Zu viel Magensäure beim Hund – was ist zu beachten?

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Muss man bei den Kausachen/Kausnacks auch aufpassen?
Gibt es da auch welche die viel Magensäure verursachen?


Mein Bub bekommt hauptsächlich welche vom Lamm und Pferd (weil er die am besten verträgt ohne Verstopfung zu bekommen.
Ab und an auch mal Wild oder Rind.
 
Danke für den Link.
War gestern auf der Zooplus Seite und habe zufällig dieses Produkt gesehen.
Ich nehme an, das man das Moor dann statt der Heilerde, ect. nimmt!?
Wurde es bei dir durch das Moor besser?

Ja statt der Heilerde. Ich gebe es jetzt nicht wegen der Magensäure, ich gebe es gerne nach z.b. Antibiotika, oder einer Entwurmung weil Moor den Körper entgiftet und den Darm regeneriert.
Ich weiß aber dass es auch zu viel Magensäure bindet, daher meine Empfehlung.
lg Betty
 
Er bekommt täglich einen Kausnack und einen Dentastix, manchmal auch ein paar Leckerlis/Kekse.

Lass das alles weg.

Wenn ständig so viel unverdauliches Zeug im Magen liegt, ist es ja kein Wunder, dass dem Hund schlecht wird. Die Dentastix sind der allerletzte Dreck und getrocknete Kausachen sind voller Pilze und Bakterien.

Magenschoner, Ulmenrinde usw. haben bisschen Linderung gebracht, ebenso die Allergie-Tabletten und die Tatsache, dass sie Gemüse zu 95% nur mehr gedünstet bekommt, aber trotzdem sind die Anfälle immer wieder da,... Und zwar unabhängig davon, wie erlebnisreich oder ruhig ihr Tag war, mal 1 Stunde, mal 6 Stunden nach der letzten Mahlzeit, unabhängig davon, was sie gefressen hat, ist einmal auch schon während eines ruhigen Spaziergangs passiert,...

Und die ganze Zeit hindurch hast du immer wieder (täglich?) schwer verdauliche Snacks gefüttert? ;-)


Meine Hündin litt vor 4 Jahren, als ich sie bekam, an einer immer wieder auftretenden Gastritis. Sie roch damals übel aus dem Magen (vor allem morgens), erbrach zu oft, fraß dauernd Gras und hatte Schluckauf.
Das habe ich längst in den Griff bekommen. Sie hat in den letzten 3 Jahren nur einmal erbrochen, und da hatte sie einen bakteriellen Infekt. (Dieses Ferkel. So ein Schwein, das sich außen und innen mit Kot beduftet, gehört natürlich öfters entwurmt. Regelmäßig Profender-> kein Schluckauf mehr. )
Das Grasfressen hat sich weitgehend aufgehört. Maulgeruch kommt hin und wieder in der Früh vor, meistens wenn ich die Fütterungszeit verschlafen habe.

Keine Kausachen. Zur Zahnpflege diese Zahnpflege-Strips (Z.B. Bay-o-pet) hin und wieder (!!) und sonst nichts.

Mehrere Mahlzeiten ja, Leckerlies und Snacks jedoch nein. Belohnen kann man auch anders.

Gib ihr vorerst breiige Mahlzeiten, gut das ist bei Dosenfutter eh kein Problem. Eventuell wärme es leicht an.
Aber mische nichts dazu.

Kein BARF. Keine obskuren Nahrungsergänzungen aus dem Bereich der Eso-Alternativmedizin.

Versuche eventuell einmal, dem Hund täglich ein wenig gequollenen Flohsamen ins Futter zu geben.
Die Wirkung von Flohsamen bei Gastritis ist meines Wissens noch nicht pharmazeutisch belegt, aber er scheint vielen Menschen zu helfen und Maya hat erkennbar gut auf den Schleim angesprochen.
Vorsicht, wenn täglich sehr viel Flohsamen gegeben wird, kann er die Aufnahme von Nährstoffen und Medis stören.
Der chronisch nierenkranke Kater einer Freundin bekommt abends eine Spritze Flohsamen-Schleim ins Maul. Angeblich hat der Tierarzt das so empfohlen.

Falls der Flohsamen hilft, würde ich ihn 6 Monate lang geben und dann allmählich weglassen. Maya hat sich nach 8 Monaten von ihrem offenbar schon länger bestehenden Magenproblem erholt gehabt. Heute gebe ich den Flohsamen nur mehr tageweise, wenn die Saubartln wieder was aufgefressen haben und Schonkost brauchen.

