Züchterauswahl

keythiko

Neuer Knochen
Hallo liebe Forumsteilnehmer,

ich bin absolut neu hier und beschäftige mich erstmals mit dem Thema "Hund". Wir haben nach 5 Jahre überlegen endlich entschieden, dass wir uns entweder einen Zwergpudel, einen Cockerdoodle oder einen Maltipoo (momentan unser Favorit) zulegen werden. Nun stellt sich die Frage, wie wir zum richtigen Züchter kommen:

1. Gibt es eine offizielle Liste von empfehlenswerten Züchtern von Zwergpudeln / Maltipoos / Cockerdoodles in Österreich? Auf die Schnelle hab ich im Internet noch nichts gefunden.
2. Wenn ich einen Züchter gefunden habe, wie eruiere ich seine Seriosität? Worauf muss ich achten, wenn ich ihn besuche, welche Fragen muss ich stellen, welche Qualifikationen muss er vorweisen?
3. Was sind legitime Preise für einen Malitpoo oder Zwergpudel?

Vielen Dank für Feedback
Grüße aus dem Burgenland
keythiko
 
Im Tierheim Dechanthof und noch zwei anderen Tierheimen sind derzeit viel kleine, junge Mischlinge aus einer Beschlagnahmung von circa 70 Hunden. Vielleicht ist da etwas dabei.

Ansonsten kann ich nur sagen, ich bezweifle, dass Züchter von so kleinen Designerdogs das aus Liebe zur "Rasse" machen. Das wird zu 99% zwecks Einnahmen gemacht, das 1% zu finden, das wirklich liebevoll gelegentlich Welpen aufzieht, wird sein wie die berühmte Nadel im Heuhaufen zu finden.

Angemessene Preise wären bei solchen Mischlingen maximal 500€, wenn wirklich viel Aufwand betrieben wird.
 
Das sind mischlinge die von keinen Züchter sind ..
Bzw sagen wir so, es gibt keinen Verein für diese mischlinge ...
Hier werden Rasse zusammen gemixt und teuer verkauft ...

Die einzigen die anerkannt sind, sind die Zwergpudel.
Hier der Club www.pudelclub.at

Da findest du die verschiedensten varietäten .. Vom königspudel bis zum toy
 
Ich verstehe - angesehene Züchter züchten also reinrassige Hunde und keine Mischlinge.

Aber inwieweit treffen eure Kommentare nur auf Mischlingszüchter zu:

... hier werden Rassen (....) teurer verkauft
... bezweifle, dass sie das aus Liebe zur Rasse machen, sondern zu 99 % zwecks Einnahmen.

Wird dies nicht auf reinrassige Züchter auch zutreffen? Darauf aufbauend ist es für mich schwer rauszufinden, wer kompetent ist und wem man vertrauen kann.

lg
 
Eigentlich ist es ganz knapp zu sagen. Maltipoos und Cockerdoodles sind keine Rassehunde.
Wenn du einen Mischling möchtest, dann schau dich im Tierheim um, oder bei einem "echten" Hoppala Wurf... Ein wirkliches Hoppala zeichnet sich jedoch meist dadurch aus, dass die Hunde maximal 300 Euro kosten und nicht gerade zwei Moderassen sind. Ein typisches Hoppala wäre zb. Schäfermischlingshündin büxt aus und wird vom Labradormischling vom Nachbarn gedeckt.... Also auch oft schon Mischlinge in zweiter Generation.
Ich würde dir aber auch keinen Hund aus solch einem Wurf empfehlen, da sich die Personen meist nicht auskennen und der Welpe dann mangelhaft sozialisiert ist. Von möglichen Erbkrankheiten ganz abgesehen.
Deswegen wirst du bei Maltipoos und Cockerdoodles keinen seriösen Züchter finden, die das nicht des Geldes wegen machen auch wenn sie das Gegenteil behaupten. Diese zwei Rassen sind Moderassen.... Früher einmal war das ein ganz normaler Mischling, jetzt dank geschicktem Marketing sind es plötzlich Maltipoos etc. Reine Verkaufsmasche ist das.
Wie Jamie27 richtig gesagt hat, Zwergpudel sind eine anerkannte Hunderasse und im Pudelclub findest du bestimmt einen seriösen Züchter :).
 
Du kannst nur:

Dich zuerst gründlich informieren, Bücher, Internet etc., über Hundezucht und Aufzucht allgemein und die möglichen Erbkrankheiten oder sonstigen Probleme der von dir gewählten Rassen speziell. Wirklich gründlich!

