Wie viel auslauf braucht ein Kampfhund mit 3 Monaten?

E

Emmi2010

Guest
huhu

Ich habe eine 3 Monat alte Hündin (Rotweiler, Pitbull und Dalmatina mix 7kg) und bin mir nun unsicher wie viel auslauf sie braucht.

Momentan geh ich mit ihr immer auf eine Hundewieße, wo sie halt viel mit anderen hunden in kontakt kommt und sich austoben kann. Dort bleib ich meist 1h-1h 30min je nachdem wie fit meine kleine noch ist. Der hinweg dorthin dauert 10min. Ansonsten geh ich mit ihr nur noch raus zum pipi machen für ca 3min.

Nun hab ich gehört das man mit einem welpen öffters rausgehen sollte aber auch nur für 15-20 min.

Sind diese 20min fußweg + 1h-1h 30min spielen zu viel aufeinmal für einen Welpen? Andererseits sollte ich ja auch bei einem Kampfhund den kontakt mit anderen Hunden fördern und bei mir in der nähe sind selten hunde unterwegs und meist auch nur senioren die ihn nur anknurren wenn er mit dennen spielen will.^^

Was denkt ihr darüber?
 
Also 1. würd ich gleich mal das Wort "Kampfhund" sofort aus diesem Fred und Deinem Wortschatz streichen :cool: und 2. ja es ist zuviel am Stück.
 
Hast du einen Kampfhund :eek:? Also willst Du, dass Dein Hund später einmal bei Hundekämpfen teilnimmt.... Überleg Mal, was Du von Dir gibst...
Wir verneinen das Wort "Kampfhund" und Du als Besitzer eines Welpen mit Molosserabstammung nimmst es in den Mund. Da kennt sicher einer aus...

zum Thema: viel zu lang!!!!! Mal soll sich nach den Alterswochen des Hundes richten Bsp: 16 Wochen = 16 Minuten Auslauf. Diese Einheit wird 2-3 am Tag wiederholt.
 
wir hatten es ähnlich gemacht.

ca. alle 3 stunden rund 5 min raus damit er sich regelmässig erleichtert hat.
alle ca. 2 - 3 tage sind wir wir mit ihm in 2 versch. hundezonen die ganz gut waren (andere junge hunde, nicht überfüllt, nette hunde) - der weg dahin war einmal 20 min und einmal 30 min.
den weg wurde er aber viel getragen, damit er nicht länger als 5-10 min am stück laufen musste (auf dem nach hause weg meistens hauptsächlich getragen).
aber nicht jeden tag.

1h geht eigentlich, abhängig davon was der welpe in dieser zeit macht. wenn er sich in dieser zeit sehr viel ausruht und im liegen andere beobachtet, sich nicht bis zur erschöpfung verausgabt und nur zwischenzeitlich rumtobt, finde ich das persönlich nicht zuviel.

wenn die kleine aber eine stunde am stück durchsaust, ist das meiner meinung nach für das alter zu viel und ich würde ihr ruhepause "verordnen" bzw. sie regelmässig aus dem spiel nehmen.

welpen wissen nicht immer wann schluss ist, wenn du jetzt rücksicht nimmst auf ihre gelenke, dann wird sie es dir später danken :)

das wird für jede rasse gelten, denke ich mal :)
 
Pfui, es gibt heutzutage nur mehr SoKas aber keine Kampfhunde. Ist das nach Hamburg noch nicht durchgedrungen...
 
Ich hab nicht vor mein hund zu nem kampfhund auzubilden! Für mich ist das nur ein wort wie man die rasse nennt genau wie Jagdhunde usw.


Ich werd das mal reduzieren und mit ihr dort hin nur noch 1-2x die woche gehen.
 
Ich bin für HUndekontakt nur mit Hunden, die man kennt und bei denen man weiß, dass sie souverän sind.
Und ja, das ist sicher viel zu viel für so ein kleines Wesen
 
Bei einer 3 Monate alten Hündin wird man wohl öfter runtergehen müssen, als nur 3 mal am Tag. :rolleyes:

Aber die Gleichung Alter des Hundes in Wochen = Anzahl der Minuten, die Hund pro Ausgang Auslauf haben sollte. Maximum ist das 1,5 fache, also maximal etwa 25 Minuten.

Wildes Herumtoben über einen derart langen Zeitraum (1 - 1,5 Stunden) ist definitiv kontraproduktiv, weil der Organismus eines Welpen für derart anstrengende Belastungen noch gar nicht gebaut ist.

Außerdem sollten Welpen/Junghunde sehr viel ruhen. Das ständige wilde Herumtoben fördert aber die Ausschüttung von Streßhormonen, sodaß sie nachher sehr lange brauchen, bis sie wieder runterkommen.

