Zweithund - Freundshaft evident?

Ore-sama

Gesperrt
Super Knochen
Ich überlege schon länger, ob ich uns nicht einen Zweithund anschaffen soll. Natürlich eine Hündin, Touya kann Rüden nicht ab. Dann hätte mein Langweiler einen Spielgefährten und Spaziergänge wären fröhlicher. Finanziell wäre ein zweiter Hund (kleineren Kalibers) kein Problem, auch sonst steht der Sache nicht viel im Weg, nur halt meine Zweifel, ob das gut geht.

Touya is sehr dominant. Ein typischer Akita. Wenn ich ihn ließe, ginge er einigen Rüden zuleibe. Aber auch mit besonders dominanten Hündinnen hat er sich schon gefetzt (eine Pitkuh (also weibl. für Pitbulle) und eine Hovawartin stürzten sich einfach mirnixdirnix auf ihn, gleichzeitig), und hat eine Haltung, die schon viele andere Hunde provoziert hat.
Eigentlich ist er aber unheimlich lieb. Nur seine Geste, Welpen mit der Tatze auf die Birne zu hauen, kapier ich nicht ganz... mit den Katzen ist er unendlich zärtlich.

Jetzt frag ich mich halt, wie sind die Chancen, dass er eine junge Hündin akzeptiert? Und, die wird ja auch erwachsen, was dann? Oder steht bis dahin die Rangordnung endgültig fest?

Und Füttern? Wie geht das? Touya wird beim Fressen nicht gerne gestört, aber ein Welpe ist schonmal frech, würde er der Kleinen was tun, wenn sie seinem Napf zu nahe kommt? Und geb ich ihm erst, oder gleichzeitig? Und wie sorg ich dafür, dass er vom Welpenfutter wegbleibt (er ist dankbar für JEDE Alternative zu Bento Kronen)?

Außerdem is er furchtbar grob! Er meint's lieb, aber es tut ja sooooo weh... manchmal will er mir was sagen und "streichelt" meinen Arm mit seiner Tatze, aber mann tut das weh bei den Krallen.... und wenn er spielt, dann trampelt er alles nieder. Ich hatte bisher nur kleine Hunde (Yorkshire, Tibi), also is so ein Monstrum wie Touya irgendwie Neuland, kann also sein, dass das für andere normal is, ich find's grob. Oder hat ein Hund genug Verstand, seine Kräfte zu zügeln, wenn er mit kleinen Artgenossen spielt?

Bei neuen Katzen war die Erfahrung, dass es erst Fauchen und Schläge hagelte und dann dicke Freundschaft, aber ein 30, 35 Kilo schwerer Akita darf eben diese Schläge bei einem Welpen (ein Welpe soll's sein, weil ich gerne den ganzen Lebenslauf mitverfolge) nicht austeilen.

Was meint ihr?
 
Hast Du denn nicht auch Katzen?

Und wenn ja, für welchen Hund würdest Du Dich interessieren?

Ich könnte mir einen zweiten Hund platzmäßig als auch zeitmäßig nicht leisten. Sie brauchen auch sehr viel Zuwendung und meine Zeit ist jetzt auch schon knapp.

Überleg Dir das wirklich, mit Pro und Contra-Liste. Das ist eine wichtige Entscheidung, vor allem, Du wirst älter, möchtest vielleicht irgendwann eine Familie etc.
 
Würde ich nicht riskieren.

Die meisten Akitas, akzeptieren andere Tiere nur wenn sie mit ihnen aufgewachsen sind, oder schon da waren. Hab ich des öfteren gehört, gelesen und einmal mit einer Akita Inu Halterin gesprochen, die zu ihren erwachsenen Akita sich eine Shiba Inu Hündin dazu genommen hatte.
Die Kleine war sehr arm dran. Wurde übelst gebissen.
Kurz: Hunde die sich einem Akita nicht unterordnen, haben sehr schlechte Karten. Musste auch mein Rüde festellen. Der Akita hat blitzschnell zugebissen.

Aber es gibt auch bei den Akitas zwei Linien. Die Amerikanische und die Japanische. Möglich, daß diese sich auch vom Wesen unterscheiden.

