Jagd... er hört nicht mehr auf meine rufe!

Tschango

Gesperrt
Junior Knochen
Hallo.

Heute hatte ich wieder einen rückschlag.
wir gingen mit unseren hund am feld.
Ich lass ihn prinzipell nie weiter als max 15 meter weg von mir.
er schnoffelte wo rum. auf einmal sah ich den hasen der sich vor ihm versteckte und sich duckte. Er stand auf und begann davon zu laufen. Er war nur 1 meter vom Tschango weg. Tschango fängt an nachzuprinten.
Ich rief ihn.. auch mein freund , da half nix. der rannte und rannte bis er im wald verschwand. Er kam nicht zurück. ich versuchte alles Pfeifen mit der jagdpfeife ( da die lauter ist) mit der hochfrequenzpfeife, rufen alles. Das war ihm egal.
Nach 5 minuten kam er irgendwann mal wieder zurück.
ich hatte zwar ne 10 meter leine mit, doch mein fehler war das ich ihn die nicht angelegt hatte.

So was soll ich da noch machen?????
 
die leine das nächste mal anlegen.
glaub mir du kannst einen jagdtrieb zwar in geordnete bahnen lenken aber gegen nen hasen in der distanz wirst du immer machtlos sein :o
 
ja, den schreck kann ich nachvollziehen. meine ist mir im wienerwald auch mal abgehauen, einem hasen hinterher.... bin ca. 10 min völlig ratlos rumgestanden, hab sie gerufen, stille im wald.... seit dem gibts nur mehr schleppleine. den schreck werd ich niemals vergessen.... dann hab ichs irgendwo rascheln gehört, hab gerufen und bin gehüpft wie eine irre... hatt die volle panik, dass sie nimma kommt:mad:
 
er kam ja gott sei dank nach 5 min durch mein andauerndes rufen zurück. War total dreckig, dürts ihn aufgelegt haben *gg*

letztes mal dauerte es ja wie beschrieben ne halbe stunde, da bekommst es ja mit der angst zu tun ob der jäger ihn nicht erwischt hat.

ich werd jetzt nur noch dort...(is ja immer an der gleichen stelle) mit der 10 meter leine gehn
 
Ich würde genau dort in nächster Zeit gar nicht mehr gehen.
Geh lieber erst mal wo, wo die Gefahr der Wildbegegnung nicht so hoch ist und arbeite mit der Schleppleine.

Meiner ist auch einem Reh nachgelaufen (kam aber nach 2 min. wieder) und dann bin ich mit ihm dort nicht hin, die nächsten zwei Wochen.
Allein schon deshalb, weil ja ein Jäger dort stehen könnte, und der macht kurzen Prozess.
 
Sehr wohl kann man auch einen Jagdhund so trainieren, dass er einen Hasen, der 10 Meter vor ihm wegrennt, ins Platz kriegt.

Zitat aus einem anderen Forum (speziell für Jagdhunde):

[FONT=Tahoma,Helvetica] Heute kann ich sie sehr kontrolliert Vögel jagen lassen. Sie muss Platz machen, dann bekommt sie ein Komando zum Beispiel Attake und dann darf sie ein paar Meter hinterher laufen, dann bekommt sie wieder das Komando Platz und immer so weiter. Sie liebt diese Jagdspiele. Aber eh es so weit war das sie sich sicher ins Platz hat schicken lassen hat, ist einige Zeit vergangen. Aber die Mühe und Ausbildung lohnt sich.

[/FONT][FONT=Tahoma,Helvetica] Eh sie sich aber sicher ins Platz/ Down Pfeiffen oder rufen ließ, das dauerte ein wenig länger. Und ca 6 Monate dauert es bis der Hund sich dann auch sicher bei Wild ins Platz bringen lässt auf Distanz

[/FONT][FONT=Tahoma,Helvetica] Aber es lohnt sich, Fame liegt geht heute auch ins Platz , wenn ein Hase vor ihrer Nase weg läuft. Obwohl sie sehr sehr dollen Jagdinstinkt hat.

Man kann dem Hund auch bei bringen , das Wild anzuzeigen , anstatt es zu jagen. So wie es die Ausgebildeten Jagdhunde eben machen. die dürfen ja auch nicht einfach wild drauf los jagen. Die zeigen das Wild ja auch an!

[/FONT][FONT=Tahoma,Helvetica]Bei der Ausbildung ist es so, immer wenn der Hund ein schnelles Platz gezeigt hat, darf er als Belohnung jagen. Aber nur mit mir zusammen und in meinem Tempo.
Hat er das Platz nicht gut ausgeführt , hat er Pech gehabt und bekommt eine neue Chance.
Also als Belohnung darf er jagen mit mir zusammen. So lernt der Hund, wenn ich schnell ins Platz geh, darf ich jagen, bin ich zu langsam oder höre nicht zu, hab ich Pech gehabt und komm gar nicht zu den Vögeln.
Mache ich aber schnell und zuverlässig Platz, darf ich als Behlonung jagen, also das machen was ich will.

