2. Hund tot - 1. bleibt nicht alleine!

ente1983

Junior Knochen
Hallo!

Möchte gleich klarstellen, dass es nicht um meine Hunde geht. Sowohl Nemo als auch Palma erfreuen sich bester Gesundheit :D (außer einer Augenentzündung beim Prinzesschen). Es geht um einen sehr guten Freund unserer Familie.

Er hatte einen Hund, Rexl. Ein Schäfer-Rottweiler(?)-Mix. Er heiratet und seine Frau bringt ihren Hund mit (Samy, Brandlbracke). Nach der Scheidung der beiden, haben sie beschlossen, die Hunde nicht zur trennen. Also verzichtet sie auf ihren Samy und lässt ihn bei Rexl.

Rexl war jetzt 13 und Samy 11. Die beiden waren gewohnt, 8 1/2 Stunden alleine zu sein. (Wenn er arbeiten war.) Es gab nie Probleme. (Wenn er was liegen gelassen hat, hat es schon gelitten, aber war nicht wirklich schlimm!)

Jetzt ist folgendes passiert:
Am Abend von Kyril mussten sie Rexl einschläfern lassen. Seither kann Samy nichtmehr alleine bleiben. Maximals 1 Stunde. Dann beginnt er zu jaulen und jammern und richtig schreien. Jetzt hilft ihm seine Exfrau und nimmt Samy viel zu sich. Aber immer geht das halt auch nicht. Sie haben ihn auch ganz, ganz langsam wieder alleine gelassen. (Für ein paar Minuten, ne viertel Stunde, ne halbe Stunde, ...) Also nicht von Heute auf Morgen für 8 Stunden. Es geht aber nicht. 1 Stunde ist Maximum. Hat von euch jemand noch nen Vorschlag?

Vielen Dank im Voraus
Marianne
 
erstmal bin ich froh das es deinen beiden schatzerln gut geht (bei der überschrift is ma des herz stehen geblieben) wie wäre es wenn er nen hundesitter sucht, oder viellei hat ja wer nen hund der auch daheim allein sitzt, das man die zusammengibt??
 
Wenn sie nicht gerade wieder was anstellen, gehts ihnen gut!

Ich hätte ja auch schon überlegt, ob er Samy nicht zu uns bringt, er arbeitet auch in Herzogenburg.
Aber damit hat Samy ein Problem. Wenn er Nemo nur riecht, stellt er alle Haare auf und knurrt und bellt! Auch sonst hat er mit anderen Hunden "Probleme". Bis jetzt war er der kleine Stänkerer und der große Beschützer steht eh dahinter. (Er hat noch nicht kapiert, dass jetzt kein Rexl mehr da ist!)
Und Hundesitter ist auch so ein Problem. Er arbeitet im Schichtbetrieb und hat auch Nachtschicht.
 
Auch nicht einen alten Hund? Also im selben Alter wie der jetzige? Das wär dann nicht - so blöds klingt - so eine langfristige Bindung und Verantwortung.

Vielleicht legt sich das wieder, klar hat der Hund Trennungsängste wenn plötzlich sein Hundepartner weg ist. Als wir Janice bekamen hat man auch gemerkt das sie darunter gelitten hat, das sie jetzt ein Einzelhund war (war ja Zeit ihres Lebens immer mit einem zweiten Hund zusammen), das hat auch ca. ein oder zwei Monate gedauert bis es sich normalisiert hatte.
 
Ich würd auch zum Zweithund raten so im selben Alter... Schliesslich ist der Hund ja so lang allein das ist er nicht gewöhnt und dann noch die Trauer über den Verlust des Freundes...
 
wieder einen 2. Hund will er nicht ?

es ist auch gar nicht sicher, dass es sich mit einem zweiten hund bessert.
trennungsangst kann sich auch noch später entwickeln und ist ein ernst zu nehmendes problem. der hund leidet!
ich würde mir nicht zutrauen, das alleine bewältigen zu können. würde einen kompetenten trainer zu rate ziehen.
 
Tja, das kenn ich nur zu gut!

Mit meinem Frodo hatte ich da die schlimmsten Probleme. Jetzt, wo Cora hier wohnt funktioniert es ganz gut, aber 8 Stunden wären z.B immer noch ein Ding der Unmöglichkeit. Mit Apollo (dem Hund meiner Eltern) hingegen, funktioniert das wirklich einwandfrei, egal wie lange. Man sieht, es kommt also auch auf den Hund an. Die langfristige Beziehung zu Cora ist nicht gleichwertig zu der Beziehung zwischen Apollo und Frodo. Man müsste es also probieren. Vielleicht mit einem Hund auf Pflege?
 
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