Amigo steigt nicht ins Auto

sweetbeetle67

Anfänger Knochen
Hallöchen!

Bin schon leicht verzweifelt. Amgio unser Rotti steigt nicht ins Auto. Wir haben einen Ford Galaxy. Haben es schon mit allen Mitteln und Tricks versucht. Mit Leckerlie reinwerfen, ja schlaues Kerlchen hat ist rein Leckerli geschnappt, und so schnell hat man gar ned schaun können war er wieder draussen.

Schaffen wir es endlich (nach ca. 20 Min"!) mit Leckerlis und reinheben und was weiß ich, ist er so fertig mit den Nerven, dass er klitsch nass am Ziel aussteigt. Amigo ist jetzt fast 2 Jahre und dementsprechend hat er Gewicht also ist nix mehr so leicht mit reinheben :p.

Habe auch schon den Ratschlag bekommen, also mal alles versuchen dass er einsteigt und dann nur mal kleine Runde fahren und kräftig mit Leckerlies nachher dann belohnen. Alles schon durch, ich weiß nicht wieviele kleine Runden wir schon gefahren sind, er steigt trotzdem nicht ein :(.
Während der Fahrt kann ich ihn nicht mit Leckerlie irgendwie belohnen oder beruhigen oder so weil er es nicht bei sich behält. Darf ihn auch vorher nicht füttern!
Habs auch schon probiert, dass er nicht auf der Ladefläche einsteigen muss, sondern am Rücksitz, auch Fehlschlag! Hätten wir ihn natürlich angegurtet, Platz wäre ja genug!

Bin für alles dankbar. Wir fahren mit ihm schon niergends mehr hin, weil wir ihm den Stress nicht antun wollen. Er sieht nur wenn wir hinten auf machen, is er schon weg! Dabei hatte er nie schlechte Erfahrung gemacht, also so Tierarzt oder so, denn da sind wir immer zu Fuss hin.

Vielleicht kann uns jemand helfen. Und auch vl sagen warum er dies so ablehnt. Bin ja auch schon auf die Idee gekommen ob es ihm vl hinten zu hoch ist, aber da weiß ich nicht was ich machen soll!

Bitte bitte Hilfe!!
Danke!!!

Lg
Sonja
 
Hi Sonja!

Da er sein Leckerlie aus dem Auto holt, würde ich ihn nur mehr im Auto füttern, ohne viel Tamtam.

Zuerst im stehenden Auto, offene Klappe, später Klappe geschlossen, dann stehendes, aber gestartetes Auto.....

Schwierigkeit immer erst erhöhen, wenn er relaxed sein Futter frißt. Anfangs ruhig sofort nach dem Fressen aus dem Auto springen lassen, kein Zwang. Ich persönlich würde mich ruhig auf die Rückbank setzen und wenn er mal nicht sofort raus springt, eine Kuschelrunde einläuten!

Viel Glück!
 
Hi Sonja!

Da er sein Leckerlie aus dem Auto holt, würde ich ihn nur mehr im Auto füttern, ohne viel Tamtam.

Zuerst im stehenden Auto, offene Klappe, später Klappe geschlossen, dann stehendes, aber gestartetes Auto.....

Schwierigkeit immer erst erhöhen, wenn er relaxed sein Futter frißt. Anfangs ruhig sofort nach dem Fressen aus dem Auto springen lassen, kein Zwang. Ich persönlich würde mich ruhig auf die Rückbank setzen und wenn er mal nicht sofort raus springt, eine Kuschelrunde einläuten!

Viel Glück!

dem ist nichts hinzuzufügen :-)

Da Euer Hundzi ja schon etwas älter ist - hattet Ihr den nicht von klein auf? Also dass er sich vllt. hätte daran gewöhnen können?
Unserer steigt in das Auto vom Herrchen auch lieber als in meins (mein Mann meint, das läge an meiner Fahrweise *pfffft:o *)
Vielleicht mag er das Auto nicht?
Habt ihr ein anderes Fahrzeug, mit dem ihr das mal ausprobieren könnt?

Dann - wenn er im Stress ist, schwitzt und sabbert, kann Petroleum rectificatum unterstützend helfen - oder Bachblüten Notfalltropfen ins Auto getropft.

