

der thread und auch der artikel sprechen aber vom "tierschutz in ITALIEN / bzw Situatin in ITALIEN" und dem is nun mal nicht so.

und ja dagegen verwehr ich mich, weil ich selber 50:50 in Italien lebe und vorort mir die Tierheime angesehen habe in meiner Gegend.

Ich hab kein Problem damit, wenn es in "Situation in Bari bzw Süditalien" geändert wird..aber so ist das definitiv falsch und vermittelt ein falsches Bild.
 
Liebe Tierfreunde,

bitte mitmachen, auch wenn es hier nur die Canili in Apulien betrifft!

Mit dieser Petition erklären wir uns mit den italienischen Tierschützern solidarisch und unterstützen deren Aktion, mittels derer sie zu einem Boykott Apuliens als Urlaubsziel aufrufen, solange sich hinsichtlich der furchtbaren Zustände auf den Straßen und in den Canili Apuliens nichts Konkretes ändert.

Vereint Euch mit uns, schreibt die Protestmail an die Verantwortlichen. Je mehr wir werden, desto mehr Gewicht wird unsere Stimme haben! Die Situation der Straßen- und Canilihunde in Süditalien muss sich ändern!


Mit der Unterzeichnung der Petition wird eine Email direkt an den Apulischen Regionalpräsidenten Nichi Vendola verschickt.
http://www.change.org/de/Petitionen...=url_share&utm_campaign=url_share_before_sign

Vielen Dank
Ihr Tierschutzprojekt Italien e.V.

www.tierschutzprojekt-italien.de
 
Bitte leitet diesen Petitionsbrief auch an die italienische Presse weiter!

Im folgenden finden Sie die Emailadressen der italienischen Pressestellen:

fralaugh@email.it, gab.quest.ta@pecps.poliziadistato.it, info@robertosaviano.it, margdam@margheritadamico.it, giuseppe.detomaso@gazzettamezzogiorno.it, redazioneweb@quotidianodipuglia.it,presidenza@corgiorno.it, direttore@corriere.it, redazione.internet@gazzettamezzogiorno.it, redazione@quotidianodibari.it, redazione@salentonews.it, larepubblica@repubblica.it,rubrica.lettere@repubblica.it, lettere@lastampa.it, info@animalieanimali.it, redazione@quipuglia.it, redazionedibari@puglialive.net, inforedazioni@puglialive.net, direttore@corrieresalentino.it,direzione@unita.it, unitaonline@unita.it, ladenuncia@ilmessaggero.it, redazioneweb@ilmessaggero.it, redazione@sxmail.it, g.smorto@repubblica.it, v.zucconi@gmail.com,daniela.pastore@gazzettamezzogiorno.it, elena.roversi@ilsole24ore.com, carlo.bollino@gazzettamezzogiorno.it, angelo.sabia@gazzettamezzogiorno.it, emanuela.tommasi@gazzettamezzogiorno.it,luigi.taurino@gazzettamezzogiorno.it, marco.secli@gazzettamezzogiorno.it, gianfranco.lattante@gazzettamezzogiorno.it, gloria.indennitate@gazzettamezzogiorno.it,rosaria.galasso@gazzettamezzogiorno.it, pietro.bacca@gazzettamezzogiorno.it, antonio.tondo@gazzettamezzogiorno.it, cosimo.marulli@gazzettamezzogiorno.it,giovanni.delledonne@gazzettamezzogiorno.it, massimo.barbano@gazzettamezzogiorno.it, salvatore.bellone@gazzettamezzogiorno.it, s.ranucci@rai.it, marco.furfaro@sxmail.it, info@soleluna.com,carofiglio_g@posta.senato.it, segreteria@michelavittoriabrambilla.it, radiotre@rai.it, grr@rai.it, report@rai.it, redazione@bauboys.tv, gabibbo@mediaset.it, tg3net@rai.it, forum@mediaset.it,studioaperto@mediaset.it, cominciamobene@rai.it, edoardo@edoardostoppa.com, enzoiacchetti@giorgiogaber.it, info@linobanfi.it
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Empfänger:
Nichi Vendola, Präsident der Region Apulien (Italien)

BASTA VACANZE IN PUGLIA - se non ci sara un intervento concreto sui canili!

Egregio Presidente Vendola,


ci permetta qualche minuto raccontarLe di Gianna.
Chi è Gianna?
O - sarebbe meglio dire - chi era?

Cagnolina di 14 anni rinchiusa da sempre in un canile della Puglia dove prima del 2000 ai cani sono state recise le corde vocali perché non abbaiassero. Cani muti, cani dimenticati da tutti, cani...

BASTA VACANZE IN PUGLIA - se non ci sara un intervento concreto sui canili!

Egregio Presidente Vendola,
ci permetta qualche minuto raccontarLe di Gianna.
Chi è Gianna?
O - sarebbe meglio dire - chi era?

Cagnolina di 14 anni rinchiusa da sempre in un canile della Puglia dove prima del 2000 ai cani sono state recise le corde vocali perché non abbaiassero. Cani muti, cani dimenticati da tutti, cani soli. Ma cani preziosi per i gestori dei canili perché fanno guadagnare.

