An die Veterinärmediziner und -Studenten!

nessiundaron

Super Knochen
Hey!

Da ich auch das Studium der Veterinärmedizin im Auge hab (Aufnahmstest is ja erst) wollt ich mir vorab schon von bereits fertig Studierten und noch Studierenden ein paar Infos diesbezüglich holen.

Wie hoch ist denn euer wöchendlicher Stundenaufwand?-Also mit Uni und zu Hause lernen, ausarbeiten etc.

Welcher Studienabschnitt hat euch denn am besten und welcher am wenigsten gefallen?

Wie hoch ist für euch die allgemeine Belastung durch das Studium?-Habt ihr noch genug zeit für eure Hobbies oder dreht sich eine Zeit lang wirklich alles nur ums Studium?


Ich weiß, dass die Antworten auf diese Fragen von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausfallen, aber ich möchte nur mal so den groben Schnitt rauskriegen, damit ich mich jetzt schon besser darauf einstellen kann und mir nicht allzu viele Hobbies zulege!;)

Vielen lieben Dank für eure Antworten!:)
 
hi,
also im 1. jahr (speziell 1. semester) ist der zeitaufwand noch nicht soo arg. da sind eigentlich fast nur vorlesungen und man kann sichs selber aussuchen ob man hingeht od. nicht. mir zb haben die vo nicht so viel gebracht, also hab ich viel zuhause gelernt. da ist man dann auch bei den tierchen und somit ist das hobby nr. 1 schon gesichert. ;)

im 2. jahr ist man fast immer vor 8-13 uhr auf der uni. und den nachmittag lernt man dann halt zuhause. zeitaufwand also schon sehr hoch! 1x in der woche war ich trotzdem in der ordi arbeiten aber mehr wär stressig gewesen. und andere hobbies (außer den tieren, die gehen vor) waren nicht so sehr drin. :o kommt aber sicher auch darauf an wie schnell/leicht man lernt. ;)

im großen und ganzen würde ich sagen, man muss schon mit viel hingabe studieren sonst wirds irgendwann zu viel. es muss also auch spass machen da es wirklich den großteil der zeit in anspruch nimmt. :)

angeblich wirds dann im 3. jahr wieder weniger lernaufwand...mal schauen.

viel glück für die aufnehmeprüfung!
lg vivi
 
Kann Vivi nur zustimmen. Am Anfang ging es eigentlich noch (auch wenn man in der Situation selber denkt, dass das alles wahnsinns viel ist).

Im 2. Abschnitt wird mal schnell auf den Boden der Realität geholt, das 3. und 4. Semester sind alles andere als lustig, man hat Dauerstress und kaum Zeit für Hobbies. Auch kann man sich fast nicht aussuchen, ob man auf die Uni geht oder nicht, weil fast alles Pflichtveranstaltungen sind. Ich bin z.B kaum noch dazugekommen mit meinen beiden Hunden zum Training zu gehen und hatte/habe ein ordentlich schlechtes Gewissen deswegen.

Ja, man muss mit Hingabe studieren, sonst hat es keinen Sinn. Vet. ist etwas, was man wirklich WOLLEN muss, sonst hält man dem Druck sicher nicht stand. Früher war es wohl nicht so schlimm, aber der neue Studienplan ist teilweise einfach purer Horror.

Trotz allem macht's Spaß, wenn man ein Ziel hat.

LG Schnuffelchen,
die jetzt, wie wahrscheinlich auch Vivi, Embryologie lernen muss ;)
 
LG Schnuffelchen,
die jetzt, wie wahrscheinlich auch Vivi, Embryologie lernen muss ;)

*gg* ja, da sitz ich gerade dabei. ;) na dann dir auch noch viel spaß beim lernen und viel glück für den test morgen.
ps: weißt du zufällig ob zum test auch organentwicklung von haut, endokrinen drüsen, lymphsystem, körperhöhlen usw. (halt alles das ausm schnorr) kommt? (laut vo-plan ja nicht aber ich war leider nicht immer in den vorlesungen. :o;)) danke!
 
