Können Hunde manipulieren?

Alyaska

Super Knochen
Zizat die-mami: "aber meiner meinung nach kann ein hund angst haben, wütend werden, gelangweilt oder gestresst sein, er hat genauso gefühle wie ich und deswegen kann er mich auch manipulieren und lieben."

Das wird wohl eine recht philosophische Diskussion, denn es hängt davon ab wie wir Manipulation definieren.

Wenn man unter Manipulation jede Einflussnahme versteht dann können auch Hunde manipulieren, weil sie alleine durch ihr da sein schon Dinge beinflussen.
Wenn man aber Manipulation als gezielten Einfluss auf Menschen ohne deren Wissen und als etwas Negatives sieht, dann können es Hunde nicht. Und Manipulation ist im allgemeinen negativ besetzt.
Für mich kann ein Hund natürlich Angst oder Stress haben; ABER: er macht nichts aus Prodest, hat kein schlechtes Gewissen, geht auf einem Turnier nicht schlechter als im Training weil er mich planzen will und manipuliert mich nicht.
All diese Erklärungen für Hundeverhalten sind sehr emotinal besetzt und ich kenne einige Trainer die diese emtionale Erklärung gleich als Rechtfertigung für rauhe Behandlung des Hundes hernehmen so nach dem Motto:
Was, ihr Hund has sie angeknurrt? das dürfen sie sich aber echt nicht gefallen lassen - sie sind doch der Chef! Also drehen sie den mal auf den Rücken....
Ach ja, und mein Hund träumt auch :)
lg, elisabeth
 
Wenn Manipulation nicht negativ, sondern sachlich als "Beeinflussen des Verhaltens des Gegenübers" bewertet wird, dann können das Hunde sehr wohl, und machen das auch.

Egal ob sie beschwichtigen, betteln, Tricks anbieten oder knurren. Mit jedem Verhalten wollen sie etwas bezwecken und den Menschen oder andere Lebewesen zum Handeln zu bewegen. Und sei es nur, dass diese aus dem Blickfeld verschwinden ;)

Wir Menschen manipulieren auch ständig, sobald wir den Mund aufmachen. Immerhin wollen wir damit ZUMINDEST bezwecken, dass der andere zuhört. Das derjenige auch meist tut *g*
 
Zizat die-mami: "aber meiner meinung nach kann ein hund angst haben, wütend werden, gelangweilt oder gestresst sein, er hat genauso gefühle wie ich und deswegen kann er mich auch manipulieren und lieben."

Das wird wohl eine recht philosophische Diskussion, denn es hängt davon ab wie wir Manipulation definieren.

Wenn man unter Manipulation jede Einflussnahme versteht dann können auch Hunde manipulieren, weil sie alleine durch ihr da sein schon Dinge beinflussen.
Wenn man aber Manipulation als gezielten Einfluss auf Menschen ohne deren Wissen und als etwas Negatives sieht, dann können es Hunde nicht. Und Manipulation ist im allgemeinen negativ besetzt.
Für mich kann ein Hund natürlich Angst oder Stress haben; ABER: er macht nichts aus Prodest, hat kein schlechtes Gewissen, geht auf einem Turnier nicht schlechter als im Training weil er mich planzen will und manipuliert mich nicht.
All diese Erklärungen für Hundeverhalten sind sehr emotinal besetzt und ich kenne einige Trainer die diese emtionale Erklärung gleich als Rechtfertigung für rauhe Behandlung des Hundes hernehmen so nach dem Motto:
Was, ihr Hund has sie angeknurrt? das dürfen sie sich aber echt nicht gefallen lassen - sie sind doch der Chef! Also drehen sie den mal auf den Rücken....
Ach ja, und mein Hund träumt auch :)
lg, elisabeth


ich würde meiner kleinen nie unterstellen dass sie etwas absichtlich verpatzt um mich zu ärgern, das wäre meiner meinung nach zu komplexes denken. einfache lösungen finden, klares denken, das traue ich meinem hund zu. aber ich kann mir nicht vorstellen dass ein hund in der lage ist mathematische aufgaben auszuführen, kaufmännisches denken oder ähnliches an den tag zu legen oder das eine futter lieber hat weil es gesünder ist.

mit dem schlechten gewissen bin ich mir nicht so sicher... liegt ein haufen im wohnzimmer werd ich nicht begrüsst. und ich weis von einigen anderen hundehaltern dass dieses vehalten öfter vorkommt. da ein schlechtes gewissen evolutionär gesehen so richtig was bringt kann ich mir schon vorstellen dass sie es haben, vielleicht auch nur etwas abgeschwächter wie wir. aber glaub an die verknüpfungssekunde und dass es keinen sinn hat den hund 2 tage später zu schimpfen.

