Umgang mit Mitmenschen

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Hallo ihr Lieben!

Seit kurzem lebt ein Kleinspitzwelpe bei mir. Ich kann mich über Baldur in keiner Weise beklagen, er lernt schnell, ist ein Sonnenschein und eine Bereicherung fürs Leben.

Was mich allerdings in den Irrsinn treibt sind Leute, die ungefragt an Baldur rumgrabbeln wollen. Gestern wurde eine Dame regelrecht ausfallend, als ich sie "abgewiesen" habe.

Wie geht ihr damit um?
 
ich würd sagen, mein hund hat das nicht so gern, aber sie können gerne mich streicheln.:D

hab mir eine dicke haut zugelegt, wenn du entschieden genug auftrittst und sagst du möchtes das nicht, sollte das bei einem erwachsenen menschen ankommen.
 
bewährt hat sich, zu sagen: "mein hund hat einen pilz", das schreckt die leute ab, alles andre ist sinnlos und führt nur zu unnötigen diskussionen
 
Wir haben eher das problem mit Kindern. Die kommen einfach angelaufen....

Das nervt mich etwas.

Was ich noch hasse sind, hundebesitzer die meinen, ihr hund muss meinen abschnuffeln, an der leine und so.. Ich mag das nicht. Schon gar nicht ungefragt.

Kapieren will es keiner.

Ich werd das mal ausprobieren, zu sagen mein hund hätte eine Krankheit x.x

Am besten war ja eine Omi mit 3 Jährigen kind, ich geh vorbei. Omi fragt ob kind den hund streicheln darf, ich hab ja gesagt.

Kind geht zum hund, hund geht weg, es ist im unangenehm, er will nicht. Ich will weiter gehen. Oma beschwert sich und sagt, das der kleine den hund streicheln wollte. Hab gesagt, ja aber der hund möchte nicht. Sie hat nur irgendwas vor sich hin gemurmelt.

Ich finde, man sollte respektieren wenn er grade nicht will, und seit diesem Vorfall achte ich mehr auf die bedürfnisse meines Hundes. Wenn man nicht drauf eingeht, und er schnappt dann ist es der böse hund. Das muss nicht sein.
 
den versuch ist es wert...muss aber irgendwas ansteckendes sein...keine fflöhe, weil du sonst 1000 gute ratschläge kriegst!
 
Hallo ihr Lieben!

Seit kurzem lebt ein Kleinspitzwelpe bei mir. Ich kann mich über Baldur in keiner Weise beklagen, er lernt schnell, ist ein Sonnenschein und eine Bereicherung fürs Leben.

Was mich allerdings in den Irrsinn treibt sind Leute, die ungefragt an Baldur rumgrabbeln wollen. Gestern wurde eine Dame regelrecht ausfallend, als ich sie "abgewiesen" habe.

Wie geht ihr damit um?

Ich grabble dann immer auf den Leuten herum:cool: Wirkt wunder:D
 
Je nach Laune.
Entweder ich lass mich auf die Diskussion ein und mach die Herschaften richtig rund oder ich tätschelt ihnen freundlich den Kopf und frag ob sie das so doll finden - Methode zwei wirkt in der Regel heilsamer als Variante eins :D
 
Hach ein altbekanntes Problem... :o

Wir hatten (hauptsächlich wie meine Hündin noch Welpe/Junghund) war solche Begegnungen.

Meistens nach dem Schema:

A: Meeeei is der lieb! Darf man den streicheln? (ich schon mal positiv überrascht, dass überhaupt gefragt wird)

Ich: Nein lieber nicht, sie mag von fremden Menschen nicht so gerne angefasst werden.

A: Na geeeh, der schaut doch so lieb. (erster Griff Richtung Hund)

Ich: Ja aber der mag das wirklich nicht, außerdem schnappt er dann wenn er sich fürchtet.

A: Na geeeeh, dass kann ich mir ja garnicht vorstellen.

Ich: (denke mir: na hast du die Ahnung :rolleyes:) Nein wirklich, mein Ernst!

A: Aber wir haben ja eh auch einen Hund daheim.

