Zucken der Hinterläufe

Mausbär

Anfänger Knochen
Mein Labrador zuckt im Liegen mit den Hinterläufen, vor allem der Rückenbereich ist sehr empfindlich, schwach ist er hinten auch, leichte Inkontinenz. Di Probleme sind eigentlich relativ rasch innerhalb von 1 bis 2 Wochen aufgetaucht.
Das Ganze hat mit einer alten CES - Operation nichts zu tun.
MRT und CT haben wir gemacht.
Beinnerven sind von Knochenstruktur bei der Wirbelsäule umgeben, auch darunter ist es nicht schön. Stabwirbelsäule wegen der vielen Spondylosen. Keine OP möglich, die der Hund aushalten würde.
Er bekommt jetzt Famotidin, Tramal nach Bedarf, Lyrica und (nach Rimadyl-Wartezeit) Prednisolon.
Lyrica (gestern erstmals gegeben) hat eine gute Wirkung - die Empfindlichkeit hat nachgelassen und die Zuckungen der Pfoten sehr stark reduziert)
Wenn er auf das Prednisolon anspricht und die Nervenentzündungen (damit auch der Druck) reduziert werden hat er vielleicht noch ein bisschen Zeit.
Ansonsten beibt mir nur noch eine langsame Verabschiedung.

Hat jemand auch schon einen Hund mit solchen Symptomen gehabt bzw. vielleicht noch eine Hilfreiche Idee?
 
Wie alt ist denn Dein Wuff?
Wir haben schon viel gehabt, aber so was noch nicht, allerdings habe ich Erfahrung mit Spondylose im Lendenwirbelbereich.
Die hatte, bzw. hat mein Goldie seit 11 Jahren.
Ich habe ihm dann Goldimplantate setzen lassen und seither ist er in diesem Bereich schmerzfrei, das ist, wie gesagt, schon 11 Jahre her.

Hast Du Dich schon mal bei einem TA erkundigt, der auch alternative Methoden anbietet? Also Akkupunktur, Goldimplantate etc.?
Nicht immer kann man was tun, aber sehr, sehr oft.
Ich habe damit immer tolle Erfahrungen gemacht, wichtig ist einen TA zu habe, der damit wirklich Erfahrung hat und nicht nur Geld verdienen möchte.
Weiß ja nicht wo Du daheim bis, aber in Wien kann ich Dir jemanden empfehlen wenn Du das möchtest.
Bei Fragen, einfach melden!
LG Ingrid
 
Mein Hund ist 12,5 Jahre alt. Er bekommt seit seiner CES - Operation immer Physiotherapie.
Akkupunktur war immer schlecht, hat nie verbessert, sondern immer verschlechtert. Was sehr gut gewirkt hat - ein mal sogar von der Bewegungsunfähigkeit weg: Lasertherapie für die Bandscheiben. Bekommt er seither regelmässig.
Jetzt greifen die Medikamente voll: Lyrika hat das Zucken um 80 bis 90 % reduziert. Es dürften Nervenentzündungen sein, dadurch schwellen diese an und drücken an den Öffnungen der Wirbelsäule. Durch die einkehrende Ruhe dürfte eine Abschwellung begonnen haben.
Prednisolon hat es weiter verbessert. Jetzt kann man schön laufende Fortschritte erkennen. Wir reduzieren das Tramal bereits.
Ich weiss nicht - Goldimplanate - kostet sicher einiges. Ich schätze EUR 1.500,--. Bringt das wirklich noch etwas?
Bitte bedenken: die medizinische Versorgung des Hundes hat mich in den letzten 4 Jahren bereits EUR 10.000,-- gekostet.
:) Naja, auffallen würds ja in der Gesamtsumme nicht mehr . . . . . .
Alternative Möglichkeiten zusätzlich zur Behandlung wären natürlich schon interessant.
LG
 
Wenn Akkupunktur keine Besserung gebracht hat, dann kannst Du Gold vergessen, mein TA macht immer vorher Akkupunktur um zu sehen ob der Hund überhaupt anspricht, Gold ist eigentlich nichts anderes als eine Dauerakkupunktur genau auf den Schmerzpunkt.
Ich habe vor 3 Jahren pro Stift 70,-- bezahlt, wie viel man braucht kann man so nicht sagen, aber keine unendlich große Zahl.

Aber wenn es jetzt eh besser geht, dann ist es gut so, vielleicht weiß hier sonst noch jemand eine Alternative.
Von den Kosten her, willkommen im Klub, wir haben ein gutes Mittelklasseauto in die Hunde gesteckt, ich freue mich wenn ich "nur" 100,-- beim TA lasse.
Alles Gute für euch!
LG Ingrid
 
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