tierheim
Profi Knochen
Ja das ist alles schon passiert heuer 

Und das Tierheim braucht Geld ... immer dasselbe Lied ... aber lest selber ....
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]" )[/FONT][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]tierHEIM [/FONT]
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[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]( [/FONT]" ) aktu E L L [/FONT]
Wir helfen wirklich! Ein kleiner Auszug unserer täglichen
Tierschutz-Arbeit:
Jänner, Februar, März, April 2010
Lennox nach Monaten liebevoller Pflege
Nur noch Haut und Knochen: Lennox bei seiner Ankunft im Tierheim
Was liebevolle Betreuung ausmacht, sieht man unschwer auf diesem aktuellen Foto. Dankbar und vertrauensvoll blickt Musa in die Kamera.
Die Kette hatte sich so eng um den Weinstock gewickelt, dass Musa zu ersticken drohte.
So fanden wir Musa in der Dämmerung im Weingarten
Heute ist Juno ein lebensfroher junger Rüde
Ankunft im Tierheim
Juno schläft endlich
Näher lässt Juno niemanden an sich heran. Das Narkosegewehr ist seine einzige Chance.
Eine seiner selbst gegrabenen Höhlen im Wald bei Gmünd
In dieser Gegend überlebte Juno eisige Temperaturen
Mit diesem Foto (oben) präsentierten wir Lucky auf unserer Homepage.
Unteres Foto: Obfrau Nina Zinn-Zinnenburg mit Lucky
Die beiden Samojeden-Mädels Akita und Nanuka, die jetzt auf ein neues Zuhause warten
Vorher und nachher: Perserkater Lennox hat es geschafft
Wie in unserer Mitgliederaussendung geschildert, wurden in einem Haus in Langenlois nach der Inhaftierung eines Mannes mehrere Katzen geborgen und ins Tierheim gebracht. Die beiden Fotos links zeigen einmal mehr auf dramatische Weise, in welchem erbärmlichen Zustand Tiere zu uns kommen und welche Mühen und finanziellen Sorgen uns die Pflege dieser geschundenen Kreaturen bereitet. Der weiße Perserkater Lennox bestand nur noch aus Haut und Knochen. Wir wagten nicht einmal mehr zu hoffen, ihn durchzubringen. Doch wider allen Erwartungen entwickelte der arme Rassekater einen starken Lebenswillen und überstand die schlimmen Entbehrungen seiner Vergangenheit. Intensive tierärztliche Betreuung und Pflege durch unsere Mitarbeiter haben dieses kleine Wunder zuwege gebracht. Heute ist Lennox so weit, dass er mit seiner Gefährtin, Perserkatze Indira an einen Gartenplatz vermittelt werden kann.
Besitzer von stadtbekanntem "Bulli" in Haft
Viel Medieninteresse erregte in der Vergangenheit der Besitzer eines Bullterriers, der bereits mehrere Hunde in Krems verletzt hatte. Allerdings stets aufgrund des Leichtsinns seines Besitzers, der den Vierbeiner frei umherlaufen ließ. Jetzt erfolgte ein Anruf der Kremser Polizei, dass wir den Bullterrier umgehend aufnehmen sollen, da sein Besitzer eine kurzfristige Haftstrafe antreten muss. Aufgrund der derzeitigen Überfüllung, die eine Unterbringung unmöglich macht, ersuchten wir eine Tierpension um Unterstützung. Der Bullterrier, der übrigens Menschen gegenüber sehr freundlich ist, wurde von der Tierrettung abgeholt und in die Tierpension überstellt. Übrigens ist das Tierheim nicht verpflichtet, in so einem Fall eine Aufnahme zuzusichern, da es sich weder um ein Fundtier noch um ein beschlagnahmtes Tier handelt. Doch der leidtragende in solchen Situationen ist immer das Tier, weshalb wir unsere Hilfe selbstverständlich anboten. Da der Besitzer wohl von der drohenden Haftstrafe wusste, wäre es seine Verantwortung gewesen, rechtzeitig für den Hund vorzusorgen. Ob die Kosten für den Tierrettungseinsatz von dem Hundehalter beglichen werden, ist wohl mehr als fraglich.