Qualche giorno prima che morisse è stata tolta da là da una meravigliosa volontaria dopo che la stessa ha ricevuto una telefonata che diceva che una cagnolina stava morendo. Purtroppo questa meravigliosa persona è arrivata tardi perché Gianna è morta pochissimi giorni dopo. Almeno non è morta sola, è morta tra le braccia calde della ragazza ed è morta avendo conosciuto anche solo qualche giorno prima cosa voleva dire calpestare l'erba e vedere il sole.
Perché Le scriviamo questo?

Perché conosciamo bene la sua meravigliosa regione pur provenendo da ogni parte d'Italia ... da Roma, Alessandria, Bologna, Trento, Ravenna, Milano, Genova e tante altre città.

Perché in questi giorni passati di campagna elettorale l’abbiamo seguita ed ascoltata sulle reti televisive elencare i miglioramenti e i grandi numeri positivi del suo operato in qualità di governatore.

Perché crediamo che la scelta del nome stesso del partito – Sinistra Ecologia Libertà – debba necessariamente comportare di mettere in pratica quella ecologia e quella libertà senza falsa retorica.

Della Puglia conosciamo le meraviglie, ma stiamo conoscendo purtroppo anche la piaga dell'abbandono dei cani, della violenza sugli animali, dei canili lager. E scopriamo che nella sua regione purtroppo questa situazione é tra le più dolorose: è una delle regioni italiane in cui l'abbandono, la mancata sterilizzazione e i canili lager sono nel più alto numero.
Eppure sarebbe ovvio che questi animali, già sfortunati perchè abbandonati o feriti o maltrattati, fossero aiutati da chi ama gli animali non da chi specula su di loro. Su chi cerca di guadagnare dalla loro prigionia nei canili.

Sappiamo che già in molti le hanno scritto in merito al fenomeno del randagismo e dei canili lager ma purtroppo nulla è cambiato.

Noi le scriviamo, Presidente, perché la stimiamo e le chiediamo di prendere in considerazione questa nostra mail con la speranza di poter continuare il discorso con lei e poter fare qualcosa di concreto per i nostri amici.
Ci sono meravigliosi volontari in Puglia che ogni giorno spendono tempo, fatica, soldi, dolore per aiutarli, che non ce la fanno ad andare avanti nel vedere questa sofferenza, nel vedere che il loro lavoro, il loro aiuto non ha mai fine perché per ogni cane salvato, adottato, curato, ce ne sono altri 100 che non riescono a salvare, adottare, curare.
Noi vorremmo che di Gianne non ce ne fossero più, ma senza l'aiuto di chi governa non sarà mai possibile.

Chiediamo che la Regione Puglia dia l'esempio a tutte le altre regioni italiane e si faccia per prima promotrice di un cambiamento. Perché ci siano maggiori controlli, perché chi sbaglia non abbia una seconda occasione, perché non esistano più canili lager gestiti da privati malevoli che mettono il proprio guadagno e tornaconto privato sopra al bene degli animali e della comunità.
A tal fine ci rendiamo fin d’ora disponibili a supportarla nella ricerca di una soluzione al problema del randagismo in Puglia che sia rispettoso dei principi sanciti dalla 281 del 14 agosto 1991 "Legge quadro in materia di animali di affezione e prevenzione del randagismo" e della dignità di questi animali innocenti.

Lei Presidente, in campagna elettorale, ha sempre dichiarato di voler difendere e rappresentare i più deboli; la storia di Gianna non la dimentichi per favore.
La salutiamo e in attesa di un suo riscontro Le auguriamo buon lavoro.




Mit freundlichen Grüßen
[Ihr Name]
 
hab schon ganz brav auf fb unterschrieben und geteilt, ich hasse diese italienischen canile, vor allem deren betreiber !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 








Gianna war eine Hündin, die 14 Jahre lang in einem Canile Apuliens verbrachte, in welchem man im Jahr 2000 allen Hunden die Stimmbänder durchtrennte. Kurz vor ihrem Tod wurde sie von einer Tierschützerin befreit, weil man ihr mitgeteilt hatte, dass Gianna wohl im Sterben lag. Leider kam diese wunderbare Tierschützerin zu spät und Gianna starb wenige Tage nach ihrer Befreiung. Wenigstens ist sie nicht alleine gestorben, sondern in den Armen dieser wunderbaren Tierschützerin. Und so durfte sie wenigstens ein paar Tage lang erfahren, was es bedeutet, Sonnenlicht zu sehen und Gras zu schnuppern. Viele verschiedene Menschen aus vielen verschiedenen Städten Italiens waren geschockt von diesem schrecklichen Geschehen, das sich wie unendlich viele andere erneut in Apulien abgespielt hat. Und so haben wir beschlossen, dass wir alle gemeinsam etwas tun müssen.

PETITION: Schluss mit Ferien in Apulien, solange keine konkreten Änderungen in den Canili vorgenommen werden!

Mit dieser Petition erklären wir uns mit den italienischen Tierschützern solidarisch und unterstützen deren Aktion, mittels derer sie zu einem Boykott Apuliens als Urlaubsziel aufrufen, solange sich hinsichtlich der furchtbaren Zustände auf den Straßen und in den Canili Apuliens nichts Konkretes ändert.

Vereint Euch mit uns, schreibt die Protestmail an die Verantwortlichen. Je mehr wir werden, desto mehr Gewicht wird unsere Stimme haben!
Die Situation der Straßen- und Canilihunde in Süditalien muss sich ändern!