Es ist meine Meinung, entscheiden musst du. Ich kenne deinen hübschen Hund nur von den Bildern.
 
Ich würde es nicht machen; schon allein, weil 2 Hunde generell schwieriger zu handhaben sind, als nur einer.

Könntest du deinen Akita nicht in einer guten Huschu etwa "alltagstauglicher" machen?
 
@Martin
Bin ja dabei. Wie gesagt, mit Hunden, die sich ihm nicht aufspielen, is alles ok und er fordert sogar oft zum Spiel heraus. Wenn aber ein andere den großen Macho/Emanze raushängt, furzt er ein Kabel, wie man hier so schön sagt. Einmal kam ein Boxer geradewegs auf ihn zugerast, stellte sich imposant vor ihn, und jetzt kommt's: statt einfach ihn anzustarren, drückte das Tier meinem Bärchen die Nase auf Bärchen's Nase, und drückte Touya (Bärchen) so fast einen Schritt zurück. Bei solchen dreisten "Ich Gott, du nix" Gesten, flippt er aus. Er fängt eigentlich nie an, und die häufigste Konatkaufnahme seinerseits, ist freundliches Schnuppern. Oder aber draufhaun mit der Tatze :confused:

@Irish
Es gibt den GJD (Amerikanische Raubkopie) und den echten Akita, ich hab einen Echten. Angeblich sind GJD ruhiger und leichter erziehbar, hab aber noch nicht genug GJDs gesehen, um das beurteilen zu können. Wenn ich von Beißvorfällen lese, dann meistens von GJD... wohl weil Akitas eine höhere Reizschwelle haben als Schäferhunde und weniger Kraft als Mastiffs, die beide im GJD drin sind.
Aber speziell bei meinem, sagte schon die Züchterin, aber auch andere Rasseliebhaber, ich hätte einen besonders Lieben erwischt. Das kann sein, er erzog sich wie von Geisterhand fast selbst, hab keine Probleme mit ihm (außer gelegentliches Zerren). Anfangs war er beim Fressen auch mir gegenüber recht wüst, aber auch das hat sich gegeben. Er is einfach wunderbar und superzuverlässig :o

Was ich suche: was ruhiges, Anschmiegsames, aber unaufdringlich. Nicht allzu klein, aber auch kein Molosser oder sonstiger Riese. Weil Hundeshows mein großes Hobby sind, hätte ich gerne wieder einen Rassehund. Dachte erst an eine Akitahündin, aber da hielt ich mich noch für Madame Goliath, aber 2 30-Kilo Hunde sind mir wirklich zu viel. Lange Wanderungen sollten auch wenn's warm is, drin sein. Also keine Dampfmaschine wie Bulldoggen und andere Kurznasen. Kläffer darfs auf keinen Fall sein.
Irgendwie hab ich ne Schwäche für Windhunde, genauergesagt Salukis und Afghanen. Ich geh auch gerne lange spazieren, vorallem an den langweiligen Wochenenden, und Coursing wäre sowieso was, was ich gerne tun würde. Aber ich hab gelesen, dass Windhunde ein empfindliches Herzchen haben und damit schnell Probleme kriegen. Wobei das sanfte, zarte Wesen von Windhunden es mir ja angetan hat...
Deutsche Schäferhunde mag ich zwar irgendwie, aber die sind so... humorlos... möchte auch keinen, der nahezu auf Befehle wartet. Ich liebe Urhunde und selbstsändige Rassen, die dem Menschen zwar angetan, aber nicht kriecherisch unterworfen sind, deswegen meine Vorliebe für Akitas, Windhunde, etc. Dachte auch an Border Collie, aber den kann ich echt nicht beschäftigen! Und ein normaler Collie is mir zu kämm-intensiv, Kurzhaar find ich irgendwie sehr unschön.
Pflegeleicht muss er also auch sein.
Retriever mag ich wegen ihrem aufbrausendem Temperament weniger. Eine Goldiehündin brachte mich mit ihrer brutalen Föhlichkeit zum Heulen.
 