Lässt man den Hund nur Platz machen und danach nicht Jagen, lernt der Hund wenn ich Platz machen komme ich nicht zu den Vögeln. So wird er beim nächsten mal bestimmt kein Platz machen. Warum sollte er auch.

Das steht auch alles wunderbar in dem Antijagdbuch von Pia Gröning und Ariane Urlich beschrieben. Ich war auf einem Jagdseminar bei den beiden und ich kann nur sagen es lohnt. Aber das buch ist auch schon toll!
[/FONT]
 
Sehr wohl kann man auch einen Jagdhund so trainieren, dass er einen Hasen, der 10 Meter vor ihm wegrennt, ins Platz kriegt.

Zitat aus einem anderen Forum (speziell für Jagdhunde):

[FONT=Tahoma,Helvetica] Heute kann ich sie sehr kontrolliert Vögel jagen lassen. Sie muss Platz machen, dann bekommt sie ein Komando zum Beispiel Attake und dann darf sie ein paar Meter hinterher laufen, dann bekommt sie wieder das Komando Platz und immer so weiter. Sie liebt diese Jagdspiele. Aber eh es so weit war das sie sich sicher ins Platz hat schicken lassen hat, ist einige Zeit vergangen. Aber die Mühe und Ausbildung lohnt sich.

[/FONT][FONT=Tahoma,Helvetica] Eh sie sich aber sicher ins Platz/ Down Pfeiffen oder rufen ließ, das dauerte ein wenig länger. Und ca 6 Monate dauert es bis der Hund sich dann auch sicher bei Wild ins Platz bringen lässt auf Distanz

[/FONT][FONT=Tahoma,Helvetica] Aber es lohnt sich, Fame liegt geht heute auch ins Platz , wenn ein Hase vor ihrer Nase weg läuft. Obwohl sie sehr sehr dollen Jagdinstinkt hat.

Man kann dem Hund auch bei bringen , das Wild anzuzeigen , anstatt es zu jagen. So wie es die Ausgebildeten Jagdhunde eben machen. die dürfen ja auch nicht einfach wild drauf los jagen. Die zeigen das Wild ja auch an!

[/FONT][FONT=Tahoma,Helvetica]Bei der Ausbildung ist es so, immer wenn der Hund ein schnelles Platz gezeigt hat, darf er als Belohnung jagen. Aber nur mit mir zusammen und in meinem Tempo.
Hat er das Platz nicht gut ausgeführt , hat er Pech gehabt und bekommt eine neue Chance.
Also als Belohnung darf er jagen mit mir zusammen. So lernt der Hund, wenn ich schnell ins Platz geh, darf ich jagen, bin ich zu langsam oder höre nicht zu, hab ich Pech gehabt und komm gar nicht zu den Vögeln.
Mache ich aber schnell und zuverlässig Platz, darf ich als Behlonung jagen, also das machen was ich will.

Lässt man den Hund nur Platz machen und danach nicht Jagen, lernt der Hund wenn ich Platz machen komme ich nicht zu den Vögeln. So wird er beim nächsten mal bestimmt kein Platz machen. Warum sollte er auch.

Das steht auch alles wunderbar in dem Antijagdbuch von Pia Gröning und Ariane Urlich beschrieben. Ich war auf einem Jagdseminar bei den beiden und ich kann nur sagen es lohnt. Aber das buch ist auch schon toll!
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*RechtGeb*

Ein gut trainiertes, sicher sitzendes "Platz" kann einem Hund auch das Leben retten :)
 
Sehr wohl kann man auch einen Jagdhund so trainieren, dass er einen Hasen, der 10 Meter vor ihm wegrennt, ins Platz kriegt.

Zitat aus einem anderen Forum (speziell für Jagdhunde):

[FONT=Tahoma,Helvetica] Heute kann ich sie sehr kontrolliert Vögel jagen lassen. Sie muss Platz machen, dann bekommt sie ein Komando zum Beispiel Attake und dann darf sie ein paar Meter hinterher laufen, dann bekommt sie wieder das Komando Platz und immer so weiter. Sie liebt diese Jagdspiele. Aber eh es so weit war das sie sich sicher ins Platz hat schicken lassen hat, ist einige Zeit vergangen. Aber die Mühe und Ausbildung lohnt sich.

[/FONT][FONT=Tahoma,Helvetica] Eh sie sich aber sicher ins Platz/ Down Pfeiffen oder rufen ließ, das dauerte ein wenig länger. Und ca 6 Monate dauert es bis der Hund sich dann auch sicher bei Wild ins Platz bringen lässt auf Distanz

[/FONT][FONT=Tahoma,Helvetica] Aber es lohnt sich, Fame liegt geht heute auch ins Platz , wenn ein Hase vor ihrer Nase weg läuft. Obwohl sie sehr sehr dollen Jagdinstinkt hat.