Dann Züchter aussuchen, besuchen und tatsächlich Löcher in den Bauch fragen. Wenn die etwas anders machen, als man es nach deinem dir vorher angeeigneten Wissen machen sollte, dann müssen sie es gut begründen können.

Ganz wichtig ist natürlich eine Mutterhündin mit ruhigem, sicherem und wirklich GAR nicht ängstlichem Wesen.
 
Ich verstehe - angesehene Züchter züchten also reinrassige Hunde und keine Mischlinge.


Aber inwieweit treffen eure Kommentare nur auf Mischlingszüchter zu:


... hier werden Rassen (....) teurer verkauft
... bezweifle, dass sie das aus Liebe zur Rasse machen, sondern zu 99 % zwecks Einnahmen.


Wird dies nicht auf reinrassige Züchter auch zutreffen? Darauf aufbauend ist es für mich schwer rauszufinden, wer kompetent ist und wem man vertrauen kann.


lg


Das stimmt... Deshalb, egal wo man seinen Hund kauft, man sollte alles hinterfragen und darauf achten, dass die Tiere gut gehalten und nicht mehrere Rassen gezüchtet werden.. Die Züchter können einem viel erzählen, deshalb über die Rasse und Krankheiten informieren und Untersuchungsergebnisse/Befunde zeigen lassen.. Sind die Tiere gepflegt und wie leben sie.. Dazu braucht man keinen Verein, da gibt es auch mehr als genug schwarze Schafe...
 
dukii;2648302 Ich würde dir aber auch keinen Hund aus solch einem Wurf empfehlen schrieb:
Mischlingswürfe gibts auch bei Züchtern, die grundsätzlich zu einem FCI-Verein gehören.

Ob sich FCI-Züchter auskennen... *Ne, neee, die Speibtüten sind in der anderen Lade, jaaa dort..."

Allein schon die Tatsache, dass jemand Rassen weiter vermehrt, die auf 6 Tiere zurück gehen und von Erbkrankheiten nur so wimmeln, lässt nicht auf ein Grundverständnis der modernen Genetik schließen. Und da kann dann FCI drauf stehen, so viel will.

Und wenn man sich dann taub stellt für den Ratschlag führender Tiergenetiker, der da lautet: Einkreuzen, Einkreuzen, Einkreuzen.... dann outet man sich endgültig als Vermehrer. Demzufolge sind eine Anzahl Hunderassen nur mehr als Vermehrung zu bezeichnen, egal was der Rasseverband von Seriosität blökt.

Der Grund ist eh klar: Cash.

Dukii hat in einem Punkt recht: Ein Mischling kostet 300-400 Euro, wenn er ordentlich geimpft, gechipt und mit Pass versehen ist.
Und für einen Rassehund oder eine Neuzüchtung würde ich allerhöchstens 700.- bezahlen.
HD-Befunde, Augenuntersuchungen etc. braucht tatsächlich auch ein Mischling, solche Vorsorgeuntersuchunen gehören routinemäßig zur Hundehaltung.
Die Futtermenge ist für Mixe und Rassehunde gleich, sofern sie die gleiche Größe haben.
Kaufpreise jenseits 1000 Euro sind für Milchkühe angebracht, aber nicht für Hunde.

Tatsächlich sind z.B. Jagdhunde für Jäger oft zu vernünftigen 500-800.- zu haben, während Außenstehende ab 1500.- bezahlen. ;-)

Ich persönlich nehme mir den nächsten Hund ganz sicher wieder von privat, ein Rassetier solls eher nicht sein. Gewisse Rahmenbedingungen bezüglich Größe und Fell sind schon wichtig, aber ich brauche keinen mittelbraunen Nasenspiegel bei einer Ohrlänge von 32,4cm.
Ich werde mir anschauen, was das für Leute sind, die Hundewelpen haben, wie das Muttertier aussieht, ob die Familie sich um die jungen Hunde bemüht.

Eines lass dir bitte nicht einreden, und das ist eine Garantie auf den Charakter eines Hundes. Charaktereigenschaften sind nachweislich nicht annähernd so stark genetisch fixiert, wie Rassezüchter dies gerne glauben machen möchten. Halbwegs gefestigt ist der Jagdtrieb, klar Hunde stammen vom Wolf ab - aber es gibt genug jagduntaugliche Jagdhunde.