Mit der Unterzeichnung der Petition wird eine Email direkt an den Apulischen Regionalpräsidenten Nichi Vendola verschickt.
http://www.change.org/de/Petitionen...on-ci-sara-un-intervento-concreto-sui-canili?


Übersetzung des Petitionsbriefes an Nichi Vendola:

Sehr geehrter Herr Präsident Nichi Vendola,


erlauben Sie uns, Ihnen kurz von Gianna zu erzählen. Wer ist Gianna? Oder – besser gesagt – wer war sie?

Gianna war eine kleine, 14-jährige Hündin, die lebenslang in einem Canile Apuliens eingesperrt war, wo vor dem Jahr 2000 den Hunden die Stimmbänder durchschnitten wurden, damit ihr Gebell nicht stören konnte. Verstummte Hunde, vergessene Hunde, einsame Hunde. Aber wertvolle Hunde für die Canile-Betreiber, denn sie verdienen gut an ihnen.

Eine Tierschützerin bekam eines Tages einen Telefonanruf, der ihr von einer sterbenden Hündin im Canile erzählte. Sie fuhr sofort hin und holte Gianna raus. Leider kam diese wunderbare Person zu spät, denn Gianna starb wenige Tage darauf. Einziger Trost: Sie ist nicht allein gestorben, sondern in den schützenden Armen der Freiwilligen, und sie hat vor ihrem Tod noch ein paar Tage lang erfahren dürfen, was es bedeutet, Sonnenlicht zu sehen und Gras zu riechen.

Warum erzählen wir Ihnen das?

Weil wir Ihre wunderschöne Region kennen, obwohl wir aus ganz anderen Teilen Italiens stammen … aus Rom, Alessandria, Bologna, Trento, Ravenna, Mailand, Genua und vielen anderen Städten.

Weil wir Ihre Wahlkampagne in den vergangenen Tagen im Fernsehen verfolgt haben und gehört haben, wie Sie die Verbesserungen und positiven Ergebnisse Ihrer politischen Arbeit als Präsident der Region Apulien hervorgehoben haben.

Weil wir glauben, dass der Name Ihrer Partei «Linke Ökologie Freiheit» programmatisch sei und Ökologie und Freiheit ohne falsche Rhetorik in die Tat umgesetzt werden sollte.

Wir kennen die Schönheiten Apuliens, doch wir kennen leider auch den Missstand der ausgesetzten, streunenden Hunde, die Misshandlung von Tieren, die überfüllten Tierasyle, wo die Hunde unter unwürdigen Bedingungen gehalten werden. Und wir müssen festhalten, dass Ihre Region zu den schlimmsten gehört: Apulien zählt die meisten Straßenhunde, es werden am wenigsten Sterilisationen durchgeführt und die Anzahl unwürdiger Canili ist am höchsten.

Es müsste eigentlich selbstverständlich sein, dass diesen Tieren, denen an sich schon Leid zugefügt wurde, indem sie ausgesetzt, verletzt oder misshandelt wurden, zumindest geholfen würde von Menschen, die ihnen mit Respekt begegnen und nicht auch noch Profit erzielen durch die großen Verdienste, die ihre Gefangenschaft im Tierasyl abwirft.

Wir wissen, dass Sie bereits von vielen Menschen auf das Problem Straßenhunde und Tierasyle in Apulien aufmerksam gemacht wurden, doch leider hat sich bis heute nichts geändert.

Wir schreiben Ihnen heute, Herr Präsident, weil wir Ihre Arbeit schätzen, und wir bitten Sie, unsere E-Mail ernst zu nehmen, in der Hoffnung auf einen konstruktiven Dialog, der nach konkreten Lösungen für unsere vierbeinigen Freunde sucht. In Apulien sind wunderbare Tierschützer und Freiwillige tätig, die jeden Tag unter immensen Anstrengungen Zeit und Geld aufwenden, Frustrationen aushalten, um den Tieren zu helfen. Ihnen ist es unerträglich, das immense Leiden mit ansehen und erkennen zu müssen, dass ihre Arbeit, ihre Hilfe kein Ende findet, weil auf jeden geretteten, vermittelten Hund hundert andere kommen, die sie nicht retten, pflegen, vermitteln können. Wir wünschen uns, dass es keine Gianna mehr geben möge, doch ohne Ihre Hilfe, ohne die Unterstützung politischer Maßnahmen, kann keine Lösung gefunden werden.

Wir wünschen uns, dass Apulien eine Vorreiterrolle einnehmen möge und sich als erste Region Italiens ernsthaft für die Rechte der Tiere einsetzt. Es braucht verstärkte Kontrollen, denn wer sich Tiermisshandlungen zuschulden lassen kommt, soll keine mehr halten dürfen. Es sollen keine lagerähnlichen Tierasyle von profitgierigen Privaten geführt werden dürfen, die den eigenen Gewinnvorteil über das Wohlergehen der Tiere und der Gemeinschaft stellen. In diesem Sinn und zu diesem Zweck stehen wir Ihnen vollumfänglich zur Verfügung, helfen Ihnen gern bei der Suche nach einer Lösung für das Problem der Straßenhunde in Apulien, in Anerkennung und Respekt des Gesetzes 281 vom 14. August 1991 (Rahmengesetz in Sachen Haustiere und Unterbindung des Streunens von Tieren) und der Würde dieser unschuldigen Tiere.