Hauptsächlich jedoch würd ich wie oben beschrieben vorgehen.
Ganz ganz langsam und behutsam.
Essen nur noch im Auto.
Wenn er nicht geht, gibts nix ;-)

danach wieder aussteigen lassen usw usw....
Dieses so lange, bis er freudig ins Auto hüppt und frisst...
ein paar mal noch zur "Festigung" - und dann Level 2 - wie oben beschrieben... langsam langsam und liebevoll ohne Druck und Zwang :-)

Das kriegt ihr schon hin!!

Grüßlis
vusel
 
Wir hatten auch das Problem, dass Terry nicht ins Auto einsteigen wollte. Autofahren selber war kein Problem. Wir haben es so gemacht, dass wir eine Frankfurter in kleine Stücke geschnitten haben, und ihm eine Straße zum Auto gelegt haben. Bin jeden Tag zwei Mal mit ihm zum Auto, hat die Klappe aufgemacht, und a bissl rumgekramt, und Klappe wieder zu. Dann hab ich mich auf den Rand gesetzt, und ihm schön getan, wenn er ganz nah zu mir ran kam. Dann mal ins Auto rein und mächtig gelobt. Ich habe ihn dann ihm Auto angegurtet, damit er nicht wieder rausspringen kann, wenn ich die Klappe zumache und bin mit ihm nur an Plätze gefahren, die ihm Spaß machen. Zum Fressnapf, zur Hundewiese, zur Huschu.
Einmal hat sich mein Sohn zu ihm in den Kofferraum gesetzt und da ist er dann von selbst rein gegangen. Mächtig gelobt natürlich! Allerdings hatte ich ihn immer noch angeleint, weil er, sobald der Kofferraum auch nur einen Millimeter offen war, sich sofort durchgequetscht hat, und raus ist. Natürlich ist das viel zu gefährlich. Das haben wir dann so gemacht: Mit Kommando Sitz und Bleib. Kofferraum ein bissi auf und sobald er sich auch nur richtung ausgang bewegt hat, sofort wieder Kofferraum zu. (nicht zugeknallt, sondern nur halt so weit, dass er nicht rauskann) dann wieder Kommando und wieder Kofferraum auf bis er sich bewegt hat. Wenn er es mehr als 4 Sekunden geschafft hat sitzen zu bleiben, obwohl der Kofferaum aufging mächtig gelobt.
Und seit vorgestern springt er von selbst ins Auto und wartet brav bis ich ihm das Kommando gebe, dass er raus darf. Das nahm uns viel Stress. :)
 
>>Da Euer Hundzi ja schon etwas älter ist - hattet Ihr den nicht von klein auf? Also dass er sich vllt. hätte daran gewöhnen können?
Unserer steigt in das Auto vom Herrchen auch lieber als in meins (mein Mann meint, das läge an meiner Fahrweise *pfffft:o *)
Vielleicht mag er das Auto nicht?
Habt ihr ein anderes Fahrzeug, mit dem ihr das mal ausprobieren könnt?

Dann - wenn er im Stress ist, schwitzt und sabbert, kann Petroleum rectificatum unterstützend helfen - oder Bachblüten Notfalltropfen ins Auto getropft.

Hauptsächlich jedoch würd ich wie oben beschrieben vorgehen.
Ganz ganz langsam und behutsam.
Essen nur noch im Auto.
Wenn er nicht geht, gibts nix ;-)

danach wieder aussteigen lassen usw usw....
Dieses so lange, bis er freudig ins Auto hüppt und frisst...
ein paar mal noch zur "Festigung" - und dann Level 2 - wie oben beschrieben... langsam langsam und liebevoll ohne Druck und Zwang :-)

Das kriegt ihr schon hin!!

Grüßlis
vusel[/quote]

Hallöchen Vusel!
Nein wir haben Amigo von Welpe an. Bis zu einer gewissen Größe wars ja kein Problem. Da ja unser Auto doch recht hoch ist hoben wir ihn immer rein, weil er nicht rein gekommen ist, aber ich denke DAS das wahrscheinlich DER Fehler war. Nur es ging nicht anders, weil er nicht rein kam.

Aber bei einem anderen Auto ausprobieren, auf DIE Idee bin ich noch nicht gekommen :p

Petroleum rectificatum <== was ist das??
bachblüten kenn ich, gibts in der apotheke oder? sind tropfen, stimmts?? Was mach ich damit, beträufel ich da die Decke? (sorry vl blöde Frage nicht böse sein)

@ Miss Merlin

Danke Dir auch für Deine Tipps.
Ja das kenn ich, kaum war Klappe einen Millimeter offen hat er schon Rammbock gespielt nur ich habe ihn immer drinnen angehängt bzw. hat ihn jemand gehalten zusätzlich, dass er nicht rausspringt.

