Wien , 11. April 2007 Exakt vier Monate nach dem Konkursantrag ist dem Wiener Tierschutzverein der Zwangsausgleich geglückt. Präsident Antolini tritt zurück.
Der Verein hat damit die größte Krise seiner mehr als 160-jährigen Geschichte überstanden. Der angestrebte Zwangsausgleich ist gelungen. Die insgesamt 170 Gläubiger akzeptierten in einer bis zuletzt spannenden Verhandlung am Mittwoch im Handelsgericht Wiener Neustadt letztlich die 20-prozentige Ausgleichsquote.
250.000 Euro in Raten
Der Schuldenberg belief sich auf insgesamt 4,139 Millionen Euro, wovon aber drei Millionen ausständige Leasingraten an die BA-CA-Leasing betrafen, die gesondert behandelt werden. Von den restlichen rund 1,25 Millionen Euro muss der Verein jetzt 20 Prozent, also etwa 250.000 Euro in zwei Raten bezahlen, um weiter zu existieren.
Tierheim Vösendorf nicht betroffen
Ursache für das Nichtbezahlen der Raten war ein Streit, den Ex-Präsidentin Loucie Loube mit den Errichtern des Tierschutzhauses um angebliche Baumängel geführt hatte. Eine diesbezügliche Einigung wurde bereits im Februar außergerichtlich erzielt und mündete in der Neugründung einer Betreibergesellschaft für das Tierschutzhaus.
Präsident tritt zurück
Nachdem er die Weichen für die Rettung des Wiener Tierschutzvereines gestellt hat, tritt Präsident Michael Antolini zurück. Die Aaufgaben sollen neu definiert werden. Der Verein selbst soll sich künftig nur noch um Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliederwerbung und Erbschaften kümmern. Er wolle sich umgehend um eine "fachlich und menschlich kompetente Nachfolge" kümmern und sich danach wieder seinem Beruf als Tierarzt widmen, so Antolini.
Der Verein hat damit die größte Krise seiner mehr als 160-jährigen Geschichte überstanden. Der angestrebte Zwangsausgleich ist gelungen. Die insgesamt 170 Gläubiger akzeptierten in einer bis zuletzt spannenden Verhandlung am Mittwoch im Handelsgericht Wiener Neustadt letztlich die 20-prozentige Ausgleichsquote.
250.000 Euro in Raten
Der Schuldenberg belief sich auf insgesamt 4,139 Millionen Euro, wovon aber drei Millionen ausständige Leasingraten an die BA-CA-Leasing betrafen, die gesondert behandelt werden. Von den restlichen rund 1,25 Millionen Euro muss der Verein jetzt 20 Prozent, also etwa 250.000 Euro in zwei Raten bezahlen, um weiter zu existieren.
Tierheim Vösendorf nicht betroffen
Ursache für das Nichtbezahlen der Raten war ein Streit, den Ex-Präsidentin Loucie Loube mit den Errichtern des Tierschutzhauses um angebliche Baumängel geführt hatte. Eine diesbezügliche Einigung wurde bereits im Februar außergerichtlich erzielt und mündete in der Neugründung einer Betreibergesellschaft für das Tierschutzhaus.
Präsident tritt zurück
Nachdem er die Weichen für die Rettung des Wiener Tierschutzvereines gestellt hat, tritt Präsident Michael Antolini zurück. Die Aaufgaben sollen neu definiert werden. Der Verein selbst soll sich künftig nur noch um Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliederwerbung und Erbschaften kümmern. Er wolle sich umgehend um eine "fachlich und menschlich kompetente Nachfolge" kümmern und sich danach wieder seinem Beruf als Tierarzt widmen, so Antolini.