HUND von KETTE befreit

tierheim

Profi Knochen
:eek: [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Tierrettung im Bezirk Zwettl:[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Hund nach Jahren von der Kette befreit![/FONT][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][/FONT][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Im Waldviertel ticken die Uhren vielerorts noch anders. Kettenhaltung wird nach wie vor praktiziert und nur selten angezeigt, obwohl per Gesetz seit Jahren verboten. Rottimischling Luigi konnten wir von seinem tristen Schicksal befreien. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Als wir von der Kettenhaltung eines großen schwarzen Hundes namens Zorro erfuhren, verständigten wir noch am selben Tag den zuständigen Amtstierarzt Dr. Franz Schwaiger und fuhren los, um den armen Kerl zu befreien. Doch vor Ort angekommen, erwartete alle eine Überraschung. Kein Hund zu sehen, niemand reagierte auf unser Klopfen. Wir klapperten alle umliegenden Häuser ab und konnten eine Nachbarin überreden, zum Haus zu gehen. Und siehe da, die Besitzer öffneten. Allerdings nur, um uns ausrichten zu lassen, dass sie Zorro nicht herausgeben würden. Er sei nun im Haus, hieß es und nicht an der Kette. Diese, etwa eineinhalb Meter kurz, lag allerdings sichtbar im Hof. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Unverrichteter Dinge fuhren wir enttäuscht wieder Richtung Krems. Doch schon nach zwei Tagen erhielten wir den aufgeregten Anruf einer Schwester des Besitzers, Zorro müsse sofort abgeholt werden. Er hätte nach seinem Besitzer geschnappt, als dieser ihn alkoholisiert am Halsband hinaus zur Kette zerren wollte. Noch am selben Abend fuhren wir wieder los. Dort angekommen, hatten wir das Vergnügen, die Hundehalter live miterleben zu dürfen. Nur mit einer Unterhose bekleidet und alkoholisiert, stritt sich der im selben Haus lebende Bruder mit dem ebenfalls alkoholisierten Hundebesitzer. Dabei blieb es nicht bei wüsten Beschimpfungen, es hagelte Ohrfeigen, die Küchentür ging zu Bruch. Es gelang uns, die randalierenden Männer zu beruhigen, die Frau des Besitzers kümmerte sich einstweilen um Zorro. Sie tat uns sehr leid, denn ganz offensichtlich wurde auch sie öfter Opfer von gewalttätigen Übergriffen. Im Hof versuchten wir Zorro in die Tierrettung zu verfrachten, vergebens. Der verzweifelte Hund wehrte sich vehement gegen das Einsteigen ins Auto. Wir gaben irgendwann auf. Der Hund hatte schon genug Aufregung erlebt. Wir baten die Frau, den Hund mit ins Haus zu nehmen und sich mit ihm zur Sicherheit in einem Zimmer einzuschließen. Am nächsten Vormittag wollten wir gemeinsam mit dem Amtstierarzt zurück kommen, um Zorro zu narkotisieren. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Am nächsten Tag fuhren wir in aller Frühe zum dritten Mal los und trafen uns vor Ort mit Dr. Schwaiger. Mit Hilfe der Besitzerin, die Zorro einen Maulkorb anlegte, konnte schnell die Betäubungsspritze gesetzt werden. Rasch eingeschlafen, wurde der große Rüde vorsichtig in die Chanelbox gelegt und ins Tierheim gebracht. Seither heißt Zorro für uns Luigi, denn er soll mit seiner Vergangenheit abschließen können. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Schon am nächsten Tag zeigte Luigi, was für ein wunderbarer Charakter in ihm steckte. Trotz aller negativen Erfahrungen während der Jahre an der Kette begegnete er uns allen von Anfang an mit Freundlichkeit und Vertrauen. Luigi ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wieviel Geduld Hunde mit uns Menschen haben und wie sehr sie stets bereit sind, noch einmal von vorne anzufangen, wenn man ihnen nur eine Chance gibt. Und die hat Luigi jetzt endlich bekommen![/FONT]
FOTOS siehe
http://www.tierheim-krems.at




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Einfach furchtbar ! Das Waldviertel ist ein wunderbarer Flecken Erde, aber die Einstellung mancher menschen den Tieren gegenüber ist dort leider leider nach wie vor furchtbar !
Aber Luigi hatte Glück ! Nun hat er endlich SEINE Chance auf ein schönes Leben bekommen !
 
Einfach furchtbar ! Das Waldviertel ist ein wunderbarer Flecken Erde, aber die Einstellung mancher menschen den Tieren gegenüber ist dort leider leider nach wie vor furchtbar !

wie wahr, wie wahr. :( :mad:
Bei uns im Waldviertel komm ich ma in Tierschutzdingen oft vor, wie wenn ma noch im Mittelalter leben würden. :rolleyes:
Den Hunden ergeht's zwar meist besser, als dem Großteil der Katzen, aber auch sooo arme Hundis schocken mich irgendwie gar nicht mehr, wenn man ständig fast so viel Tierleid erlebt. :( obwohls natürlich ganz ganz schlimm ist, was die Luigi angetan haben. :mad:
Erst vor ein paar Monaten hätte ich über 3 Ecken bei der Vermittlung von 7 Hundebabys helfen sollen und was war? Alle waren weg- ERSCHLAGEN worden. Es gibt aber natürliche keine Beweise dafür.

Na hoffentlich kann Luigi seine schlimme Vergangenheit gut verarbeiten und sein neues Leben jetzt genießen.
 
Als isch nohc beim Bofrost war hab ich 3 Bauern angezeigt wegen Kettenhaltung!! Im Pielachtal....
Bei den Bergbauern ticken die Uhren auch noch anders......:mad:

Ich freu mich total für den Luigi!! Hoffentlich kriegt der Exbesitzer ne Strafe!!
 
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