Ist an der "Vorgeschichte" deiner Hündin vielleicht etwas Ungewöhnliches?
Also unser Hund hatte als Welpe (kurz bevor wir ihn bekamen) eine Femurkopfresektion.
Und dann war er noch drei Wochen bei der Tierärztin, in der Zeit musste er geschont werden, er hatte zahlreiche Knochenbrüche etc. pp...

Weil er aber so ein hibbeliger war, mussten sie ihn auf sehr kleinem Raum halten, weil er sich einfach zu viel bewegt hat.
In der Zeit hat er sich angewöhnt, in der Box bzw. in dem kleinen Raum sein Geschäft zu erledigen.
Als wir in gekriegt haben, konnten wir ewig lang draußen spazierengehen und versuchen, ihm ein Lackerl zu entlocken, es war zwecklos, sobald wir wieder zu Hause waren, ging er erst mal in die Küche und erleichterte sich dort...

Wie schon oben erwähnt, es hat einige Zeit gedauert, bis er verstanden hat, dass wir uns wünschen, dass er draußen macht, aber mittlerweile klappt das wirklich schon sehr gut (bis auf kleine Lackerl, die er verliert, weil er beim Spielen mit anderen Hunden abgelenkt ist...)
Wir haben es so gemacht, dass wir anfangs möglichst oft draußen waren und ihn jedes Mal gefeiert haben wie einen Schneekönig, wenn er mal draußen ein Tropferl rausgelassen hat...
Vielleicht ist der bereits oben genannte Tipp nicht so schlecht, noch einmal von Anfang anzufangen... viel rausgehen, loben - und vor allem - beobachte ihn verstärkt in der "kritischen" Zeit...