Zähneputzen b. Hund?

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GelöschtesMitglied16139

Guest
Hey,

bei Yuma wird morgen (schon wieder) der Zahnstein entfernt. Die letzte Entfernung war genau vor einem Jahr im Zuge der Kastra.

Seine Zähne sind urgrauslich und er hat auch schon Zahnfleischbluten. Knochen verträgt er nicht, Holz kauen interessiert ihn nicht....
Ich hab massive Bedenken ihn einmal pro Jahr wg. Zahnstein in Narkose legen zu lassen.

Wer putzt hier die Zähne seines Hundes? Mit was putzt ihr, wie oft und verhindert ihr damit den Zahnstein?
 
Das ist natürlich ungut, dass Yuma so stark zu Zahnsteinbildung neigt. Gina neigte auch leicht dazu, allerdings vertrug sie Knochen gut und somit hatten wir keine Probleme und Zähneputzen blieb uns erspart. Sunny neigt nicht dazu und bei Samira werden wir erst sehen.

Zähneputzen beim Hund soll gut gehn mit Schlämmkreide aus der Apotheke und einem weichen Baumwolltuch. Müsste sogar auch hier in den Tiefen des Forums zu finden sein.
 
Ich mache das ungeniert bei Bedarf mit Menschenzahnbürste und Zahncreme (ohne Fluor, die Parodontax Classic nehme ich da, oder diese Indische Zahncreme), und was übrigbleibt wird beinhart mit einem Messerrücken (von so einem stumpfen Messer mit runder Spitze, oder etwas dünnere Kaffeelöffel eignen sich auch) abgekratzt.
Das mache ich immer schon bei allen Hunden so und keiner hatte bisher Probleme mit Zahnstein.
Nur Cato mit seiner Kierfermuskelatrophie, der gar nix mehr beißen konnte, hat im hohen Alter an den hinteren Backenzähnen dann doch etwas mehr Zahnstein entwickelt, das wurde dann einmal im Zuge einer OP entfernt.
 
Lunas Zähne werden regelmäßig mit Schlämmkreide geputzt, dazu gibt es eigene Hundezahnbürsten.
Gibt´s glaub ich in jeder Tierhandlung.
Zähneputzen und "Ohrinspektion" hat Luna schon als Welpe über sich ergehen lassen müssen.;);)
Wie alt ist dein Hund?
 
So viele Narkosen wegen Zahnstein, da hätt ich auch Bedenken. Meine Hündin ist 10 Jahre alt und hat sehr schöne Zähne obwohl wir noch nie geputzt haben. Knochen frisst sie auch keine. Ich glaub sie hat einfach Glück mit ihren Zähnen (dafür hat sie ansonsten nicht viel Glück mit der Gesundheit). :o Anscheinend sind Yuma´s Schwachpunkte die Zähne. :(
 
Ja, leider Veranlagung - meine erste Hündin hatte mit 12 noch ein superschönes Gebiss, meine jetzige hatte schon Ansätze von Zahnstein als sie mit 1 Jahr zu mir kam....:(
 
Die Speichelzusammensetzung ist Veranlagung und ausschlaggebend ob sich Zahnstein schneller bildet oder nicht.
Es gibt von Virbac (beim TA erhältlich) Zahnpasta. Die kann mit einer Bürste oder mit so "Finger-verhüterlis" aufgetragen werden.
Wenn dein Hund so sehr zu Zahnstein neigt, würde ich das auf jeden Fall mal probieren. Es gibt auch Mundwasser, aber das ist nicht so effektiv...

Hier noch der Link zu dem Zahnpflegeseit, inkl. Bürste und Fingerzahnbürste: http://www.virbac.de/1363-0-c-e-t--zahnpasta--zahnpflegeset-fuer-hunde.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Knochen verträgt er nicht, Holz kauen interessiert ihn nicht....

oje, der arme...

das Kauen von Ochsenziemern, Rinderkopfhaut etc putzt bei ihm auch nicht? ich seh das immer bei meinen wenn sie mal wieder einen großen Ochsenziemer oder eben ein langes Kopfhautstück bekommen wie sauber die Beißerchen nachher wieder sind...