Ich war auch net in den Vorlesungen. Den ganzen Schnorr lernen wird sich bei mir nicht mehr ausgehen, ich konzentrier mich auf die Tests und les dann noch ein bissl im Skript. :( Ich denke am wichtigsten ist die Entstehung aller Organe.
 
was man vielleicht dazu sagen sollte: oft ist es auch so, dass man in eine nachmittagsgruppe eingeteilt wird und zb von 8-10 uhr uni hat, dann 3 stunden lücke und dann wieder 3 stunden. am späten nachmittag und abend sind dann noch zusatzlehrveranstaltungen. nicht zu vergessen die wahl-/ und wahlpflichtfächer, da gibts auch ein mindestpensum.

in spitzenzeiten ist nur wenig zeit für hobbies, denn wenn man nach hause kommt, geht das lernen weiter, oft bis in die nacht hinein. man hat nicht immer viel freiraum, ausser man lernt fleissig und erfolgreich, dann hat man ferien!

es gehört viel idealismus dazu, der wird aber später dann belohnt. vet ist eines der schwierigsten studien, trotzdem ist es mein traum, darum kämpfe ich weiter :D


text ist vielleicht etwas negativ befleckt, da in 2 wochen eine riesen prüfung auf uns zukommt. :)
 
Hey!

Danke schon mal vorab für eure Antworten! Ist schon mal sehr beruhigend dass man weiß was in der ersten Zeit alles auf einen zukommt!:)

P.S. und OT: Bin übrigens noch auf der Suche nach einer Wohnung. Nähe Vetmed wäre ideal. Haustierhaltung muss aber erlaubt sein. Vielleicht weiß ja wer von euch was-ihr seid ja quasi an der Quelle;)

lg Vanessa
 
Achja, und stimmt es dass man seine Hunde mit auf die Uni nehmen kann? Hab da mal was in die Richtung gehört und bei der persönlichen Anmeldung hat´s im Campuscafe ja nur so von Studenten und ihren Vierbeinern gewimmelt:rolleyes:;)
 
Also das mit den Hunden wird nicht mehr gehen. Man muss eine Marke beantragen, allerdings werden keinen neuen Marken mehr ausgegeben. Dani und ich können unsere Hunde z.B noch mitnehmen, da wir sie schon vor einem Jahr angemeldet haben, aber wie gesagt, neue bekommen keine Marke mehr und ohne Marke kommt man mit Hund nicht mehr auf die Uni.

Wohnungen Nähe Vet.Med. sind rar. Im Studentenheim sind keine Tiere erlaubt. Am besten du fängst schon jetzt an mit der Suche und schließt keinen Bezirk aus.
 
Hey!

Ja ich bin eh schon auf der Suche....hoffe, dass ich noch was passendes finde!

Kannst mir bitte nur noch ganz kurz das mit den Marken erklären:
Wozu?
Warum werden keine mehr ausgegeben-sind schon zuviele Hunde auf der Uni ( :D ) ?
Und was machen eigentlich eure Hunde während ihr in den Vorlesungen seit? Gehen sie mit und warten neben euch?
Herrscht Maulkorb- und Leinenzwang?

Fragen über Fragen...aber ich kenn mich halt noch nicht aus:o:)
 
Also das mit den Hunden wird nicht mehr gehen. Man muss eine Marke beantragen, allerdings werden keinen neuen Marken mehr ausgegeben. Dani und ich können unsere Hunde z.B noch mitnehmen, da wir sie schon vor einem Jahr angemeldet haben, aber wie gesagt, neue bekommen keine Marke mehr und ohne Marke kommt man mit Hund nicht mehr auf die Uni.

Wohnungen Nähe Vet.Med. sind rar. Im Studentenheim sind keine Tiere erlaubt. Am besten du fängst schon jetzt an mit der Suche und schließt keinen Bezirk aus.

will das mal ergänzen: diese marke inklusive einem zwinger, den du mieten musst, kostet dich im jahr 150 euro. es wird nur eine begrenzte stückzahl ausgegeben, da schon zu viele hunde auf der uni sind.
oft könntest du deinen hund sowieso nicht mitnehmen, weil du eigentlich spätestens ab dem 3. semester täglich übungen hast, wo ein hund nicht mit darf. es gibt auch tage, wo man von 8 uhr morgens bis 8/9 am abend auf der uni ist, du solltest dich also auch rechtzeitig um einen sitter kümmern
 
Hey!

