Zwei Hunde! Wichtig!

Andrea123

Anfänger Knochen
Ich hab mal eine Frage an Hundebesitzer (von mehreren Hunden) ev. mit Kind. Wir haben uns vor 2 Monaten einen Hund aus dem Tierheim geholt und jetzt hätte ich gern noch einen zweiten Welpen dazu (den ich mir schon angeschaut habe). Ich bin schon wie besessen von dem Gedanken und überlege täglich hin und her.

Beide Hunde sind kleine Rassen, wir haben nur eine Wohnung, aber ausreichend Möglichkeiten zu Spaziergängen - aber auch ein Kleinkind.

Ich würde mich über Erfahrungen mit zwei Hunden in einer Wohnung und einem Kind freuen. Ist es zu schaffen? Wird es sehr schwierig werden?

Ich hatte schonmal einen Hund, ich weiß, dass man sich bei vielen Dingen (Urlaub, Ausflüge) nach Hunden richten muss und dazu bin ich auch bereit. Aber ob ein oder zwei Hunde ist ja doch ein großer Unterschied, oder?

Wenn man zB in ein Freibad geht, kann der HUnd nicht mit. Einen Hund kann man ja aufs stundenweise (wenns nicht oft vorkommt) alleinsein gewöhnen. Wie ist es mit zwei Hunden? Fangen sie dann zum streiten an - bellen sie die ganze Zeit?

Wie ist es wenn man jemanden besucht? Ist es nicht unverschämt mit zwei Hunden aufzutauchen?

Ich weiß, das klingt jetzt alles blöd, aber ich möchte mir wirklich sicher sein, bevor ich mich für den Hund entscheide, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht.

Hoffe auf schnelle Antwort, da ich bald selbst wissen möchte, ob ich nun zusage oder nicht!

Andrea
 
hallo andrea,
auch ich habe zwei hunde und ein kleines kind. 1. hund als welpe aus dem tierheim, dann kam kind, dann 2. hund dazu (auch als welpe).
der unterschied ist: wir haben haus mit garten.
ob ein oder zwei hunde ist schon ziemlich egal - das leben ändert sich soundso.
zwei hunde können ohne probleme stundenweise alleine bleiben (noch eher als einer alleine) - zu streiten beginnen sie nicht. ich habe einen rüden und eine hündin, da gibt's null probleme. zwei rüde wären mir zu stressig, da hätte ich kein gutes gefühl, da mein "bub" ein stänkerer ist. aber auch das ist in den griff zu bekommen.
wenn du mit den hunden jemanden besuchst, ist es auch schon egal - wenn ein hund toleriert wird, wird's der zweite auch. wichtig ist, dass sie sich benehmen können. wenn es dann beim gastgeber rund geht und die hunde die wohnung "umräumen", wird sicherlich keiner begeistert sein.

die größten probleme hatte ich mit kinderwagen und zwei jungen hunden spazieren zu gehen. das war immer ein staatsakt - überhaupt im winter. auch das sauberwerden wäre ohne garten schwierig geworden. mit kind und 2 hunden kommst du nicht so schnell raus, dass der zwerg sein "geschäft" draussen erledigt. ausserdem ist es dann meistens so, dass das kind gerade schläft, wenn der hund raus muss. es passt halt nie zusammen...
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wie alt ist dein erster hund? ist ja auch noch ein ganz junger, oder? meine zwei sind ein jahr auseinander - das nächste mal werde ich aber wahrscheinlich länger dazwischen warten, da die ausbildung nicht einfacher wird. aber auch das geht.

bei kleinen rassen ist der kostenfaktor nicht so groß, bei unserern zwei schäfern kam da schon einiges auf uns zu (grösseres auto, ....).

auf jeden fall wirst du mit viel unverständnis konfrontiert werden - "ein kind und ZWEI hunde - die spinnen ja...." es ist stressig, du hast viel arbeit, manches wäre viel leichter mit nur einem hund aber ich möchte meine zwei auf keinen fall missen.

viele grüße,
chico
 
Hi Andrea!

