Aufreiten

Hatte früher einen Bullterrier und da war das Problem das wenn ein anderer Hund aufreiten versucht hat er vielleicht 1 oder 2 Versuche zugelassen hat spätestens beim dritten ist er dann ausgetickt. Ich hab daher die anderen Besitzer aufgefordert das zu unterbinden und hatte immer die größten probleme mit den Leuten die meinten "die machen sich das schon aus" denn ich kannte meinen Hund und wußte wie das endet. Es gibt leider auch genügend Komplexler die sich dran ergötzen wenn ihr Hund "Dominanz zeigt" und wenn mein Bulli dann ausgezuckt ist und ich nur mit Mühe und schneller Reaktion das schlimmste verhindern konnte, meinen diese Geistesriesen dann kopfschüttelnd sowas in der Richtung wie :" Also ein Klopfer habens schon die Kampfhunde":mad:
 
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Hatte früher einen Bullterrier und da war das Problem das wenn ein anderer Hund aufreiten versucht hat er vielleicht 1 oder 2 Versuche zugelassen hat spätestens beim dritten ist er dann ausgetickt. Ich hab daher die anderen Besitzer aufgefordert das zu unterbinden und hatte immer die größten probleme mit den Leuten die meinten "die machen sich das schon aus" denn ich kannte meinen Hund und wußte wie das endet. Es gibt leider auch genügend Komplexler die sich dran ergötzen wenn ihr Hund "Dominanz zeigt" und wenn mein Bulli dann ausgezuckt ist und ich nur mit Mühe und schneller Reaktion das schlimmste verhindern konnte, meinen diese Geistesriesen dann kopfschüttelnd sowas in der Richtung wie :" Also ein Klopfer habens schon die Kampfhunde":mad:
Ja, solche Hundehalter sind schlimm :( und ich verstehe es nicht, wenn manche Leute es "lustig" finden und nicht eingreifen - noch dazu, wenn sie eh schon direkt drauf hingewiesen werden!
Normalerweise sollte ein erwachsener, gut sozialisierter und nicht mit Stress überladener Hund eigentlich ned bei andern aufreiten - das ist immer ein Zeichen, dass was ned passt (außer ein Rüde trifft auf eine Hundedame , die grade läufig ist, aber das is ja dann eine andere Geschichte). Drum soll ein Welpe bzw. Junghund das schon in der HuSchu lernen, dass das dauernde Aufreiten ned lustig oder akzeptabel ist, sondern dass das Spiel unterbrochen wird, wenn er aufreitet. Bei uns hat man das auf jeden Fall so gemacht und Felix hat seither nimma bei andern aufgeritten ;)
 
Hallo!!

Ich muss das Thema mal wieder herausgraben!

Meine Freundin hat seit ner Woche nen kastrierten Dogo, ich hab nen Zwergpinscher, der nicht kastriert ist!
Die erste Begegnung verlief positiv.. zum Glück mögen sich die beiden!

Doch mein Hund reitet ständig auf den Rüden auf....
Der Rüde ist 2 Jahre meiner ist 7!

Es ist unmöglich, das wir gemeinsam gassi gehen, weil meiner entweder an der Leine zieht und keift oder wenn er frei läuft dauern auf dem anderen Hund oben hängt! Und das stresst mich, meinen Hund und wahrscheinlich auch den von meiner Freundin!
 
Aufreiten gibts nicht und fertig. (ich rede jetzt ausschließlich von -fremden- Rüden)
Es gibt Hunde, die wehren sich aus einem oder anderem Grund nicht und es gibt Hundeführer, die das auch noch lustig finden.
Von "uj er is wohl schwul" über "Pech gehabt, wenns so an schwachen Hund haben" schon alles dagewesen.

Manche Hunde lassen sich auch ned herrufen, weil sie (aus Wut, aus Angst w.a.i) festgefroren sind in der Situation.

Wer da noch zuschaut, wie sein eigener Hund gemobbt wird und/oder das mit Lernen entschuldigen will, dem ist wohl nicht zu helfen.
Ein Schrei, Klatschen und notfalls ein Rempler von der Seite und die Situation ist geklärt.
 
Amon hängt auch auf jeden drauf. Egal ob Rüde oder Hündin.

Kann man das auch abgewöhnen? Ich verbiete es ihm zu gut wie möglich aber es nervt wenn 5 Minuten super gespielt wird und dann hängt er städnig nur drauf.
 
Amon hängt auch auf jeden drauf. Egal ob Rüde oder Hündin.

Kann man das auch abgewöhnen? Ich verbiete es ihm zu gut wie möglich aber es nervt wenn 5 Minuten super gespielt wird und dann hängt er städnig nur drauf.