Ausländische Grenzgänger nehmen dramatisch zu
Innerhalb kürzester Zeit mussten wir mehrere Fundhunde aufnehmen, die im Grenzbereich zur Tschechei geborgen wurden. Zum Teil sind diese Tiere gechippt doch nicht registriert. Da wir zur Zeit bereits mit heimischen Hunden mehr als ausgelastet sind, platzen wir aus allen Nähten. Die Kontakte zu den Behörden dieseits der Grenze sind sehr mühsam und es fehlt an Ansprechpartnern. Bei Litschau etwa wurde ein sehr lieber und gut erzogener älterer Schäferrüde gefunden, der bei Tests mit unserer tschechisch sprechenden Mitarbeiterin Janka eindeutig zu verstehen gab, das tschechisch seine "Muttersprache" ist. Auch ein Kaukasischer Schäferhund in Begleitung einer
Terrierdame stammt ziemlich sicher aus der Tschechei. Die beiden freundlichen Vierbeiner n in Ehrendorf unweit der Grenze von der Polizei sicher gestellt. In diesem Zusammenhang dürfen wir Herrn Inspektor Preis loben, der sich bei der Aktion sehr engagierte und uns dadurch viel Arbeit abnahm! Möglicherweise stammen auch zwei Hunde, die im Bezirk Hollabrunn geborgen wurden, aus dem Ausland. Es handelt sich um eine ältere Rottweilerhündin, die zumindest einmal geworfen hat, und einen älteren Jagdterrierrüden. Die beiden Vierbeiner gehören zusammen und können nicht getrennt werden. Sollten sie nicht mehr abgeholt werden, sind ihre Vermittlungschancen deshalb nicht gerade rosig und werden durch das neue Rassegesetz in Niederösterreich noch zusätzlich erschwert.
"Waldhund" geborgen
Mittlerweile lebt jener Mischling, der einen ganzen Winter bei Eiseskälte in einem Wald bei Gmünd verbrachte, bei uns im Tierheim. Mit Hilfe von Tierärztin Dr. Katja Vogelsinger und ihrem Lebensgefährten konnte der Vierbeiner mit einem Narkosegewehr geborgen werden. Juno, wie wir den jungen Rüden genannt haben, hat bereits viel gelernt. Trotz seiner anfänglichen Scheu läuft er bereits im Brustgeschirr und geniesst Spaziergänge mit seinen Betreuern. Mit den anderen Hunden versteht er sich bestens und wir sind optimistisch, dass sich bald ein liebevolles Zuhause für ihn findet. Auch seine Retterin Dr. Katja Vogelsinger hat ihn bereits besucht und war begeistert von den großen Fortschritten, die Juno in so kurzer Zeit bei uns gemacht hat.
Ausgesetzte Hündin fast stranguliert
In einem abgelegenen Weingarten in Kleinriedental bei Retz, der oft wochenlang nicht besucht wird, hörte ein älterer Weinbauer einen Hund heulen. Nach längerer Suche entdeckte er eine abgemagerte Schäferhündin, die mit einer Kälberkette an einem Weinstock festgebunden war. Sie hatte sich bereits so verheddert, dass sie ihren Kopf kaum noch bewegen konnte. Sie konnte sich auch nicht mehr hinlegen ohne sich zu strangulieren. Der Weinbauer verständigte die Polizei, die uns zu Hilfe rief. Wir haben die Hündin sofort notversorgt und ins Tierheim gebracht. Jetzt braucht sie erst einmal viel Ruhe und Pflege, um die schrecklichen Ereignisse zu verarbeiten. Wir haben die ausgesetzte Hündin Musa genannt, weil sie ein so sanftes und anhängliches Wesen hat. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn an diesem Tag niemand im Weingarten gearbeitet hätte.
