X-Beine

Nepheli01

Anfänger Knochen
Hallo!
Mein 6 Monate alter Border Collie hat X-Beine.
Schon auf Bildern die ich von der Züchterin bekommen hat, hatte er die Vorderpfoten immer leicht nach außen gedreht. (ist mir nie aufgefallen), mit so 3 Monaten ist es dann schon krass bemerkbar geworden und ich hab mit meiner Züchterin gesprochen - sie meinte schonen, schlank halten und Glucosamin mit Chondroitin geben. Hab ich gemacht und gedacht, das wächst sich aus.
Jetzt ist er 6 Monate alt und es ist kaum, wenn überhaupt, besser geworden.
Ich war auch beim Tierarzt und der meinte "das wächst sich nicht aus, Pech gehabt".
Na toll, ich hab einen X- Beinigen Hund. Das hat mich jetzt schon irgendwie getroffen ._.

Jetzt die Frage: woher kommt das?
Er kommt aus einer guten Zucht, hat Papiere und gesunde Eltern, ich schone ihn von Anfang an so gut wie möglich, er bekommt hochqualitatives Nass- und Trockenfutter (Mac's & Platinum)(ich darf ihn nicht barfen)...
Hab ich ihn zu viel bewegt? Ist es das Futter? Ist das angeboren? :(

Danke schonmal..
Rosa
 
Woher das kommt kann ich dir leider auch nicht beantworten, aber ich an deiner Stelle würde mich jetz noch nicht so damit abfinden, dass das halt jetzt immer so bleibt. Mit 6 Monaten ist das Skelettwachstum noch lange nicht abgeschlossen!
Was du machen könntest, wär eine Hundephysiotherapeutin (Osteopathin, o.ä.) zu konsultieren, die haben da auch nochmal einen anderen Blick auf die Knochenstruktur deines Hundes und könenn dir vielleicht auch bestimmte Übungen zeigen, die du zum gezielten Muskelaufbau mit deinem Hund machen kannst, um seine Beinstellung noch zu verbessern.

Zum Vergleich: Mein Rüde kam mit einem Jahr (aus dem Tierschutz) zu mir und ist hinten ganz Kuhhessig gestanden (Knie nach aussen, Fersen zusammen, Zehen nach aussen). Außerdem war er (aufgrund des Aufwachsens im Tierheim) ziemlich dünn und nicht besonders gut bemuskelt. Meine TÄ hat damals empfohlen, den mal ordentlich durchzufüttern und viel Bewegung zu machen, damit er Muskel aufbaut und sich das ganze in ein paar Monaten nochmal anzuschauen, und wenn dann irgendwas unrund läuft oder schlimmer wird, sollten wir bei einer Physio vorstellig werden. Ein halbes Jahr später war das ganze gar kein Thema mehr und wir waren nie bei einer Physio. Er steht bis heute hinten nicht parallel aber ist super bemuskelt, geht alle Gangarten ist geländegängig und hat keinerlei Probleme. Beim TA-Besuch ein Jahr nach dem Einzug war die Haxnstellung überhaupt kein Thema mehr, ganz im Gegenteil hat sie seine strammen Schenkerln gelobt. ;)

Ich weiß, bei euch liegt die Sache etwas anders, aber dein Hund ist noch voll im Wachstum und ich kann mir nicht vorstellen, dass man da nicht noch irgendwie positiv einwirken kann. Bzw. wenn das wirklich eine angeborene Fehlstellung ist, die nicht besser wird, wärs auch gut zu wissen, wie man unterstützen kann, wo evtl. Einschränkungen entstehen können usw.

Ich wünsch euch alles Gute!!
 
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