Abgewöhnen kannst Du das Deinem Hund nicht. Offenbar sind 5 Minuten Spiel schon zu viel Stress für ihn (für die meisten Hunde übrigens). Sobald Du merkst, dass er aufzureiten versucht, solltest Du ihn aus der Situation nehmen.

lg
Gerda
 
Versteh nicht, inwiefern das mit Stress zu tun hat.:o

Meine Kyra reitet zb nur dann auf, wenn ein fremder Hund von mir gestreichelt wird bzw. andere (fremde) Hunde mehr Aufmerksamkeit von mir oder von Bekannten bekommen als sie - dann reitet sie auf.:o Sieht also zumindest bei meiner Hündin eher nach einem Aufmerksamkeitsproblem aus, dh. sie möchte unbedingt im Mittelpunkt stehen.:D
 
Ja das ist ein leidiges Thema das Aufreiten. Ich bin da auch immer ganz happy :rolleyes: wenn ein 35 kg Golden oder Labrador auf meinen 10 kg Hund aufsteigen will, da bekomm ich dann die Krise. Meine Hündin mag keine Hunde, die ihr ständig am Arsch hängen und wird da richtig zur Zicke, zumeist verstehn aber diese Rüden nicht, daß sie das nicht will und probierens immer wieder.

Wir gehn meist weiter und oft wird mir hinterhergeschimpft, ich soll doch stehnbleiben, damit der andere HB seinen Hund einsammeln kann. Bleib ich sicher nicht, denn wenn der nicht hört auf seinen Besitzer und meinen Hund sekkiert, dann seh ich das absolut nicht ein. Ich möcht mit meinem Hund in Ruhe spazieren gehn können, ohne notgeile Rüden am Arsch meiner Hündin.

Angemerkt sei, daß ich in Zeiten der Läufigkeit andere Gegenden zum Spazierengehn aufsuche und meine Hündin da auch an der Leine war, jetzt ist sie sowieso kastriert, aber das Dilemma haben wir immer noch.

Sie ist nicht die sicherste Hündin, besonders dann nicht, wenn uns ein schäferähnlicher Hund begegnet, der auch aufsteigen will. Erstens fürchtet sie sich vor diesen Hunden und sucht Schutz bei mir, den ich ihr auch gebe, aber die meisten Hunde (Rüden) haben halt nur poppen im Schädel, da wär vielleicht auch eine Kastration angebracht.

Wenn meine Hündin mal probiert auf einen anderen aufzusteigen, dann fällt das unter Mobbing und sowas toleriere ich nicht, da kommt sie aus der Situation und an die Leine. Macht sie aber ganz selten. Wenn sie unter Streß steht, dann kommt das Aufreiten schon vor, doch das wird unterbunden, weil ich das nicht will.
 
Nicht alles hat mit Streß zu tun.

Wenn das der eigene Hund macht, sofort raus aus der Situation. Am besten schon vorher.
 
Versteh nicht, inwiefern das mit Stress zu tun hat.:o

Meine Kyra reitet zb nur dann auf, wenn ein fremder Hund von mir gestreichelt wird bzw. andere (fremde) Hunde mehr Aufmerksamkeit von mir oder von Bekannten bekommen als sie - dann reitet sie auf.:o Sieht also zumindest bei meiner Hündin eher nach einem Aufmerksamkeitsproblem aus, dh. sie möchte unbedingt im Mittelpunkt stehen.:D

Naja - und was spielt sich dann in ihrem Körper ab? Nenne es Aufregung, Stress oder wie immer....
Aufreiten ist dann eine typische Ersatzhandlung, die aus einem Konflikt heraus entsteht.

lg
Gerda
 
@Aristocat

Erstens will ich selber nicht das meiner aufreitet!
Und somit geh ich, wenn das der Fall ist!

Zweitens will ich aber nicht auf die Gassi geh Runden mit meiner Freundin
verzicheten

Drittens würde ich ger einen Rat haben, ob man das irgendwie in den Griff bekommen kann!


Er ist nicht der einzige Rüde, der auf ihn aufreitet!
Vl liegt es ja nur daran, dass er frisch kastriert ist!?
 
@Aristocat

Erstens will ich selber nicht das meiner aufreitet!
Und somit geh ich, wenn das der Fall ist!

Zweitens will ich aber nicht auf die Gassi geh Runden mit meiner Freundin
verzicheten

Drittens würde ich ger einen Rat haben, ob man das irgendwie in den Griff bekommen kann!


Er ist nicht der einzige Rüde, der auf ihn aufreitet!
Vl liegt es ja nur daran, dass er frisch kastriert ist!?

Emi, ich kenn mich da nicht so aus, hab aber schon öfters gesehen und gehört, daß vor allem frisch kastrierte Hunde gern ein Opfer sind.

