Schleichende Bewegungen

Gauloises

Gesperrt
Super Knochen
Liebe Leute,

mir ist bei meinen Hunden folgendes Verhalten aufgefallen:

Wenn ich sie morgens in den Auslauf lasse, stehen sie oft minutenlang an
den Büschen und bewegen sich mit schleichenden, langsamen (zeitlupenartigen) Bewegungen vorwärts und dabei wird die Nase tief in die
Büsche gesteckt.
Ich frage mich nun schon die ganze Zeit, was das bedeuten kann.
Mögen sie einfach den Geruch der Hecken?

Allerdings machen sie es auch gerne im Haus - vor allem wenn die Wäsche gerade frisch aufgehängt ist - dann schleichen sie unter dem Wäscheständer durch (wieder in "Zeitlupe"), halten die Nase in die Luft und der ganze "Spuk" ist nach ein paar Minuten vorbei.

Was meint ihr?
Warum bewegen sich die Hunde so in "Zeitlupe"?
Ist das normales "Beuteanschleichen"?

lg Gauloises :)
 
Würde sagen, dass sie sich einfach aufs Schnuppern konzentrieren - und daher die Bewegungen langsamer ausfallen.
 
Das "Langsamwerden" wird auch als Calming Signal beschrieben. Ich würde es als Zeichen von Unsicherheit bzw. Vorsicht sehen. Im Gebüsch sind wahrscheinlich irgendwelche Viecher, die die Hunde nicht so richtig zuordnen können.
Ich habe das Verhalten bei meinen Hunden sehr oft beobachtet, wenn sie auf Schlangengetroffen sind. Zuerst schleichen sie sich ran - bei der geringsten Bewegung der Schlange springen sie fast einen Meter hoch. Und dann wird wieder ganz langsam und vorsichtig angeschlichen. Leider habe ich noch nie die Filmkamera dabeigehabt - es macht wirklich Spass zuzusehen, wenn sie zwischen Neugier und Vorsicht hin- und hergerissen sind.:)

lg
Gerda
 
Das "Langsamwerden" wird auch als Calming Signal beschrieben. Ich würde es als Zeichen von Unsicherheit bzw. Vorsicht sehen. Im Gebüsch sind wahrscheinlich irgendwelche Viecher, die die Hunde nicht so richtig zuordnen können.
Ich habe das Verhalten bei meinen Hunden sehr oft beobachtet, wenn sie auf Schlangengetroffen sind. Zuerst schleichen sie sich ran - bei der geringsten Bewegung der Schlange springen sie fast einen Meter hoch. Und dann wird wieder ganz langsam und vorsichtig angeschlichen. Leider habe ich noch nie die Filmkamera dabeigehabt - es macht wirklich Spass zuzusehen, wenn sie zwischen Neugier und Vorsicht hin- und hergerissen sind.:)

lg
Gerda


Das habe ich auch schon mal beobachten können :D
Allerdings war es ein Feuersalamander (wunderschön, übrigens :) ).
Nur die Hunde haben sowas scheinbar noch nie gesehen :D
 
Das "Langsamwerden" wird auch als Calming Signal beschrieben. Ich würde es als Zeichen von Unsicherheit bzw. Vorsicht sehen. Im Gebüsch sind wahrscheinlich irgendwelche Viecher, die die Hunde nicht so richtig zuordnen können.
Ich habe das Verhalten bei meinen Hunden sehr oft beobachtet, wenn sie auf Schlangengetroffen sind. Zuerst schleichen sie sich ran - bei der geringsten Bewegung der Schlange springen sie fast einen Meter hoch. Und dann wird wieder ganz langsam und vorsichtig angeschlichen. Leider habe ich noch nie die Filmkamera dabeigehabt - es macht wirklich Spass zuzusehen, wenn sie zwischen Neugier und Vorsicht hin- und hergerissen sind.:)

lg
Gerda

Hab ja zuerst auch an das typische langsam gehen als CS gedacht, aber mich definitiv gefragt, was ein Hund unter einem Wäscheständer zu beschwichtigen versucht...!?
 
Hab ja zuerst auch an das typische langsam gehen als CS gedacht, aber mich definitiv gefragt, was ein Hund unter einem Wäscheständer zu beschwichtigen versucht...!?

Wie bei allen Beschwichtigungssignalen: ich glaube, bei keinem denkt der Hund "jetzt muss ich einmal beschwichtigen damit mir nichts passiert". Er fühlt sich unsicher und drückt das mit seiner Körpersprache aus - ist bei Menschen und anderen Tieren auch nicht anders.

lg
Gerda
 
Liebe Leute,

mir ist bei meinen Hunden folgendes Verhalten aufgefallen:

Wenn ich sie morgens in den Auslauf lasse, stehen sie oft minutenlang an
den Büschen und bewegen sich mit schleichenden, langsamen (zeitlupenartigen) Bewegungen vorwärts und dabei wird die Nase tief in die
Büsche gesteckt.
Ich frage mich nun schon die ganze Zeit, was das bedeuten kann.
Mögen sie einfach den Geruch der Hecken?

Allerdings machen sie es auch gerne im Haus - vor allem wenn die Wäsche gerade frisch aufgehängt ist - dann schleichen sie unter dem Wäscheständer durch (wieder in "Zeitlupe"), halten die Nase in die Luft und der ganze "Spuk" ist nach ein paar Minuten vorbei.

Was meint ihr?
Warum bewegen sich die Hunde so in "Zeitlupe"?
Ist das normales "Beuteanschleichen"?

lg Gauloises :)

Also ... meine 14jährige Rhodesian Ridgeback Hündin macht das regelmäßig - allerdings nie draußen, sondern entweder bei den Vorhängen, oder bei unserem Ficus.

Sie streckt den Kopf hinein und beginnt dann über eine Zeit von ca. 10-20 Sekunden ihr Gewicht rythmisch vom linken Vorderbein auf das rechte Vorderbein zu verlegen.

Abschließen tut diese "Zeremonie" immer mit einem entspannten Schütteln.
Nicht lachen, aber ich habe wirklich das Gefühl, dass sie sich dabei vollkommen entspannt und (beinahe wie ein Akku) (energetisch) auflädt.

Liebe Grüße!
Susi
 
Also ... meine 14jährige Rhodesian Ridgeback Hündin macht das regelmäßig - allerdings nie draußen, sondern entweder bei den Vorhängen, oder bei unserem Ficus.

Sie streckt den Kopf hinein und beginnt dann über eine Zeit von ca. 10-20 Sekunden ihr Gewicht rythmisch vom linken Vorderbein auf das rechte Vorderbein zu verlegen.

Abschließen tut diese "Zeremonie" immer mit einem entspannten Schütteln.
Nicht lachen, aber ich habe wirklich das Gefühl, dass sie sich dabei vollkommen entspannt und (beinahe wie ein Akku) (energetisch) auflädt.

Liebe Grüße!
Susi


Genauso machens meine auch :D
Ist immer witzig zuzusehen ... ne interessante Vorstellung :D
 
Also ich hab bei meiner alten Maus noch nie das Gefühl gehabt, dass sie in diesem Moment beschwichtigt ... :confused: - es ist für mich vielmehr so eine Art "Kurzmeditation" :rolleyes: , sie scheint sich danach auch extrem wohl zu fühlen.
Und ... ich hab schon geglaubt, sie sei allein mit dieser Sache :D .
Liebe Grüße!
Susi
 
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