andere Hunde ignorieren?

enaaa

Junior Knochen
Hallo,

Fakten: 2jährige Schäferhündin, ehemals Wachhund, wurde im Rudel gehalten fing dann an die anderen Hunde zu mobben und wurde aus dem Rudel rausgenommen und ist jetzt in der Wohnung, nicht kastriert, folgt ansonsten brav, mag Kinder und fremde Personen in der Wohnung sind überhaupt kein Problem, sie bellt nie

Problem: sie ist ein sehr unsicherer Hund, kennt nicht viel und geht aus ihrer Unsicherheit heraus nach vorne wenn sie andere Hunde sieht und dreht ordentlich auf.

Frage: Wie kann ich das unsichere nach-vorne-gehen am besten abgewöhnen, so dass sie andere Hunde ignoriert? :o
 
hm...woher kenn ich das nur :rolleyes:

ist halt schwer zu sagen ab sie wirklich unsicher ist oder vielleicht nur eine große klappe hat oder sonst was...

du kannst versuchen den "radius" den deine hündin braucht um sich wohlzufühlen herauszufinden und dich zuerst mal außerhalb dieses abstands mit deiner hündin bist. eben einen bogen um andere hunde machen ( ich weiß, nicht so einfach ). sprich sie ruhig an und zeig ihr wo ein anderer hund ist. das macht sie sicherer und sie sieht das nix passiert.
sollte sie anfangen sich unwohl zu fühlen, einfach den abstand komentarlos vergrößern ( am besten mit einem komando sie dazu bringen mit dir mitzugehen ).

falls es zu spät ist und sie anfängt zu bellen auf keinen fall schimpfen oder den hund wegziehn...machts nur schlimmer!

mit der zeit kannst du diesen abstand zu anderen hunden immer kleiner wählen. und mit glück und viel nerven werden ihr andere hunde egal sein.

es ist halt keine schnelle methode. ich machs mit meinem sein einem halben jahr und er ignoriert schon mal paar kleinere hunde. aber bei großen immer noch das gleiche. da hast du vielleicht den vorteil das deine hündin erst 2 jahre alt ist. (meiner ist ja shcon 10 )...
 
hab zur zeit unter anderem auch dieses problem, habe mich für hundetrainer entschieden. zur unsicherheit des hundes kam bei mir meine eigene dazu, nachdem ich gemerkt hatte, wie hund reagiert.
bachblüten alleine werden da nicht helfen, obwohl ich sonst eher auch zu diesen tendiere.
nachdem wir beide hunde haben (bei mir ist es ganz sicher so), die eine menge kraft entwickeln können, käme ich gar nicht auf die idee, es alleine zu versuchen.
bin da lieber auf der sicheren seite, soll heißen, bei diesem problem soll mir jemand helfen, der erfahrung mit solchen dingen hat. hätte auch zuviel angst, daß ich fehler machen würde, die das ganze noch verschlimmern.
schließlich soll herr hund ja mal "salontauglich" werden, daß spazierengehen für uns beide entspannend ist.
 
Hallo
Also wenn sie wirklich unsicher mit anderen Hunden ist, solltest du vielleicht auch versuchen freundliche, ruhige Hunde mit guter Körpersprache zu finden mit denen du möglichst mehrmals die Woche spazieren gehen kannst.
Grundsätzlich würd ich dir aber auch raten zu einem GUTEN Hundetrainer zu gehen.
Weist du ob sie sich nur an der Leine so aufführt oder generell?
Und generell die Idee mit dem Bogen gehen ist gut aber schneller kommst du ans Ziel wenn du ihr zeigst was du von ihr willst. Also Sieht sie den Hund und bleibt ruhig gleich bestätigen, ist es mit Spiele/Leckerlie/Stimme was sie halt mag und genug ablenkt.
Liebe Grüße
 
Ich würde so trainieren, dass man einen Abstand wählt, bei dem sie noch nicht ausrastet und dann mit Leckeli belohnen, während ein anderer Hund vorbei geht. Wenn das klappt einen Abstand wählen, bei dem sie sich etwas mehr auf dich konzentrieren muss und dann während des anderen Hundes belohnen. So den Abstand weiter verkleinern...
lg
 
verhält sie sich bei Rüden und Hündinen gleich?
Wie ist ihr Läufigkeitsrhythmus?
Verstärkt sich vor der Läufigkeit ihr Verhalten ?
 
Hallo,

danke für all die Antworten! mittlerweile haben wir einen Trainer gefunden (1. Termin Dienstag) - bin gespannt was der so meint und welche Tipps er gibt... bin da etwas skeptisch.

verhält sie sich bei Rüden und Hündinen gleich?
ja, - egal ob groß, klein, dick, viereckig, ...

Verstärkt sich vor der Läufigkeit ihr Verhalten ?
ich kann keinen unterschied erkennen

freundliche, ruhige Hunde mit guter Körpersprache zu finden mit denen du möglichst mehrmals die Woche spazieren gehen kannst.
das geht nicht, sie würde auf andere Hunde losgehen. es gab diesbzgl. schon einen Vorfall wo der andere Hund zum TA musste. es ist wirklich kein Zuckerschlecken! eine 30kg Furie ist kein Spaß!