Sie, Herr Präsident, betonen im Wahlkampf immer wieder, dass Sie sich für die Schwachen einsetzen. Gianna gehörte zu den Schwächsten, zu den Entrechteten unserer Gesellschaft, Lebewesen, deren Würde mit Füßen getreten werden – bitte vergessen Sie ihre Geschichte nicht.

In Erwartung Ihrer Antwort verbleiben wir

mit freundlichen Grüßen

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leider ist die arme maus kein einzelfall:mad: und begonnen, daß ich drauf erst wirklich aufmerksam wurde, hat alles mit orso...................... RIP
 
BRIEFE / BERICHTE VON TIERSCHÜTZERN - ITALIEN:
Sehr geehrter Herr Abgeordneter Cramer,
Erschüttert mußte ich erfahren, unter welch unwürdigen und erbärmlichen U...mständen die Hunde in Italien in Hundelagern (Canile) untergebracht werden. Diese Canile sind Tierhöllen, in welchen die Hunde letztlich endgelagert werden. Das italienische Tierschutzgesetz verbietet die Tötung von Tieren!

Jedoch hat sich in den letzten Jahren in Italien ein Tierheim-System etabliert, das ebenso grausam ist wie das Töten. Findige Unternehmer haben erkannt, dass sie mit den Hunden lukrative Geschäfte machen können. Sie pferchen die Hunde auf engstem Raum zusammen, versorgen sie nur notdürftig, dass sie gerade so am Leben bleiben, oft unter freiem Himmel ohne Schutz und kassieren hierfür eine staatlich (und somit auch von der gesamten EU) geförderte Unterstützung für jedes einzelne Tier.

http://www.youtube.com/watch?v=v3zXuo3Q9Qc . Man vermutet, dass es in Italien um die 900 dieser Anlagen gibt! Genaue Zahlen lassen sich erst gar nicht innerhalb dieser vermutlich zum Teil mafiösen Strukturen eruieren.

Es gibt Canile in denen bis zu 2000 Hunde vegetieren. Die Hündinnen sind permanent trächtig, da die Besitzer des Lagers dann auch an den Welpen Geld verdienen können. Deritalienische Staat und die EU zahlen pro Tag zwischen 4,- bis 7,-€ pro Hund.
Die Betreiber verdienen daran geschätzte 600 Millionen Euro pro Jahr!!!
http://www.youtube.com/watch?v=jPNPqrdpVk8

Tiere, die in den Canili landen, haben im Grunde keine Chance das Lager lebend zu verlassen. Eine gute Versorgung der Tiere oder gar die Vermittlung der Hunde würden nur den Gewinn schmälern. Alte und kranke Tiere werden mit aggressiven Hunden zusammen gehalten. Oftmals gibt es Kämpfe und Kannibalismus unter den Tieren. Niemand soll von den tausenden toten Tieren erfahren um das Geschäft nicht zu stören.

Gerade weil das italienische Gesetz §281/91 seit 1991 die Tötung (auch schwerkranker...) Hunde untersagt und stattdessen deren "Internierung" in Tierheimen subventioniert ist die Situation heute derart eskaliert. Am Beispiel Apuliens lässt sich der Erfolg der 'hoch entwickelten Gesetzgebung' gut nachvollziehen. 1990 gab es in Apulien rund 20'000 streunende Hunde auf den Straßen und an den Küsten. 1991 wurde das Tierschutzgesetz 281 verabschiedet. Heute, 19 Jahre später, zeigen sich die Folgen: 70'000 Hunde sind in Tierheimen endgelagert und der Staat zahlt hierfür rund 70 Millionen Euro jährlich. Trotzdem streunen weitere 50'000 Hunde immer noch auf den Straßen. Tierschützer verlangen also die Einrichtung weiterer Tierheime. Das Canile System ist eine Garantie zum Gelddrucken auf Kosten der Steuerzahler!

Fazit: alleine in Apulien hat sich die Zahl der herrenlosen unerwünschten Haustiere von 20'000 auf 120'000 in den letzten 20 Jahren versechsfacht.

Das ist der "Erfolg" des Tierschutzgesetzes 281/91. Müssen EU Gelder wirklich für solche infame Aktivitäten verschleudert werden? Warum nicht besser in sinnvolle und kontrollierte medizinische Versorgung zur Eindämmung dieserZahlen (z.B. Kastrationen) investieren? Viele Fragen bleiben offen.

Mit diesem Schreiben schließe ich mich dem Protest von über 20.000 anderen an, die sich für ein Ende des Elends und Leidens der Tiere ausgesprochen haben. Diese Petition wurde von den Tierschutzorganisationen ETN, TASSO und bmt ins Leben gerufen.

Auch CICTO http://www.cicto.org/it/ ,eine internationale Koalition gegen die organisierte Hundequälerei in Italien, setzt sich für diese Ziele ein. Die italienische Hundehölle verschwindet, wenn es kein Geld mehr pro Kopf/Tag für Hundekerker gibt.

Ich appelliere an Sie, Ihren Einfluss geltend zu machen. Ich kann und werde Italien so lange nicht mehr besuchen, bis diese Missstände und Quälereien ein Ende haben. Bitte antworten Sie mir, was Sie bereit sind dagegen zu unternehmen.