Ich habe sogar drei Hunde, wohne in einer Wohnung, hab aber kein Kind.

Also, mit einem Hund war alles total einfach, er war bald gut erzogen und er ist relativ klein. Dann kam der zweite Hund, auch das war nicht wirklich ein Problem, weil es ein ruhiger Hund ist. Wichtig ist, dass der erste Hund schon brav und folgsam ist, dann kann der zweite Hund vom ersten lernen.

Nach einigen Jahren kam nun der dritte Hund und mischte alles auf. Eingeladen werde ich nun kaum mehr, außer im Sommer, wenn wer einen Garten hat oder in Kellerstüberl. Aber dann lade ich eben ein, wenn mich jemand sehen will, kein Problem.

Auch fortgehen ist nun kein Problem mehr, da inzwischen alle drei Hunde erzogen sind und ruhig unter dem Tisch liegen, allerdings sollte es ein Lokal sein, wo genügend Platz ist.

Die anderen Menschen werden dich kaum verstehen, vor allem solche nicht, die keine Hunde mögen. Manche meiner Hundefreunde allerdings überlegen in letzter Zeit schon sehr, ob sie sich nicht einen 2.Hund nehmen sollten, weil es einfach wunderschön zu beobachten ist, wie Hunde zusammenleben.

Das beste und schönste, was du für einen Hund machen kannst, ist, ihm einen Artgenossen an die Seite zu geben. Obwohl jeder meiner Hunde sehr an mir hängt, merkt man ihnen an, wie sehr sie das Leben im Rudel genießen. Es ist einfach super, immer einen Spielgenossen parat zu haben, wenn einem der Hunde gerade nach spielen ist oder ein Fell zum ankuscheln oder einfach einen Kumpel, damit man nicht alleine ist, wenn Frauchen arbeitet.

Viele liebe Grüße
Bonsai
 
hi,

ich habe auch zwei hunde und das kind wird im november erwatet *freu*. achja, eine katzte haben wir auch noch. eigentlich hatten wir zwei. aber die andere ist mit 16 jahren plötzlich und unerwartet gestorben.
einen ehemann habe ich auch noch - der macht aber weniger arbeit *gg*.

ich hab zwei mädels, im abstand von zwei jahren. beide große rassen. die ältere ist kastriert und ein (ehemaliger) problemhund. sie wurde bereits als welpe misshandelt und als ich sie mit 10 wochen bekam, war sie ein ängstliches nervenbündel. sie ging zwar nie auf menschen los, aber wenn sie fremde menschen sah bekam sie panik und wollte flüchten. ich kann nicht behaupten, dass sie ihre ängstlichkeit abgelegt hat, aber nach jahrelangem trainig und allen möglichen versuchen haben wir es in griff.
ich kann sie zwar nicht am stephansplatz mitten durch die leute bei fuss ohne gespannte leine führen, aber dass ist auch nicht notwendig...eins der büros ist zwar in der nähe, aber ich nehm eben umwege durch die seitengassen mit dem hund.

die zweite hündin haben wir uns erst genommen, als wir unseren ersten hund soweit hatten, dass sie alle befehle befolgen konnte und keine panikattaken mehr hatte.

als wir uns den welpen genommen haben, hatte ich es mir zeitlich so eingeteilt, dass sie eine rund-um-die-uhr betreuung hatte. wobei ich beide hunde schon ab ihrem welpendasein ans alleinsein gewöhnt habe.
mittlerweile ist der whemalige welpe fast zwei jahre alt.

wenn ich die hunde allein lasse gibt es eigentlich keine probleme. jede geht auf ihre decke und da leigen sie bis ich wiederkomme. es sei denn ich habe vergessen den papiermistkübel vorher zu entleeren und papiertaschentücher wegzuräumen. das sind die heimlichen leidenschaften der alleingelassenen - das altpapier zu zerkleinern und papiertaschentücher zu zerkleinern....empfinde ich allerdings als nicht besonders schlimm.