Da gibt es doch so einen Spray, damit Rüden nicht auf heiße Hündinnen aufreiten, vielleicht könnte man so was einige Zeit verwenden. Ob es klappt weiß ich natürlich nicht, ist mir nur grad so eingefallen :)

LG Biggi
 
Hi Biggi,

danke!
Ich werd da wohl ein wenig im internet surfen, schauen wir mal, ob der was ausspuckt!
 
Ich bin sehr, sehr froh, dass unser Rüde überhaupt nie aufreitet und es auch noch nie gemacht hat.

Wenn er machen würde, würde ich es übrigens nicht zulassen.
 
Hallo!
Meine Frage bezieht sich auf das aufreiten von Rüden auf Rüden. In wieweit kann/soll man das zulassen. Sollen sie sich das selbst ausmachen und wann sollte man eingreifen?

Bin gespannt auf eure Meinungen...

Ich selbst bin zweichfache Rüdenhalterin und meine beiden Rüden sind kastriert. Meine beiden haben das bei anderen Rüden noch nie gemacht und selbst wollen sie es nicht. Ich haße auch ehrlich gesagt Rüdenbesitzer die nichts gegen das aufreiten machen. Auch bin ich der Meinung das zwei Rüden das nicht austragen sollten da es zu ernsthaften verletzungen kommen kann.

lg
 
Ich lasse keinen meiner Hunde aufreiten - und wäre froh, wenn auch andere Hundebesitzer das so handhaben würden. Und da man nie weiß, wie gut der andere Hund sozialisiert ist, bin ich absolut gegen jegliches "die machen sich das schon aus". Es ist mir einfach zu riskant, dass das Ganze in einer Rauferei ausartet - erst recht wenn das Größenverhältnis nicht ausgeglichen ist.

Es gibt da zwei pubertierende Schäferhunde auf der Hundewiese, die liebend gerne auf meinem 15jährigen Dackel-Mix aufreiten - der dann jedesmal völlig durchdreht und Gift und Galle spuckt. Leider zeigen sich die beiden davon völlig unbeeindruckt, der Besitzer ist natürlich immer kilometerweit entfernt (und wenn er endlich mal in Rufweite ist, klingt es als ob man ein Kätzchen locken würde, die Hunde ignorieren ihn noch nicht mal.. Originalton: "Wir sind eh in der Hundeschule - aber es bringt halt noch nix" :rolleyes:).
Erstens hab ich jedesmal Angst, dass sie meinen Senior durch ihr Gewicht irgendwann mal verletzen (längerer Dackelrücken, nicht grade mehr der Jüngste) und vor allem fürcht ich mich jetzt schon vor dem Tag, wo sie sich von ihm nicht mehr wegbeißen lassen sondern ihm zeigen, dass sie sich das von so einer Handvoll Hund nicht gefallen lassen.
 
Also da würd ich schon mal ein ernstes Wort mit dem Besitzer reden und die Hunde von meinem Hund fernhalten. Wenn der das nicht einsieht, dann tuts mir leid. Aber so gehts auch nicht. :rolleyes:
 
Stimmt schon, aber dann bist natürlich sofort wieder der hysterische Kleinhund-Besitzer.. ich hasse das, weil ich eben alles versuche um genau DAS nicht zu sein :o

Mit ihm reden hat leider nichts gebracht - er ist halt der Meinung, ich muss solange Geduld haben, bis die Hundeschule fruchtet. Daher hab ich jetzt immer die Lederleine mit zwei Karabinern dran mit. Beim nächsten Mal hänge ich die beiden an und bringe sie ihm, anders gehts scheinbar leider nicht (und ich will nicht jedesmal flüchten müssen, wenn sie mal wieder im Schweinsgallopp über die Wiese heran preschen und der Besitzer noch nicht mal in Sichtweite ist).
 
Stimmt schon, aber dann bist natürlich sofort wieder der hysterische Kleinhund-Besitzer.. ich hasse das, weil ich eben alles versuche um genau DAS nicht zu sein :o

Mit ihm reden hat leider nichts gebracht - er ist halt der Meinung, ich muss solange Geduld haben, bis die Hundeschule fruchtet. Daher hab ich jetzt immer die Lederleine mit zwei Karabinern dran mit. Beim nächsten Mal hänge ich die beiden an und bringe sie ihm, anders gehts scheinbar leider nicht (und ich will nicht jedesmal flüchten müssen, wenn sie mal wieder im Schweinsgallopp über die Wiese heran preschen und der Besitzer noch nicht mal in Sichtweite ist).


Also das ist mir in dem Augenblick einfach wurscht.... :)
Oft stell ich mich da auch vor meinen Hund, hab ja auch so einen kleinen 10 kg Hund.
 
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