zweite Diagnose einholen ist manchmal sehr wichtig

Biggi

Super Knochen
Leni hat vor 5 Wochen angefangen zu humpeln. Mein TA, dem ich eigentlich immer vertraut hab, hat gemeint, das ist das linke Fußgelenk (sie wurde auch geröngt) und als er die Röntgenbilder gesehen hat, meinte er, na ist eh nicht so schlimm, daß wird schon wieder.
Leni hat weiter gehumpelt und Weh gehabt. Vorigen Samstag wars mir zu dumm und ich bin zu einem anderen TA gegangen. Sie wurde wieder geröngt und die Gelenke (alle) wurden getestet und da war gar nix an den Gelenken.
Dann hat der TA ihren linken Fuß echt Milimeter für Milimeter abgetastet und ist fündig geworden. Sie hat entweder einen kleinen Muskeleinriß oder eine Sehne sehr stark gezehrt oberhalb des Ellenbogens.
Wenn der vorige TA sich Zeit genommen hätte , wäre vielleicht schon alles gut , weil sie dann andere Medikamente bekommen hätte und ich mich auch anders darauf einstellen hätte können.
Von dem jetzigen TA bin ich echt begeistert, eben weil er sich so viel Zeit genommen hat und ich fragen konnte und nicht gleich abgefertigt wurde.

Also ist es schon wichtig sich meistens eine zweite Diagnose einzuholen.

LG Biggi
 
Hi :)

Gute Besserung an deinen Hund.

Mir ist das auch mal passiert.
Meine Hündin hat sich beim Spielen am Beinchen verletzt und hat dadurch gehumpelt. Mein erster Verdacht war das Kreuzband (was sich bewahrheitet hat) :(
Ich bin zu meiner damaligen TÄ gefahren, weil sie das Bein gar nicht mehr belastet hat. Sie hat meine, mein Hund sei einfach alt (sie ist 11) und habe starke Athrose in den Hüften. Röntenmöglichkeit gabs in ihrer Praxis keine und sie hat sich somit nur auf das abgetastete Ergebnis verlassen. Weiters meinte sie ich muss mich damit abfinden, dass ich meinen Hund in den nächsten 2 Jahren deswegen einschläfern muss :eek:
Medikamente gegen die Schmerzen hat sie dann noch bekommen und ich bin sehr betrübt nach hause gegangen.

Das ganze hab ich meiner Tante erzählt und die hat mir einen TA in Bruck/Mur empfohlen.
Der hat sich meinen Wuffel ganz genau angeschaut (incl. Röntgen) und hat nur den Kopf geschüttelt über die Diagnose meiner damaligen TÄ.
Athrose ist nur eine ganz leichte vorhanden, die ihr nicht solche Probleme machen kann.
Schlussendlich wars das Kreuzband... Leider konnte es nur noch über eine OP "gerichtet" werden, aber sie ist wieder gut unterwegs und kann auch wieder ohne Schmerzen laufen. :)

Aber enttäuscht war ich sehr über meine alte TÄ, ich hatte ihr jahrelang vertraut :(

LG Jasmin
 
Ja Jasmin, so kanns eben gehen.
Ich hab meinem vorigen TA auch immer vertraut, aber leider hat er sich in letzter Zeit geändert.
Naja, jetzt haben wir ja TAs, denen wir vertrauen können :)
Auch Deinem Hundsi alles Gute :)

LG Biggi
 
also mir is des auch schon öfters passiert bei andren krankheiten usw. also ich find es is sehr wichtig ne 2. oder 3. Meinung einzuholen ;).
 
Oh ja, davon können wir ein Lied singen!

Hätten wir bei Bärli keine zweite Meinung eingeholt wäre jetzt sein Bein amputiert (im Ernst!) und leben würde er sowieso schon seit einiger Zeit nicht mehr, hätte man vor 3 Jahren einem Arzt vertraut.

Bei Bambi wäre jetzt der angebliche Tumor in Ihrer Leber bereits rausgeschnippselt und wer weiss ob sie heute noch leben würde, hätten wir damals keine zweite Meinung eingeholt und nicht operieren lassen. Sie hat nämlich eine chron. Leberentzündung und keinen Tumor. Nicht auszudenken was passiert wäre wenn wir einfach wild drauflos schnippseln hätten lassen, dann wäre die Leber nun voll im Eimer.
 
2 und evtl auch 3 Meinung ist eigentlich bei schwereren Dingen völlig normal finde ich. Hat auch nichts mit Vertrauensbruch zu tun
 
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