Vorurteile - "Wohnungshund"

S

Sabrina*

Guest
Liebe Forumler/innen..


ich muss mich mal an alle Hundehalter wenden, ..
Könnte mir heute zum wiederholte male anhören welch Unmensch ich doch bin, da ich plane (sehr bald) mir einen Hund in die Wohnung zu holen.

Immer wieder höre ich, dass "kann man doch nicht machen",.. "ein Hund gehört in ein Haus mit Garten" .. "in der Großestadt einen Hund halten ist unverantwortlich" .."ein Hund braucht mindestens 6 std Auslauf" ..

Klar würde jeder Hundebesitzer seinen Liebling ein Haus mit Garten gönnen, aber nun nicht jeder kann das,..
Aber warum sollte ein Hund nicht in der Wohnug leben? Woher ziehen diese Menschen ihre Hundehaltungkenntnisse? :confused:

Kennen das Auch andere Hundebesitzer oder erwische ich immer diese "Hundemiesredner"? Sry aber ich musst das mal los werden!

Liebe Grüße und schönes Wochenende ;)
Sabrina*
 
ich hab (noch) eine 55m² wohnung, zwar mit 180m² garten und hab zwei große hunde, ich hab mir zwar schon viel anhören können, aber sicher nicht hund - wohnung geht nicht.....
und bitte bei 6h auslauf:eek: würden meine nicht nur streiken, das würde sich zeitlich auch nicht ausgehen, zumal ich ja auch noch unsere brötchen verdienen muss;)
die bedürfnisse eines hundes sind komplett unterschiedlich - rassebedingt und individuenbedingt und natürlich auch altersbedingt......
 
wie gesagt ich verstehs auch nicht wo Nichthundehalter ihre Infos her haben..
total absurd..
 
sabrina, ich würd sagen, mach dir nichts draus. viele wohnungshunde haben ein besseres leben als hunde mit garten. es gibt leider leute, die haben hunde im garten und gehen dadurch nie spazieren - denn der hund hat ja auslauf. nein, hat er nicht. ein hund ist ein soziales tier, das kontakte mit artgenossen mag (natürlich gibts auch solche die es nicht wollen), weite strecken laufen, neue gegenden erforschen usw. und das haben mehr wohnungshunde als "gartenhunde". meiner meinung nach ist nur wohnungshaltung genauso schlecht wie nur zwingerhaltung oder nur gartenhaltung. ich find es kommt immer drauf an was man aus seinem leben mit dem hund macht und nicht nur wie man ihn haltet.
 
Ta-maja - denke genauso wie du!
Ist ja nicht so das ich mir einen Hund zulege, nur damit der daheim ist zum streicheln! .. Aber ist doch auch das selbe wenn man sagt man holt sich einen Hund und man arbeitet! Man erntet auch unwürdige Blicke!..:D
 
Nun, wir haben einen Garten und meine Hunde nutzen ihn auch gerne - wenn ich ihn ebenfalls nutze. Wenn ich nicht im Garten bin, hocken sie vor der Türe und warten, bis ich sie wieder herein lasse. :rolleyes:

Und sie würden mir den Vogel zeigen, wenn ich sie täglich 6 Std. bespassen wollen würde. :p

Also net ärgern, nur wundern... :o
 
Nun, wir haben einen Garten und meine Hunde nutzen ihn auch gerne - wenn ich ihn ebenfalls nutze. Wenn ich nicht im Garten bin, hocken sie vor der Türe und warten, bis ich sie wieder herein lasse. :rolleyes:

Und sie würden mir den Vogel zeigen, wenn ich sie täglich 6 Std. bespassen wollen würde. :p

Also net ärgern, nur wundern... :o


astrid, ist bei meinen genau so. wenn ich draußen bin, dann die damen auch. wenn ich ins haus geh, dann folgen sie mir. na und dann gehts weiter: bin ich im bad - meine hunde auch. im wohnzimmer - detto :rolleyes:
 
Sabrina mach dir nichts aus solchen Bemerkungen, die Anderen wissen immer besser was für einem gut ist, auch wenn sie keine Ahnung haben.