sonstigen unfug treiben sie wenn sie allein sind nicht. mir war es wichtig, dass sie zu zweit allein sein könnnen. denn auch im büro bleiben sie oft allein im zimmer. in den konferenzzimmern ist hundeverbot, da dort alles hundehaar frei sein muss. ich möchte einfach nicht, dass die herren mit schwarzen anzügen auf einmal behaart sind *fg*. für die tür gibts eben ein schild, dass draufgeklebt wird wenn ich nicht im zimer bin und die hunde drinnen...dass niemand reingehen soll. wobei die sekräterinnen, die schon länger dabei sind halten sich nicht dran.

bei besuchen habe ich es immer so gehalten, dass ich mich immer erkundigt habe , ob es stört wenn ich die hunde mitnehme. umgekehrt würde ich es mir aber auch so wünschen. ich halte das vorherige fragen einfach für einen akt der höflichkeit.

bei lokalen frage ich nicht vorher. da nehme ich es als selbsterverständlich, dass ich mit sämtlichen anhang erwünscht bin. ich habe auch noch nie gegenteilige erfahrungen gemacht. naja, seltsame blicke vielleicht.

vor ca. vier monaten gabs kurzfristige probleme mit den zwei wuffs. die jüngere wollte ausprobieren wo ihre grenzen sind. klar, dass sich die ältere gewehrt hat. wobei ich aber einschränken muss, dass es nie wirklich ernst war, sondern eher ein "aufpudeln".

mit fremden hunden bin ich sehr vorsichtig bei der ersten begegnung. denn meine zwei sind ein eingeschworenes rudel und die jüngere (ist auch die stärkere) verspürt den drang, wenn sie die ältere fürchtet sie zu beschützen. deshalb spielen sich begegnungen mit fremden hunden so ab: ich sehe einen fremden hund, rufe meine beiden zu mir und nehme sie an die leine.
(ich sehe auch völlig ein, dass es andere hundebesitzer schreckt, wenn zwei große hunde auf seinen zustürmen. "meine tun eh nix." "die wollen ja nur spielen." kann ich selber nimmer hören)
wenn dann beim vorbeigehen an der leine keine unstimmigkeiten sich abzeichnen - und es der andere besitzer auch will (wieder fragen) - lasse ich zuerst die junge und wildere los. dann erst die ältere. das ist eine rein persönliche erfahrung, das auf diese weise der erste kontakt zu anderen besser klappt. es gibt aber auch hunde, die meine beiden einfach nicht leiden können. wenn ich diese sehe gibts dann, bis der andere hund weiter weg ist eben für meine beiden nur leine (auch wenn der andere nur freiläuft).

es ärgert mich manchmal schon, dass ich meine zwei stets an die leine nehme und die anderen hundebesitzer ihre hunde weiter freilaufen lassen.

ich muss zugeben, dass ich jetzt in der schwangerschaft sehr vorsichtig geworden bin.
als mich letztens ein fremder hund frontal angesprungen hat, habe ich den besitzer des hundes fast gelyncht. der hund war zudem noch ein mastino....

zum schluss leben mit kleinkind und hunden:
ich bin selbst mit drei hunden aufgewachsen. ich fands toll.
meine freundin hat ein 1jähriges baby ist alleinerzeiherin und hat zwei hunde. sie schwört für hundespaziergänge auf tragetuch oder babybjörn (fürs kind)*gggg*. so hat sie die hände frei für die hunde und ist voll bewegungsfähig.
andere möglichkeiten: beide hunde an einer koppel führen, joginggurt verwenden (ist ein gürtel, der mehrere ösen zum festmachen der leinen hat). diesen gürtel verwendete ich immer mit begeisterung, da ich trotz leine beide hände frei hatte.