Mit einem freundlichen und hoffnungsvollen Gruß

Sonja Gollwitzer, München
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Wir Italiener laufen herum und erzählen den Leuten, dass wir 40% - 70% der Weltkunst besäßen (in Wirklichkeit sind es nur 4,8%), sowie unzählige Monumente, Kirchen, Kathedralen, Klöster und Abteien, Paläste, Museen und archäologische Stätten. Im italienischen „Bella Vita“ von Armani, Valentino, Ferrari, den opulenten Mahlzeiten, wunderbaren Weinen, herrlichen Stränden und fantastischen Seen haben wir auch diese Tierheime – Konzentrationslager für Hunde.Ich muss blind gewesen sein, diese Abscheulichkeit nicht gesehen zu haben! Inmitten all der Schönheit liegt die Grausamkeit, mit der wir Tiere behandeln.
Die Tiere in Italien existieren nicht.
Wir sind ein barbarisches Land gegenüber Tieren - genauso wie Spanien und Griechenland.
Ich versuche, die Logik der Konzentrationslager zu erklären.Wir wollen das Problem an der Wurzel packen:
Wir sind eine Nation, die jährlich 135.000 Hunde und Katzen abschiebt. 600.000 streunende Hunde sind in Italien freilaufend und nur 33% werden gefangen und in die Tierheime gebracht.

Die Regionen, die mehr Steuner haben, sind:
-Apulien: ca.70.000
-Kampanien: ca.70.000
-Sizilien: ca.68.000
-Kalabrien: ca.65.000
-Lazio: ca.60.000

Die Wurzel des Problems liegt im Aussetzen von Jungtieren auf Autobahnen. Hunde und Katzen werden wie gebrauchte Bierdosen entsorgt.
Letztes Jahr haben wir 90.000 Katzen und 45.000 Hunde ausgesetzt.
Dieses Jahr haben wir allein im Monat Juni 65.000 Hunde und Katzen ausgesetzt.

Das ist die Wurzel des Problems.
Alles rührt von diesen Greueltaten her. Bemerke: Abschiebung bringt Bereicherung. Es macht Leute reich. Und dafür haben wir die „Begnadigung“ für das Tier - tot oder lebendig.

Lassen sie mich erklären, wie der Verstand eines Tierheimbesitzers tickt.Bauen Sie ein Tierheim in einer trostlosen, entfernten Gegend. Stellen Sie sicher, dass es eine undurchdringliche Gegend ist. Stellen Sie sicher, dass das Heim, wie viele Anwesen in Kalabrien, hohe Mauern hat. Ruhe und Abgeschiedenheit sind höchste Priorität.
Sie wollen keine Tierliebhaber, die ihre Arbeit stören könnten. Für den Bau des Tierheims stellen Sie in erster Linie ausländische Arbeiter ein, die man ruhig halten kann. Sollten die Arbeiter reden, bedeutet das grosse Schwierigkeiten.
Wenn sie reden, schicken Sie sie zurück nach Hause in ihr Land. Wenn das Tierheim fertig ist, machen Sie einen Deal mit den Stadtämtern der Region (im Fall des berüchtigten Tierheims von Cicerale in der Nähe des Tempels von Paestum sind 97 Stadtämter involviert).

Nutzen Sie ihr Geschick und ölen Sie die Maschine. Geben Sie anständige Schmiergelder. Stellen Sie sicher, dass die Kreis-Politiker auf Ihrer Seite sind. Machen Sie sichere Deals. Wählen Sie die stärkere Partei, aber seien Sie der Opposition gegenüber offen. Stellen Sie sicher, dass Sie gute Beziehungen zu den Richtern der Landgerichte haben. Etablieren Sie Kontakte mit internationalen und multinationalen Vivisektionen : Sie können Streuner an die Mengeles der Tierwelt verkaufen.Das ist sehr einfach.Jetzt gehen Sie Hunde einsammeln.
Je mehr Hunde Sie einsammeln, desto mehr Geld verdienen Sie. Jeder Hundefang ist 50 Euro wert, zuzüglich des monatlichen oder jährlichen Satzes, der mit den Landräten und Stadtämtern vereinbart wurde.

Seien Sie gerissen:
Hunde einfangen, Hunde-Betreuung, Hundetod plus Einäscherung macht eine Menge Geld.
Es folgt einem fließenden Rhythmus. Je mehr Hunde, tot oder lebendig, desto mehr grüne Scheine.

Stellen Sie sicher, dass:
-die Idee einer nationalen Kontrolle der Heime niemals umgesetzt wird oder wir sind verloren
-der Idee von Überwachungskameras in den Heimen resolut standgehalten wird
-die Besuche untersagt sind, damit niemand sehen kann, was im Heim passiert
-Sterilisation nicht richtig ausgeführt wird
-die medizinischen Kontrollen unzureichend sind
-die ASL (medizinische Organisation, die tierärztliche Kontrolle beinhaltet) abwesend ist oder unterwürfig bestochen und sichergestellt wird, dass nur falsche Gutachten ausgestellt werden, in denen versichert wird, alles sei in bester Ordnung,
-Mikrochip-Einsatz limitiert ist
-Leute, die einen Hund haben wollen, keinen bekommen, denn je weniger Hunde, desto weniger Geld
Nicht vergessen:
Adoptionen sind fatal für den Zugewinn.
Finden Sie alle möglichen Probleme und Ausreden, um Adoptionen zu stoppen.
Sterilisation wird sehr zurückhaltend gehandhabt, so dass Jungtiere geboren werden und sich der Gewinn steigert.