doch er macht was aus protest. es regnet also stemmt sie alle viere in den boden wie ein esel. das ist protest. ich will statt um 8 um 7 rausgehen mit ihr, sie stellt sich schlafend. ein kind lernt auch erst mit welcher protestmethode es ans ziel kommt und probiert vieles bis sie die für sich richtige art des protestes gefunden hat (schreien, keischen, schmollen, weinen....) ich glaub schon dass ein hund genauso lernt wie er protestiert und dies dann so einsetzt das er das gewollte vielleicht doch nicht tun muss. wenn du einem hund die futterschüssel wegnimmst und er bellt dich an kannst du es so sehen dass er dich auffordert sie zurückzugeben oder dass er gegen deine handlung protestiert. darüber kann man jetzt natürlich lange streiten.

und manipulation ist garantiert nicht immer nur schlecht. wir weren den ganzen tag manipuliert und beeinflusst, schlechte stimmung bei schlechtem wetter etc. manipulation ist eigentlich nichts als die aktion vor einer reaktion. sagst du sitzt und dein hund gehorcht hast du ihn erfolgreich manipuliert weil er sein verhalten abgebrochen hat (und wenns nur stehn war) und sich niedergesetzt hat. und ich kann nur nochmal wiederholen, der dackelblick ist meiner meinung nach manipulation pur! und welcher hund hat den nicht drauf?
manipulation kann genauso positiv wie negativ sein, genauso wie die hupe beim auto. die ist auch negativ besetzt hat mich aber schon öfters vor einer beule im auto bewahrt wenn mich jemand beim spurwechsel nicht gesehn hat. also für mich eigentlich positiv.

ich hasse menschen die alles auf den hund schieben. der hund ist zu dumm, der hund kann das nicht, der hund will einfach nicht usw.... und diese ausreden alla "ich habs ihm schon 100x gesagt und er machts nicht!" die kotzen mich so richtig an. ich hätte noch nie einen hund gesehen der dem herrchen die schuhe anknabbert damit dieser nicht mehr rausgehen kann. oder der den mülleimer ausräumt damit mama was zum aufräumen hat. oder der die hausaufgaben der kinder frisst damit die von der lehrerin geschimpft bekommen.
und zur rauen behandlung: ich halte mich für intelligenter wie es der hund ist und ich bin garantiert besser in der manipulation. DAS sollte ich ausnützen, nicht die gutmütigkeit des hundes.

aber ich hab schon hunde gesehen die am zaun auf und ablaufen bis sie eine lücke finden damit sie zu was auch immer dahinter kommen... würde ein hund nicht wirklich denken können würde er wohl vor dem zaun auf und ab hüpfen und nicht nach einer lösung suchen.

und von wegen alpha und so... über sowas will ich nicht diskutieren :D wir können gerne über die hackordnung im hühnerstall reden aber bitte nicht über dominanz!

lg anna
 
Wenn Manipulation nicht negativ, sondern sachlich als "Beeinflussen des Verhaltens des Gegenübers" bewertet wird, dann können das Hunde sehr wohl, und machen das auch.

Egal ob sie beschwichtigen, betteln, Tricks anbieten oder knurren. Mit jedem Verhalten wollen sie etwas bezwecken und den Menschen oder andere Lebewesen zum Handeln zu bewegen. Und sei es nur, dass diese aus dem Blickfeld verschwinden ;)

Wir Menschen manipulieren auch ständig, sobald wir den Mund aufmachen. Immerhin wollen wir damit ZUMINDEST bezwecken, dass der andere zuhört. Das derjenige auch meist tut *g*
das kann ich nur unterschreiben. danke!
 
mit dem schlechten gewissen bin ich mir nicht so sicher... liegt ein haufen im wohnzimmer werd ich nicht begrüsst. und ich weis von einigen anderen hundehaltern dass dieses vehalten öfter vorkommt.

hat der Hund vielleicht schon mal die erfahrung gemacht dass du nicht gerade gefreut hast wenn du heim gekommen bist und ein haufen lag im Wohnzimmer?

Dieses verhalten kommt in der tat oft vor; manchmal ist es sogar so dass HB erzählen der hund hat beim heimkommen so schuldbewußt geschaut aber sie haben einfach nicht gefunden was er angestellt hat...
Der hund hat gelernt dass herrchen/frauchen beim heimkommen oft grantig und wartet deshalb mal beschwichtigend ab; wenn der HB aber fröhlich begrüßt weil er keinen grund zum ärger sieht freut sich auch der hund wieder.

lg, alyaska
 
Alyaska, ich seh das ähnlich wie Du, aber vielen Menschen macht es halt Freude das Hundeverhalten menschlich zu deuten, solange es dem Hund nicht schadet ;)
 
hat der Hund vielleicht schon mal die erfahrung gemacht dass du nicht gerade gefreut hast wenn du heim gekommen bist und ein haufen lag im Wohnzimmer?