Heilerde würde ich keinesfalls längerfristig geben. Kurzzeitig ja, aber nicht dauerhaft.
Sie enthält Mineralstoffe und das Futter auch. Bei Überdosierung eines bestimmten Nährstoffs kann die Aufnahme anderer Nährstoffe blockiert werden.
Außerdem ist sie langfristig gar nicht gut für die Nieren, jedenfalls nicht für die Nieren des Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es vielleicht auch sein das mein Bub eine Allergie hat?, also auf etwas allergisch reagiert,
und deshalb zu viel Magensäure produziert wird?

Wenn Ja, wie macht man einen Allergie-Test :confused:
 
Lass das alles weg.

Wenn ständig so viel unverdauliches Zeug im Magen liegt, ist es ja kein Wunder, dass dem Hund schlecht wird. Die Dentastix sind der allerletzte Dreck und getrocknete Kausachen sind voller Pilze und Bakterien.



Und die ganze Zeit hindurch hast du immer wieder (täglich?) schwer verdauliche Snacks gefüttert? ;-)


Meine Hündin litt vor 4 Jahren, als ich sie bekam, an einer immer wieder auftretenden Gastritis. Sie roch damals übel aus dem Magen (vor allem morgens), erbrach zu oft, fraß dauernd Gras und hatte Schluckauf.
Das habe ich längst in den Griff bekommen. Sie hat in den letzten 3 Jahren nur einmal erbrochen, und da hatte sie einen bakteriellen Infekt. (Dieses Ferkel. So ein Schwein, das sich außen und innen mit Kot beduftet, gehört natürlich öfters entwurmt. Regelmäßig Profender-> kein Schluckauf mehr. )
Das Grasfressen hat sich weitgehend aufgehört. Maulgeruch kommt hin und wieder in der Früh vor, meistens wenn ich die Fütterungszeit verschlafen habe.

Keine Kausachen. Zur Zahnpflege diese Zahnpflege-Strips (Z.B. Bay-o-pet) hin und wieder (!!) und sonst nichts.

Mehrere Mahlzeiten ja, Leckerlies und Snacks jedoch nein. Belohnen kann man auch anders.

Gib ihr vorerst breiige Mahlzeiten, gut das ist bei Dosenfutter eh kein Problem. Eventuell wärme es leicht an.
Aber mische nichts dazu.

Kein BARF. Keine obskuren Nahrungsergänzungen aus dem Bereich der Eso-Alternativmedizin.

Versuche eventuell einmal, dem Hund täglich ein wenig gequollenen Flohsamen ins Futter zu geben.
Die Wirkung von Flohsamen bei Gastritis ist meines Wissens noch nicht pharmazeutisch belegt, aber er scheint vielen Menschen zu helfen und Maya hat erkennbar gut auf den Schleim angesprochen.
Vorsicht, wenn täglich sehr viel Flohsamen gegeben wird, kann er die Aufnahme von Nährstoffen und Medis stören.
Der chronisch nierenkranke Kater einer Freundin bekommt abends eine Spritze Flohsamen-Schleim ins Maul. Angeblich hat der Tierarzt das so empfohlen.

Falls der Flohsamen hilft, würde ich ihn 6 Monate lang geben und dann allmählich weglassen. Maya hat sich nach 8 Monaten von ihrem offenbar schon länger bestehenden Magenproblem erholt gehabt. Heute gebe ich den Flohsamen nur mehr tageweise, wenn die Saubartln wieder was aufgefressen haben und Schonkost brauchen.

Heilerde würde ich keinesfalls längerfristig geben. Kurzzeitig ja, aber nicht dauerhaft.
Sie enthält Mineralstoffe und das Futter auch. Bei Überdosierung eines bestimmten Nährstoffs kann die Aufnahme anderer Nährstoffe blockiert werden.
Außerdem ist sie langfristig gar nicht gut für die Nieren, jedenfalls nicht für die Nieren des Menschen.

du hast fälschlicherweise meinen Beitrag zitiert, ich geb gar nix in Richtung Dentasticks oder dergleichen,..

zum Rest, danke für die vielen Infos: stimmt für meine Hündin aber definitiv nicht, sie verträgt Rohfleisch (allerings gewolft, keine Stücke) am besten. Trofu geht gar nicht, Dose kaum, gekochtes Fleisch oder roh ist kein Unterschied, daher dann gleich roh,.. Beilagen am besten Zimmertemp. weder angwärmt noch kalt.

@ Tipsy: gibst du den Retterspitz unmittelbar vor dem Fressen oder ist da eine zeitliche Frist einzuhalten (also 10 Minuten warten oder so)?
 
@ Tipsy: gibst du den Retterspitz unmittelbar vor dem Fressen oder ist da eine zeitliche Frist einzuhalten (also 10 Minuten warten oder so)?