so, jetzt breche ich aber ab, sonst liest es eh keiner mehr *fg*

lg und viel spass
 
Hallo Olga !

finde es ganz toll wie du dein Rudel führst !
genauso das mit dem "Joginggurt" - habe 2 mittelgroße u. einen kleinen Hund - kein Auto-geht aber recht gut in den "Öffis" ich habe alle drei Leinen zusammen gefasst...der kleine Hund kommt dann in die Tasche,aber für die beiden Großen wäre dieser Gurt sicher gut geeignet.....
möchte gerne von dir wissen wo man so einen Gurt bekommt ? hört sich gut u. praktisch an

vielen Dank,liebe Grüße Helen
 
so, jetzt war ich etwas zu voreilig mit dem klicken. es gibt och eine einfachere bestellmöglichkeit:
www.perro.at

die haben ihn im programm und man kann ihn gleich ansehen und bestellen. sie haben übrigens auch sonst witzige sachen (die ich allerdings nie kaufen würde,z.b.: sonnenbrillen für hunde)

begeistert bin ich allerdings von der koppel für nornmal leine (wird an die normale leine gehängt und hat zwei karabiner für die hundehalsbänder). die koppel ist so ca. 20 cm. lang. vorteil: ist mit jeder einezlleine verwendbar. die hunde gehen an einer leine haben aber durch die 20cm genug platz um sich nicht gegenseitig auf die zehen zu steigen. es geht auch, dass ein hund sitzt, einer steht oder einer liegt, wie auch immer sehr praktisch.
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@andrea: was ich noch vergessen habe ist, dass ich auch in einer wohnung lebe. hat eigentlich noch nie probleme gegeben.

lg olga

[Dieser Beitrag wurde von olga am 08. Mai 2002 editiert.]
 
Ich habe zwei Hunde und ein Kind. Es gibt diesbezüglich keine Probleme. Die Hunde sind gut erzogen.
Es ist natürlich alles etwas umständlicher, wenn man z.B. wo hinfährt, aber das ist es ja auch schon wenn man nur einen Hund oder auch nur ein Kind hat.
Zum alleine lassen ist es natürlich mit 2 Hunden besser, weil sie dann ja nicht alleine sind.
Wichtig ist aber, dass sich die Hunde vertragen. Ich hatte mit 2 Hündinnen ärgste Probleme. Eine der Hündinnen konnte nicht akzeptieren, dass die andere Hündin die stärkere war. Das hat zu heftigen Auseinandersetzungen mit schweren Verletzungen geführt.
Jetzt habe ich eine Hündin und einen Rüden. Die vertragen sind wunderbar. Es liegt nicht umbedingt an der Geschlechterzusammensetzung, sondern an den einzelnen Hunden. Wenn zwei Hündinnen zusammenleben, die beide die Spielregeln kennen, dann gibt es da keine ernsthaften Probleme. Bei mir war es leider so, dass die eine Hündin einen Dachschaden hatte.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Wie ist es wenn man jemanden besucht? Ist es nicht unverschämt mit zwei Hunden aufzutauchen?
[/quote]

Wenn Du jemanden besuchst, der keine Hunde mag, dann ist es auch schon unverschämt mit einem Hund aufzutauchen.

Wenn ich Besuche mache, dann entweder so kurz, dass ich die Hunde zu Hause oder im Auto lassen kann, oder eben bei Leuten, die nichts gegen Hunde haben. Dann sorge ich aber auch dafür, dass meine Hunde nichts beschädigen oder niemanden belästigen. Der junge Rüde, muß dann halt auch mal einige Zeit im Garten oder im Auto in der Box verbringen, wenn ich etwas mache, wo ich ihn nicht immer kontrollieren kann. Das geht so lange, bis ich sicher sein kann, dass er auch nichts anstellt, wenn ich nicht auf ihn aufpasse, so wie das bei der Hündin der Fall ist.