Hund überlebt Winter im Wald
Mitte November entdeckte eine Hundebesitzerin im Bezirk Gmünd einen scheuen mittelgroßen Mischlingsrüden, der ihr immer wieder auf Spaziergängen entdeckte. Leider ging die Frau davon aus, dass es sich um einen frei umherlaufenden ansässigen Hund handle und verständigte uns nicht. Erst Mitte Februar wandte sie sich an die Polizei, weil sie entdeckt hatte, dass der Hund sich zum Schutz gegen die Kälte im Wald Höhlen gegraben hatte. Die Polizei meldete den Hund bei uns. Da sich der Vierbeiner nicht einfangen lässt und seine Fluchtdistanz bei etwa zehn Metern liegt, mussten wir uns etwas einfallen lassen. Zum Glück bot uns eine sehr tierliebe Tierärztin, Frau Dr. Katja Vogelsinger aus Gmünd, ihre Unterstützung an. Sie besitzt glücklicherweise ein Narkosegewehr, mit dem sie versuchen wird, den Hund zu betäuben. Wir rechnen damit, dass die Einfangaktion nächste Woche über die Bühne gehen wird und halten die Daumen, dass alles klappt.
Gott sei Dank gibt es Martha
Bei Eggenburg wurde uns ein älterer Schäfermischling gemeldet, der angeblich unversorgt im Haus zurückgeblieben war, nachdem sein Besitzer ins Spital eingeliefert worden war. Der Hund Nicki galt als schwierig und unberechenbar. Die benachbarte Schwiegertochter traute sich ebensowenig ins Haus wie andere Nachbarn. Außerdem hatte der Mann ein sehr schlechtes Verhältnis zu seiner Familie. Wie schon so oft, half uns Kassierin Martha Schober, die nicht weit entfernt wohnt, dieses Problem zu lösen. Es gelang ihr, mit viel Geduld und Feingefühl das Vertrauen des Hundes zu gewinnen. Weil abzusehen war, dass wir den Rüden übernehmen sollten, besorgte Martha eine Transportbox und gewöhnte Nicki daran, zum Fressen hinein zu gehen. Tag für Tag arbeitete sie daran, die Box für kurze Zeit zu schließen, um Nicki auf seine bevorstehende Übersiedlung vorzubereiten. Sie hatte wirklich gute Vorarbeit geleistet und die Abholung durch unsere erfahrene Hundebetreuerin Andrea Vogl funktionierte problemlos, auch mit Hilfe eines leichten Beruhigungsmittels im Futter.
Nicki hat übrigens ein trauriges Schicksal hinter sich. Er verlor vor einigen Jahren sein geliebtes Frauchen, bei der er sogar im Bett schlafen durfte. Sein Herrchen war leider aufgrund großer psychischer Probleme immer weniger imstande, sich um den mittlerweile zehnjährigen Rüden zu kümmern. Nicki verlor immer mehr das Vertrauen zu ihm und verstand die Welt nicht mehr. Im Tierheim kommt der Schäfer-Colliemischling jetzt langsam zur Ruhe und baut von Tag zu Tag mehr Vertrauen zu seinen Betreuern auf. es wäre schön, wenn er trotz seiner zehn Jahre bald liebevolle Aufnahme finden würde!
Happy End für Pepe alias Lucky
Mitte November bargen wir einen alten fast blinden Mischlingsrüden, der verzweifelt umhergeirrt war und sich erschöpft vor eine Haustür gelegt hatte. Trotz Einschaltung in der Krone Tierecke meldete sich niemand, der den armen Kerl vermisste. Wir befürchteten, er sei wegen seiner Behinderung und seines Alters ausgesetzt worden. Schließlich stellten wir Pepe in der Sendung Tierzuliebe vor und hofften auf einen Tierfreund mit großem Herzen. Doch statt eines Interessenten meldete sich eine Dame, die meinte, in Pepe den Hund einer Bekannten wiederzuerkennen. Sie mache öfter Urlaub in dem Dorf, wo Pepe gemeinsam mit einer Hündin zu Hause sei, erzählte sie. Der Name des Hundes sei Lucky.