Die Tierliebhaber werden erpresst:
„ Wenn du mit jemandem sprichst, bleiben dir unsere Türen verschlossen.“ „Questa e casa nostra.“ „Das ist unser Haus“.

Ihr Tierheim sollte immer voll mit Hunden sein. Haben Sie zu viele Adoptionen, achten Sie darauf, dass Ihre Hündinnen zahlreich werfen.
Fühlen Sie kein Mitleid, es sind nur Tiere, frei von einer unsterblichen Seele. Fragen Sie ihren Priester; er wird es Ihnen bestätigen.

Kümmern Sie sich nicht um:
-die Anzahl der Tiere in einem Käfig
-die medizinischen Untersuchungen
- die physischen Zustände der Tiere
- die Tatsache, dass Ratten aus ihren Fressnäpfen fressen
- blinde Hunde verhungern, weil sie die Näpfe nicht sehen können.

Kümmern Sie sich nicht um:
-gegenseitiges Auffressen
- zerschnittene Stimmbänder
- ausgestochene Augen oder abgerissene Pfoten
-amputierte Beine mit monströsen Verletzungen
-ständiges um die eigene Achse rennen im Käfig
-Verletzungen, Schnitte, Sterben
-schauderhafte Krankheiten und das Sterben an Tumoren!Kümmern Sie sich nicht um:
-Wasser im Heim, Gott wird es richten
-Hunde die von Aktivisten ausgeführt werden und heulen, wenn sie zurückkommen
-wachsende Sterblichkeitsrate zu 97% wie im berüchtigten Lager von Cicerale
-die Tatsache, dass die Tiere für 14-15 Jahre nicht aus ihrem Käfig herauskommen

Kümmern Sie sich nicht um:
-amtliche Inspektionen, denn die politische Stärke wird Kontakte in Rom aktivieren und alles aufhalten,
-Dokumente, denn sie können verschwinden, genauso wie jene Dokumente von Cicerale sich plötzlich in Luft aufgelöst haben,

Wir haben in Italien ein Gesetz vom 14. August 1991. Das lautet:
“ Streunende Hunde, die gefunden oder gefangen oder in angemessenen Strukturen beschützt werden, können nicht unterdrückt werden.”

Und der Artikel 544 im Strafgesetzbuch lautet:
“Wer immer aus Grausamkeit oder ohne Unumgänglichkeit den Tod eines Tieres herbeiführt, wird mit einer Freiheitsstrafe von drei bis acht Monaten bestraft.”

Fünf Millionen Familien besitzen Hunde, aber keiner reagiert, außer Tierliebhaber.
Nur internationales Bewusstsein kann dieses Grauen eingrenzen.

Bitte informieren Sie alle Ihre Kontakte über das, was in Italien passiert.
Helfen Sie den Hunden auf den Fotos.
Italien war die Wiege Europas.
Das hier kann nicht toleriert werden.

Paolo Ricci
 
danke euch fürs voten!
Schon fast 5.000 Unterschriften und es sollen noch mehr werden ... 10.000 wäre ganz toll!
Erste Reaktion von der ital Presse gibt es auch schon, mehr dazu: Mehr ... http://www.tierschutzprojekt-italie...ierschutzer-in-apulien-unsere-onlinepetition/

Lest hier hier den aktuellen Brief, den Luigia Parco und Giulia Bitte balley an einen italienischen Assessor im Rahmen der Facebookaktion "Bast...a vacanza in Puglia" geschrieben haben; dann werdet ihr verstehen, warum die italienischen Tierschützer am Ende ihrer Kräfte sind.

"SIE ZERFLEISCHEN SICH GEGENSEITIG"
"SIE FRESSEN DIE WELPEN AUF"
"SIE KÖNNEN VOR SCHWÄCHE NICHT AUFSTEHEN"
Hier der Brief :
Wir freuen uns, dass die Institutionen unsere Anfrage beantworten bezüglich des Problems der streunenden Hunde und der Hundelagerheime, aber bitte erlauben Sie uns Ihnen einige unglaubliche und unbestreitbare Fakten zu signalisieren die ein sofortiges Eingreifen und eine Änderung in der Handhabung erfordern.

Wir wissen, dass die Rolle der Region darin besteht, den Gemeinden die Geldmittel zu zuteilen um an das Problem heranzugehen, aber wir glauben dass es notwendig ist die Gesetze oder die Art wie sie angewendet werden zu ändern, und dass dies möglich ist nur wenn es von den Institutionen zusammen vereinbart wird. WIR MÖCHTEN, DASS DIE REGION UND DIE GEMEINDEN GEMEINSAM ENDLICH WIRKSAME LÖSUNGEN FINDEN SO DASS ALL DIES SICH NIE MEHR WIEDERHOLT.

Wir glauben vor allem dass das Problem der Straßenhunde nicht durch den Bau oder die Erweiterung der Hundeasyle gelöst wird, sondern durch das einzige wirksame System: die flächendeckende Sterilisation der auf dem Gebiet anwesenden Hunde, sowohl Straßen- als auch Privathunde, vor allem aber der Privathunde weil gerade sie weiterhin Tausende von Welpen zeugen die ihrerseits sich reproduzieren bis hin zu der enormen Anzahl von Straßenhunden, Zahlen die wir bestens kennen.