Grüße Helmut
 
Hallo.
Habe 2 Hunde und 2 Kinder, allerdings Haus mit Garten.
Bei Besuchen nehm ich meine 2 immer mit, alle Freunde und Verwandte akzeptieren das, bzw sind selbst Hundebesitzer. Ich wohne allerdings am Land und bei uns gibts sehr viele Hundebesiter, die sich immer im selben "Revier" treffen, und da wird herumgetollt, im Sommer im Teich daneben geschwommen, habe keine Erfahrungen mit Öffis, da ich die nie benutze.
Ins Freibad geh ich nie, wenn dann auf einen Teich, wo Hunde auch baden dürfen. Früher hatte ich auch eine Wohnung, merke aber das es in einem Haus mit Garten schon wesentlich leichter ist mit zwei Hunden, wenn sie z.B. spielen wollen können sie im Garten herumfetzen. Ich denk, es ist wichtig den Hunden eine gute Erziehung angedeihen zu lassen (gehe mit der Großen in die Hundeschule (15Mon), die Kleine (11Mon)kommt im Herbst dran. Hab auch beide an einer Leine und das funktioniert sehr gut, grad radfahren allein mit 2 Hunden von so ungleicher Größe wie bei mir (ein Berner und ein Spitz-Papillon) ist ein Problem, da muß die Kleine in den Korb - das geht dann.
Treffe ich auf andere Hunde die wir nicht kennen, rufe ich die beiden zu mir und warte ab, was der andere Hundebesiter macht, nachdem meine verspielt und gutmütig sind hats noch nie Probleme gegeben (außer das die Große manche Rüden ankeift und die sich das gefallen lassen - is halt ein richtiges Weibi).
Dreck macht einer und zwei auch, das ist egal. Kommt auch auf die Rasse an. Der Berner verliert Unmengen von Haaren und hinterläßt jede Menge Pfotenspuren, die Kleine verliert keine Haare und bei den Minipfoten merkt man nicht einmal das sie wo gegangen ist (hat nur 3kg 30).
Auf jeden Fall ist ein Hunderudel toll!
Außerdem allein sind sie auch nie.
Achja, wenn meine allein sind, sind sie im Garten und bellen schon, wenn wer vorbeigeht, wies bei einer Wohnung ist weiß ich nicht.
Viel Spaß mit deinem zukünftigen Rudel.
Bärii + Cora + Chipsy
 
Hallo!!!

Erstmal danke für eure Antworten. Ich hab jetzt lange nicht reingeschaut, aber doch täglich weiterüberlegt, ob ich mir den Hund nehmen soll!

@Chico
Also unsere Hündin ist auch noch sehr jung, ca. 4,5 Monate alt. Ich hab sie aber "fast" stubenrein und wenn wir auf Besuch sind, kann sie sich auch benehmen. Sie macht nichts kaputt, sie bellt (keift) leider ziemlich viel wenn andere Hunde in der Nähe sind. Sie braucht sehr lange um sich an einen andren Hund zu gewöhnen - Anfangs hatte sie vor jedem andren Hund Angst. Ich denke, auch deshalb wär es besser, wenn wir einen zweiten Hund bekommen. Dann lernt sie den Umgang mit andren Hunden und verliert hoffentlich ihre Angst.

Also sollten wir uns eher einen Rüden nehmen - wenn wir jetzt eine Hündin haben?

Mit dem Spazierengehen könnte es stressig werden, aber ich hab es auch schon öfter versucht. Eine Freundin hat einen Hund und wenn wir spazieren gehen versuch ich manchmal auch ihren dazuzunehmen und es klappt eigentlich. Wenn ich einkaufen gehe, nehm ich unsere Hündin jetzt immer mit, sie sitzt dann im Kinderwagen unten im Korb. Das kann ich dann mit zwei Hunden schwer machen, aber wenn sie für eine halbe Stunde allein zu Hause bleiben wird das auch gehen - hoffe ich mal.

