Kalle&Carlos
Anfänger Knochen
Hallo liebe Wuffler,
es geht um meinen Kalle. Ich habe ihn Anfang November 2017 vom Tierschutz als Angsthund / Deprivationshund übernommen (1,5 Jahre, 45cm groß und 14 Kg.). Als wenn das nicht schon schlimm genug für ihn wäre, ist er schwer verunfallt (Autounfall). die rechte Hüfte war ein Trümmerbruch und die linke Hüfte ausgekugelt. Links musste eine Femurkopfresektion vorgenommen werden und rechts ist der Bruch mit allerhand Schrauben und Platten gekittet worden. Die rechte Pfote hat einen Nervenschaden, er knickt sie also weil er nichts fühlt.
Nach ein paar schrecklichen Wochen ging es ihm dann endlich besser und wir konnten mit Physio beginnen, Muskeln aufbauen usw. Seit Mitte Dezember geht er wieder selbstständig und seit zwei Wochen sogar an der Schleppleine, ist fröhlich und zeigt wieder Freude am Leben. So weit so gut. Leider ist in die rechte Pfote bisher nur wenig Gefühl zurückgekehrt und wir müssen sie durch einen Schuh fixieren, damit sie beim laufen nicht knickt. Auch damit fahren wir gut und uns wird viel Hoffnung gegeben, dass sich auch das noch verbessern wird.
Jetzt zu unserem aktuellen Problem: der zweite Zeh von links an der rechten Pfote hat sich durch eine klitzekleine Stelle entzündet. Wir waren alle zwei Tage beim TA zum Verbandswechsel. Nach einer Woche hat der Kleine es plötzlich in den Kopf bekommen und den Verband nachts abgerissen und genagt. Nachdem er die gesamte Zeit seit November jeden Verband in Ruhe gelassen hatte, haben wir uns fälschlicher Weise in Sicherheit gewogen....Morgens also wieder zum TA mit dem Fazit, dass er sich schlimm zugerichtet hatte ( er spürt durch den Nervenschaden keinen oder nur geringfügigen Schmerz). Es ging also weiter mit Wundspülung, Verbandswechsel, Antibiotika.
Leider mussten wir gestern beim Verbandswechsel feststellen, dass es nicht besser wird und die Zehe anfängt zu faulen. Unsere TÄ gibt ihm bis Mittwoch Zeit, ist es bis dahin nicht besser, will sie am Donnerstag die Zehe abnehmen.
Ich bin fix und fertig, denn ich habe große Angst, dass durch die Zehamputation die Heilungschancen für die gesamte Pfote schlecht steht. Aber ohne Pfote kann das Bein anscheinend nicht dauerhaft erhalten bleiben. Ohne rechtes Bein hätte er nur noch ein kaputtes Linkes Bein...Also ein schrecklicher Rattenschwanz.
Wir kämpfen seit November täglich um diesen Hund bzw. seine Genesung und wünschen uns nichts mehr als weitere fröhliche Spaziergänge wie die letzten Wochen. So, das war mein "Leidensbericht" - hat jemand von euch zu irgendeiner dieser Leiden Erfahrungen? Aktuell natürlich besonders zu der Zehamputation.
Viele liebe Grüße
es geht um meinen Kalle. Ich habe ihn Anfang November 2017 vom Tierschutz als Angsthund / Deprivationshund übernommen (1,5 Jahre, 45cm groß und 14 Kg.). Als wenn das nicht schon schlimm genug für ihn wäre, ist er schwer verunfallt (Autounfall). die rechte Hüfte war ein Trümmerbruch und die linke Hüfte ausgekugelt. Links musste eine Femurkopfresektion vorgenommen werden und rechts ist der Bruch mit allerhand Schrauben und Platten gekittet worden. Die rechte Pfote hat einen Nervenschaden, er knickt sie also weil er nichts fühlt.
Nach ein paar schrecklichen Wochen ging es ihm dann endlich besser und wir konnten mit Physio beginnen, Muskeln aufbauen usw. Seit Mitte Dezember geht er wieder selbstständig und seit zwei Wochen sogar an der Schleppleine, ist fröhlich und zeigt wieder Freude am Leben. So weit so gut. Leider ist in die rechte Pfote bisher nur wenig Gefühl zurückgekehrt und wir müssen sie durch einen Schuh fixieren, damit sie beim laufen nicht knickt. Auch damit fahren wir gut und uns wird viel Hoffnung gegeben, dass sich auch das noch verbessern wird.
Jetzt zu unserem aktuellen Problem: der zweite Zeh von links an der rechten Pfote hat sich durch eine klitzekleine Stelle entzündet. Wir waren alle zwei Tage beim TA zum Verbandswechsel. Nach einer Woche hat der Kleine es plötzlich in den Kopf bekommen und den Verband nachts abgerissen und genagt. Nachdem er die gesamte Zeit seit November jeden Verband in Ruhe gelassen hatte, haben wir uns fälschlicher Weise in Sicherheit gewogen....Morgens also wieder zum TA mit dem Fazit, dass er sich schlimm zugerichtet hatte ( er spürt durch den Nervenschaden keinen oder nur geringfügigen Schmerz). Es ging also weiter mit Wundspülung, Verbandswechsel, Antibiotika.
Leider mussten wir gestern beim Verbandswechsel feststellen, dass es nicht besser wird und die Zehe anfängt zu faulen. Unsere TÄ gibt ihm bis Mittwoch Zeit, ist es bis dahin nicht besser, will sie am Donnerstag die Zehe abnehmen.
Ich bin fix und fertig, denn ich habe große Angst, dass durch die Zehamputation die Heilungschancen für die gesamte Pfote schlecht steht. Aber ohne Pfote kann das Bein anscheinend nicht dauerhaft erhalten bleiben. Ohne rechtes Bein hätte er nur noch ein kaputtes Linkes Bein...Also ein schrecklicher Rattenschwanz.
Wir kämpfen seit November täglich um diesen Hund bzw. seine Genesung und wünschen uns nichts mehr als weitere fröhliche Spaziergänge wie die letzten Wochen. So, das war mein "Leidensbericht" - hat jemand von euch zu irgendeiner dieser Leiden Erfahrungen? Aktuell natürlich besonders zu der Zehamputation.
Viele liebe Grüße