Weist du ob sie sich nur an der Leine so aufführt oder generell?
generell

ist halt schwer zu sagen ab sie wirklich unsicher ist oder vielleicht nur eine große klappe hat oder sonst was...
was ist der Unterschied?

einen bogen um andere hunde machen
der Bogen müsste dann mindestens 200m betragen :(, weil sie andere Hunde meterweit schon erkennt... hmpf!!!
 
Hallo,

danke für all die Antworten! mittlerweile haben wir einen Trainer gefunden (1. Termin Dienstag) - bin gespannt was der so meint und welche Tipps er gibt... bin da etwas skeptisch.

verhält sie sich bei Rüden und Hündinen gleich?
ja, - egal ob groß, klein, dick, viereckig, ...

Verstärkt sich vor der Läufigkeit ihr Verhalten ?
ich kann keinen unterschied erkennen

freundliche, ruhige Hunde mit guter Körpersprache zu finden mit denen du möglichst mehrmals die Woche spazieren gehen kannst.
das geht nicht, sie würde auf andere Hunde losgehen. es gab diesbzgl. schon einen Vorfall wo der andere Hund zum TA musste. es ist wirklich kein Zuckerschlecken! eine 30kg Furie ist kein Spaß!

Weist du ob sie sich nur an der Leine so aufführt oder generell?
generell

ist halt schwer zu sagen ab sie wirklich unsicher ist oder vielleicht nur eine große klappe hat oder sonst was...
was ist der Unterschied?

einen bogen um andere hunde machen
der Bogen müsste dann mindestens 200m betragen :(, weil sie andere Hunde meterweit schon erkennt... hmpf!!!

Wie wärs mit Maulkorb????????:(
 
Irgendwelche Hunde findet man fast immer, die der eigene "aushält".

So gemeinsame Spaziergänge ( in ansonsten hundeleerer Gegend ) können schon entspannend wirken.
Für den Anfang geh halt mit Beißkorb, an den Du sie natürlich zuvor gewöhnen musst, falls sie den noch nicht kennt.
Metall, K9, mit gepolstertem Nasenriemen und Stirnriemen, passt für Schäferschnauzen perfekt.

Und sonst: wenn es 200 Meter sein müssen, dann soll das eben so sein. Es muss so weit sein, dass sie noch nicht völlig irre in der Leine hängt und unansprechbar ist. Dann lenkst Du ihre Aufmerksamkeit auf Dich, lässt sie eine einfache Übung machen, zB Sitz und Dich ansehen dabei, und bestätigst das mit Leckerli. Sitz ist dabei nicht wichtig, das Ansehen schon. Kannst auch ein Clickersignal dazu einführen oder Zungenschnalzer, egal. Hund ruhig, Hund sieht Dich an, Hund ist brav und wird bestätigt.
Wenn das klappt, sind es am nächsten Tag vielleicht nur mehr 198 Meter;)

Schwierig, weil man nicht so leicht Hunde und dann immer in der passenden Distanz findet zum Üben, ich weiß schon...
Ich habe auch so eine Wahnsinnige zuhause, mit manchen Hunden allerdings verträglich.....und ich muss ehrlich sagen, ich arbeite nicht daran, ich weiche aus ( hier ist nix los, es gibt viele Strecken ganz ohne Gefahr einer Fremdhundsichtung...), finde das aber schon schade.

Wie sich ein wirklich kräftiger 30kg Schäferhund an der Leine - bei uns immer am BG - anfühlt, das weiß ich....ich mache Krafttraining, bin mittelgroß und leicht übergewichtig - trotzdem, einfach so weitergehen ist in so einem Fall unmöglich. Breitbeinig beide Beine in den Boden stemmen und mit beiden Händen die Leine halten, und hoffen, dass man den Hund halten kann...:rolleyes:;)
 
verrätst du mir, wodu wohnst, da will ich auch hin !

Also ein Problemhund in der Gegend ist genug :D

Aber im Ernst: Du wohnst doch auch am Land....da gibt es meistens ein paar "saubere" Wege, wo die Leute so gehen - bei uns zB wäre das entlang der Tulln, und dann noch viele Feldwege, wo eigentlich nur Bauern mit dem Traktor fahren, und alle heiligen Zeiten mal ein Jäger.
 
ist halt schwer zu sagen ab sie wirklich unsicher ist oder vielleicht nur eine große klappe hat oder sonst was...
was ist der Unterschied?
eine große klappe ist in der regel leichter zu "behandeln" als unsicherheit. bei ner großen klappe lass ich den hund bellen und hüpfen was er will. wird ignoriert und nicht bestätigt irgendwann wirds ihm zu blöd ( es führt nicht zu dem erfolg den er will ).
bei unsicherheit würde ich nie von einem hund verlagen das er diese unsicherheit ausleben muss. in der regel wollen unsichere hunde die situation so schnell als möglich hinter sich bringen. also versuche ich das eine solche situation garnicht erst zustande kommt. wenn schon dann ihm nicht selbst überlassen sondern dafür sorgen das man wegkommt.

einen bogen um andere hunde machen
der Bogen müsste dann mindestens 200m betragen :(, weil sie andere Hunde meterweit schon erkennt... hmpf!!!
ja bei mir waren es auch 200m...es gibt nach wie vor tage an denen es 200m sein müssen aber auch wieder welche wo bei 5m nichts ist.
könntest auch mal bachblüten versuchen...hat bei unserem eine kleine besserung gebracht!
 