Bereits beim Versuch, Pepe mit Lucky anzusprechen, bestätigten sich die Angaben der Frau. Schnell war die eigentliche Besitzerin verständigt, die bereits am nächsten Tag zu uns kam und einen vor Freude tanzenden Lucky abholte. Die Hündin wartete bereits ungeduldig zu Hause, sie hatte Lucky sehr vermisst. Die Frau aus dem Bezirk Waidhofen an der Thaya hatte übrigens sowohl die Polizei als auch ein privates Tierheim in der Nähe verständigt, doch niemand hatte sie an unser Tierheim verwiesen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Polizeistationen verzweifelte Hundebesitzer nicht darauf hinweisen, dass Krems als betreuendes Tierheim für Fundtiere des jeweiligen Bezirkes zuständig ist. Schade, denn viel tierisches und menschliches Leid könnte dadurch verhindert werden. Und Lucky´s Frauchen hätte ihren vierzehnjährigen Ausreißer schon viel früher in die Arme schließen können. Trotzdem freuen wir uns unglaublich über dieses Happy End, nicht zuletzt durch die Sendung Tierzuliebe und eine aufmerksame Zuseherin. Danke!
Zwei Katzen in den Tod geschickt
Am 24. Jänner während der Öffnungszeiten am Nachmittag platzierte eine unbekannte Person bei sieben Grad Minus (!) unbemerkt einen Karton mit zwei Katzen hinter einem geparkten PKW außerhalb des Tierheim-Arreals. Doch kein Mitarbeiter entdeckte den Karton mit den ausgesetzten Samtpfoten sondern ein Hund, der soeben spazieren geführt wurde. Obgleich der Hundehalter schnell reagierte, konnte der Rüde eine Katze packen und verletzen, bevor sie flüchtete. Die zweite Katze war schneller und entkam vermutlich unversehrt. Eine sofort eingeleitete Suchaktion verlief erfolglos, auch eine aufgestellte Lebendfalle blieb leer.
Im Karton der Marke Obi befanden sich ein rotkariertes Körbchen, mehrere Dosen Futter der Marke Julia, einige Raschelbälle sowie eine sogenannte "Katzenangel". Dazu ein Zettel mit folgendem Text: "Leider kann ich die Katzen aus persönlichen Gründen nicht mehr halten. Die silbergraue Katze ist ca. eineinhalb Jahre alt und kastriert. Die graubraune kleinere Katze ist ca. acht Monate alt und noch nicht kastriert." Nach dem Tierquäler wird gesucht, wir bitten um Hinweise!
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Und das Tierheim braucht Geld ... immer dasselbe Lied ... aber lest selber ....
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Wir helfen wirklich! Ein kleiner Auszug unserer täglichen
Tierschutz-Arbeit:
Jänner, Februar, März, April 2010
Lennox nach Monaten liebevoller Pflege

Nur noch Haut und Knochen: Lennox bei seiner Ankunft im Tierheim
Was liebevolle Betreuung ausmacht, sieht man unschwer auf diesem aktuellen Foto. Dankbar und vertrauensvoll blickt Musa in die Kamera.

Die Kette hatte sich so eng um den Weinstock gewickelt, dass Musa zu ersticken drohte.

So fanden wir Musa in der Dämmerung im Weingarten

Heute ist Juno ein lebensfroher junger Rüde
Ankunft im Tierheim

Juno schläft endlich

Näher lässt Juno niemanden an sich heran. Das Narkosegewehr ist seine einzige Chance.

Eine seiner selbst gegrabenen Höhlen im Wald bei Gmünd
In dieser Gegend überlebte Juno eisige Temperaturen
Mit diesem Foto (oben) präsentierten wir Lucky auf unserer Homepage.
Unteres Foto: Obfrau Nina Zinn-Zinnenburg mit Lucky
Die beiden Samojeden-Mädels Akita und Nanuka, die jetzt auf ein neues Zuhause warten
Vorher und nachher: Perserkater Lennox hat es geschafft
Wie in unserer Mitgliederaussendung geschildert, wurden in einem Haus in Langenlois nach der Inhaftierung eines Mannes mehrere Katzen geborgen und ins Tierheim gebracht. Die beiden Fotos links zeigen einmal mehr auf dramatische Weise, in welchem erbärmlichen Zustand Tiere zu uns kommen und welche Mühen und finanziellen Sorgen uns die Pflege dieser geschundenen Kreaturen bereitet. Der weiße Perserkater Lennox bestand nur noch aus Haut und Knochen. Wir wagten nicht einmal mehr zu hoffen, ihn durchzubringen. Doch wider allen Erwartungen entwickelte der arme Rassekater einen starken Lebenswillen und überstand die schlimmen Entbehrungen seiner Vergangenheit. Intensive tierärztliche Betreuung und Pflege durch unsere Mitarbeiter haben dieses kleine Wunder zuwege gebracht. Heute ist Lennox so weit, dass er mit seiner Gefährtin, Perserkatze Indira an einen Gartenplatz vermittelt werden kann.
