schwieriges thema.
ich seh es aber grad bei hsh mit großer beunruhigung. es gibt definitiv nicht genug plätze, die mit solchen hunden umgehen können, ihnen ein artgerechtes leben bieten können (und ja, es stellt sich durchaus die frage, in wie weit sind etwa hsh noch "zeitgemäß").
gerade bei hunden aus den ursprungsländern (die sich teilweise recht deutlich im verhalten von zuchtlinien, die gewissermaßen auf "moderates verhalten" oder "alltagstauglichkeit hin selektiert werden, unterscheiden können) können ordentliche probleme auf zukünftige halter zukommen, wenn nur nach dem prinzip "mei, is der lieb wuschelig" ausgewählt wird.
kann alles super laufen, wahrscheinlicher ist aber, dass der durchschnitthundehalter von einem hsh eher überfordert ist. und für mich stellt sich eben die frage: wo sollen all diese hunde hin? tut man ihnen mit der "rettung" tatsächlich einen gefallen?
meine kritik ist ansich allgemeiner natur, ich weiß ja nicht, wie die vergabe bei euch erfolgt und ob auf das wesen von hsh ausreichend hingewiesen wird.
ich weiß nur von orgas, bei denen das nicht der fall ist und das halt ich für grob fahrlässig. zukünftigen besitzern gegenüber und dem hund sowieso.
und auch hier, das angebot übersteigt die nachfrage, oder es wird ein allgemeines interesse an solchen hunden geweckt, das niemandem gut tut.
(leider kann ich aus persönlicher erfahrung berichten, was bei allen "kampfhunddabatten" prophezeit wurde: die "bedenklichen" hundebesitzer steigen auf andere hunde um, eben hsh. und dann werden ausgerechnet diese hunde modern, die etwa in einer stadt absolut fehl am platz und vermutlich auch totunglücklich sind - auf lange sicht gesehen eine "problemrasse" mehr. super hunde, aber definitiv nicht geeignet für optimistisch geschätzte 95% aller hundehalter.).
ich persönlich bin absolut für eine sehr, sehr eingeschränkte vermittlung von hsh. klingt war paradox - aber letztlich dient es eher dem wohl der tiere.