woran erkenne ich einen GUTEN hundetrainer ?

puppimaus

Super Knochen
bzw. wer ist ein "schlechter" ? ist mein "gefühl im magen" punkto gleiche wellenlänge ausschlaggebend ? bitte helft mir und sicher noch einigen anderen
unsere bereits getroffene wahl bzw. die noch zu treffende entscheidung besser beurteilen zu können
 
Was gut und schelcht ist beurteilen Leute ja unterschiedlich, weil es bei den Ausbildungswegen Uneinigkeit unter den Hundehaltern gibt, aber mal generell umfasst hier meine Checkliste:

Fachwissen Weiß der Mensch in der Theorie wovon er redet? Wieviel Fachwissen ich verlange, hängt immer davon ab, was ich trainieren möchte. Von jemanden der Agility anbietet, erwarte ich mehr als von jemandem, der nur Welpenprägestunden und Grunderziehung anbietet. Von einem Problemhundetrainer verlange ich tieferes Wissen als vom Fun Agilty Trainer.

Trainerhund Wie steht es um die privaten Hunde des Trainers? Hat er sie im Griff? Sind sie freudig bei der Arbeit oder sieht man ihnen an, dass sie Angst haben? An ihnen sieht man, ob der Trainer die Theorie auch selbst in die Praxis umsetzen kann oder ob er Wasser predigt und selber Wein säuft. Sprich postives training propagiert aber hinter geschlossener Tür seine Hunde zusammen knüppelt.
Ein problemhundetrainer der es in fünf Jahren nicht geschafft hat seinen eigenen Hund in den Griff zu kriegen, ist sicher keine Empfehlung wert.

Kundenhunde Hier zeigt sich ob der Trainer sein Wissen und sein können nicht nur selber anwenden, sondern auch vermitteln kann, so dass andere es umsetzen können. Türlich spielt hier auch die Leistung der Hundehalter mit rein, aber in der Regel ergibt sich ein recht aussagekräftiges Gesamtbild.

Stimmung in den Trainingsgruppen Bleibt die Kundschaft über lange Zeit konstant, oder wechselt häufig die komplette Belegschaft? Wie ist das Klima in den Gruppen? Wird zusammengearbeitet oder herrscht nur Konkurrenz? Wie geht der Trainer mit den Menschen um?
Fachwissen und Kompetenz im Umgang mit Vierbeinern ist Vorraussetzung, aber wer nicht mit Menschen arbeiten kann/will taugt auch als Hundetrainer nichts, weil man nur über den Mensch die Situation des Hundes ändern kann.


Im Ernstfall würde ich immer auf mein Bauchfegühl hören. Ein Trainer kann noch so einen guten Ruf haben, wenn ich mich nicht wohl fühle - auch wenn ich nicht weiß warum - werde ich auf Dauer keinen erfolg mit dem Training haben.
 
DANKE für deinen ausführlichen bericht !

mein bauchgefühl, auf das ich mich in der regel schon verlasse, sagt eh ja.
war nur etwas verunsichert, da in der letzten zeit immer betont wird, nur GUTEN hundetrainer zu nehmen.
wie soll man da als laie durchblicken ? wäre ich auf manchem gebiet kein laie, würde ich ja trainer nicht benötigen.
 
es geht einfach (für mich) darum, WAS man überhaupt trainieren will/muss mit seinem hund, und demensprechend werde ich dann meinen hundeplatz wählen, wichtig für mich ist, dass es ein guter trainer für MEINEN hund ist, ich persönlich sehe mich als "zweitrangiges" auswahlkriterium........

wie oben schon erwähnt, habe ich einen welpen, will ich hundesport machen, habe ich einen "problemhund", usw.........demnach ist zu unterscheiden, brauche ich einzelstunden, kann mir in gruppentraining geholfen werden, wobei für mich ein guter hundetrainer auch einen gewissen grad an unterordnung/gehorsam trainiert!
 