Besitzer von stadtbekanntem "Bulli" in Haft
Viel Medieninteresse erregte in der Vergangenheit der Besitzer eines Bullterriers, der bereits mehrere Hunde in Krems verletzt hatte. Allerdings stets aufgrund des Leichtsinns seines Besitzers, der den Vierbeiner frei umherlaufen ließ. Jetzt erfolgte ein Anruf der Kremser Polizei, dass wir den Bullterrier umgehend aufnehmen sollen, da sein Besitzer eine kurzfristige Haftstrafe antreten muss. Aufgrund der derzeitigen Überfüllung, die eine Unterbringung unmöglich macht, ersuchten wir eine Tierpension um Unterstützung. Der Bullterrier, der übrigens Menschen gegenüber sehr freundlich ist, wurde von der Tierrettung abgeholt und in die Tierpension überstellt. Übrigens ist das Tierheim nicht verpflichtet, in so einem Fall eine Aufnahme zuzusichern, da es sich weder um ein Fundtier noch um ein beschlagnahmtes Tier handelt. Doch der leidtragende in solchen Situationen ist immer das Tier, weshalb wir unsere Hilfe selbstverständlich anboten. Da der Besitzer wohl von der drohenden Haftstrafe wusste, wäre es seine Verantwortung gewesen, rechtzeitig für den Hund vorzusorgen. Ob die Kosten für den Tierrettungseinsatz von dem Hundehalter beglichen werden, ist wohl mehr als fraglich.
Ausländische Grenzgänger nehmen dramatisch zu
Innerhalb kürzester Zeit mussten wir mehrere Fundhunde aufnehmen, die im Grenzbereich zur Tschechei geborgen wurden. Zum Teil sind diese Tiere gechippt doch nicht registriert. Da wir zur Zeit bereits mit heimischen Hunden mehr als ausgelastet sind, platzen wir aus allen Nähten. Die Kontakte zu den Behörden dieseits der Grenze sind sehr mühsam und es fehlt an Ansprechpartnern. Bei Litschau etwa wurde ein sehr lieber und gut erzogener älterer Schäferrüde gefunden, der bei Tests mit unserer tschechisch sprechenden Mitarbeiterin Janka eindeutig zu verstehen gab, das tschechisch seine "Muttersprache" ist. Auch ein Kaukasischer Schäferhund in Begleitung einer
Terrierdame stammt ziemlich sicher aus der Tschechei. Die beiden freundlichen Vierbeiner n in Ehrendorf unweit der Grenze von der Polizei sicher gestellt. In diesem Zusammenhang dürfen wir Herrn Inspektor Preis loben, der sich bei der Aktion sehr engagierte und uns dadurch viel Arbeit abnahm! Möglicherweise stammen auch zwei Hunde, die im Bezirk Hollabrunn geborgen wurden, aus dem Ausland. Es handelt sich um eine ältere Rottweilerhündin, die zumindest einmal geworfen hat, und einen älteren Jagdterrierrüden. Die beiden Vierbeiner gehören zusammen und können nicht getrennt werden. Sollten sie nicht mehr abgeholt werden, sind ihre Vermittlungschancen deshalb nicht gerade rosig und werden durch das neue Rassegesetz in Niederösterreich noch zusätzlich erschwert.