Ich: (denke mir: und wenn du einen rosa Elefanten daheim hättest, wäre es meiner Hündin egal:D) Ja aber trotzdem bitte nicht!

A: Das wär der erste Hund der mich beist!

Ich: (denke mir: na es gibt für alles ein 1. Mal;)) Nein, wirklich nicht.

Und dann bin ich immer von dannen gezogen, voller Unverständniss wie man nur so uneinsichtig sein kann.

Und als Randinfo: mein Hund beißt nicht und schnappt nicht, aber von Fremden gestreichelt werden kann sie immer noch auf den Tod nicht ausstehen! (wahnsinn wie angewiedert ein Hund dreinschauen kann) :cool::)

Das mit der Krankheit muss ich mir merken, weil mir sind die Ideen ausgegangen!
 
Ich hab die Zenyatta von allen Leuten knuddeln lassen. Sie war nie ängstlich, deswegen kein Problem. Jetzt hab ich einen Hund, der generell Leute toll findet. Ich freu mich immer, wenn sich Leute über meine Hunde freuen.

Hätte ich einen ängstlichen Welpen würde ich wohl auch eher zu einer Ausrede ala Pilz oder so greifen. Verstehen die Leute schneller, als wenn man sagt "bitte nicht, der hat Angst", weil auf so eine Aussage kommt dann "na geeeh, was hat er denn?" Und die Leute bemühen sich zusätzlich lieb zum Hund zu sein und bedrängen ihn dadurch noch mehr. (Was eh wirklich lieb und nett ist, dass sie sich bemühen, aber in dem Fall eher kontraproduktiv) :o
 
Die Leute hören wirklich nicht gerne auf ein Nein. Bei uns war es so, wie Kurenai beschrieben hat. Nero hatte Angst vor fremden Menschen und wenn ich das gesagt habe, dann war es ganz vorbei und die Leute wollten sogar hinter meinen Rücken kriechen, damit sie ihm zeigen, wie nett sie doch sind.
Seit ich sage, nein, nicht angreifen, er kommt aus dem Tierheim halten die Leute sofort einen normalen Abstand ein.

Blacky liebt es, wenn er gestreichelt wird und wenn man mich fragt, dann lasse ich das auch gerne zu.

Ich freue mich ja auch, wenn die Leute nicht panisch werden bei 2 großen schwarzen Hunden. Aber in erster Linie bin ich dafür verantwortlich, dass es meinen Hunden gut geht!
 
ich hab das nie so eng gesehen...ist halt so wenn man einen Welpen hat, dass die Leute da mehr reagieren - und "ma is der lieb; wie alt; bla bla fragen..."
Wenn ich einen seh, beim Spazierengehen frag ich auch ob ich den streicheln kann...Knuddel auch gern Welpen.
Was ich lustig fand, dass mein Mann immer "anbraten" worden ist, wenn er mit Welpi allein unterwegs war...
"ma, is der lieb - das Herrli aber auch muss ich sagen...!" solche Sachen kamen da..:p
 
Was ich lustig fand, dass mein Mann immer "anbraten" worden ist, wenn er mit Welpi allein unterwegs war...
"ma, is der lieb - das Herrli aber auch muss ich sagen...!" solche Sachen kamen da..:p
Wir scherzen eh schon die ganze Zeit, dass wir unsere Kleine stundenweise an unsere männlichen Single-Freunde vermieten sollten, eine bessere Garantie zum Aufreißen von Frauen gibt es kaum :D

Zum Glück sind weder der Große noch die Kleine ängstlich bei Fremden, hab es glaube ich in 2 Jahren bei Cody einmal erlebt, dass er sich wirklich vor jemandem weggeduckt hat, und das war bei uns zu Hause. Wenn wir unterwegs sind, freut er sich eigentlich immer über Menschen, die ihn streicheln wollen, und solange sie fragen, soll es mir recht sein, aber das Hingrabschen ohne zu fragen oder ohne meine Antwort abzuwarten, hängt mir auch schon sonstwo raus.
 