Was ich mir auch schon gedacht hab - die Leute reden sowieso immer. Egal was man tut und macht. Und eigentlich sollte man nichts auf diese verständnislosen Blicke halten. Ich denke mir, wenn ich noch ein Kind bekommen würde, wär es auch nicht leicht, aber ich würd es schaffen. Also warum nicht einen zweiten Hund?

@Bonsai
3 Hunde hast du - du wirst sicher oft für verrückt erklärt *gg hat aber jemand drei oder fünf Kinder ist es in Ordnung! Und mit Kindern hat man doch mehr ARbeit als mit Hunden - zumindest kommt es mir so vor.

Wegen dem eingeladen werden - da ich auch ein kleines Kind hab, ist es mri sowieso lieber wenn ich Besuch bekomme anstatt jemanden zu besuchen. Also kann das auch kein so großes Problem sein.

Wie man sieht, lebst du voll für deine Hunde. Find ich total super.

Ich hab eigentlich anfangs gedacht, dass es unserer Hündin weh tun wird, wenn sie nicht mehr die "einzige" im Haus ist. Aber wie ich jetzt von euch höre ist es für Hunde wirklich schön nicht allein zu sein. Also wieder ein Pluspunkt für einen zweiten Hund.

@Olga
Erstmal wünsch ich dir eine schöne restliche Schwangerschaft!

Wiedermal muss ich sagen, dass es gut tut zu hören, dass es mehrere gibt, die nicht nur einen Hund haben. Ich schau in letzter Zeit ständig auf den Straßen, ob die Leute einen Hund haben, oder einen zweiten - und ob sie auch Kinder haben. Ich sehe selten Leute mit Kinderwagen und Hund, und erst einmal hab ich eine Frau mit Kinderwagen und zwei Hunden gesehen.

Deine Freundin hat es als alleinerziehende Mutter mit zwei Hunden aber auch sicher nicht immer leicht. Aber es tut gut zu hören, dass das auch klappt.

Was ich dann noch wegen dem alleinbleiben wissen möchte: Ich bin ja jetzt in Karenz und der Hund muss also wirklich sehr selten allein bleiben. Ich sollte ihn aber jetzt schon dran gewöhnen, denn in zwei Jahren werde ich voraussichtlich vormittags arbeiten gehen. Soll ich den Hund (bzw. dann die Hunde) einfach regelmäßig zwei, dreimal die Woche für einige Zeit allein lassen, damit sie sich dran gewöhnen? Man hört ja immer, dass man das auf jeden Fall im Welpenalter machen soll.

Unsere Hündin lass ich nur selten alleine. Bis jetzt nur bei dringenden NOtfällen wie Arztbesuch.

Diese Koppel muss ich mir gleich anschaun und ev. bestellen. Das hört sich sehr praktisch an, dann kann ich die Leine die wir haben weiterverwenden und muss auch nur eine in der Hand halten. Wenn die zwei sich dann auch noch verstehen dann sind die Spaziergänge auch nicht anders als mit einem Hund.

Ich dachte eigentlich immer, dass zwischen Wohnung und Haus sehr viel Unterschied ist. Man kann nicht einfach mal schnell in den Garten gehen, man muss Rücksicht auf die Nachbarn nehmen (mehr als in einem Haus) und eine Wohnung ist normalerweise auch kleiner als ein Haus. Wir haben knappe 80 m² - ich denke das dürfte für ganz kleine Hunderassen reichen.

@Malinois
Wieder einmal hört es sich gut an zwei Hunde zu haben. Ich werde immer mehr bestätigt und möchte mir den zweiten jetzt wirklich nehmen. Schon allein wenn es sogar leichter ist, zwei Hunde mal zwei STunden in der Wohnung zu lassen. Dann kann ich vielleicht auch mal ohne allzuschlechtes Gewissen mit meinem Sohn ins Freibad gehen. Wenn er dann älter ist, werden wir natürlich Plätze suchen, wo man auch mit Hunden baden gehen kann.