"Waldhund" geborgen
Mittlerweile lebt jener Mischling, der einen ganzen Winter bei Eiseskälte in einem Wald bei Gmünd verbrachte, bei uns im Tierheim. Mit Hilfe von Tierärztin Dr. Katja Vogelsinger und ihrem Lebensgefährten konnte der Vierbeiner mit einem Narkosegewehr geborgen werden. Juno, wie wir den jungen Rüden genannt haben, hat bereits viel gelernt. Trotz seiner anfänglichen Scheu läuft er bereits im Brustgeschirr und geniesst Spaziergänge mit seinen Betreuern. Mit den anderen Hunden versteht er sich bestens und wir sind optimistisch, dass sich bald ein liebevolles Zuhause für ihn findet. Auch seine Retterin Dr. Katja Vogelsinger hat ihn bereits besucht und war begeistert von den großen Fortschritten, die Juno in so kurzer Zeit bei uns gemacht hat.
Ausgesetzte Hündin fast stranguliert
In einem abgelegenen Weingarten in Kleinriedental bei Retz, der oft wochenlang nicht besucht wird, hörte ein älterer Weinbauer einen Hund heulen. Nach längerer Suche entdeckte er eine abgemagerte Schäferhündin, die mit einer Kälberkette an einem Weinstock festgebunden war. Sie hatte sich bereits so verheddert, dass sie ihren Kopf kaum noch bewegen konnte. Sie konnte sich auch nicht mehr hinlegen ohne sich zu strangulieren. Der Weinbauer verständigte die Polizei, die uns zu Hilfe rief. Wir haben die Hündin sofort notversorgt und ins Tierheim gebracht. Jetzt braucht sie erst einmal viel Ruhe und Pflege, um die schrecklichen Ereignisse zu verarbeiten. Wir haben die ausgesetzte Hündin Musa genannt, weil sie ein so sanftes und anhängliches Wesen hat. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn an diesem Tag niemand im Weingarten gearbeitet hätte.
Hund überlebt Winter im Wald
Mitte November entdeckte eine Hundebesitzerin im Bezirk Gmünd einen scheuen mittelgroßen Mischlingsrüden, der ihr immer wieder auf Spaziergängen entdeckte. Leider ging die Frau davon aus, dass es sich um einen frei umherlaufenden ansässigen Hund handle und verständigte uns nicht. Erst Mitte Februar wandte sie sich an die Polizei, weil sie entdeckt hatte, dass der Hund sich zum Schutz gegen die Kälte im Wald Höhlen gegraben hatte. Die Polizei meldete den Hund bei uns. Da sich der Vierbeiner nicht einfangen lässt und seine Fluchtdistanz bei etwa zehn Metern liegt, mussten wir uns etwas einfallen lassen. Zum Glück bot uns eine sehr tierliebe Tierärztin, Frau Dr. Katja Vogelsinger aus Gmünd, ihre Unterstützung an. Sie besitzt glücklicherweise ein Narkosegewehr, mit dem sie versuchen wird, den Hund zu betäuben. Wir rechnen damit, dass die Einfangaktion nächste Woche über die Bühne gehen wird und halten die Daumen, dass alles klappt.
Gott sei Dank gibt es Martha
Bei Eggenburg wurde uns ein älterer Schäfermischling gemeldet, der angeblich unversorgt im Haus zurückgeblieben war, nachdem sein Besitzer ins Spital eingeliefert worden war. Der Hund Nicki galt als schwierig und unberechenbar. Die benachbarte Schwiegertochter traute sich ebensowenig ins Haus wie andere Nachbarn. Außerdem hatte der Mann ein sehr schlechtes Verhältnis zu seiner Familie. Wie schon so oft, half uns Kassierin Martha Schober, die nicht weit entfernt wohnt, dieses Problem zu lösen. Es gelang ihr, mit viel Geduld und Feingefühl das Vertrauen des Hundes zu gewinnen. Weil abzusehen war, dass wir den Rüden übernehmen sollten, besorgte Martha eine Transportbox und gewöhnte Nicki daran, zum Fressen hinein zu gehen. Tag für Tag arbeitete sie daran, die Box für kurze Zeit zu schließen, um Nicki auf seine bevorstehende Übersiedlung vorzubereiten. Sie hatte wirklich gute Vorarbeit geleistet und die Abholung durch unsere erfahrene Hundebetreuerin Andrea Vogl funktionierte problemlos, auch mit Hilfe eines leichten Beruhigungsmittels im Futter.