Also ein Problemhund in der Gegend ist genug :D

Aber im Ernst: Du wohnst doch auch am Land....da gibt es meistens ein paar "saubere" Wege, wo die Leute so gehen - bei uns zB wäre das entlang der Tulln, und dann noch viele Feldwege, wo eigentlich nur Bauern mit dem Traktor fahren, und alle heiligen Zeiten mal ein Jäger.

abgesehen davon, daß es von allem zwei geben sollte:D, du machst es jetzt wirklich spannend ! also ab möbelix langenrohr dem wasser entlang (ist das die tulln?) war ich schon mal, da rennen aber mehr hunde herum ! an der donau etc auch. bitte um genauere aufklärung !:)
 
OT: Hallo, ich wohn in langenrohr, u der fluss heißt glaub ich große tulln. Meine ist ganz unproblematisch beim spazierengehen, es kommen mir dort auch fast nie hunde entgegen. Wenn mir einer entgegen kommt weich ich auch aus, ich will nicht das sie zu jedem hund hinrennt bzw mit jedem kontakt hat. Ein paar ausgewählte hundefreunde sind super, alle hunde in unserer umgebung muss sie ja nicht kennen. Auserdem könnt sie mit den hunden dort nix anfangen, dort hab ich bis jz nur kleine hunde gesehen, von denen ist sie eh nicht sooo begeistert ^^
 
abgesehen davon, daß es von allem zwei geben sollte:D, du machst es jetzt wirklich spannend ! also ab möbelix langenrohr dem wasser entlang (ist das die tulln?) war ich schon mal, da rennen aber mehr hunde herum ! an der donau etc auch. bitte um genauere aufklärung !:)

Sage ich ja, entlang der Tulln - asphaltierter Geh- und Radwanderweg - gehen mehrere Leute spazieren.

Im "Hinterland" - Felder hauptsächlich - treffe ich so gut wie nie jemanden auf den Feldwegen. Ich wohne Grabensee / Asperhofen.
 
mit unserem hatten/haben wir auch das problem... was extrem viel hilft ist:
- gute erfahrungen hinzuführen schlechte entfernen....

-)also wie schon hier erwähnt mit "lieben" hunden zusammenkommen lassen
-) beim spazieren, die körperhaltung des hundes beobachten-wird er zu stein weil er sich so steif macht umdrehen, bzw. einfach beim hund vorbeigehen und wenn er vooooll abgeht an der leine IGNORIEREN es wird weitergegangen, denn es ist NORMAL dass auch andere hunde bei uns vorbeigehen. nicht schimpfen, nicht an der leine rückeln, selber ruhig bleiben-is anfangs nicht leicht I KNOW :-)

unser hund ist nämlich auch voll das sensibelchen und hat voll schiss und quietscht wenn er "unsympathische" hunde sieht.. trotzdem recht groß maulen und bellen und "reinbeißen" dahinter steckt jedoch voll die unsicherheit, das merkt man voll wenn man beobachtet wie unsicher und hektisch er herumläuft mit rute biiiis in den himmel rauf :-)

aber das unbedingt trainieren, bei den hunden einfach vorbei gehen und wenn die leine samt hund 2 meter vom boden sich hebt... weitergehen...
 
hab ein problem damit einfach vorbeizugehen. nicht wegen mir, aber 40 kg hund, welche sich unbedingt auf anderen hund stürzen wollen, die gehen dann nicht so einfach mit. bin damit voll beschäftigt, hund festzuhalten, weit davon entfernt, einfach vorbeizugehen. selbst wenn ich ihn ganz kurz nehme, schafft er es immer wieder, hinzufahren.:confused:
 
hm, kann ma gut vorstellen, dass das schwierig ist... aber trotzdem... versuchs einfach konsequent, vorbeigehn-dass der einfach so cool mitgeht verlangt keiner-aber einfach kommentarlos vorbeigehn/ziehn etc.
wenn er auf einmal weil er sooo fest wegzieht nicht mehr auf deiner linken od. rechten seite ist, zieh ihn einfach "mitschleifen" (aber unbedingt Brustgeschirr!)
Unser Goldie anfangs war auch nicht auszuhalten, JEDEN hund musste er anmotzen. aber jetzt mittlerweile gehts schon viel besser.
 
brustgeschirr hätt ich ja gewollt, da hat er aber noch mehr kraft. ist zwar gegen meine überzeugung, geht aber nur mit zugband.falls wir es irgendwann schaffen sollten, gelassener zu werden, kommt es aber sicher wieder weg.
 
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