Was Du fördern solltest, ist die ruhige und vorsichtige Annäherung und Kontaktaufnahme mit möglichst ruhigen und sicheren Hunden. Wenn auf der Hundewiese zu wild getobt wird, solltest Du das unterbrechen und lieber weggehen.

Achte lieber darauf, daß Dein Hund mehr den Kontakt zu Dir sucht und bestätige dies immer freudig. Sonst lernt der Hund nur, daß das Herumtoben mit anderen Hunden viel lustiger und aufrgender ist, als bei Dir zu sein-

LG, Andy

PS: Such Dir eine gute Welpenschule, in der die Gruppen klein sind und wo die Hunde in aller Ruhe lernen können, was fürs tägliche Leben wichtig ist
 
Ich hab nicht vor mein hund zu nem kampfhund auzubilden! Für mich ist das nur ein wort wie man die rasse nennt genau wie Jagdhunde usw.

Trifft's auf den Punkt: http://www.jagd.bz/hunde/index.htm

Deiner ist ein def. ein Mischling. Jene Rassen, die mitgemixt haben, werden dann in Kategorien unterteilt. Hunde, die für den Hundekampf gezüchtet/ausgerichtet/ausgebildet worden sind, gibt's (hoffentlich bald!) keine mehr.
 
Du hast ein waschechtes Bastardl, vergiß den Kampfhund. Warte überhaupt mal ab, wie sich die Kleine entwickelt - vielleicht schlägt sie überwiegend nach dem Dalmatiner, wer kann das schon wissen.

Geh mehrmals täglich kurze Runden mit ihr, das ist besser als einmal so lange gehen.
 
Hallo Emmi!

Meine Meinung zum Thema Auslauf:

1) Gleichmäßiges Tempo ist für Welpen generell schlecht, da die Muskulatur einseitig beansprucht wird. Für Leinenspaziergänge und normalen Freilauf gilt daher die genannte Alters-Minutenregel. 5-7mal am Tag zehn Minuten, mit kleinen Übungen durchwachsen, sind in dem Alter ideal.

2) Hingegen schult der Welpe im Spiel, wobei er unregelmäßige Bewegungen macht, seine Motorik, den Muskelaufbau und die Koordination. Weiters im täglichen Spiel mit Artgenossen jeden Alters und Geschlecht, so sie gut sozialisiert sind!, sein Sozialverhalten und die vielen feinen Ausdrucksmittel des Hundeverhaltens.
Ich an Deiner Stelle würde Deinen Welpen ruhig jeden Tag toben lassen, aber dazwischen kleine Ruhepausen einlegen, etwas abseits, und nicht so weit gehen dass der Welpe ausser Puste kommt oder am Ende gar genug hat. Geh wieder nach Hause, solange er noch fit ist!

Kleiner Tip: Längere Strecken und Stiegen lieber tragen. Stiegen gehen aber ab und zu trotzdem üben. Jeden Tag, vielleicht sogar mehrmals, Stiegen zu steigen ist für den noch weichen Knochenbau sehr belastend. Üben musst Du trotzdem, sonst könnte Dein Welpe später Stiegen steigen nicht ganz geheuer finden. Zum Üben reichen aber einige wenige Stufen.

Übrigens hat sogar die mittlerweile verstorbene "Soka-Koryphäe" Dr. Dieter Fleig das Wort Kampfhund verwendet. Da auch immerhin die Rassebezeichnung Pit-Bull den Wortteil "Pit"=Kampfarena beinhaltet, müsste man wohl aus Gründen der Political Correctness den Pitbull umbenennen... Und die Historie der Molosser als stachelhalsbandbewehrte Kriegshunde umgeschrieben werden... "Kampfhund" wurde zum Unwort weil es im heutigen Sprachgebrauch implizieren soll, es handle sich um Hunde, die gegen Menschen kämpfen. Es ist ein Unwort - wiewohl ein historisch gesehen korrektes. Du hast wohl einen Molosser-Bull and Terrier-Laufhund-Mischling... :D


LG!
 
Übrigens hat sogar die mittlerweile verstorbene "Soka-Koryphäe" Dr. Dieter Fleig das Wort Kampfhund verwendet. Da auch immerhin die Rassebezeichnung Pit-Bull den Wortteil "Pit"=Kampfarena beinhaltet, müsste man wohl aus Gründen der Political Correctness den Pitbull umbenennen... Und die Historie der Molosser als stachelhalsbandbewehrte Kriegshunde umgeschrieben werden... "Kampfhund" wurde zum Unwort weil es im heutigen Sprachgebrauch implizieren soll, es handle sich um Hunde, die gegen Menschen kämpfen. Es ist ein Unwort - wiewohl ein historisch gesehen korrektes. Du hast wohl einen Molosser-Bull and Terrier-Laufhund-Mischling... :D


LG!