Werd ihn jetzt mit allem verwöhnen was er gerne mag. Und alles probieren. Möchte ja gerne mal wieder mit ihm in den Wald oder so fahren.

Nur wenn wir weiter fahren kann ich das leider ja dann nicht. Weil er ja wie gesagt nichts bei sich behält.

Danke Euch rechtherzlich für Eure Hilfe!!!

Liebe Grüße

Sonja & Amigo
 
Wenn ich mir das so überlege, dann kann es auch sein, dass euer Hund nicht ins Auto will, weil er weiß, dass ihm dann schlecht wird?
 
Ja ich glaube auch. Teufelskreis :(

Aber ich werde morgen üben mit ihm. Habe auch schon den Tipp mit einer Box bekommen, dass das auch sehr hilfreich sein soll. Hmm mal überlegen!
 
So hab mal mit dem Futter probiert ;)

Keine Chance! Da ist ihm auch sogar sein heiß geliebter Fressnapf egal. Obwohl da sowas leckeres drinnen war!
 
Hi,
schade, ich dachte, da er das Leckerli heraus holt, geht´s mit dem Futter leichter....

Es klingt zwar hart, aber ich würde ihn hungern lassen, also Futter wirklich nur im offenen, stehenden Auto anbieten. Möglichst ohne viel Tamtam und vielen erwartungsvollen Zuschauern.

Als Hilfe vielleicht die ersten Tage die Futterschüssel knapp vor das offene Auto stellen.

Da ich meist unkonventionell vorgehe, würde ich die Schüssel dann reinstellen, mir ein gutes Buch nehmen und reinsetzen, entspannt lesen.

Wenn´s nicht gleich klappt, Hunger bewirkt oft Wunder, am zweiten oder dritten Tag knurrt der Magen.
Der Vorteil: der Hund überwindet sich selbst, man muß keinen Druck ausüben!

Viel Glück,
vielleicht hat noch jemand eine andere Idee!?
 
@ Vusel

Dein Hund ist ja ur schön!! Hab mir grad deine HP angesehen! Schaut traumhaft aus!!

Liebe Grüße
Sonja

danke Sonja :-)

ist nur nicht meine HP, sondern die meiner Züchterin und Freundin Silke (ich kümmer mich zwar um die HP, aber die tollen Hunde gehen allein auf ihr Konto)

Mein Jasko ist wirklich ein Schatz und ich verlieb mich jeden Tag neu in ihn :-)
Er ist ein Sohn von Lexxa und Richy - falls Du Dich mal wieder auf die Seite verirrst :-)
 
danke Sonja :-)

ist nur nicht meine HP, sondern die meiner Züchterin und Freundin Silke (ich kümmer mich zwar um die HP, aber die tollen Hunde gehen allein auf ihr Konto)

Mein Jasko ist wirklich ein Schatz und ich verlieb mich jeden Tag neu in ihn :-)
Er ist ein Sohn von Lexxa und Richy - falls Du Dich mal wieder auf die Seite verirrst :-)

Zum Thema Auto .... ist es für Dich zwingend wichtig, ihn jetzt sofort und gleich ans Autofahren zu gewöhnen?
Setze ein paar Wochen aus und versuch es dann nocheinmal....
Wenn du ihm jetzt jeden Tag damit "Stress" machst, kann ich mir vorstellen, dass es immer schlimmer werden könnte...


Huch, hab ich mich jetzt selber zitiert?? *kopphau* sorry.....
Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
So hab mal mit dem Futter probiert ;)

Keine Chance! Da ist ihm auch sogar sein heiß geliebter Fressnapf egal. Obwohl da sowas leckeres drinnen war!


naja wenn ihm vom Autofahren schlecht wird, dann ist es kein wunder, wenn ihm Futter egal ist.
Wahrscheinlich ist es besser, wenn er vor dem Autofahren gar nichts bekommt. Denn dann übergibt er sich auch nicht.
Versuchs mal mit der Assoziation: Auto = coole Plätze, wo es lustig ist.
Ich glaube, bei meinem hat das mehr geholfen, als die Würstel. Denn sobald er im Auto saß, wollte er vor lauter Angst gar nichts mehr.
 
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