Hund frisst wenig

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Super Knochen
Moin,

Unser Retriever (Flat) ist jetzt ca. 18 Monate alt. Als wir ihn damals bekamen aus dem Rudel der Züchterin, hat er alles gefressen und das in jeder Menge. Trocken- Nassfutter, Gemüse, Obst, hauptsache, der Bauch war voll.

Wir haben auch noch einen älteren Flat-coated retriever, 8 Jahre alt. Ein ruhiger Fresser, sehr mäkelig, lieber abwartend, ob's noch was besseres gibt, Trockenfutter bleibt schon mal einen 1/2 Tag im Napf.

Was dazu führte, dass unser Kleiner anfangs sich eben beide Portionen reingehauen hat (nach ca. 3 Wochen hat dann unser Älterer reagiert und ebenfalls zügig gefressen)


Inzwischen in der Kleine auch mäkelig (wir denken, er hat's sich beim Älteren abgeschaut, er vergöttert ihn sowieso). Obst, früher verschlungen, wird verweigert, Trockenfutter bleibt liegen,

wenns natürlich was leckeres gibt (frisches gekochtes Huhn o.ä.), dann verschwindet es natürlich in sekundenschnelle bei beiden Hunden.


Nun führt das alles dazu, dass unser Kleiner relativ schlank ist. Wiegt mit 63 cm Schulterhöhe so seine 32 kg. Hat uns schon einen schrägen Blick der Tierärztin eingetragen, die wohl glaubt, wir lassen ihn hungern (zu dünne Retriever sind wohl selten in ihrer Praxis)

Aber das Futter steht den ganzen Tag fressbereit. Als Trockenfutter nehmen wir derzeit Wolfsblut.

Meine Frau meint schon, dass wir wieder zu einem etwas schlechteren Futter wechseln sollten. Wolfsblut scheint auch so gut, dass es ihn wohl auch nichts auf die Rippen bringt.


Bewegung hat er natürlich auch ausreichend, da verbrennt natürlich auch so die eine oder andere Kalorie.


Also es ist jetzt gesundheitlich nicht ernst, aber ein bisschen schwerer dürfte er schon noch werden (2-3 kg mehr dürfen es gerne werden). Unser älterer Hund ist übrigens normalgewichtig.


Tierärztlich ist alles in Ordnung. Auch die Zähne (leckere Knochen werden in Windeseile zerhäckselt, genauso wie meine Aktenordner, wenn er sie findet :rolleyes: )


Ne Idee. wie man aus ihm einen etwas besseren Fresser macht?

Gut, jeden Tag frischen Rindertartar o.ä. wäre eine Lösung, aber mir schwebt eher eine normale Hundernährung vor. :)

Tschüss

Ned

PS, Natürlich peppen wir das Futter oft auf, tun Frischkäse unters Trockenfutter, geben auch mal Nassfutter oder meine Frau kocht Hühnchen mit Reis usw.; so manches wird schnell und gern gefressen, es ist mehr so ein Grundproblem mit seiner Mäkeligkeit. Er ist ein Retriever, da sollte er eigentlich alles und viel fressen und nicht wie eine Diva nur das Leckerste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Erklärung wäre, der meist besonders ausgeprägte Junghund-Appetit weicht jetzt dem normalen Erwachsenen-Appetit?

Sollte er wirklich eindeutig zu dünn sein, dann würde ich ihm gelegentlich recht fettes, grob gewolftes Fleisch zum Trofu dazu mischen, vielleicht 2 x pro Woche.
Wenn es Huhn gibt auch mal die überflüssige Haut dem Hund verfüttern etc. Ganze Hühnereier inklusive Schale im Mixer zerkleinert ( mit warmem Wasser, diese Suppe kann man dann zum Trofu-einweichen verwenden ) sind auch OK, um das Futter zu "verbessern".

Wenn man aber nur ein wenig die Rippen sieht, dann sei froh, besser als umgekehrt;).
 
.......Aber das Futter steht den ganzen Tag fressbereit. ....

