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hallo,
was sagt der proteingehalt im futter aus und wie hoch soll der sein ?
lg karin
mein hund bzw. mein wunschgewicht:
30 KG ... 75 g Protein
meiner bekommt 150 g trockenfutter am tag .... davon müsste mind 50 % protein sein?!
das kann ich nicht glauben...
Wenn Du Deinem Hund täglich nur diese 150g Trockenfutter fütterst, müsste der Rohproteingehalt des Futters zumindestens bei 50% liegen, sonst kommt es zu einer Unterversorgung. Ein solches Futter kenne ich aber nicht. Einzig Orijen deklariert 40%.
Aber möglicherweise gibst Du ihm auch getrocknete Kauartikel, die einen Proteingehalt von 70 - 90% haben. Damit kommt er dann ja möglicherweise doch in die Nähe des für ihn notwendigen Wertes.
Liebe Grüße
Anita
von http://www.cats-country.de/ernaehrung1.htm
Nährstoffe
Alle lebensnotwendigen Stoffe, die der Körper benötigt aber nicht selbst bilden kann, werden als essentielle Nährstoffe bezeichnet.
Die Hauptnährstoffe sind Eiweiß (Proteine), Fette und Kohlenhydrate. Darüber hinaus braucht der Hund Mineralstoffe, die in Mengenelemente (Kalzium, Phosphor, Magnesium, Natrium, Chlorid sowie Kalium) und Spurenelemente (Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Kobald, Jod und Selen) unterteilt werden, sowie Vitamine, die in fettlösliche (Vitamin A (Retinol), Vitamin D (Calciferole), Vitamin E (Tokopherole), Vitamin K) und wasserlösliche (Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B6 (Pyridoxin-Gruppe), Vitamin B 12 (Kobalamin), Pantothensäure, Nikotinsäure, Biotin, Folsäure, Vitamin C) Vitamine unterteilt werden.
Bei Nährstoffen spielen die Worte „Bio-Verwertbarkeit“ und „Verdaulichkeit“ die größte Rolle denn nur der Teil, der tatsächlich auch vom Körper verwertet werden kann, kann als Nährstoff für den Körper fungieren. Grundsätzlich gilt, dass von einem hochverdaulichen Futter mit hochwertigen Zutaten ein größerer Anteil vom Körper verwertet und demzufolge nur eine geringe Menge über den Kot als unverdauliche Stoffe ausgeschieden wird.
Die wichtigsten Energielieferanten im Futter sind Kohlenhydrate und Fette. Wenn diese nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, verwendet der Körper Eiweiß als Energielieferant. Das ist jedoch unbedingt zu vermeiden, denn der Körper braucht Eiweiß in erster Linie als Baustoff für Körpergewebe sowie für zahlreiche Stoffwechselvorgänge und zur Aufrechterhaltung des Immunsystems. Der Hund frisst in erster Linie, um seinen Energiebedarf zu decken.
Es wird noch oft fälschlicherweise behauptet dass viel Eiweiß die Nieren kaputt macht.
Viel Eiweiß ist dagegen sogar lebenswichtig für den Hund! Ein natürliches Beutertier besteht im Trockengewicht zu 46% aus Protein!!! Der Hund braucht Eiweiß für Wachstum, Muskulaturbildung, Haut und Fell, Stoffwechsel (Blut-, Enzym-, Sekreten- und Hormonenbildung). Auch mit Hautschuppen und in verbrauchten Darmzellen (Abgang mit dem Kot), die ständig abgestoßen werden, geht immer Protein verloren. Wie man sieht - Eiweißmangel ist deshalb für einen Hund viel schädlicher.
Worauf es ganz alleine ankommt, ist die Eiweißqualität. Art, Anzahl und Reihenfolge der Aminosäuren (Proteinbestandteile) bestimmen die Eiweißqualität oder die biologische Wertigkeit eines Proteins.
Eiweiß (Protein) besteht aus Eiweißbauteilen, die Aminosäuren genannt werden. Die verschiedenen Eiweißquellen unterscheiden sich einerseits durch die Art und Anzahl der enthaltenen Aminosäuren aber auch in der Beschaffenheit und Struktur der Aminosäurenkette. Z.B. in Haut oder Haaren (können als tierische Nebenerzeugnisse in Futtermitteln deklariert werden) ist das Eiweiß blattartig gefaltet. Diese Anordnung kann durch die Verdauungsenzyme gar nicht oder nur schwer aufgespaltet werden, deshalb werden diese Eiweißquellen als „schwerverdaulich“ bezeichnet. Bindegewebsreiche oder sehnige Fleischteilen sowie bestimmte Organe (z.B. Lunge, Milz) enthalten sehr feste Eiweißstränge, die eine kreuzförmige Verflechtung vorweisen – auch diese Form des Eiweißes ist schwerverdaulich. Auch diese Teile fallen unter der Bezeichnung „Fleisch- und tierischen Nebenerzeugnisse“ auf Futterpackungen. Der Nebeneffekt der Fütterung von hauptsächlich schwerverdaulichen Eiweißträgern ist die Erweichung bzw. Verflüssigung des Kots („Durchfall“). Außerdem entstehen dabei im Körper auch vermehrt schädliche Abbauprodukte, die Nieren und Leber belasten können, wie Ammoniak oder Schwefelwasserstoff: beide sind starke Zellgifte.