Dieses verhalten kommt in der tat oft vor; manchmal ist es sogar so dass HB erzählen der hund hat beim heimkommen so schuldbewußt geschaut aber sie haben einfach nicht gefunden was er angestellt hat...
Der hund hat gelernt dass herrchen/frauchen beim heimkommen oft grantig und wartet deshalb mal beschwichtigend ab; wenn der HB aber fröhlich begrüßt weil er keinen grund zum ärger sieht freut sich auch der hund wieder.

lg, alyaska
nein ich hab sie noch nie geschimpft oder bestraft, sie kann ja nichts dafür sie hat hald oft magen/darmbescherden.
habs sogar schon so gemacht dass ich mit ihr gespielt habe bevor ichs weggewischt habe. aber bei meiner weis man ja nicht so genau was vor meiner zeit war.
aber erhlich gesagt ist das keine sachen die mich nächtelang wach liegen lässt oder so :)
ja gesucht hab ich auch schonmal, da bin ich aber eigentlich gut gelaunt heimgekommen. und mein heimkommen ist eigentlich immer positiv für den hund weil sie weis wenn ich alles abgelegt habe darf sie mich anhupferln und dann wird geknuddelt.

der mensch neigt zum vermenschlichen, alles was ein gesicht hat wird vermenschlicht. man denke nur an den bösen blick beim auto ;)

man hat erst vor kurzem herausgefunden dass schimpansen über kaufmännisches denken verfügen, sind wir mal gespannt was beim hund noch alles raus kommt!
 
mit dem schlechten gewissen bin ich mir nicht so sicher... liegt ein haufen im wohnzimmer werd ich nicht begrüsst. und ich weis von einigen anderen hundehaltern dass dieses vehalten öfter vorkommt.

Oh ja, DAS kenn ich. :rolleyes:

Ich kommt heim, mach die Tür auf, Gina sitzt in gebückter Haltung in ihrem Bettchen und "schämt sich" während Luca mich freudig begrüßt. 2m weiter liegt ein Haufi. Und es war definitiv Gina weil ich die Haufis der beiden aufgrund von Luca's Krankheit sehr gut unterscheiden kann. ;)

Umgekehrt übrigens genauso.
Ich sitz oben vorm PC, die Hunde fressen unten. Anschließend hör ich etwas was klingt wie ein Rinnen. Ich geh runter, auf der Treppe kommt mir Luca in extrem gebückter Haltung, mit hängenden Ohren und eingezogenem Schwanz entegen, saust an mir vorbei und ins Büro ins hinterste Eck. Ich geh runter, seh ein Lacki im Flur. :mad: Ruf ich den Luca, kommt der wortwörtlich angekrochen als würd ich ihn 3x tägl. verprügeln. :rolleyes:

Also die wissen sehr genau dass sie das nicht dürfen, nur konnten sie in diesem Moment offensichtlich nicht anders und im Nachhinein habens ein schlechtes Gewissen.

Wenn ich mal ein Haufi finde und sich nicht zeigt von wem es ist, brauch ich nur hinzugehen, mit dem Finger drauf zu zeigen und mit ernster Miene "ja wer war denn das?" sagen, dann geht einer beschwichtigend in sein Betterl, und der war dann der Übeltäter. :D
 
Oh ja, DAS kenn ich. :rolleyes:

Ich kommt heim, mach die Tür auf, Gina sitzt in gebückter Haltung in ihrem Bettchen und "schämt sich" während Luca mich freudig begrüßt. 2m weiter liegt ein Haufi. Und es war definitiv Gina weil ich die Haufis der beiden aufgrund von Luca's Krankheit sehr gut unterscheiden kann. ;)

Umgekehrt übrigens genauso.
Ich sitz oben vorm PC, die Hunde fressen unten. Anschließend hör ich etwas was klingt wie ein Rinnen. Ich geh runter, auf der Treppe kommt mir Luca in extrem gebückter Haltung, mit hängenden Ohren und eingezogenem Schwanz entegen, saust an mir vorbei und ins Büro ins hinterste Eck. Ich geh runter, seh ein Lacki im Flur. :mad: Ruf ich den Luca, kommt der wortwörtlich angekrochen als würd ich ihn 3x tägl. verprügeln. :rolleyes:

Also die wissen sehr genau dass sie das nicht dürfen, nur konnten sie in diesem Moment offensichtlich nicht anders und im Nachhinein habens ein schlechtes Gewissen.