ich höre immer auf mein bauchgefühl. weiters achte ich darauf, dass wir uns beide wohlfühlen. ich bleibe auch nicht in einer huschu wenn das umfeld teilweise agressiv arbeitet.
weiters ist mir wichtig, dass kein standarttraining durchgezogen wird. nicht jeder hund und nicht alle bedürfnisse der menschen sind gleich.
ich zb brauch keinen hund der "funktioniert", sie soll einen gewissen gehorsam haben aber nicht dumm folgen sondern schon ein wenig selbstständig bleiben und denken.
ich mag keinen gehorsam wo zb der hund solange platz auf einer strasse machen und sich sogar überrollen lassen würde :eek::(:mad:. oder ein "sauberer" und nicht in einer gatschlacke platz machen möchte es aber trotzdem tut - grauenhaft wie man einen hund zur dummheit erziehen kann :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir noch einfällt: Wie geht der Trainer auf meine Fragen ein? Wie erklärt er mir etwas? Ist das nur ein 5 Sätzegespräch oder nimtm er sich auch einmal Zeit um mir etwas zu erklären?

Wenn ein trainer für zuviele Hunde zuständig ist, dnan hat er gar keine Zeit einmal einem Hundehalter ein wneig Zeit zu widmen. Manche Hundetrainer nehmen sich auch nach der Stunde ein wneig Zeit wenn jemand Fragen hat, andere laufen einfach davon und lassen einem "dumm stehen" wenn man noch Fragen nach dem Unterricht hat.

Und selber erlebt: ein Trainer, der einem erklärt, dass man einen so schwierigen Hund hat, der sowieso nix lernen wird, weil er einfach die Rasse XY hat und die dafür bekannt sind, dass... blablabla was auch immer der Grund sein soll... und daher für die Übungen zu dumm sein wird NUR wegen der Rasse, so ein Trainer ist zum Treten aber ned als Trainer geeignet!
 
Und selber erlebt: ein Trainer, der einem erklärt, dass man einen so schwierigen Hund hat, der sowieso nix lernen wird, weil er einfach die Rasse XY hat und die dafür bekannt sind, dass... blablabla was auch immer der Grund sein soll... und daher für die Übungen zu dumm sein wird NUR wegen der Rasse, so ein Trainer ist zum Treten aber ned als Trainer geeignet!

geb dir unbedingt recht, da wäre ich auch nicht mehr hingegangen !
kein hund ist zu dumm zu lernen, selbst wenn er älter ist, dauert halt ein bissi länger, na und.
 
nun,ich bin seit 30 j,hundetrainer für turniergeher,das wesentliche bei der Tr.arbeit ist mit denn hundebesitzer ein gespräch zu führen.dann klappt es immer.zeit muss ich immer haben.für das sind die trainer ja da.hat er keine zeit,raus aus der huschu.es gibt genug gute huschs in wien und NÖ.schau unter www.oehu.at

mfg.ASKO1
 
Und selber erlebt: ein Trainer, der einem erklärt, dass man einen so schwierigen Hund hat, der sowieso nix lernen wird, weil er einfach die Rasse XY hat und die dafür bekannt sind, dass... blablabla was auch immer der Grund sein soll... und daher für die Übungen zu dumm sein wird NUR wegen der Rasse, so ein Trainer ist zum Treten aber ned als Trainer geeignet!

naja wenn ich jetzt mit meinem afghanen obidience und schutzsport machen möchte und mich ein trainer darauf hinweist das dies mit so einem hund nicht möglich ist ich würde ihn damit kaputt machen und mir eventuell passendere alternativen anbietet......seh ich das sehr wohl als kompetenz:D;)
wenn er allerdings eine rasse als dumm bezeichnet weils halt kein schäfer oder border ist...........dann find ich ihn sehr wohl ungeeignet:p
 
naja wenn ich jetzt mit meinem afghanen obidience und schutzsport machen möchte und mich ein trainer darauf hinweist das dies mit so einem hund nicht möglich ist ich würde ihn damit kaputt machen und mir eventuell passendere alternativen anbietet......seh ich das sehr wohl als kompetenz:D;)
wenn er allerdings eine rasse als dumm bezeichnet weils halt kein schäfer oder border ist...........dann find ich ihn sehr wohl ungeeignet:p


Das stimmt. Oder wenn er sagt, dass diese oder jene Sportart dem Hund nicht gefällt obwohls die Besitzer gegen den Willen des Hundes verlangen würden.