Und seit ihr sicher dass nie mehr Marken vergeben werden? Auch nicht wenn Leute, die jetzt schon Hunde auf der Uni haben, wegggehen oder abschließen?
 
Hey!

Und seit ihr sicher dass nie mehr Marken vergeben werden? Auch nicht wenn Leute, die jetzt schon Hunde auf der Uni haben, wegggehen oder abschließen?

ich denke das kann sich ändern, muss aber nicht... evtl. könnte man schauen ob man von jemandem "alten" eine marke überlassen bekommt wenn der/die sie nicht braucht. aber ob das "legal" auch geht, weiß ich nicht.

in den vorlesungen sind hunde erlaubt. mit beißkorb hab ich eigentlich noch nie einen gesehen, leinenpflicht herrscht schon.

wegen wohnung: es gibt hier auf der uni bei der öh ein schwarzes brett, da sind oft sachen ausgehängt - kannst ja schauen wenn du zum aufnahmetest hier bist.
bzw. kennst du: http://www.foren4vet.de/phpBB2/ ?
vielleicht findest du dort was.


lg vivi
 
also...ich bin jetzt mit dem 5.gym fertig und krieg schon langsam ein bisschen streß, was ich mal studiern will :rolleyes:
also hätt ich da ein paar fragen:
muss man füt vet vorher auch einen gewisse zeit lang ein normales medizinstudium gemacht haben?
ist das normale schwerer als das vet? also aufqändiger mein ich
is hier irgend jemand der ein normales gemacht hat bzw macht?
lg, clara
 
Also wegen den Marken:

Ich bitte echt jeden, sich diese nicht irgendwie "illegal" zu beschaffen. Wenn's dann draufkommen, dass Schindluder getrieben wird, sind wieder alle Hundehalter betroffen, nicht nur der eine, und keiner von uns darf den Hund mehr mitnehmen. Mit der Hundemitnahme sind's sowieso schon haglich...

Und nein, ich denke nicht, dass sich da so schnell was ändert, weil unsere Universitätsleitung ist, wie gesagt, nicht so begeistert von der Hundemitnahme. Schon jetzt sind, auch für die älteren Studenten, nicht genug Zwinger da, den jeder braucht, zumindest den Schlüssel für Notfälle. Das ist Pflicht! Ebenso wie gültige Impfungen, gültige Hundehaftpflicht und auch bezahlte Hundesteuer.

@ marigold

muss man füt vet vorher auch einen gewisse zeit lang ein normales medizinstudium gemacht haben?

Nein, Vet. ist ein eigenes Studium.

ist das normale schwerer als das vet? also aufqändiger mein ich

Im Gegenteil. Vet. ist sicher schwerer, da du ja nicht "nur" einen Menschen hast, die alle gleich sind, sondern verschiedene Tiere. Das fängt in der Anatomie an und hört bei den Krankheiten auf. Ein Pferd schaut anders aus, als ein Hund und ein Rind hat andere Krankheiten als ein Schwein.
 
Also ich bin ja fertig und kann folgendes abschließend berichten:

1. Abschnitt mit den vorklinischen Fächern hab ich als sehr stressig empfunden und ha´t mir auch am wenigsten gefallen (dafür hab ich auch am längsten gebraucht :D)

Mit der ´Klinik wirds besser, da man da wenigstens mit der Materie zu tun hat.

Ich bin während des gesamten Studiums arbeiten gegangen, aber viel Freizeit bleibt da nicht mehr....ich weiss aber das das mit dem neuen Studienplan wohl ziemlich schwierig sein soll....(war noch "alt":D)

wenn du dann alle Hürden geschafft hast und auch nen Job kriegst (was auch nicht mehr so einfach ist:() hat sich die Mühe aber schon irgendwie gelohnt...

LG Michaela
 
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