Kleine Anekdote, wie´s eine Bekannte von mir gemacht hat:

Älteres Ehepaar kommt ihr beim Wandern entgegen, die Frau grabbelt den Hund oihne zu fragen an... Meine Bekannte geht daraufhin zwei Schritte auf den Opi zu, fällt ihm um den Hals, gibt ihm ein Küsschen und greift ihm auf den Hintern - und schaut lächelnd zur fassungslosen Omi: "Na, wie gefällt Ihnen das?":D

Ich bin fast tot umgefallen, vor lauter Lachen....
 
Nachdem mein Border-Mix alle Menschen geliebt (und fast Hütteldorf gekannt hat - das ist der Nachteil, wenn sich die Großeltern während der Schule um den Hund kümmern) hat und bei unseren Spaziergängen oft plötzlich zu irgendwem mir wildfremden hingelaufen ist, weil er ihn kannte und wusste - da gibts Leckerli, wollten wir das beim Nanook nicht und haben die Leute auch davon abgehalten, ihn zu begrapschen. Fazit: er findet am Hundeplatz alle Leute toll und liebt es von ihm Bekannten geknuddelt und gekuschelt zu werden, aber sonst mag er von Fremden nicht gestreichelt werden.

Springmaus Chinua fand alle Leute toll und alle Leute das - damals noch - Füchslein, also hab ich sie einfach gelassen. Chin betrachtet 2-Beiner noch heute wohlwollend als Futter- & Aufmerksamkeitsspender und ist Menschen gegenüber deshalb sehr offen und freundlich. Wenn sie mal keinen Bock hat, ignoriert sie die um ihre Aufmerksamkeit bettelnden Leute mit abfälligem Blick und dreht gar zu aufdränglichen Individuen im schlimmsten Fall demonstrativ den Allerwertesten zu - das haben bisher sogar die Aufdringlichsten verstanden. :D

Wobei ich zugeben muss, dass Nanook prinzipiell eher zum streicheln einlädt, während Chinua bewundert, bestaunt und sich i.d.R. sehr respektvoll angenähert wird... :cool:

Lange Rede, kurzer Sinn: wenn dein Hund keine Angst hat oder es ihm unangenehm ist - lass die Leute doch einfach und freu dich, dass sie dir wohlwollend begegnen. Später kannst du deinen Hund wesentlich leichter mittels Gehorsam davon abhalten, alle zu begrüßen, als einem Hund, der Menschen blöd findet, diese halbwegs angenehm zu machen.
 
Genieße es! Ich kenne beide Seiten.
Meine verstorbene Hündin mochte fremde Menschen gar nicht. Wenn ich nicht dafür sorgte dass sie niemand betatscht, knurrte sie schon gescheit und wäre im Notfall auch nach vorne gegangen.

Mein jetziger Schäfer (gleiche Rasse) ist das blanke Gegenteil von ihr. Beim Spazierengehen lacht er regelrecht jeden an und sobald er merkt, der Mensch gegenüber könnte es mögen, klatscht er sich regelrecht ran an den Man(n) - ich hab dieses Verhalten von ihm nur ein wenig gelenkt, aber nicht unterbunden.

Ich genieße sein Verhalten sehr. Ich brauch mir nix denken, wenn ein fremder Mensch daherkommt und ev. direkt auf ihn zugeht...er findet es klasse:) Es kann sich natürlich ändern, da er noch tw. sehr Welpig ist (ist aber schon 18 mon.), aber ich hoffe es bleibt so.
 
Genieße es!

Ich genieße sein Verhalten sehr. Ich brauch mir nix denken, wenn ein fremder Mensch daherkommt und ev. direkt auf ihn zugeht...er findet es klasse:) Es kann sich natürlich ändern, da er noch tw. sehr Welpig ist (ist aber schon 18 mon.), aber ich hoffe es bleibt so.

:):)Versteh ich.

Der Vorgänger vom Haarigen war vom ersten Tag an, genau 8 Wochen, der Typ, "was fremd ist, interessiert mich nicht"

weil er sich auch als Welpe von Menschen nicht ranlocken ließ, bekam ich zu hören:

Der ist aber unfreundlich
Der muss ja krank sein
Der ist ja nicht normal
Mit dem solltens schleunigst zum Psychologen

besonders steil:

der ist aber arrogant
der ist aber unsymphatisch
:D:D
 
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