@WUFF-Redaktion / Beilage zur Printausgabe 03/2007

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Isetta

Super Knochen
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe gestern, 22.02.2007, die aktuelle WUFF (März 2007) erhalten und wie immer mit großem Interesse durchgeblättert - gelesen wird erst etwas später ;) .

Natürlich fiel mir dabei auch die Werbebeilage von "Masterdog" in die Hände.

Obwohl nicht wirklich an den Produkten interessiert, sehe ich mir diese Broschüren auch durch.

Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass - obwohl offensichtlich ein deutsches Produkt - die Abbildung auf S. 19 oben einen Deutschen Schäferhund zeigt, der mehr als eindeutig ein Stachelhalsband trägt.

Meine Verwunderung ist umso größer, als dass Sie gerade in dieser Ausgabe die Leser auf die "Kampagne" gegen eben diese (auch in D?) verbotenen Hilfsmittel aufmerksam machen und um Mithilfe ersuchen.

Ein Teil meiner Verwunderung betrifft auch den Kunden, der diese Beilage ausgerechnet in einer Zeitschrift veröffentlicht und dafür (normalerweise zumindest) nicht wenig Geld bezahlt, bei deren Lesern er doch zum Großteil annehmen muss, dass sie keine Freunde dieser verbotenen Hilfsmittel sind.

Also für mich persönlich disqualifiziert sich dieser Hersteller in jeder Hinsicht - unabhängig von der Qualität der Produkte, die ich nicht kenne - und ich würde aufgrunddessen niemals in Betracht ziehen, auch nur irgendeine Kleinigkeit dort zu kaufen.
Ich bin davon überzeugt, dass ich mit dieser Einstellung nicht alleine bin.

Nun meine Frage an Sie, sehr geehrte Damen und Herren der WUFF-Redaktion, des Verlages, der Anzeigenabteilung und natürlich auch an Sie, Herr Doktor Mosser, als Herausgeber:

Wurde diese "Kleinigkeit", als der Auftrag angenommen wurde, tatsächlich übersehen?

Oder hat man es, was ich weder annehme noch hoffe, zugunsten des Verlags-Kontos "übersehen"?

Oder, was ich mir aber auch nicht so recht vorstellen kann, tue ich allen Beteiligten gänzlich Unrecht und der Kunde "Masterdog" ist eigentlich in Frankreich, Belgien, Holland oder sonst einem Land - in dem Stachel und Co. nicht verboten sind - beheimatet?

Ich bedanke mich im voraus für Ihre ehrliche Stellungnahme und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Nicole Weiss
2320 Schwechat
 
Zuletzt bearbeitet:
soviel ich weiss sind stachler in d nicht verboten, auch wenn das an der fragwürdigkeit der beilage nichts ändert ;)
 
soviel ich weiss sind stachler in d nicht verboten, auch wenn das an der fragwürdigkeit der beilage nichts ändert ;)

ich hab leider schon mal veruscht was über ein werbeverbot rauszufinden, bin aber leider nicht fündig geworden.
irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es erlaubt ist, für geräte die einem land verboten sind werbung zu machen - zumind. ist das zb bei alkohol etc schon anders geregelt - aber vielleicht ist das in dem fall wurscht :confused:
 
ich hab leider schon mal veruscht was über ein werbeverbot rauszufinden, bin aber leider nicht fündig geworden.
irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es erlaubt ist, für geräte die einem land verboten sind werbung zu machen - zumind. ist das zb bei alkohol etc schon anders geregelt - aber vielleicht ist das in dem fall wurscht :confused:

ui vielleicht ist das auch etwas für den konsumentenschutz
 
ich hab leider schon mal veruscht was über ein werbeverbot rauszufinden, bin aber leider nicht fündig geworden.
irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es erlaubt ist, für geräte die einem land verboten sind werbung zu machen - zumind. ist das zb bei alkohol etc schon anders geregelt - aber vielleicht ist das in dem fall wurscht :confused:


Liebe Marion,

es geht hier nicht darum, dass in dieser Beilage Werbung für ein Stachelhalsband gemacht wird.
Diese Firma verkauft Nahrungsergänzungsmittel ;).

Das betr. Bild dient lediglich der, naja.....sagen wir, "Untermalung".

Mir geht es hier mehr um den moralischen Widerspruch - ich denke aber, dass die angesprochenen Personen mein Schreiben durchaus richtig verstehen werden.

lg
Nicole
 
hallo,

ich denke schon, dass ich dein posting richtig verstanden hab...
egal, mir geht es auch um den moralischen ansatz - wenn der gedankengang zu wenig nachvollziehbar ist lebe ich damit;)

erklärung was der werberat macht: (direkt von deren website genommen, weil das schon so schön erklärt ist;-))

in Österreich existiert - genauso wie in fast allen europäischen Ländern - ein duales System zur Beschränkung der Werbung, das sich einerseits aus gesetzlichen Regelungen und andererseits aus Selbstbeschränkungsrichtlinien zusammensetzt.
Der Selbstbeschränkungskodex stellt einen Kernbereich zum Schutz der VerbraucherInnen vor Mißbrauch der Werbung dar und dient der Überwachung und Korrektur von Fehlerscheinungen und Fehlentwicklungen im Vorfeld und am Rande der gesetzlichen Bestimmungen.

Je fortgeschrittener das gesetzliche Regelungssystem betreffend Werbung und Verbraucherschutz in einem Lande ist - in Österreich ist es bereits sehr umfangreich - desto stärker verlagert sich die Aufgabe der Selbstbeschränkung auf jene Gebiete der Ethik und Moral, die einem gesellschaftlichen Entwicklungsprozeß unterworfen sind.
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auch product placement fällt unter werbung...

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Ist mir auch aufgefallen.

Allerdings sieht man in den div. Sporthunde-Magazinen (zB Der Gebrauchshund) auf jeder 2. Seite Werbung für Tig & Co. (allerdings sind viele Tigs dabei die ausschließlich mit Ton funktionieren - also im Grund nichts anderes als eine Konditionierung)

So viel zum Thema "Verbot" :rolleyes: :(
 
Hallo,

die Beilage ist der Redaktion leider zum Zeitpunkt der Buchung nicht vorgelegen, sondern wurde direkt an die Druckerei geliefert. Es wurde nur Format und Gewicht bekannt gegeben, sowie der Inhalt. Beim Thema Nahrungsergänzung denkt man natürlich nicht im Geringsten an solche Sachen. Ich würde an deiner Stelle die Firma Masterdog darauf aufmerksam machen (solltest du tatsächlich gegen Stachel & Co sein). Das hat sicher die beste Wirkung und ich bin überzeugt, dass sich die Firma das zu Herzen nimmt. Die denken an so etwas einfach nicht. In D läuft ja fast jeder größere Hund mit Stachel (oder wie es so schon heißt, Schonruckhalsband) herum. Der Anblick gehört daher fast zum Alltagsbild. Leider.

Die Frage ist damit beantwortet und ich schließe das Thema.

LG
admin1
 
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