Wenn ich mal ein Haufi finde und sich nicht zeigt von wem es ist, brauch ich nur hinzugehen, mit dem Finger drauf zu zeigen und mit ernster Miene "ja wer war denn das?" sagen, dann geht einer beschwichtigend in sein Betterl, und der war dann der Übeltäter. :D
eben. man kann es zerlegen wie man will in instinktverhalten etc. es ist und bleibt schlechtes gewissen. besonders in deinem fall fällt ja auf dass der übeltäter sich genau zu erkennen gibt...
 
Wenn Manipulation nicht negativ, sondern sachlich als "Beeinflussen des Verhaltens des Gegenübers" bewertet wird, dann können das Hunde sehr wohl, und machen das auch.

Egal ob sie beschwichtigen, betteln, Tricks anbieten oder knurren. Mit jedem Verhalten wollen sie etwas bezwecken und den Menschen oder andere Lebewesen zum Handeln zu bewegen. Und sei es nur, dass diese aus dem Blickfeld verschwinden ;)

Wir Menschen manipulieren auch ständig, sobald wir den Mund aufmachen. Immerhin wollen wir damit ZUMINDEST bezwecken, dass der andere zuhört. Das derjenige auch meist tut *g*

mit dir einer meinung sein ist praktisch, dann brauch ich net selber tippen :)

btw und ot: i hoff du übst *mit der perchtenketten droh* :)
 
bei all den hunden die hier angeblich ein schlechtes gewissen haben, frag ich mich, wie die zur stubenreinheit erzogen worden sind???
ich nehme mal an es wurde "geschimpft" wenn man sie dabei erwischt hat (dass jemand erst beim auffinden unglücks schimpft gehört ja hoffentlich der vergangenheit an).
 
bei all den hunden die hier angeblich ein schlechtes gewissen haben, frag ich mich, wie die zur stubenreinheit erzogen worden sind???
ich nehme mal an es wurde "geschimpft" wenn man sie dabei erwischt hat (dass jemand erst beim auffinden unglücks schimpft gehört ja hoffentlich der vergangenheit an).

Nein,unsere großen wurden genauso erzogen wie der kleine jetzt erzogen wird: regelmäßig raußgehen und loben wenns draußen passiert, passierts drinnen wirds ignoriert.

Wobei ich später (wenn der Hund an und für sich stubenrein ist) schon mal "nein" sage wenn der Hund im Begriff ist drinnen zu machen. Aber ein "nein" empfinde ich jetzt nicht wirklich als "schimpfen".
 
einem hund ist es immer unangenehm, sein nest zu beschmutzen, und irgendwann kommt der tag, an dem er das ganze haus als nest sieht, und deswegen schauen sie auch so drein wenn man heimkommt (just my 2 cent)
 
einem hund ist es immer unangenehm, sein nest zu beschmutzen, und irgendwann kommt der tag, an dem er das ganze haus als nest sieht, und deswegen schauen sie auch so drein wenn man heimkommt (just my 2 cent)

Hm, meine 2 hunde haben es so gelernt wie von Tina83 beschrieben und beide zeigen nicht das geringste schlechte gewissen wenn mal etwas im haus passiert:confused:
aber vielleicht hab ich nestbeschmutzer:o

Allerdings hat mein erster hund vor 20 jahren leider noch rauhere erziehungsmethoden erleben müssen und der hatte ein ganz deutliches "schlechtes gewisen"; wobei auch ich damals nicht immer den grund finden konnte??? Und diese erfahrung bestätigt mich ganz stark in der annahme dass der hund als meister im lesen der körpersprache kein schlechtes gewissen sondern eine unerfreuliche erwartungshaltung hat, der er durch beschwichtigung zu entgehen versucht.
 
Hm, meine 2 hunde haben es so gelernt wie von Tina83 beschrieben und beide zeigen nicht das geringste schlechte gewissen wenn mal etwas im haus passiert:confused:
aber vielleicht hab ich nestbeschmutzer:o

Allerdings hat mein erster hund vor 20 jahren leider noch rauhere erziehungsmethoden erleben müssen und der hatte ein ganz deutliches "schlechtes gewisen"; wobei auch ich damals nicht immer den grund finden konnte??? Und diese erfahrung bestätigt mich ganz stark in der annahme dass der hund als meister im lesen der körpersprache kein schlechtes gewissen sondern eine unerfreuliche erwartungshaltung hat, der er durch beschwichtigung zu entgehen versucht.