Das Gesetz dass Sie erwähnen, L.Q. Nr. 281 von 1991, wurde leider nie entsprechend angewendet, von keiner italienischen Region und noch weniger in Apulien, wo 70% der Bürger die einen Hund besitzen ihn nie in das Hunderegister eingetragen haben. Die Polizisten müssten mit Mikrochip Lesern ausgestattet sein, gemäß der von Herrn Martini unterschriebenen Verordnung von 2010; aber keine Gemeinde hat die Gemeindepolizei mit diesen Geräten ausgestattet, die nur ca. 200 Euro kosten, die aber Millionen von verwahrlosten Hunden vermeiden und viele öffentlichen Gelder ersparen würden.

Bezüglich der Hundelager, die Situation ist uns gut bekannt, auch wenn wir zum Großteil aus Nord Italien schreiben:

NOHA-Galatina (LE): das Tierheim aus dem Gianna kam, wo man den Hunden die Stimmbänder mit elektrischem Messer trennte um das Gebell abzustellen und damit den Vorschriften zu entsprechen. Das Tierheim empfängt die Straßenhunde von Cavallino, Galatina, Nardò, Soleto. Im Oktober 2010 hat ein Überraschungseingriff der NOE eine Fläche von 200qm des Tierheimes beschlagnahmt: illegale Entsorgung der toten Hunde, die in dieser Struktur begraben wurden.

SAN RAFAEL von Taranto: das Tierheim hat mehrmals für Schlagzeilen in den Nachrichten gesorgt und mehrere Anzeigen wegen Misshandlung und Überfüllung gesammelt. Heute wird es von der Ecolaif verwaltet, hält ca. 1.200 Hunde, 1.200 „Geister“; weil wer dorthin gegangen ist um diesen Platz zu besuchen stets die Antwort bekommen hat, dass die adoptierbaren Hunde in einem Album zu sehen wären und dass es nur ca. 100 wären; und als man nach den anderen Hunden fragte war die übliche Antwort: „Es sind aggressive und alte Hunde!“

ARCA DI NOÈ von Antonio Scarano, in Lido Azzurro, Provinz von Taranto: mehr als 200 Hunde die zwischen ihren Exkrementen leben, die aus Hunger die Welpen töten die die Hündinnen in der absoluten Verwahrlosung zur Welt bringen. Das Tierheim wurde seit Jahren unter Strafbeschlagnahme gestellt, trotzdem passiert nichts weil nach Aussage des Bürgermeisters niemand weiß wohin man diese Tiere bringen kann.

CRISPIANO (TA): verwaltet vom Verein Dac, die öffentlichen Öffnungszeiten sind sehr eingeschränkt, es passiert oft dass Leute an den vereinbarten Tagen und Öffnungszeiten erscheinen und nicht hinein gelassen werden und dass ihnen gesagt wird nochmals zu kommen, und so für unzählbare Male bis dass aus Frust keiner mehr zurück kommt.

SAN FRANCESCO von Lizzano: genossenschaftliches Tierheim, nicht oder wenig gepflegte Hunde weil es anscheinend an den notwendigen Geldmitteln fehlt. Adoptionen gibt es fast nicht, das Tierheim zählte bis vor drei Jahren circa 200 Hunde und jetzt ist es das Doppelte weil sie nicht sterilisiert werden. Dutzende gestorbene Welpen und erwachsene Hunde. Die Hunde werden nicht den Vereinen aus dem Norden für die Adoptionen überlassen, weil diese Vereine als „Welpenhändler“ gelten.

CASSANO delle Murge: viele Interventionen, u.a. auch der RAI, aber alles war vergeblich. Sterbende Hunde auf dem Boden, Hunde die sich aus Hunger zerfleischen, Eintrittsverbot, Hündinnen die Welpen gebären als Futter für die hungrigen Hunde.

FOGGIA: in Privatverwaltung seit gut 18 Jahren, auch hier werden die Hunde nicht an Personen die aus dem Norden kommen vergeben.

TERLIZZI: das Tierheim wird von Privaten verwaltet, ist immer geschlossen, die Hunde leben in körperlicher und psychischer Verwahrlosung im allgegenwärtigen Schmutz. Sie fressen nicht, haben die Krätze, die Welpen sterben, die Hunde sind mager wie Skelette und wenn sie verrückt geworden drehen sie sich stundenlang um sich selbst, fallen übereinander her und zerfleischen sich. Es gibt keinen Tierschutzverein der für die Rechte der Tiere eintritt: Das Tierheim soll wegen Bankrott versteigert werden:
http://www.fallimenti.it/dettaglio-asta-fallimento/asta-di-Immobili/Terreni/Bari/Terlizzi/Esecuzione--235728.html

MESAGNE (BR): circa 480 Hunde anstelle von 200, die den Räumlichkeiten entsprächen, die Hunde schlafen auf den Fliesen und sind ohne jegliche Bewegungsmöglichkeit, gemäß Zugabe des Gemeinderatsmitglieds der die Vollmacht für das Tierheim hat, Herr Giuseppe Indolfi.

In allen diesen Tierheimen hat sich ein Großteil der Hunde die Leishmaniose, die Erlichiose, schwächebedingte Problematiken und die Unfähigkeit zu stehen wegen fehlender Ernährung zugezogen.

Aber die Hunde die gefangen und in die Tierheime gebracht werden, sind auf Kosten der Gemeinde mit festen täglichen Beträgen zu unterhalten.

