Ups.. Verzeihung bin gar nicht auf deine Fragen eingegangen.
Sport machten wir früher. PRA war nicht der Grund warum wir aufhörten.
In jungen Jahren machten wir AG. Mussten aber aufhören da sie zu hinken anfing.
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Diagostiziert wurde es das erstemal am 03.10.06 von Dr. Kopf. Am 10.10.06 wurde PRA von einer Augenspezialistin bestätigt.
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Der Verlauf: Es fing an, daß sie Nachts sehr ängstlich wurde. Das es Nachtblindheit ist, erfuhren wir erst viel später. PRA beginnt mit Nachtblindheit.
Ihr linkes Auge erblindete sehr schnell. Am rechten Auge hatte sie bis ca Sept noch ein sehr geringes Sehvermögen. Ich müsste die Fotos durchsehen. Da sieht man den Verlauf des grauen Stars genau.
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Von der Diagnose bis zur Erblindung dauertes es ein Jahr.
Wenn ich die Nachtblindheit dazu rechne. Drei Jahre.
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Wie ist das Leben mit einem blinden Hund?
Zu Beginn war es mühsam.Sie rannte oft in Türen, Bänke, usw. Wenn sie sich nur leicht angestossen hat, habe ich nichts gesagt ausser Vorsicht.Damit lernte sie dieses Kommando.Wenn ich heute Vorsicht sage,(bevor sie wo anrennt)weiss sie: " Aha vor mir ist ein Hindernis." Sie bleibt stehen oder dreht um.
Wenn sie frei läuft, achte ich sehr auf sie. Wenn sie am schnüffeln ist, konzentriert sie sich nur darauf und da kann schon mal ein Baum oder eine Bank im Weg stehn. Die meiste Zeit bleibt sie aber in meiner Nähe. Im Sommer gab es eine Zeit, wo sie zu nichts mehr Lust hatte. Sie war kaum zu motivieren. Gab sehr schnell auf. Auch spielen wollte sie nicht mehr. Das war für uns alle sehr schlimm.
4 Wochen lang hab ich sie jeden Tag motiviert. Was habe ich nicht alles versucht um aus ihr wieder die Asti zu machen, die sie einmal war. Wir dachten alle schon sie hätte ihren Lebenswillen verloren. Aber sie hat gut gefressen und freute sich sobald sie jemand streichelte. Eines Tages habe ich einen weichen großen Ball gefunden und sie damit "sekkiert" und es hat geklappt. Das erste Zerrspiel nach wochenlangen Versuchen.
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Es kommt auch auf den Hund an. Sensible Hunde werden schnell den Mut verlieren und lange brauchen. Hunde die von je her, ein starkes Wesen haben, werden weniger Probleme damit haben. Es kann passieren, daß sie zu Beginn eingeschüchtert sind.
Du kennst deinen Hund am besten und wirst richtig handeln.
Tip: Auf keinen Fall verhätscheln. Ja, es ist schlimm wenn ein Hund gegen die Türe läuft. Nur wenn man ihn jedesmal danach tröstet, wird er nicht selbstsicher werden. Ich habe Asti dreimal getröstet, aber da hat sie sich wirklich ordentlich weh getan. Ansonsten nie. Fällt schwer aber es war das beste für sie.