Dir ist aber schon klar, daß sich seit den Zeiten des seligen Fleig und der aktuellen politischen Diskussion die Verwendung des Begriffe drastisch verändert hat. Und es daher HEUTE eine ganz andere Nebenbedeutung hat! und somit nicht mehr verwendet werden kann um Rassen zusammenfassend zu meinen ohne alle damit mittlerweile verbundenen negativen Assoziationen zu wecken, die diesen Hunderassen hochgradig schaden.

Zur Bewegungsfrage: Das ist definitiv zu viel und wie bereits erwähnt würde ich HUndekontakte nur mit ausgewählten mir bekannten Hunden zulassen, bei denen ich mir sicher sein kann, daß mein Kleiner keine negativen Erfahrungen machen wird.
 
1. könnt ihr euch noch so gegen den Begriff wehren, er wird nicht verschwinden

2. ist er nur dann heftigst zu kritisieren, wenn man es abwertend meint oder damit etwas unterstellen möchte. Weiß halt niemand welchen Sammelbegriff man für Hunde mit dieser Vorgeschichte nehmen soll...aber ihr könnt ja mal was vorschlagen *lol* (MIR fällt nichts Vernünftiges ein)

3. hat sie ja nichtmal einen Kampfhund, sondern einen Mischling in dem gerademal EIN Teil "Kampfhund" ist (wüßte nicht wo der Rotti für Kämpfe eingesetzt wurde)

4. kann er nur ein Mischling aus ZWEI Rassen oder Mischrassen sein, darum ist die Beschreibung ein bisserl...hmmm...ungenau ;-)

5. zu viel Auslauf ist für Hunde in diesem Alter eindeutig schlecht - sie überfordern sich selbst..aber das wurde eh schon alles geschrieben
 
Emmi 2010, dein Mischling könnte von erblichen Skeletterkrankungen (HD, ED) betroffen sein. Ich nehme nicht an, dass du Befunde von den Eltern und Großeltern gesehen hast. Also musst du davon ausgehen, dass dein Tier HD-positiv sein kann.

Nutze die modernen Möglichkeiten zur Frühdiagnostik beim Welpen. Mit 16-20 Wochen ist das Röntgen schon machbar!

Der auf Orthopädie spezialisierte Tierarzt berät dich danach individuell, wie die tägliche Belastung für dein Tier aussehen soll.

Auf alle Fälle lass den Hund täglich 40% der Zeit an der Leine im Schrittempo gehen. Vor und nach jedem Freilauf führst du ihn 5 Minuten an der Leine. Das sorgt dafür, dass er sich immer gut aufwärmt und gleichmäßig Muskulatur aufbaut.
 
Übrigens hat sogar die mittlerweile verstorbene "Soka-Koryphäe" Dr. Dieter Fleig das Wort Kampfhund verwendet. Da auch immerhin die Rassebezeichnung Pit-Bull den Wortteil "Pit"=Kampfarena beinhaltet, müsste man wohl aus Gründen der Political Correctness den Pitbull umbenennen... Und die Historie der Molosser als stachelhalsbandbewehrte Kriegshunde umgeschrieben werden... "Kampfhund" wurde zum Unwort weil es im heutigen Sprachgebrauch implizieren soll, es handle sich um Hunde, die gegen Menschen kämpfen. Es ist ein Unwort - wiewohl ein historisch gesehen korrektes. Du hast wohl einen Molosser-Bull and Terrier-Laufhund-Mischling... :D


LG!
Genauso wie Deinhardt und Georgens, DIE Vorreiter in Sachen Heilpädagogik, ein Buch mit folgendem Titel geschrieben haben: "Heilpädagogik unter besonderer Berücksichtigung der Idiotie und Idiotenanstalt zur Heil- u. Sonderpädagogik"
Ich denke nicht, dass sie es heute noch so ausdrücken würden. ;) Trotzdem übrigens immer noch ein Standardwerk.
 
Also, wenn ich einen Kampfhund, hätte, würd ich nicht mehr raus gehen und ihn mit anderen Hunden spielen lassen, wäre mir zu gefährlich :p

Ich würde grundsätzlich sagen, man soll einen Welpen nie überfordern, sagen die läuft jetzt halt mal bis sie müde ist.
Die Boxerhündin meiner Tochter würd sonst noch immer laufen, weil sie immer raus wollte, aber man muss eben auch Grenzen ziehen, dem Tier zu liebe. Wirklich nicht länger als 15 Minuten raus gehen und das mehrmals am Tag.
Gerade der Welpe muss ja auch stubenrein werden, sollte man sowieso alle 2-3 Stunden raus gehen.
Sehr toll, wenn man im zweiten Stock wohnt, ohne Lift, wie meine Tochter und sie hat ihre Boxerhündin aber bis zu einem Jahr immer rauf und runter getragen... heißt ja nicht um sonst, man soll einen Hund nicht vor einem Jahr zum Wandern mitnehmen, wenns länger als eine Stunde dauert,
hat ja alles Sinn :)
 
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