Hochverdauliche und deshalb empfehlenswerte Eiweißquellen sind z.B. Muskelfleisch (Herz wird dazu gezählt), Leber, Ei, Milchprodukte.
Was passiert bei einem Eiweissmangel?
Eiweissmangel äussert sich in schlechtem Fell, Hautinfektionen, Infektionskrankheiten, Durchfall und Parasitenbefall, weil das Allgemeinbefinden unseres Hundes insgesamt leidet. Bei Welpen merkt man es meist daran, dass sie träge und ohne jegliches Temperament sind. Auch zeigt sich ein verminderter Wachstum bei jungen Hunden. Beim älteren Hund dagegen zeigt sich ein deutlicher Leistungsnachlass, er wirkt träge bis apathisch. Hündinnen haben meist zuwenig Milch.
Was passiert bei einem Zuviel an Eiweiss?
Füttern wir unserem Hund zuviel Eiweiss wandelt der Körper dies in Fett um und speichert es in Depots. Daneben wird der überschüssige Stickstoff, der von den dann nicht benötigten Aminosäuren kommt, in der Leber in Ammoniak umgewandelt. Dieser Ammoniak wird wiederum in Harnstoff umgebaut und über die Niere ausgeschieden. Dadurch wird die Niere stärker mit giftigen Abbauprodukten belastet, was bei einem Hund mit Nierenschäden zu Problemen führen kann. Hier ist es besonders wichtig auf die Qualität der Proteinquelle zu achten, da hochwertigeres Eiweiss den Stoffwechesel und damit auch den Abbau nicht zu sehr belastet. Ein weiteres Zeichen für eine Überdosierung kann Juckreiz sein, dies kann allerdings auch bedingt durch die Art der Eiweissquelle sein und muss nicht unbedingt an der Menge des Eiweiss liegen.
kann man einen proteinmangel mittels bluttest feststellen?!
ich kanns immer noch nicht glauben
EDIT: noch eine sehr informative seite gefunden http://www.hundohneleine.de/ernaehrung/eiweiss_protein.html
und wie sieht eine unterversorgung an protein aus?
müssten dann nicht viele hunde eine unterversorgung haben (ich persönl. habe eigentl. bis jetzt eher geglaubt, dass die meisten eher zu viel bekommen und nachdem ich ja das phänomen "futter beeinflusst verhalten von hund" hautnah mit"forschen" und beobachen konnte kann ich mir das jetzt auch irgendwie nicht vorstellen..
irgendwie verwirrend - vorallem für menschen, die eher einen stress-hund haben und mühsam gelernt haben, dass das futter auch wichtig ist für das allgm. wohlbefinden des hundes und so weiter..
(persönl. glaube ich gutes futter zu füttern, und ich darf mich an einem lebenslustigen und mittlerweile doch schon ganz coolen hund erfreuen- von proteinmangel würde ich nix feststellen)
dann müssten die barfer doch proteinmangel haben oder?
mal an die BARFER: hat wer einen bluttest machen lassen und hatte da der hund proteinmangel?
falls ich mich verrenne, bitte korrigieren.
durchschnittlich füttert man 70 % fleisch + knochen, 30 % gemüse + obst (+getreide).
ich rechne mal mit und ohne knochen. der fleischanteil sollte 10-15 % aus knochen bestehen.
sagen wir mal ein hund bekommt täglich 1 kg futter. der hund hat 50 kg, wenig aktiv, 3 jahre. (erfundene angaben)
70 % sind dann 700 g fleisch + knochen
30 % obst und gemüse sind 300 g.
von denn 700 g fleisch ist 490 ml wasser (~ 70%). bzw. 105 g knochen und 595 g fleisch, wassser also 416,5 ml wasser.
von den 300 g obst & gemüse ist 255ml wasser (~85%).
bleibt also 210 g fleisch und 45 g obst/gemüse). bzw. 178,5 g fleisch und 45 g obst/gemüse.
protein bräuchte er laut den oberen angaben rund 110 g, 125 g, 150 g.
wie rechne ich den proteinanteil aus?
Hallo nanook, Du rechnest zu kompliziert. Keinem Barfer wird es einfallen, den Proteingehalt von Frischfleisch über den Proteingehalt von Trockenfleisch zu berechnen.
Der durchschnittliche Proteingehalt von Frisch- (Roh) fleisch liegt bei etwa 20%. Also 1 kg Fleisch (ohne Knochen) liefert dem Hund ca. 200g hochverdauliche Proteine.
Dein (erfundener) Hund mit 50 kg benötigt täglich rund 110 g hochverdaulicher Proteine, also reichen etwa 500g Fleisch für ihn aus, um zu den für ihn notwendigen Proteinen zu kommen.
Liebe Grüße
Anita
laut dieser hat fleisch (rind, hase, wild, schwein) durchschnittlich 16 %, Geflügel 16 % sowie Fisch & Meeresfrüchte 15 %. (ich habs ausgerechnet).
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pssst... NEIN... anita sagt:
Fleisch hat durchschnittlich 20% Protein.
Also ist das auch so....
und... neiiiin... besser nichts rechnen!!
Alles Falsch!!
Ich hab einen Bluttest von meinem Hund, aber wo soll da das Protein stehen?