Nicki hat übrigens ein trauriges Schicksal hinter sich. Er verlor vor einigen Jahren sein geliebtes Frauchen, bei der er sogar im Bett schlafen durfte. Sein Herrchen war leider aufgrund großer psychischer Probleme immer weniger imstande, sich um den mittlerweile zehnjährigen Rüden zu kümmern. Nicki verlor immer mehr das Vertrauen zu ihm und verstand die Welt nicht mehr. Im Tierheim kommt der Schäfer-Colliemischling jetzt langsam zur Ruhe und baut von Tag zu Tag mehr Vertrauen zu seinen Betreuern auf. es wäre schön, wenn er trotz seiner zehn Jahre bald liebevolle Aufnahme finden würde!
Happy End für Pepe alias Lucky
Mitte November bargen wir einen alten fast blinden Mischlingsrüden, der verzweifelt umhergeirrt war und sich erschöpft vor eine Haustür gelegt hatte. Trotz Einschaltung in der Krone Tierecke meldete sich niemand, der den armen Kerl vermisste. Wir befürchteten, er sei wegen seiner Behinderung und seines Alters ausgesetzt worden. Schließlich stellten wir Pepe in der Sendung Tierzuliebe vor und hofften auf einen Tierfreund mit großem Herzen. Doch statt eines Interessenten meldete sich eine Dame, die meinte, in Pepe den Hund einer Bekannten wiederzuerkennen. Sie mache öfter Urlaub in dem Dorf, wo Pepe gemeinsam mit einer Hündin zu Hause sei, erzählte sie. Der Name des Hundes sei Lucky.
Bereits beim Versuch, Pepe mit Lucky anzusprechen, bestätigten sich die Angaben der Frau. Schnell war die eigentliche Besitzerin verständigt, die bereits am nächsten Tag zu uns kam und einen vor Freude tanzenden Lucky abholte. Die Hündin wartete bereits ungeduldig zu Hause, sie hatte Lucky sehr vermisst. Die Frau aus dem Bezirk Waidhofen an der Thaya hatte übrigens sowohl die Polizei als auch ein privates Tierheim in der Nähe verständigt, doch niemand hatte sie an unser Tierheim verwiesen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Polizeistationen verzweifelte Hundebesitzer nicht darauf hinweisen, dass Krems als betreuendes Tierheim für Fundtiere des jeweiligen Bezirkes zuständig ist. Schade, denn viel tierisches und menschliches Leid könnte dadurch verhindert werden. Und Lucky´s Frauchen hätte ihren vierzehnjährigen Ausreißer schon viel früher in die Arme schließen können. Trotzdem freuen wir uns unglaublich über dieses Happy End, nicht zuletzt durch die Sendung Tierzuliebe und eine aufmerksame Zuseherin. Danke!
Zwei Katzen in den Tod geschickt
Am 24. Jänner während der Öffnungszeiten am Nachmittag platzierte eine unbekannte Person bei sieben Grad Minus (!) unbemerkt einen Karton mit zwei Katzen hinter einem geparkten PKW außerhalb des Tierheim-Arreals. Doch kein Mitarbeiter entdeckte den Karton mit den ausgesetzten Samtpfoten sondern ein Hund, der soeben spazieren geführt wurde. Obgleich der Hundehalter schnell reagierte, konnte der Rüde eine Katze packen und verletzen, bevor sie flüchtete. Die zweite Katze war schneller und entkam vermutlich unversehrt. Eine sofort eingeleitete Suchaktion verlief erfolglos, auch eine aufgestellte Lebendfalle blieb leer.
Im Karton der Marke Obi befanden sich ein rotkariertes Körbchen, mehrere Dosen Futter der Marke Julia, einige Raschelbälle sowie eine sogenannte "Katzenangel". Dazu ein Zettel mit folgendem Text: "Leider kann ich die Katzen aus persönlichen Gründen nicht mehr halten. Die silbergraue Katze ist ca. eineinhalb Jahre alt und kastriert. Die graubraune kleinere Katze ist ca. acht Monate alt und noch nicht kastriert." Nach dem Tierquäler wird gesucht, wir bitten um Hinweise!
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