Mir geht es zur Zeit ebenso. Wir wohnen derzeit mit unseren 2 Hunden in einem Haus mit Garten und wollen aus gesundheitlichen Gründen das Haus aufgeben und in eine Wohnung ziehen. Brauchst nicht denken, was mir da schon alles gesagt wurde, die armen Hunde sind den Garten doch gewöhnt, die kann man nicht in eine Wohnung sperren............ Dabei weiß keiner, dass die alleine höchstens zum Pinkeln rausgehen und 5 min. später wieder bei uns liegen. Das sie viel lieber mit mir durch die Gegend latschen, oder in die Huschu fahren, oder mal mit befreundeten Hunden in der Auslaufzone herumfetzen.

Wenn du deinen zukünftigen Hund seinen Bedürfnissen nach auslastest, wird er kein Problem haben in einer Wohnung zu leben.
 
Nun, wir haben einen Garten und meine Hunde nutzen ihn auch gerne - wenn ich ihn ebenfalls nutze. Wenn ich nicht im Garten bin, hocken sie vor der Türe und warten, bis ich sie wieder herein lasse. :rolleyes:

Und sie würden mir den Vogel zeigen, wenn ich sie täglich 6 Std. bespassen wollen würde. :p

Also net ärgern, nur wundern... :o
Ist bei uns genau dasselbe. Unsere beiden Burschen sind auch nur draußen wenn wir es auch sind;)!

Wie Astrid schon gesagt, net ärgern, nur wundern;):cool:!!!
 
Ich denke mit solchen Äusserungen muss man schon fast leben so wie es aussieht.. aber was ich gelernt habe, niemals mit Kinderargumenten kommen.. wird eine Endlosdiskussion...
Haben eh lange überlegt ob wir es machen sollen, aber die Sehnsucht wieder einen Hund zu haben war zu groß! :D
Ich denk mir immer jeden sein Bier! :cool:
 
Schau, du musst mit dir selber im klaren sein, ob du in den nächsten (sagen wir mal 15) Jahren die Zeit aufbringen willst einem Hund ein schönes Leben zu ermöglichen. Das hängt sicher nicht nur von Haus, Garten und Wohnung ab.

Wenn du das wirklich willst, dann kann dir egal sein, was die Anderen denken.
 
ich hab mein 54 kg Kalb auch in einer 55 m² Wohnung gehabt und er war nicht unglücklich....jetzt haben wir 140 m² Haus und 700 m² Garten und er braucht noch immer nicht mehr Platz wie in der WHG.....neben mir auf der Couch :D

und wenn ich den 6 Stunden bespassen wollte, würde mir der die Mittelkralle zeigen :cool::D
 
sabrina, ich würd sagen, mach dir nichts draus. viele wohnungshunde haben ein besseres leben als hunde mit garten. es gibt leider leute, die haben hunde im garten und gehen dadurch nie spazieren - denn der hund hat ja auslauf. nein, hat er nicht. ein hund ist ein soziales tier, das kontakte mit artgenossen mag (natürlich gibts auch solche die es nicht wollen), weite strecken laufen, neue gegenden erforschen usw. und das haben mehr wohnungshunde als "gartenhunde". meiner meinung nach ist nur wohnungshaltung genauso schlecht wie nur zwingerhaltung oder nur gartenhaltung. ich find es kommt immer drauf an was man aus seinem leben mit dem hund macht und nicht nur wie man ihn haltet.


Absolute Zustimmung und ich erlebe das sogar täglich.... hier gibts vis a vis zwei Häuser mit jeweils drei Hunden, also insgesamt 6 Hunde, die noch niemals in ihrem Leben das Haus samt Garten verlassen haben..... arme Kreaturen, die deshalb nur noch deppert im Schädel sind und sich hinterm Gartentürl aufführen wie irre, wenn ich mit Gina nur an der gegenüberliegenden Straßenseite vorbei gegangen bin. Hier gibt es im Ort mind. 10 Hunde zusätzlich, die noch niemals in ihrem Leben die Grenze der Ortstafeln überschritten haben, weil mit denen grad mal eine Gassirunde im Dorf gemacht wird und die dauert grad 15 Minuten höchstens.