In Sachen Zähneputzen, hab's bei meiner Hündin ein Zeiterl gemacht weil die wirklich schlechte Zahnsubstanz hat und sie es mir quasi angeboten hat-sie hat sich eine Zahnbüste gekrallt und drauf rumgekaut :D. Geputzt hab ich nur mit Wasser und der Bürste ging eigentlich ganz gut. Zahnpasta hatte ich verschiedene, eine fand sie grauslich-und wollte sich dementsprechend nicht damit die Zähne schrubben lassen. Die andere fand sie lecker-gab ebenso Schwierigkeiten weil sie die viel lieber ablecken/fressen wollte als sich damit an den Zähnen rummurksen lassen.

Gibt seit einiger Zeit auch so Fingerlinge aus Mikrofaser die ganz gut sein sollen. Selber probiert hab ich es allerdings noch nicht, hab-weil ich eben gesehen hab dass sie durchs kauen eh selbst ausreichend putzen- das Zähneputzen wieder eingestellt...
 
sodala, Zahnstein ist entfernt.

Cato - :D ich glaub ich nehme liebe Schlämmkreide, er kann ja die Zahnpasta nachher nicht ausspucken. Das stell ich mir grauslich vor.

Das heißt ich nehme Schlämmkreide und putze 2 oder 3 mal die Woche? Prophylaktisch, oder warte ich bis man etwas sieht? Ich könnte das theoretisch auch mit einer alten elektrischen machen, ich denke die putzt effizienter.

Bzgl. akzeptieren des putzens mach ich mir weniger Gedanken, er ist bei solchen Sachen total brav und liebt es außerdem wenn Frauli auf ihm herummacht.

Da meine Hündin bis zu ihrem Tod mit 11 Jahren blitzeweiße Zähne gehabt hat, hab ich mir zu diesem Thema noch nie Gedanken gemacht.

Yuma ist ja doch erst 3,5 Jahre alt.

Edit: Die2 - Yuma ist allergisch auf Rind
 
Wegen dem nicht-ausspucken nehme ich ja Zahnpasta ohne Fluor.;)
Wir nehmen da so wenig, das stört die Hunde bisher nicht.
Aber natürlich ist Schlämmkreide sicher gut.
 
schonmal Schlämmkreide im Mund gehabt-ist mindestens genauso grauslich wie Zahnpasta-also von dem her machts keinen Unterschied. Nur normale Menschenzahnpasta würd ich nicht grad nehmen weil die nicht im großen Stil geschluckt werden soll, ginge ev noch Kinderzahnpasta...

elektrische Bürste geht natürlich wenn er es sich machen lässt

putzen würd ich prophylaktisch-wennst erst mal was siehst sitzt das fürcht ich schon so fest dass man es nur noch abgekratzt/mit Ultraschall entfernt bekommt.

p.s ah hat sich überschnitten ;-)))
 
Die2: so fest sitzt das nicht, wie gesagt, ich kratze das einfach mit harten aber stumpfen Gegenständen ab.....was die Zahnbürste nicht schafft.
 
Die2: so fest sitzt das nicht, wie gesagt, ich kratze das einfach mit harten aber stumpfen Gegenständen ab.....was die Zahnbürste nicht schafft.

ja sicher geht abkratzen auch, besser ist halt wenn vorher brav putzt :o...und ob und wie fest das sitzt ist halt auch immer von der eigentlichen Zusammensetzung abhängig(die ja wiederrum von Speichelzusammensetzung, Fütterung abhängig ist), bei manchen gehts leichter bei anderen bekommt man kaum was runter.
 
och, der arme Bub..

Ich habe keinem meiner Hunde jemals Zähne geputzt. Ich gebe regelmässig Rinderkopfhaut, Ochsenziemen oder andere getrocknete Kauartikel, wie getrocknetes Rindfleisch.
Auch ein Rinderohr muss lange gekaut werden und reinigt somit die Zähne.