Das mit dem kurze Besuche machen und im Auto lassen ist eine gute Idee. Ich hab früher immer gedacht, dass Leute, die ihre Tiere im Auto lassen Tierquäler sind. Aber jetzt machen wir das auch öfter. Wenn wir wohinfahren, wo Hunde nicht mitkönnen nehmen wir unseren Hund mit, gehen vorher ausgiebig mit ihr spazieren und lassen sie dann kurz im Auto.

@Bärii
Danke auf für deine Antwort. Darf ich noch fragen, wie alt deine Kinder sind? Mein Kleiner ist jetzt 15 Monate und ich denke mir, dass es ja auch leichter wird je älter er ist. Wenn ich unseren Hund in der Wohnung anleine und mich noch fertig anziehe, hält der Kleine die Leine und geht ganz stolz auf und ab. Also wird er mir sicher in einem Jahr schon ein wenig behiflich sein ;-)

*****

So, jetzt möcht ich euch allen nochmal für eure Antworten danken. Ihr habt mir sehr geholfen und ich bin mir jetzt eigentlich schon sicher, mir den Hund zu nehmen.

Voraussichtlich werden wir Donnerstags fahren um ihn zu holen!

Schöne Grüße
Andrea
 
hi,
danke für die wünsche *g*. es ist zumindest eine interessante zeit - auch für die hunde. die machen jetzt nämlich trockentraining.
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ich borge mir von einer freundin kinderwagen aus und nehme ihn mal auf spaziergänge mit. eine völlig neue erahrung für meine vierbeinigen käsefüßlinge *g*. aber nach anfangsschwierigkeiten (sie wollten mal schauen, ob sie drinnen liegen dürfen) klappt es schon ganz gut.

zum thema alleinbleiben:
ich finde es wichtig, dass man früh beginnt dem welpen beibringt allein zu sein. je früher er es lernt, desto leichter tut er sich später. das positive bei zwei hunden ist ja, das sie nie wirklich allein sind.
meine älter war immerschon vorbildlich was alleinsein anging (hauptsache fressen war da), der welpe hat sich einfach anfangs an die ältere gekuschelt und ist so eigentlich auch brav gebleiben. naja, ich muss zugeben, das dinge, die nicht zum kauen geeignet sind weggerümt werden müssen.

eine neue unart habe ich per zufall entdeckt. vielleicht weiß ja jemand rat.
wenn die hunde allein sind, legt sie der jüngere hund zum schlafen am esstisch es lacht einer). ich erwische sie aber nie oben am küchentisch. ich erkenne nur die spuren ihres tuns. pfotenabdrücke, haare und eventuell zerknautschtes tischtuch. (mittlerweile nehme ich das tischtuch runter bevor ich gehe - wenn ich es nicht vergesse)
schimpfen hat ja keinen sinn, da ich sie nie dabei ertappe. tisch mit dingen verstellen hatte keinen erfolg. sie hat sich einfach so ein nest getreten. aus dem zimmer sperren möchte ich nicht, da es sich um ein wohnesszimmer handelt und die hunde ihre liebsten kuschelecke dort haben. ich habe auch schon probiert die hunde decken in andere zimmer zu befördern..... kommt bei den hunden auch nicht an.
nunja, das problem läuft zwar unter "gott gebe, dass nichts schlimmeres geschehe." - aber vielleicht hat ja zufällig jemand eine patentierte lösung.

wir sollten vielleicht überhaupt eine forumsumfrage starten mit dem thema: diese verborgenen talente hat mein hund.
meine kann ganz toll rülpsen wenn jemand zu ihr runterbeugt sie ansieht und dabei streichelt.
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so zum schluss: vieeeeeeeeeeeeel spass mit dem zweithund.