Ore-sama schrieb:
@Martin
Bin ja dabei. Wie gesagt, mit Hunden, die sich ihm nicht aufspielen, is alles ok und er fordert sogar oft zum Spiel heraus. Wenn aber ein andere den großen Macho/Emanze raushängt, furzt er ein Kabel, wie man hier so schön sagt. Einmal kam ein Boxer geradewegs auf ihn zugerast, stellte sich imposant vor ihn, und jetzt kommt's: statt einfach ihn anzustarren, drückte das Tier meinem Bärchen die Nase auf Bärchen's Nase, und drückte Touya (Bärchen) so fast einen Schritt zurück. Bei solchen dreisten "Ich Gott, du nix" Gesten, flippt er aus. Er fängt eigentlich nie an, und die häufigste Konatkaufnahme seinerseits, ist freundliches Schnuppern. Oder aber draufhaun mit der Tatze :confused:

@Irish
Es gibt den GJD (Amerikanische Raubkopie) und den echten Akita, ich hab einen Echten. Angeblich sind GJD ruhiger und leichter erziehbar, hab aber noch nicht genug GJDs gesehen, um das beurteilen zu können. Wenn ich von Beißvorfällen lese, dann meistens von GJD... wohl weil Akitas eine höhere Reizschwelle haben als Schäferhunde und weniger Kraft als Mastiffs, die beide im GJD drin sind.
Aber speziell bei meinem, sagte schon die Züchterin, aber auch andere Rasseliebhaber, ich hätte einen besonders Lieben erwischt. Das kann sein, er erzog sich wie von Geisterhand fast selbst, hab keine Probleme mit ihm (außer gelegentliches Zerren). Anfangs war er beim Fressen auch mir gegenüber recht wüst, aber auch das hat sich gegeben. Er is einfach wunderbar und superzuverlässig :o

Was ich suche: was ruhiges, Anschmiegsames, aber unaufdringlich. Nicht allzu klein, aber auch kein Molosser oder sonstiger Riese. Weil Hundeshows mein großes Hobby sind, hätte ich gerne wieder einen Rassehund. Dachte erst an eine Akitahündin, aber da hielt ich mich noch für Madame Goliath, aber 2 30-Kilo Hunde sind mir wirklich zu viel. Lange Wanderungen sollten auch wenn's warm is, drin sein. Also keine Dampfmaschine wie Bulldoggen und andere Kurznasen. Kläffer darfs auf keinen Fall sein.
Irgendwie hab ich ne Schwäche für Windhunde, genauergesagt Salukis und Afghanen. Ich geh auch gerne lange spazieren, vorallem an den langweiligen Wochenenden, und Coursing wäre sowieso was, was ich gerne tun würde. Aber ich hab gelesen, dass Windhunde ein empfindliches Herzchen haben und damit schnell Probleme kriegen. Wobei das sanfte, zarte Wesen von Windhunden es mir ja angetan hat...
Deutsche Schäferhunde mag ich zwar irgendwie, aber die sind so... humorlos... möchte auch keinen, der nahezu auf Befehle wartet. Ich liebe Urhunde und selbstsändige Rassen, die dem Menschen zwar angetan, aber nicht kriecherisch unterworfen sind, deswegen meine Vorliebe für Akitas, Windhunde, etc. Dachte auch an Border Collie, aber den kann ich echt nicht beschäftigen! Und ein normaler Collie is mir zu kämm-intensiv, Kurzhaar find ich irgendwie sehr unschön.
Pflegeleicht muss er also auch sein.
Retriever mag ich wegen ihrem aufbrausendem Temperament weniger. Eine Goldiehündin brachte mich mit ihrer brutalen Föhlichkeit zum Heulen.

Ich habe für Dich einen Link kopiert, wo Du so ziemlich alle Rassen beschrieben hast. Ich habe auch schon ein bisserl geschmökert.
Ich finde ein Eurasier würde gut zu Euch passen:) .
Wäre auch eine perfekte Mischung, da Du aus Europa ein Asien-Fan bist.
Du kannst ja mal nachschauen.;)

http://www.hunderassen.de/

So aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur einen Dalmatiner:D empfehlen, ist doch klar oder, aber vielleicht ist das doch nicht so das Richtige für Dich. Also ich glaube Eurasier könnte passen.
Bin gespannt, wie Du die Rasse findest.
So hat die Rasse alles was Du brauchst:
Hohe Reizschwelle
Ausgeglichenheit
pflegeleicht
bewegungsfreudig

Ich hoffe Du findest das passende neue Familienmitglied;) .
 