Warum sind dann die Hunde so mager?
Warum dürfen die Tierschutzvereine nicht hinein gehen und vor allem warum ist es ihnen nicht erlaubt Fotos zu machen um Adoptionen zu suchen?
Warum sind die hygienischen Bedingungen so mangelhaft und manchmal an der Gefahrengrenze?
Warum bekommen die Hunde oft nicht die notwendigen und gebührenden ärztlichen Behandlungen und warum werden sie nicht sterilisiert, wie es vom Gesetz vorgesehen und Pflicht ist?
Warum können die Hunde nicht mit den freiwilligen Tierschützern in Kontakt kommen, um sozialisiert zu werden?

Der Korrektheit und der Vollständigkeit halber, fügen wir hinzu dass uns auch Tierheime bekannt sind in denen die Verwaltung funktioniert:

Ruvo di Puglia erhält eine feste Quote von 1,20 Euro/Tag/Hund und die Hunde werden in einem guten Zustand gehalten, Futter und ärztliche Behandlungen stehen an erster Stelle.

WIR WÜNSCHEN UNS DASS DIE REGION UND DIE GEMEINDEN ZUSAMMEN ENDLICH WIRKSAME LÖSUNGEN FINDEN KÖNNEN DAMIT ALL DIES SICH NIE MEHR WIEDERHOLT. WIR GLAUBEN WIRKLICH DASS APULIEN EIN GROßES BEISPIEL FÜR ALLE ANDEREN REGIONEN IN ITALIEN SEIN KANN. WIR SIND ÜBERZEUGT DASS SIE MIT IHREM EINSATZ DIE AKTUELLE LAGE VERÄNDERN KÖNNEN UND APULIEN SICH ALS KOMPETENTE REGION ZEIGEN KANN.

 
Es liest sich alles sehr schlimm und es ist mit Sicherheit auch sehr traurig und wenn ich Geld hätte, so würde ich die ganze Welt retten. Aber ich habe leider nicht so viel Geld.

Ich bewundere auch die Leute, die sich vor Ort um die geschundenen Tier kümmert.

Aber ich finde es nicht gut, dass Problem so zu lösen, indem man aus zig von Ländern die Tiere nach Deutschland und umliegende Länder wie die Schweiz und Co zu verbringen.

Hier mal ein Auszug von München.

http://www.abendzeitung-muenchen.de...ite.7ceb789e-7ee0-4a62-98a6-2cfbfa355ee6.html

Und so kenne ich mittlerweile viele Tierheime. Es werden auch in Deutschland immer mehr Tiere ins Tierheim abgeschoben. Unsere Tierheime sind selber rand voll und dennoch kommen von draußen immer mehr Tiere nach Deutschland.
 
Es liest sich alles sehr schlimm und es ist mit Sicherheit auch sehr traurig und wenn ich Geld hätte, so würde ich die ganze Welt retten. Aber ich habe leider nicht so viel Geld.

Ich bewundere auch die Leute, die sich vor Ort um die geschundenen Tier kümmert.

Aber ich finde es nicht gut, dass Problem so zu lösen, indem man aus zig von Ländern die Tiere nach Deutschland und umliegende Länder wie die Schweiz und Co zu verbringen.

Hier mal ein Auszug von München.

http://www.abendzeitung-muenchen.de...ite.7ceb789e-7ee0-4a62-98a6-2cfbfa355ee6.html

Und so kenne ich mittlerweile viele Tierheime. Es werden auch in Deutschland immer mehr Tiere ins Tierheim abgeschoben. Unsere Tierheime sind selber rand voll und dennoch kommen von draußen immer mehr Tiere nach Deutschland.

In D werden jährlich 500.000 Hundewelpen verkauft. von seriösen und unseriösen Züchtern.
Ich verwehere mich gegen diese ewige Polemik dass der "Hund aus dem Ausland" an der Misere in D schuld ist. Es steht übrigens auch einer der Hauptgründe in dem Bericht:
*****
Schuld an der Misere sind der stetige Rückgang von Spenden und Erbschaften sowie der steigende Tierbestand in München.
*****

Und hier ein sehr sarkastischer Film, der zeigt wo das wirkliche Problem liegt, an dem wird jedoch nichts geändert.
http://tirolertierengel.com/news/58/86/Peta-Tierheimhunde-Tierheime-voll-warum/
 
@tte in altbewährter Manier.

Wenn ich schreibe das immer mehr Tiere ins Tierheim abgeschoben werden, dann spreche ich ein generelles Problem an, damit ist kein AT angesprochen.

Es wurde schon immer vom Züchter gekauft und wenn die Zucht hier zugenommen hat, dann verurteile ich dieses genauso, nur davon liest man kaum was.
Aber es werden immer mehr Stimmen laut, dass der Auslandstierschutz wie Pilze aus dem Boden sprießt.

Und was der Rückgang der Spenden angeht. Das liegt nicht am Züchter sondern am Betrug, denn es kommen, gerade was Spendengelder angeht, immer neue Skandale hoch.
Desweiteren haben die Menschen immer weniger Geld übrig...und auch hier ist es ein Grund mehr, warum Tiere im Tierheim landen.

Schau mal hier. Dreister geht immer, gelle.

http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/340418_ratgeber-geld/12556806_spendenbetrug-mit-tieren
 
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