Ich hab mit Gina immer in Wohnungen gelebt, zu Beginn hatte ich 80 m², dann 30 m², danach 50 m² und jetzt 75 m². Es ist egal, wie groß die Wohnung ist, es kommt darauf an, was kann ich dem Hund bieten. Und ja... Wohnungshunde haben es zumeist besser, weil sie viel mehr raus in die Natur kommen und viel mehr erleben. Zuhause ist eh nur Ruhen und Schlafen angesagt, ausgenommen mal "Schlechtwetterprogramm", weil Hund spazieren gehn im Regen hasst oder mal rekonvaleszent ist.
 
Ich hatte meinen Münsti Mix auch in einer Wohnung, sogar im 2. Stock.

In den 80zigern bekamen wir (damals noch mit meinen Eltern) sogar einen Neufi Welpen aus einer Zucht mit, obwohl die wussten wir wohnen auch im 2. Stock ...

Mein Neufi jetzt hier kannte vorher Haus mit Garten und Keller (anfangs war nur eins schwierig, ihm zu erklären das er halt vom Keller nun nicht mehr in die Wohnung kann .... ich hab einige Tage gebraucht bis er das kapierte ... wir wohnen Part. mit Garten :D).

Schön finde ich halt gerade persönlich eins ... gerade Abends liegt mein Herr Bär lieber und sehr gern im kalten Garten ... ok, ein Balkon wäre da sicherlich auch gut genug für).

Aber auch kannte und kenne noch viele mit Garten ... ach, der brauch ja nicht raus, der hat nen Garten ....

Ok. Januar 2011 war ich sehr dankbar dafür und musste dies leider auch mal so handhaben .... mir war ne Marmorplatte auf den Fuss gefallen frisch nach dem Umzug und ich konnte etliche Wochen gar nicht laufen, da war der Garten praktisch ...
 
Ich denke, man kann sicher nicht sagen, dass es Wohnungshunde von Haus aus besser haben, denn auch die brauchen jemanden, der mit ihnen rausgeht und ihnen Abwechslung bietet, genauso wie bei Hunden im Haus mit Garten. Es hängt immer vom Besitzer ab. Bei Gartenhunden fällt es einem wohl mehr auf, wenn man sie zwar im Garten sieht, aber nie, dass jemand mit dem Hund unterwegs ist, wobei man das bei Wohnungshunden wohl gar nicht so mitkriegt, wenn er grad zwei-, dreimal in den Hof geführt wird zum Lackerln. Außerdem möchte ich gar nicht wissen, wie vielen der Minihunderl ein Katzenkisterl antrainiert wurde, damit man nicht mehr raus muss mit ihnen.

Ich fand den Garten immer sehr praktisch, da ich mit dem Hund eine Runde gehe, wenn ich dazu Zeit und Lust habe, was mir dann von Herrn Hund zwar öfters sehr eindringlich gezeigt wurde, wann ich Zeit zu haben hatte, aber nicht weil der Hund Gassi musste, sondern weil er sich austoben wollte. Wir hatten da nie fixe Uhrzeiten oder so. Wenn er mal wirklich musste, ging er in den Garten.

Ich persönlich möchte nie einen Hund halten, wenn ich keinen Garten habe, aber nicht, weil es ein Hund automatisch in der Wohnung schlechter hätte, sondern nur weil ich das nicht möchte.
 