Man kann dem Hund auch bei bringen , das Wild anzuzeigen , anstatt es zu jagen. So wie es die Ausgebildeten Jagdhunde eben machen. die dürfen ja auch nicht einfach wild drauf los jagen. Die zeigen das Wild ja auch an!

[/FONT][FONT=Tahoma,Helvetica]Bei der Ausbildung ist es so, immer wenn der Hund ein schnelles Platz gezeigt hat, darf er als Belohnung jagen. Aber nur mit mir zusammen und in meinem Tempo.
Hat er das Platz nicht gut ausgeführt , hat er Pech gehabt und bekommt eine neue Chance.
Also als Belohnung darf er jagen mit mir zusammen. So lernt der Hund, wenn ich schnell ins Platz geh, darf ich jagen, bin ich zu langsam oder höre nicht zu, hab ich Pech gehabt und komm gar nicht zu den Vögeln.
Mache ich aber schnell und zuverlässig Platz, darf ich als Behlonung jagen, also das machen was ich will.

Lässt man den Hund nur Platz machen und danach nicht Jagen, lernt der Hund wenn ich Platz machen komme ich nicht zu den Vögeln. So wird er beim nächsten mal bestimmt kein Platz machen. Warum sollte er auch.

Das steht auch alles wunderbar in dem Antijagdbuch von Pia Gröning und Ariane Urlich beschrieben. Ich war auf einem Jagdseminar bei den beiden und ich kann nur sagen es lohnt. Aber das buch ist auch schon toll!
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Das sit super!
Funktioniert bei meiner mittlerweile auch ganz gut - allerdings mit Steh - aber NUR bei Vögel!

Bei einem Hasen oder Reh steht sie zu hoch im Trieb. Außerdem kann ich meinen Hund ja nicht zur Belohnung dem Hasi hinterherhetzen:confused:
Also wie ich das auf "echtes" Wild umlege, weiß ich noch nicht. Hab aber das Buch erst zur Hälfte gelesen:o

Bin also auch für weitere Tips dankbar!:)
 
Das Buch soll gaaanz super sein, hab´s mir schon bestellt, aber die Neuauflage gibts erst im März... muss mich also noch gedulden :(
 
wobei mir das buch von cvr nicht wirklich geholfen hat.
ich denke, dass das von der trieblage abhängig ist. also ein hund, der jagen geht, weil ihm der spaziergang zu fad ist und er sich deshalb eine aufgabe sucht, ist anders drauf, als ein hund, der diesen trieb so verinnerlicht hat und bei dem das hetzen über alles steht. klar was ich meine?

also bei meiner hündin hätte ich mir -bei damaligem stand- meine würstchenbäume, spiele, etc. aufzeichnen können. mittlerweile sind "wir" auf einem niveau, wo das wieder möglich ist *stolzbin* -und das tun wir auch.:)

meine meinung...
 
wobei mir das buch von cvr nicht wirklich geholfen hat.
ich denke, dass das von der trieblage abhängig ist. also ein hund, der jagen geht, weil ihm der spaziergang zu fad ist und er sich deshalb eine aufgabe sucht, ist anders drauf, als ein hund, der diesen trieb so verinnerlicht hat und bei dem das hetzen über alles steht. klar was ich meine?

also bei meiner hündin hätte ich mir -bei damaligem stand- meine würstchenbäume, spiele, etc. aufzeichnen können. mittlerweile sind "wir" auf einem niveau, wo das wieder möglich ist *stolzbin* -und das tun wir auch.:)

meine meinung...

Klar - es gibt Hunde, die bei einem Spaziergang von der ersten Minute weg nur mehr auf der Jagd sind. Da ist es schwierig, überhaupt einmal durchzudringen mit den diversen Beschäftigungen. Da muss man sich schon einiges einfallen lassen und für jeden winzigen Fortschritt dankbar sein. Aber im Endeffekt lohnt es sich auf jeden Fall - auch wenn man das Problem nie zu 100 % in den Griff bekommt.

lg
Gerda
 
Klar - es gibt Hunde, die bei einem Spaziergang von der ersten Minute weg nur mehr auf der Jagd sind. Da ist es schwierig, überhaupt einmal durchzudringen mit den diversen Beschäftigungen. Da muss man sich schon einiges einfallen lassen und für jeden winzigen Fortschritt dankbar sein. Aber im Endeffekt lohnt es sich auf jeden Fall - auch wenn man das Problem nie zu 100 % in den Griff bekommt.

lg
Gerda

Da hast du Recht!!!:)
Auch wennn es immer wieder mal zwischendurch kleine Rückschritte gibt, ist es im Vergleich zu früher (vor einem Jahr) schon ein riesen Fortschritt. Und wie du sagst: ich bin DANKBAR dafür!:cool:
 
das werd ich mal versuchen. allerdings mit 10 meter leine:D .
damit er nicht er nicht auf dumme gedanken kommt

besten dank
 
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