Eigenschaften wie "Familientauglichkeit" gibts NICHT zu kaufen. Die erziehst DU deinem Hund an.
Ein Hund aus richtig grauslicher Herkunft kann sich dennoch gut in eine Familie integrieren, wenn die Familie ihn ordentlich pflegt.
Und der tollste Zwergpudel von siebzehn prämiierten Eltern kann eine unberechenbar schnappende, dauerkeifende Giftnudel werden, wenn er nur als Accessoire gilt.
 
Wird dies nicht auf reinrassige Züchter auch zutreffen? Darauf aufbauend ist es für mich schwer rauszufinden, wer kompetent ist und wem man vertrauen kann.

lg

So wie Wolfina schreibt, es gibt überall schwarze Schafe. Aber wenn du nen Rassehund ,
Wie du geschrieben hast Zwergpudel , was spricht dagegen sich FCI Züchter anzusehen..

Es muss jeder für sich entscheiden, woher er sich nen Hund nimmt.
Wenn in mir aber bewusst einen Rassehund nehme, dann von einem Züchter der gewisse
Auflagen nachgeht und Vorallem erfüllt ;) ..
Wo ich mich persönlich von den Hunden überzeugen kann, die Papiere einsehen kann usw..

Natürlich gibt es Züchter die nur Geldeswegen Züchten, Utopische Preise verlangen usw..
Aber dann kann man sich ja Gott sei dank verabschieden und sich anderweitig umsehen. .

Augen auf beim Welpenkauf , egal woher ..
 
Wie schon geschrieben, nur Zwergpudel ist eine anerkannte Rasse und wenn man einen Rassehund möchte, dann geht man zum FCI Züchter und bezahlt den Preis der eben für diese Rasse üblich ist, bei Pudel kenne ich mich nicht aus, aber eine Liste aller Würfe etc. sollte man auf der Seite vom Pudelklub finden.
Alles andere sind Mischlinge bzw. Designerdogs, da verlangen diese "Züchter" Phantasiepreise, da greife ich mir nur an den Kopf und denke mir:
Herr lass es Hirn vom Himmel regnen!
Wenn es ein Mischling sein soll, dann sieh Dich bei div. Orgas und Tierheimen um, die haben genug liebe und nette Hunde, auch immer viele Welpen, da findet man sicher etwas und da wird dann eine Schutzgebühr verlangt.

Wenn es ein Rassehund sein soll, dann schau Dir versch. Züchter an, wie werden die Hunde gehalten, gibt es Unterlagen zu den div. Gesundheitsergebnissen, gibt es Ahnentafeln, ist es sauber und siehst Du die Mutterhündin?
Will der Züchter von Dir auch einiges wissen?
Ist Dir der Züchter sympathisch und hast Du ein gutes Gefühl?
Wenn das alles passt, dann spricht nichts dagegen, dass Du Dich für diesen Züchter entscheidest, aber schau Dir ein paar Züchter an, damit Du auch vergleichen kannst.
Ein Rassehund hat seinen Preis, ist man bereit diesen zu zahlen, dann tut man es, will man das nicht, dann geht man in den Tierschutz.
LG Ingrid
 
Vielen Dank schon mal für all euren Input.

Wir haben uns gestern bereits zwei Hundebücher gekauft, und haben schon ein paar Stunden im Internet verbraucht, um uns da selber schlau zu machen. Aufgrund all eurer Antworten gehen wir jetzt eher Richtung "reinrassig" (Zwergpudel oder Malteser). Dann werden wir uns ein paar FCI Züchter ansehen, viele Fragen stellen und dann eine Entscheidung treffen.

Was mir noch unklar ist:

- Ihr habt Erbkrankheiten erwähnt - wie kann man die ausschließen? Übergibt dir der FCI Züchter einen Gesundheitsbefund, auf dem das explizit ausgeschlossen wird?

- Lykaon sagt, dass die Erziehung meines Welpen durch mich passiert und die Wochen davor nicht die entscheidenden sind. In welchem Ausmaß kann mein Züchter durch seine falsche Erziehung meinen Welpen sozial dauerhaft verpfuschen?

- Wenn ich Lykaons Beitrag mal ausklammere ("mischlingsfreundlich", "einkreuzen"), hab ich im Forum hier doch den Eindruck, dass gute Menschen reinrassig züchten und böse Menschen Mischlinge. Warum ist das so? Warum gibt es keine ehrenhaften FCI-Züchter die sich auf Maltipoos etc. spezialisieren. Warum ist es falsch zu kreuzen? Ergänzung zum Thema "Tierheimmischling": Freunde von uns haben da eine schlechte Erfahrung gemacht - haben viel Zeit und Liebe in so ein Tier gesteckt, aber der ist bis heute nicht sozial kompatibel.

lg
 
Schlechte Erfahrungen kannst du auch mit einem Züchterwelpen machen. Bei guter Aufzucht natürlich weniger als bei schlechter, aber Überraschungen gibt es immer.