Also meine ganz persönlichen Meinung nach hakt es hier schon ;)

Bei einem alten oder kränklichen Hund ok, aber das ist ja bei Deinem Jungspund nicht der Fall :)

Dass er Obst grad bääh findet, kann auch einfach eine Phase sein - ich kenn das von meiner aus Barf-Zeiten nur zu gut (mal dieses, mal jenes) und würde mir kein Kopfweh bereiten.

Gemäß Deiner "Zustandsbeschreibung" würd ich mir keine besonderen Gedanken machen, bei einem Hund in dem Alter bei der Größe - finde ICH - ist weniger sowieso oft mehr.

In 2-3 Jahren, wenn er körperlich voll entwickelt ist wird sich das relativiert haben, denke ich...
 
Moin,

Unser Retriever (Flat) ist jetzt ca. 18 Monate alt. Als wir ihn damals bekamen aus dem Rudel der Züchterin, hat er alles gefressen und das in jeder Menge. Trocken- Nassfutter, Gemüse, Obst, hauptsache, der Bauch war voll.

Wir haben auch noch einen älteren Flat-coated retriever, 8 Jahre alt. Ein ruhiger Fresser, sehr mäkelig, lieber abwartend, ob's noch was besseres gibt, Trockenfutter bleibt schon mal einen 1/2 Tag im Napf.

Was dazu führte, dass unser Kleiner anfangs sich eben beide Portionen reingehauen hat (nach ca. 3 Wochen hat dann unser Älterer reagiert und ebenfalls zügig gefressen)


Inzwischen in der Kleine auch mäkelig (wir denken, er hat's sich beim Älteren abgeschaut, er vergöttert ihn sowieso). Obst, früher verschlungen, wird verweigert, Trockenfutter bleibt liegen,

wenns natürlich was leckeres gibt (frisches gekochtes Huhn o.ä.), dann verschwindet es natürlich in sekundenschnelle bei beiden Hunden.


Nun führt das alles dazu, dass unser Kleiner relativ schlank ist. Wiegt mit 63 cm Schulterhöhe so seine 32 kg. Hat uns schon einen schrägen Blick der Tierärztin eingetragen, die wohl glaubt, wir lassen ihn hungern (zu dünne Retriever sind wohl selten in ihrer Praxis)

Aber das Futter steht den ganzen Tag fressbereit. Als Trockenfutter nehmen wir derzeit Wolfsblut.

Meine Frau meint schon, dass wir wieder zu einem etwas schlechteren Futter wechseln sollten. Wolfsblut scheint auch so gut, dass es ihn wohl auch nichts auf die Rippen bringt.


Bewegung hat er natürlich auch ausreichend, da verbrennt natürlich auch so die eine oder andere Kalorie.


Also es ist jetzt gesundheitlich nicht ernst, aber ein bisschen schwerer dürfte er schon noch werden (2-3 kg mehr dürfen es gerne werden). Unser älterer Hund ist übrigens normalgewichtig.


Tierärztlich ist alles in Ordnung. Auch die Zähne (leckere Knochen werden in Windeseile zerhäckselt, genauso wie meine Aktenordner, wenn er sie findet :rolleyes: )


Ne Idee. wie man aus ihm einen etwas besseren Fresser macht?

Gut, jeden Tag frischen Rindertartar o.ä. wäre eine Lösung, aber mir schwebt eher eine normale Hundernährung vor. :)

Tschüss

Ned

PS, Natürlich peppen wir das Futter oft auf, tun Frischkäse unters Trockenfutter, geben auch mal Nassfutter oder meine Frau kocht Hühnchen mit Reis usw.; so manches wird schnell und gern gefressen, es ist mehr so ein Grundproblem mit seiner Mäkeligkeit. Er ist ein Retriever, da sollte er eigentlich alles und viel fressen und nicht wie eine Diva nur das Leckerste.