das sowieso auch :)
 
Hm, meine 2 hunde haben es so gelernt wie von Tina83 beschrieben und beide zeigen nicht das geringste schlechte gewissen wenn mal etwas im haus passiert:confused:
aber vielleicht hab ich nestbeschmutzer:o

Allerdings hat mein erster hund vor 20 jahren leider noch rauhere erziehungsmethoden erleben müssen und der hatte ein ganz deutliches "schlechtes gewisen"; wobei auch ich damals nicht immer den grund finden konnte??? Und diese erfahrung bestätigt mich ganz stark in der annahme dass der hund als meister im lesen der körpersprache kein schlechtes gewissen sondern eine unerfreuliche erwartungshaltung hat, der er durch beschwichtigung zu entgehen versucht.

Sicher auch das, aber warum verhält sich der Hund dann auch so bevor das Frauli überhaupt gesehen hat das was passiert ist? Er muss also wissen dass das was er getan hat nicht ok war OHNE es an der Körperhaltung von Frauli zu sehen.

Ich finds irgendwo schon logisch. Der Hund hat ja gelernt dass draußen pinkeln super ist, drinnen aber wird es mit Ignoranz "bestraft". Ergo weiß er dass es falsch ist wenn er drinnen macht und beschwichtigt deshalb.
 
hmm..aber selbst wenn es durch schimpfen gelernt wurde und kein schlechtes gewissen ist...so müsste es dann doch weiterreichendes denken sein. wenn ich xy mache, dann is mama sauer. insofern müsste es ja auch eine entscheidung geben, es trotzdem zu machen oder?

anderes bsp: ich sitz im wohnzimmer (2 räume weiter als die küche)
wenn das cindei reingekrochen kommt (schwanz eingezogen und beschwichtigend) brauch ich nicht mal nachschaun gehn und weiss, dass sie die katzenschüssel ausgeleckt hat (was sie sogar darf, weil mein kater eh nix über lässt) - keine ahnung ob sie das, wo sie vorher war, negativ gelernt hat - aber ich würde es nicht mal mitbekommen, dass sie das gemacht hat, würde sie nicht ihr verhalten verraten.
 
hmm..aber selbst wenn es durch schimpfen gelernt wurde und kein schlechtes gewissen ist...so müsste es dann doch weiterreichendes denken sein. wenn ich xy mache, dann is mama sauer. insofern müsste es ja auch eine entscheidung geben, es trotzdem zu machen oder?

Aber dann müsste der Hund ja dumm sein wenn er absichtlich etwas macht wovon er genau weiß dass er dafür "bestraft" wird. :confused:
Aber vielleicht gibt es auch unter den Hunden Sadomasochisten. :D
 
Sicher auch das, aber warum verhält sich der Hund dann auch so bevor das Frauli überhaupt gesehen hat das was passiert ist? Er muss also wissen dass das was er getan hat nicht ok war OHNE es an der Körperhaltung von Frauli zu sehen.
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Ich hab damals, nachdem er ein paar mal so ein "schlechtes gewissen" gezeigt hat und ich keine grund finden konnte, begonnen genau zu beobachten was passiert wenn ich heimkomme:
er hat kurz gewartet und wenn ich freudig war ist er sofort begrüssen gekommen. wenn ich allerdings zuerst so getan hab als würde ich in allen räumen nach einem lackerl zu suchen ist er auf seinem platz liegengeblieben.
wenn du davon ausgehst dass er weiß was er getan hat, dann müßte er doch auch wissen dass er nichts getan hat, oder?
tatsache ist dass ich das schlechte gewissen bei dem hund selbst auslösen konnte ohne dass er irgendwas getan hat.
und dass meine hunde heute keinerlei schlechtes gewissen zeigen.
 
Aber dann müsste der Hund ja dumm sein wenn er absichtlich etwas macht wovon er genau weiß dass er dafür "bestraft" wird. :confused:
Aber vielleicht gibt es auch unter den Hunden Sadomasochisten. :D

na ich hoff nicht, dass mein hundi dumm is :eek::D erklären kann ichs mir trotzdem nicht. wie gesagt - geschimpft wird nicht, wenn ich dabei bin, macht sie es nicht, und ich weiss nur, dass sie es macht, wenn sie so reinkommt und auch da reagier ich nicht. mir is das ja wurscht (ihr aber anscheinend nicht und das is der punkt)

dafür is anders, wenn sie reinmacht :) als sie eine darminfektion hatte, ist ihr öfters mal ein hoppala passiert, sie war dann flugs in einer anderen ecke und ist mit mir total interessiert nachschauen gegangen, was denn da passiert is :D
 
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