Die größte Sicherheit hat man, wenn man einen schon erwachsenen Hund nimmt und sich diesen genau anschaut. Ein paar gemeinsame Spaziergänge, verschiedene Situationen, Hundebegegnungen etc.

Was die rassetypischen Erbkrankheiten betrifft, so gibt es auch da natürlich keine Garantie.
Bei manchen Rassen schreibt der Zuchtverband gewisse Untersuchungen vor, aber das ist meistens nur das absolute Minimum. Ein verantwortungsvoller Züchter sollte mehr machen. Hier findest du zu einigen Rassen Informationen: http://discoveryspace.upei.ca/cidd/

Nicht nur die Elterntiere sollten untersucht worden sein, sondern auch ihre Geschwister, wenn möglich, die Großeltern, usw. Je mehr, desto besser. Du wirst feststellen, dass es in der Realität leider selten vorkommt, dass ein Züchter hier wirklich viel tut.

Warum gibt es keine seriösen FCI Züchter von Designer Dogs? Weil diese eben keine anerkannten Rassen darstellen.
 
Ich finde, dass ein Bichon frise genau einem Maltipoo entspricht, wenn man das Fell nicht so aufplustert, dass er wie explodierte Zuckerwatte aussieht. Die beiden in der Nachbarschaft sind sehr freundlich und umgänglich,
 
- Lykaon sagt, dass die Erziehung meines Welpen durch mich passiert und die Wochen davor nicht die entscheidenden sind. In welchem Ausmaß kann mein Züchter durch seine falsche Erziehung meinen Welpen sozial dauerhaft verpfuschen?

Wenn der Welpe 9 oder max. 10 Wochen ist (gerade eine kleine Rasse würde ich nicht zu spät abholen), und du beim Züchter bei deinen mehrfachen Besuchen zuvor jeweils einen guten Eindruck hattest = sowohl Mama als auch Welpen fröhlich und unbekümmert in ihrem Verhalten, dann kann diesbezüglich eigentlich nix sein.
 
Vielen Dank schon mal für all euren Input.

Wir haben uns gestern bereits zwei Hundebücher gekauft, und haben schon ein paar Stunden im Internet verbraucht, um uns da selber schlau zu machen. Aufgrund all eurer Antworten gehen wir jetzt eher Richtung "reinrassig" (Zwergpudel oder Malteser). Dann werden wir uns ein paar FCI Züchter ansehen, viele Fragen stellen und dann eine Entscheidung treffen.

Was mir noch unklar ist:

- Ihr habt Erbkrankheiten erwähnt - wie kann man die ausschließen? Übergibt dir der FCI Züchter einen Gesundheitsbefund, auf dem das explizit ausgeschlossen wird?Man kann bei der Zucht darauf achten, das nicht mit kranken Hunden gezüchtet wird, deshalb ist es wichtig, das die Elterntiere und auch die Ahnen der Elterntiere ordentlich untersucht worden sind und diverse Sachen nicht da sind, wie z.b. HD oder div. andere Sachen...ausschließen kann man es trotzdem nicht, das man einen Hund bekommt, der eine Krankheit hat...aber das Risiko minimiert sich dann doch, wenn vorher drauf geschaut wird, was verpaart wird

- Lykaon sagt, dass die Erziehung meines Welpen durch mich passiert und die Wochen davor nicht die entscheidenden sind. In welchem Ausmaß kann mein Züchter durch seine falsche Erziehung meinen Welpen sozial dauerhaft verpfuschen?das ist so nicht richtig...Welpen werden vom 1.Tag an geprägt..deshalb ist das Wesen der Mutterhündin schon sehr wichtig...und auch die Art und Weise wie mit den Welpen beim Züchter umgegangen wird....aber natürlich ist es auch extrem wichtig, wie der Welpe dann bei dir weiter aufwächst :)

- Wenn ich Lykaons Beitrag mal ausklammere ("mischlingsfreundlich", "einkreuzen"), hab ich im Forum hier doch den Eindruck, dass gute Menschen reinrassig züchten und böse Menschen Mischlinge. Warum ist das so? Warum gibt es keine ehrenhaften FCI-Züchter die sich auf Maltipoos etc. spezialisieren. Warum ist es falsch zu kreuzen? Ergänzung zum Thema "Tierheimmischling": Freunde von uns haben da eine schlechte Erfahrung gemacht - haben viel Zeit und Liebe in so ein Tier gesteckt, aber der ist bis heute nicht sozial kompatibel.