[Dieser Beitrag wurde von olga am 24. Mai 2002 editiert.]
 
Hallo!

Seit gestern haben wir unseren zweiten Hund und bis jetzt (also heute *gg) klappt es auch prima. Wir mussten ihn 2 Autostunden entfernt holen und hatten auch unsere Hündin mit. Sie hat im Auto nichtmal einmal gebellt oder geknurrt, geschlafen haben beide neben meinem Bett, jeder in seinem Korb und ganz friedlich.

Mit dem Spazieregehen ist es noch etwas problematisch, weil der Kleine ja erst 10 Wochen ist und noch nicht richtig an der Leine gehen kann, aber in einem Monat klappt das sicher.

Mit dem Stubenrein werden ... naja, die erste Hündin ist auch noch nicht 100 %ig STubenrein, es wird aber. Der Kleine hat gleich nachdem wir aus dem Auto sind das erste Mal in der Wiese gemacht und heute einmal in die Wohnung, sonst immer draußen.

Ok, wollt ich nur mal schnell loswerden. Und nochwas - ich bin echt überglücklich mich für den zweiten Hund entschieden zu haben. Ihr habt mir da auch super weitergeholfen!!!
 
na dann viiiiiiiiiiel spass mit den zwei rackern...du wirst sicher noch einiges erleben und uns hoffentlich die erlebnisse erzählen
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lg
 
Hallo Andrea
Meine Kinder sind 10 und 12 Jahre alt.
Je älter desto einfacher wirds.
Viel Spaß mit dem neuen Familienmitglied
Bärii+Cora+Chipsy
 
Hallo Olga,
versuche es doch mal mit doppelseitigem Klebeband auf einem alten Tischtuch (z.B. für Teppiche).
Dieser Trick ist bei Katzen zu 99 % erfolgreich, um diesen Tische und Anrichten zu vermiesen. Vielleicht hilft es ja auch bei Deinem Hund.
Gruß Wolf
 
Hi!

Eigentlich habe ich mir auch immer gedacht, dass zwei Hunde mehr Arbeit sind (sind es natürlich auch ;-) aber es macht soooooviel Freude, zu sehen, wie sie sich untereinander "verständigen", zusammenhalten, spielen und sich irgendwie eine Bindung bildet. Tina war alleine auch schon ziemlich ein fröhlicher Hund und so, aber seit wir Chelsea dabei haben, wirkt sie noch ausgeglichener, auch der Altersunterschied (Tina ist 6 Jahre, Chelsea 11 Monate) ist kein Problem. Wollte das jetzt nur mal loswerden
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Wünsche allen Hundebesitzern viel Spaß noch mit ihren Wauzis,
lg Nina mit Rin-tin-tina und Chelsea
 
Hatte jetzt über eine Woche keinen Computer (war echt schlimm). Also zur Zeit kann ich nur das beste berichten. Die zwei verstehen sich echt super, kuscheln sogar schon miteinander, spielen den ganzen Tag und Eifersucht gibts auch nicht. Ich bin echt total glücklich drüber.

Der Kleine kann noch nicht sehr gut an der Leine gehen, ich denke es wird auch länger dauern, denn mit Kinderwagen und zwei Hunden ists nicht so einfach ihn an die Leine zu gewöhnen. Aber da er noch so klein ist, kommt er dann einfach in das Körbchen unten beim Kinderwagen (wenn ich schnell wohinmuss).

Ich war vorige Woche mit einer Freundin - die auch einen Hund hat - in der Shopping-City. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie dumm wir angeschaut wurden. Eine Mutter sagt zu ihrem Kind: "Schau, ein Hund". und dann "und noch einer" und dann schon mit ganz entsetztem Blick "und noch einer" ... ich glaub, die hätte uns am liebsten mit Zwangsjacke eingeliefert. Muss aber auch ein verrücktes Bild gewesen sein, ein Kinderwagen, zwei Frauen und drei Hunde ;-)
 
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