Ein Monster :eek:

Also, der Eurasier war ehe ich auf den Akita kam, meine Wunschrasse! Aber kann es sein, dass die ganz schön was an Fellpflege brauchen und auch stark haaren? Mein Akita mausert gerade, alles voll Plüsch :eek:
 
Von einem Windhund würde ich dir abraten, da diese ein wildes Spiel gar nicht mögen. Ich kenne das von meinem Boxer, der auch recht wild spielt und der Salukihündin einer Bekannten.
 
Edith H. schrieb:
Von einem Windhund würde ich dir abraten, da diese ein wildes Spiel gar nicht mögen. Ich kenne das von meinem Boxer, der auch recht wild spielt und der Salukihündin einer Bekannten.

Ausgerechnet :(
 
Hallo.

Als erstes würde ich mal sagen, ein Zweithund nur wenn der erste schon richtig erwachsen und vor allem richtig erzogen ist.
Hunde neigen dazu sich bei gemeinsamen Spaziergängen auch doppelt stark zu fühlen. Wenn Dein Rüde schon allein auf Provokationen durch andere heftig reagiert, was glaubst Du wie das aussieht, wenn er noch eine "eigene" Hündin zur Seite hat?
Ich kenn das von meinen Staffis, die Hündin mault und der Dicke läuft zur Hochform auf! Und wenn Du die Hunde dann nicht absolut unter Kontrolle hast, naja.

Hunde können lernen, mit kleineren auch vorsichtiger umzugehen. Aber mir scheint, Daß Dein Hund nicht mal mit Dir vorsichtig umgeht. Auch das kann ein Problem werden. Staffs sind auch Grobmotoriker aber trotzdem mußten sie lernen allgemein vorsichtig zu sein, kleine Kinder und kleine Hunde nicht umzuschubsen und ähnliche Dinge.

Wenn Dein Rüde auch auf dominante Hündinnen ruppig reagiert, sehe ich generell ein Problem. Bei Haltung eines Pärchens übernimmt in ca. 80% der Fälle die ausgewachsene Hündin die Führung. Wenn er sich nicht unterordnet, kann das ungemütlich werden. Nimmst Du aber eine sehr unterordnungsbereite, schüchterne Hündin wird er sie wahrscheinlich ständig unterdrücken.

Füttern würde ich die Hunde prinzipiell getrennt. Ich praktiziere das seit Jahren, weil bei den meisten Hunden bei Futter die Freundschaft aufhört. Und Beißereien aus Futterneid muß man nicht haben.

Jedenfalls, so wie Du Deinen Hund und Dein Leben mit ihm beschreibst, würde ich vom Zweithund abraten. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt.
 
Ich würde noch ein wenig warten bis dein Plüschpopo richtig "erwachsen" ist und schon im Charakter gefestigt ist. Und: KEIN Welpe. Davon würde ich dringenst abraten. Bei einem Welpen weißt du nie wie der Charakter sein wird. Da könnte es leicht sein das später ernsthaft die Fetzen fliegen. Und dann den Hund wieder abgeben müssen... das zahlt sich nicht aus.

Ein ausgewachsener Hund etwa im gleichen Alter wie deiner wäre besser. Natürlich mit Kennenlernen sodaß Touya auch mitentscheiden kann, dann sollte es auch zu keinen größeren Problemen später kommen.

Wenn du bei einem Welpen Pech hast kann es sein das nur ein paar Monate später ernster Krieg herrscht. Und das wäre dann auch nicht zweckdienlich. Lieber ein eher unterwürfiges, schüchternes Weiberl nehmen.
 
hallo,
ich möchte mich ja nicht besonders einmischen, denn ich kenne mich mit diesen rassen, die du genannt hast, leider nicht so gut aus.

ich könnte mir nur vorstellen, daß sich eine berner sennen hündin ganz gut mit deinem vertragen würde. die sind ziemlich unterwürfig und sehr leicht zu führen. mein mann ist ja hundeneuling, aber mit unserer josy hat er es sehr leicht.

nur ein vorschlag

lg ;)
 
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