ich glaub das ist auch "Kopfsache" von Menschen. es gibt viele Leute die gegen eine Hundehaltung in der Wohnung sind aus verschiedenen Gründen. Man kann zwar seine Meinung sagen, aber letztendlich hat der Hundebesitzer zu entscheiden. Sicherlich kommen bei der Wohnungshaltung mehrere Faktoren die man vor dem Erwerb berücksichtigen sollte : ist die Hundehaltung erlaubt, wie sind die Nachbarn und vor allem wie stehen sie zum Hundewunsch, wieviele Stufen hat der Hund zu bewältigen (auch im Falle wenn der Aufzug mal kaputt ist und was ist wenn der Aufzug kaputt ist und mein Tier ist krank (wie krieg ich es nach oben)), beim nächsten Wohnungswechsel muss wieder eine Wohnung gesucht werden, wo Hunde erlaubt sind. usw, usw. Aber auch ist kein großes Problem, wenn der Hundebesitzer seinen Kopf zum denken benutzt. Und was "Freunde" oder andere Personen meinen, die mir ihre Meinung ungefragt sagen, ist mir sowieso total egal. Denn diese Leute finden immer einen Grund ihren Senf in mein Leben zu geben.

Wie bereits oben beschrieben, führen Wohnungshunde oft ein besseres Leben wie Hunde mit einem riesengroßen Garten. Aber das hängt natürlich wieder vom jenzelnen Hundehalter ab. ;)
 
Als ich mir meinen Hund geholt habe, hab ich in einer 38qm Garcionnaire gewohnt im 7.Bezirk. Ich meinte damals im TH, ich wolle vielleicht nicht unbedingt einen Kuvasz. Die Frau dort meinte, es wär vollkommen egal, wie groß der Hund ist. Naja, jedenfalls hab ich anschließend in einer WG gewohnt, und jetzt im Haus mit Garten. Den einzigen Vorteil den ich am Garten erkennen kann, ist, dass ich jetzt mal einen großen Knochen füttern kann, ohne dass mein Teppich aussieht, wie ein Tatort.


Also für den Hund ist es ziemlich egal. Vielleicht das Alleinebleiben lernen, wäre hier in Pampahausen um einiges leichter gewesen.

Lg selina
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, praktisch ist der Garten schon; ich persönlich würde auch keinen Hund halten, wenn ich mitten in der Stadt im 8. Stock eines Gemeindebaus wohnen würde. Hängt aber v.a. mit meiner eigenen Faulheit/Bequemlichkeit (ich geh gern in der Pampa, die ich fast vor der Tür hab oder zumindest mim Auto nur 10 Minuten hin brauche). Den Hunden selbst wärs wurscht, solang sie ihre körperliche und geistige Beschäftigung, wie Zuwendung da wie dort bekommen würden.
 
Bei unserem 1. Hund waren wir in einer Wohnung und jetzt Haus mit Garten. Die Hunde beschäftigen usw. ist völlig gleich, egal ob Wohnung oder Haus. Wenn ich unseren Hunde irgendwelche Stinkesachen zum Fressen gebe, dann bin ich froh, dass wir einen Garten haben. Das war in der Wohnung teilweise schon sehr hart;)!
Oder auch, wenn einem Hund in der Nacht mal schlecht ist oder er Durchfall hat, dann schnell raus mit dem Hund und ich muß mich nicht völlig anziehen, weil es ja der eigene Garten ist.

Unsere Beiden hassen Spaziergänge vor 10.00 Uhr, wollen wir früher gehen, dann müssen wir ihnen sogar das HB oder Geschirr im Liegen anziehen, weil sie nicht einmal aufstehen wollen. Sie gehen morgens nur ganz schnell Lacki machen in den Garten und dann sofort wieder herein!!
 
ach wenn ihr hier so die Vorteile des Haus mit Garten aufzählt macht ihr mich ganz unsicher.:o

jetzt haben wir uns schweren Herzens entschieden, das Haus aufzugeben und eine Wohnung zu nehmen.........dabei schleicht sich nun ein flaues Gefühl in meiner Magengegend ein, ob die Entscheidung richtig ist. :confused:

ob die Vorteile - barrierefrei, kein grosser Garten, keine riesigen Flächen zum Schneeschaufeln, und, und..........

die Nachteile - fressen von großen Fleischstücken in der Wohnung, auch Nachts mal Gassigehen, im Sommer einfach im Schatten unter einem Baum liegen und, und.................aufwiegen.
 
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