Mach Dich nicht verrückt. Wenn es ihm ansonsten gut geht und er ja offensichtlich nicht krank ist, dann ist es eben so. Unser Labradorrüde hat bis er ca. 2 Jahre alt war extrem schlecht gefressen. Wir haben wirklich alles unterschiedliche ausprobiert. Hochwertiges Futter, minderwertiges Futter, es hat für 1-2 Mal füttern gepasst und dann schon wieder nicht mehr. Wir haben immer etwas anderes darunter gemischt und ich glaube, er hat schon damals auf was neues gewartet. So nach dem Mott: Frauli streng Dich an und gib mir was gescheites in die Schüssel!!
Wir sind dann aufs Barfen umgestiegen und seitdem frisst er mit Appetit.
Übrigens unser Rüde hat jetzt mit fast 6 Jahren 30 kg - er hatte damals mit knapp 2 Jahren 27-28 kg und das ist schon ziemlich wenig.

Ich an Deiner Stelle würde aber auch das Trofu nicht stehen lassen. Gib es ihm 10-15 Minuten und dann räum es weg. Denn man weiß es ja von einem selbst, wenn man den ganzen Tag so ein bissi dahin isst, dann hat man ja nicht wirklich einen Hunger und ist aber auch irgendwie nicht satt.
 
Also meine ganz persönlichen Meinung nach hakt es hier schon ;)

Bei einem alten oder kränklichen Hund ok, aber das ist ja bei Deinem Jungspund nicht der Fall :)

Moin,

Futter hochstellen und eben nur zu ganz bestimmten Zeiten anbieten haben wir natürlich schon probiert.

Ergebnis: Die Hunde fressen noch weniger. Sie lassen sich mit so einfachen Tricks nicht reinlegen. Man könnte sagen: Sie sind auch ein ganz klein bisschen stur. :rolleyes:

Tschüss

Ned
 
Moin,

Futter hochstellen und eben nur zu ganz bestimmten Zeiten anbieten haben wir natürlich schon probiert.

Ergebnis: Die Hunde fressen noch weniger. Sie lassen sich mit so einfachen Tricks nicht reinlegen. Man könnte sagen: Sie sind auch ein ganz klein bisschen stur. :rolleyes:....

wie lange und wie konsequent?

Ich würde sagen, es ist die Frage, wer den längeren Atem hat ;)

Manche wachen auch erst auf, wenn sie mehrmals dabei zusehen müssen, wie der gesamte Inhalt der Schüssel nach 15 min im Clo verschwindet und es dann bis zur nächsten Gelegenheit (Abend- oder Morgen-FressTERMIN) nix gibt, auch keine Leckerlis :cool:
 
ich denke, sobald ein hund besseres futter kennt, will er einfach kein trofu. obs falsch ist... warum sollte man nicht das futter geben was auch gerne genommen wird? ausser es bleibt nicht mehr im normalen rahmen, aber das hunde frisch oder dosen dem trofu vorziehen kann ich verstehen :o
 
ich denke, sobald ein hund besseres futter kennt, will er einfach kein trofu. obs falsch ist... warum sollte man nicht das futter geben was auch gerne genommen wird? ausser es bleibt nicht mehr im normalen rahmen, aber das hunde frisch oder dosen dem trofu vorziehen kann ich verstehen :o

Moin,

das wird nur irgendwie bei unseren beiden Snobs leicht eine endlos-Spirale.

Denn was besseres gibt's ja irgendwie immer. :rolleyes:

Naja, 2 Mittel wirken zum Glück (fast) immer:

- Was sie klauen, fressen sie auch (selbst wenn's eine Gurke ist, die sie sonst nie anrühren würden)
- Und wenn se vorher was machen müssen (und sei es nur Sitz), dann wird als Belohnung aus Prinzip (fast) alles genommen, schließlich hat man ja dafür gearbeitet (unsere Methode, wenn's Medizin oder ähnliches gibt, was gefressen werden muss, wobei da auch in der Regel hilft, dass in Leberwurst rein zu tun)


Tschüss

Ned
 
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