Frage an alle ÖKV Züchter (und Leute die sich auskennen)

Kurenai

Super Knochen
Eine liebe Freundin von mir möchte gerne züchten. Sie hat vorher schon in der ÖHU gezüchtet, dann pausiert und möchte aber aus verschiedenen Gründen unter dem ÖKV züchten. Soweit so gut.

Sie hat eine Hündin aus hervorragenden Linien, die auch tolle Bewertungen bekommt auf Ausstellungen (und darüber hinaus einwandfrei gesund ist). Die Hündin ist top und sie hat sie von der deutschen Züchterin mit der Vorlage übernommen, unter dem ÖKV zu züchten (weil FCI).

Jetzt zum Problem:

Da sie der Obfrau eines bestimmten Clubs scheinbar nicht so gut zum Gesicht steht, wurde ihr Antrag auf Mitgliedschaft ohne nähere Angabe von Gründen abgelehnt. :rolleyes: (Muß dazu sagen, das meine Freundin sich nie irgend etwas zu Schulden kommen hat lassen und ihre Hunde immer top gepflegt, sozialisiert sind und toll gehalten werden.) Obwohl ihre Hündin mittlererweile auch eine österreichische Zuchtbuchnummer hat, sie bereits den Zwingernamen angemeldet hat... Die Dame hat gemeint "sie könnens in 2 Jahren ja nochamal probieren".

Kann sie unter dem ÖKV züchten, auch wenn sie nicht Mitglied in einem speziellen Rasseclub ist? :confused:

Es kann ja echt nicht sein, das man nicht züchten kann, obwohl man ALLE Auflagen erfüllt, nur weil man jemanden im Vorstand (und der besteht in dem Fall nur aus der einen Person leider) nicht sympathisch ist. :eek:

Kennt sich jemand aus damit? :confused:
 
natürlich kann sie züchten ohne das sie beim zuständigen rasseverein mitglied ist. sie muß aber trotzdem die zuchtvorschriften des zuständigen rassevereins einhalten, der einzige nachteil: sie muß mehr an gebühren zahlen!!!

das ganze ist nur eine schikane der vereine, sonst nichts anderes. züchten können sie ihr nicht verbieten.

ist ja genau das gleiche wie es herrn sticha mit den belgierverein passiert ist. am besten ist immer als erstes die mitgliedschaft zu beantragen und dann erst später die zwingerkarte!
 
Ah, danke für die Antwort!

Wie funktioniert das dann eigentlich mit der Wurfabnahme? Ich mein, ich glaub kaum das dafür dann jemand vom Verein vorbeikommt. :confused: Oder kann da dann ein normaler Tierarzt den Wurf auch abnehmen?

Uuuuuuund, was ist denn die ungefähre Differenz bei den Gebühren? :confused: Wenn das jedesmal so langwierig ist und soviel kosten würde, wie zB bei einem Exportpedigree, bis man das bekommt, wäre das ja irre. :eek:
 
Also meines wissens kann ein einzelnen Rasseclub eine mitgliedschaft ablehnen, dann kommste da nicht rein! Ob das aber direkt der ÖKV selbst auch kann weiß ich nicht, denke aber dass die das nicht so einfach können!
Wenn sie nicht im Rasseclub ist kann sie trotzdem ohne Verein unterm ÖKV züchten. Garantie geb ich dir aber dafür keine, ist nur das was ich wo aufgeschnappt hab! ;)
 
Ah, danke für die Antwort!

Wie funktioniert das dann eigentlich mit der Wurfabnahme? Ich mein, ich glaub kaum das dafür dann jemand vom Verein vorbeikommt. :confused: Oder kann da dann ein normaler Tierarzt den Wurf auch abnehmen?

Für die Wurfabnahme kommt bei uns der Zuchtwart selbst zum Züchter. Wie das bei anderen Vereinen ist, kann ich aber nicht genau sagen.

lg
martina
 
Ist bei mir genauso. Ich bin (freiwillig) nicht Mitglied im Schapendoesclub, da der Züchter des Rasseclubs in meinen Augen nicht korrekt züchtet. :rolleyes:
Weigert sich BGH1 zu machen um A Papiere zu bekommen (mit der Begründung, die Hunde wären dazu nicht geeignet), keine Gesundenuntersuchungen, Hundekäufer dürfen nicht ins Haus, eigene Hundeanzahl undurchsichtig, es wird nicht darüber geredet, Welpen sind in einem eigenen "Verkaufshäuschen am Grundstück", er empiehlt PedigreePal usw....
 
Die Gebühren ,wenn man kein MG ist ,sind drastisch höher als bei einer Mgschaft .Meines Wissens um das Dreifache .Das kann gewaltig ins Geld gehen .:eek:
 
Ich züchte auch und bin nicht Vereinsmitglied beim rassebetreuenden Verein. Die Zuchtordnung muß man trotzdem einhalten, und die Wurfabnahme erfolgt genauso wie bei einem Mitglied. Bei uns liegt der einzige Unterschied wirklich im Preis der Pedigrees. Damit kann ich aber sehr gut leben... Die Preisunterschiede würde ich aber direkt beim betreuenden Verein erfragen!
LG
Silke
 
Ich find das irgendwie schon arg mit diesen Vereinsmeiereien. Geht ja zu wie im Kindergarten "nein, dich mag ich nicht, du darfst nicht". Auf alle Fälle danke für die Infos! :D Ich werde das an sie weiterleiten. Sie war schon a bisserl verzweifelt. :)

@Juhuu: na servas. Ist aber nicht nur bei den Schapendoes so, ich glaub ein schwarzes Schaf gibts bei jeder Rasse. :(

Vergesst nicht die unzähligen Hunde in den Tierheimen!

:rolleyes:
 
Sind die Gebühren wirklich drastisch höher? Meine Rasse wird von keinem Rasseverein betreut und die Gebühren sind deshalb überhaupt nicht höher wie z.B. beim Belgierverein! (Da hab ich halt den unmittelbaren Vergleich) Da zahlst du noch mal extra weil du eben Mitglied bist! Hm! Oder ist das nur bei Rassen, die ohnehin eben keinen Verein haben so?!

Die Kaisersteinbruch Rottweiler züchten z.B. auch nicht ím Rotticlub! Ist in der UH immer extra angeführt!

Lg
 
Die Kaisersteinbruchrottis sind auch Beamte ,wenn du die Heereshunde meinst .Ich denke ,dass da andere Regeln gelten :)
 
Das gaube ich nicht! Polizeihunde werden auch unter normalen Züchtern gezüchtet! Und nicht alle Militärhunde sind Kaisersteinbruchhunde und umgekehrt nicht jeder Kaisersteinbruchhund wird Diensthund!

Die züchten auch normal unter dem ÖKV nur halt ohne den Rotticlub!
 
das bundesheer hat ein eigenes zuchtbuch (diensthunde-rottweiler zuchtbuch-nr DH-R....) und der rotteilerclub hat die zuchtbuch-nr. R.....!

bei nichtmitgliedschaft beim belgierverein zahlt man die 3-fache eintragsgebühr. soweit ich das weiß!

züchtet man eine rasse, die keinen rasseverein hat, so ist der ökv zuständig und da gibt es keine mehrgebühren, da dieses ja club-bedingt ist, leider!
 
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