lg

Der FCI züchtet nur anerkannte Rassen, bis eine Rasse anerkannt wird, dauert es eine zeitlang...vielleicht wird ein Maltinpoo auch mal eine anerkannte FCi-Rasse das ist schon möglich...ich persönlich finde es extrem wichtig, das man schaut wo und wie die Welpen aufwachsen, wie die Mutter "drauf" ist und optimal ist es auch, wenn man den Vater der Welpen kennen lernen kann, ist aber eher selten der Fall...Gesundheitszeugnisse der Elterntiere finde ich persönlich wichtig...den ist ein Hund krank...wird es extrem teuer...

Ich habe bis jetzt 2 Mischlingshunde und 2 Rassehunde daheim gehabt...bei allen mit der Gesundheit sehr viel Glück gehabt...und erst im höheren Alter Medikamente (Herz) gebraucht...
 
Diese Designerdogs sind keine Rasse, wirklich nur Mischlinge. Noch dazu sind es sogenannte "Hybridrassen oder "Hybridmischlinge", da mit den daraus entstandenen Hunden nicht weitergezüchtet wird.

Hybrid heißt, dass ein Hund der Rasse Pudel mit einem Hund der Rasse Malteser gekreuzt wird. Was dann dabei herauskommt - kann recht unterschiedlich aussehen. Mehr Pudel oder mehr Malteser, je nachdem. Du kannst auch keine weitere Entwicklung von Nachkommen beurteilen, da mit diesen Hunden nicht weitergezüchtet wird. Die Nachzucht würde nämlich noch unterschiedlicher aussehen.


Es gibt schon "neue" Rassen, wie es z.B. der Eurasier wäre. Hier gab es ein regelrechtes Zuchtprogramm, wo drei Rassen miteinander gekreuzt wurden und deren Nachkommen immer wieder verpaart. Hat aber auch gedauert, bis die von der FCI anerkannt wurden.
 
Danke für euren Input.

Das was ich ja bis jetzt irgendwie nicht ganz peile ist, warum es irgendjemand geben muss, der eine Rasse anerkennt. Alle heute anerkannten Rassen sind ja irgendwann mal Ergebnisse von Mischungen gewesen. "Anerkennen der reinen Rasse" - das klingt irgendwie scary - aber das würde jetzt zu weit ins geschichtlich-philosophische hineinreichen.

Ich such mir jetzt mal Pudel- bzw. Malteser- und vielleicht einen Bichon-Frise Züchter - und versuch ein Gefühl in der Praxis und vor Ort zu entwickeln.

lg
 
Danke für euren Input.

Das was ich ja bis jetzt irgendwie nicht ganz peile ist, warum es irgendjemand geben muss, der eine Rasse anerkennt. Alle heute anerkannten Rassen sind ja irgendwann mal Ergebnisse von Mischungen gewesen. "Anerkennen der reinen Rasse" - das klingt irgendwie scary - aber das würde jetzt zu weit ins geschichtlich-philosophische hineinreichen.

Ich such mir jetzt mal Pudel- bzw. Malteser- und vielleicht einen Bichon-Frise Züchter - und versuch ein Gefühl in der Praxis und vor Ort zu entwickeln.

lg

Du willst ja auch einen bestimmten Typ Hund haben, würde es keine Rassen geben, würde es auch den bestimmten Typ Hund nicht geben...Rasselisten wurden erstellt, weil man Hunde für verschiedene Sachen gebraucht hat und nach der jeweiligen Eigenschaft selektiert hat...daraus entstanden dann die Rassen..die man durch bestimmte Vorgaben erhalten will...

http://www.planet-wissen.de/natur/haustiere/hunde/
 
Danke für euren Input.

Das was ich ja bis jetzt irgendwie nicht ganz peile ist, warum es irgendjemand geben muss, der eine Rasse anerkennt. Alle heute anerkannten Rassen sind ja irgendwann mal Ergebnisse von Mischungen gewesen. "Anerkennen der reinen Rasse" - das klingt irgendwie scary - aber das würde jetzt zu weit ins geschichtlich-philosophische hineinreichen.
lg

Damit der FCI eine neue Rasse anerkennt, müssen 6 oder 7 unterschiedliche Zuchtlinien vorhanden sein, die über Jahre hinweg gezüchtet wurden. Der ELO wollte irgendwann mal mit in den VDH/FCI. Dies wurde jedoch nicht genehmigt.
 
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