Anfangs hab ich´s 5-10 Minuten vorm Fressen gegeben.....mittlerweile bekommt er´s meistens direkt davor oder sogar dazu....nachdem es nach wie vor funkt, bin ich nicht mehr ganz so streng....;)
 
Entschuldige Tossi, du hast recht.

Ich meinte aber die TE. Im ersten Beitrag schreibt sie, dass ihr Hund trotz Beschwerden Kausachen erhält, darunter Dentastix.

Mein Bub scheint laut der TÄ ein bisschen zu viel Magensäure zu haben!
Ist nicht schlimm, ich soll mir keine Sorgen machen, dennoch möchte ich mich jetzt doch genauer informieren.
Vielleicht habt ihr auch Erfahrungen damit!?
Aufgrund der Magensäure kommt sein hastiges Gras fressen und auch sein manchmal veränderter Maulgeruch zustande
(die Zähne und das Zahnfleisch sind in Ordnung).
Dazu muss ich sagen das er Gras schon immer frisst, seit wir ihn haben, manchmal mehr und ganz hastig und manchmal weniger.

Zur Info er bekommt hochwertiges Dosenfutter und das auf mehrere Mahlzeiten aufgeteilt (lt. der TÄ),
manchmal mische ich auch von Fleischeslust Gemüse dazu.
Er bekommt täglich einen Kausnack und einen Dentastix, manchmal auch ein paar Leckerlis/Kekse.

Es wundert mich überhaupt nicht, dass dem Hund auf die tägliche Gabe von Pedigree Dentastix und anderen Kausnacks übel wird.
Das Fett da drin hat die Qualität von Schmierfett.
Schwer verdauliches Bindegewebe ist nicht dazu angetan, den Magen zu beruhigen.
Und die Lagerung dieser Artikel in Supermärkten erfreut höchstens die Schimmelpilze.

Kann sein, das Problem ist in einigen Wochen gelöst, wenn einfach das Gammelzeug nicht mehr gefüttert wird.

gekochtes Fleisch oder roh ist kein Unterschied, daher dann gleich roh,..

Von der Verdaulichkeit her magst du recht haben, aber da rohes Fleisch pathogene Keime enthalten kann, auch im schönsten Supermarkt, würde ich sagen: daher nur gekocht....
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine hat auch öfters Probleme mit dem Magen. Zu Fertigfutter- und Barfzeiten hat sie meist nüchtern erbrochen, Gras gefressen und dann erstmal das Futter verweigert. Jetzt beim Gekochten kämpfen wir bei zu viel Stress mit zeitweisem Sodbrennen.

Wenn sich der Stress in Grenzen hält, haben wir das gut im Griff. Sie bekommt einen Haufen Gemüse ins Futter (fast 50% der Ration, weil basenbildend), wenig, dafür hochwertiges Fleisch, keine Weißmehlprodukte, Fertigfutter nur als Ausnahme, keine fertigen Leckerli, Kauzeug sehr selten, keine Knochen mehr.

Vor dem Schlafen gehen bekommt sie entweder einen Leberdinkelkeks oder Vollkornknäckebrot mit Butter und Salz.

Wenn ich vermute, dass sie wieder Sodbrennen bekommen wird oder schon leicht hat, gebe ich ihr etwas Natron ins Futter.

Ist der Stress allerdings über längere Zeit zu viel, dann hilft leider nur noch Schonkost, Natronlösung und aussitzen.
 
Meine hat auch öfters Probleme mit dem Magen. Zu Fertigfutter- und Barfzeiten hat sie meist nüchtern erbrochen, Gras gefressen und dann erstmal das Futter verweigert. Jetzt beim Gekochten kämpfen wir bei zu viel Stress mit zeitweisem Sodbrennen.

Wenn sich der Stress in Grenzen hält, haben wir das gut im Griff. Sie bekommt einen Haufen Gemüse ins Futter (fast 50% der Ration, weil basenbildend), wenig, dafür hochwertiges Fleisch, keine Weißmehlprodukte, Fertigfutter nur als Ausnahme, keine fertigen Leckerli, Kauzeug sehr selten, keine Knochen mehr.

Vor dem Schlafen gehen bekommt sie entweder einen Leberdinkelkeks oder Vollkornknäckebrot mit Butter und Salz.

Wenn ich vermute, dass sie wieder Sodbrennen bekommen wird oder schon leicht hat, gebe ich ihr etwas Natron ins Futter.

Ist der Stress allerdings über längere Zeit zu viel, dann hilft leider nur noch Schonkost, Natronlösung und aussitzen.


Danke für deinen Erfahrungsbericht :) sehr interessant!
 
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