Ein Versuch ist es wert, weil die ständigen Narkosen auf Dauer eine strake Belastung sind..

Gruß
 
och, der arme Bub..

Ich habe keinem meiner Hunde jemals Zähne geputzt. Ich gebe regelmässig Rinderkopfhaut, Ochsenziemen oder andere getrocknete Kauartikel, wie getrocknetes Rindfleisch.
Auch ein Rinderohr muss lange gekaut werden und reinigt somit die Zähne.

Ein Versuch ist es wert, weil die ständigen Narkosen auf Dauer eine strake Belastung sind..

Gruß



Bitte genauer lesen.... Kischas Yuma ist allergisch auf Rind!



Was mir da noch einfällt, gibt ja auch gute Kausachen von Pferd und Strauß, würde Yuma denn das vertragen? Einen Versuch wärs allemal wert!
 
ich wische am Abend nach dem letzten Leckerli mit Curasept Mundspülung auf einem Fingerling die Zähne ab, ist ohne Alkohol und verfärbt nicht, wie sonst bei Mundspülungen, auf Dauer die Zähne :). Tipp von meiner TÄ. Zusätzlich putze ich mit Hundezahnpaste von Karli 1 - 2 die Woche. Das Abschaben mit Metallgegenständen würde ich nicht machen, da hierbei der Zahnschmelz verletzt werden kann und umso stärker sich Plaque auf der aufgerauten Oberfläche bilden kann. Es verhindert allerdings bei Veranlagung nicht wirklich die Zahnsteinbildung, aber es verzögert die tierärztliche Behandlung doch hinaus.

lg
Tina
 
Das Abschaben mit Metallgegenständen würde ich nicht machen, da hierbei der Zahnschmelz verletzt werden kann und umso stärker sich Plaque auf der aufgerauten Oberfläche bilden kann.
lg
Tina

Das macht man ja nicht täglich, sondern vielleicht 1-max. 2 x im Jahr.
Ich hatte diese Befürchtung zwar früher auch, hat sich aber nicht bestätigt.
Alle meine Hunde hatten bis ins hohe Alter mehr oder weniger schöne Zähne, von Abnutzungen an den Spitzen durch Steinetragen und andere Unsitten mal abgesehen. Aber sagen wir mal so, dort, wo ich gekratzt habe, waren keine Schäden zu bemerken.

Hartplastik müsste aber auch gehen, das wäre vielleicht noch besser, muss ich mal testen;)
 
Das macht man ja nicht täglich, sondern vielleicht 1-max. 2 x im Jahr.
Ich hatte diese Befürchtung zwar früher auch, hat sich aber nicht bestätigt.
Alle meine Hunde hatten bis ins hohe Alter mehr oder weniger schöne Zähne, von Abnutzungen an den Spitzen durch Steinetragen und andere Unsitten mal abgesehen. Aber sagen wir mal so, dort, wo ich gekratzt habe, waren keine Schäden zu bemerken.

Hartplastik müsste aber auch gehen, das wäre vielleicht noch besser, muss ich mal testen;)

ich hatte meiner Hündin vom TA mechanisch den Plaque entfernen lassen, der kam so rasch wieder :eek:. Habe es daraufhin in Narkose mit ordentlicher Nachpolitur machen lassen und arbeite jetzt mit dieser Mundspülung und jetzt passt es :)
 
Die2: so fest sitzt das nicht, wie gesagt, ich kratze das einfach mit harten aber stumpfen Gegenständen ab.....was die Zahnbürste nicht schafft.

Davon einmal abgesehen, dass meine Hunde das nicht über sich ergehen lassen würden bzw würden sie nicht still halten, hätte ich bei der Methode angst, Ihnen den Zahnschmelz zu beschädigen..

Sorry, ich kenne dich nicht, vielleicht bist du ja vom Fach, aber ganz so risikofrei ist es nicht, was du da machst.. Vielleicht kann ich mir aber auch nur nicht vorstellen, mit einem stumpfen Gegenstand meinen Hunden an den Zähnen zu kratzen.. ;)
 
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