Bei mir gings darum, dass man mir im Welpenkurs sagte ich brauche von einem Wolfsspitz ned Sitz, Platz usw. verlangen, weil der lernt sowas eh nicht. Die kann man ja nicht erziehen... Habs dann mit Absicht weiter gemacht und mal gezeigt was so ein furchtbares, unerziehbares Tier denn alles kann und was nicht. Hat wohl dann doch mehr gelernt als Trainer erwartet hätte. *flöt und grins* :cool:
Ich hoffe der Trainer hat was draus gelernt und sagt ned dem nächsten Hundehalter wieder, dass sein Hund irgendwas ned lernen kann ohne es überhaupt versucht zu haben. :eek:
 
naja wenn ich jetzt mit meinem afghanen obidience und schutzsport machen möchte und mich ein trainer darauf hinweist das dies mit so einem hund nicht möglich ist ich würde ihn damit kaputt machen und mir eventuell passendere alternativen anbietet......seh ich das sehr wohl als kompetenz:D;)
wenn er allerdings eine rasse als dumm bezeichnet weils halt kein schäfer oder border ist...........dann find ich ihn sehr wohl ungeeignet:p

Wir sind in ein paar HuSchus abgewiesen worden mit den Worten: SOWAS wollen wir hier nicht! :rolleyes: Die können eh nix. :mad: Nun haben wir einen Trainer, die empfiehlt uns sogar Obi und Schutz...Und das mit meinen Trethupen. :D Ok, nur mit einer.
 
*Seufz* Einen guten Trainer habe ich bis jetzt nicht getroffen. Wenn ich von jenem Berufs-Dompteur absehe, mit dem ich eine Zeit lang Briefe gewechselt habe.

Ein guter Tierlehrer *Wunschbild*

- Ist eher ein stiller Mensch und ganz gewiss kein Verkäufer-Typ. Tiere mögen keinen Lärm und keine menschlichen Selbstdarstellungen.

- Nimmt sich Zeit.

- Hat sehr viel Geduld.

- Hat eine bewusst geschulte (!!!) Beobachtungsgabe.

- Hat eine solide Grund-Ausbildung (z.B. Vet-, Bio-Studium, Tierpfleger, Zirkusschule mit Schwerpunkt Tierlehre....) UND für die zu betreuenden Tierarten eine vertiefende Zusatzausbildung. Die Zusatzausbildung mag er über Vereine erwerben, wenns keine bessere Möglichkeit gibt, aber zumindest die Grundausbildung sollte staatlich anerkannt sein.

- Hat Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Tierarten und hat auch schon verschiedene Tiere persönlich ausgebildet. Seine eigenen Tiere zeigen vorbildlichen Ausbildungsstand und tiefes Zutrauen zu seiner Person.

- Beurteilt jedes Tier zunächst einzeln im Zeitraum von mindestens einer Stunde, in entspannter Umgebung und ohne es dabei sonderlich zu beeinflussen oder beeinflussen zu lassen. Spricht ausführlich mit dem Tierbesitzer. Wählt dann aufgrund seiner Erfahrung eine Trainingsweise aus, die ihm passend erscheint.

- Verkauft keine Trainingsweise als das einzig wahre Maß aller Dinge, sondern ist mit verschiedensten Ansätzen vertraut. So wie ein Lehrer verschiedenste pädagogische Ansätze theoretisch studiert und praktisch für jede Klasse und jede Unterrichtsstunde den besten Weg finden muss, muss auch der Tierlehrer verschiedene Methoden wertfrei kennen lernen und in der Praxis daraus sein Vorgehen ableiten.
 
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für mich gehört auch noch dazu,daß man auf den besitzer eingeht,
keinen kasernenton,oder gar beleidigend rüberkommt,
rücksicht auf physische beschwerden nimmt(!!!)---
falls wer wo so einen unterricht kennt,gerne auch einzelunterricht--einfach melden!
lg,irene
 
Das stimmt. Oder wenn er sagt, dass diese oder jene Sportart dem Hund nicht gefällt obwohls die Besitzer gegen den Willen des Hundes verlangen würden.

Bei mir gings darum, dass man mir im Welpenkurs sagte ich brauche von einem Wolfsspitz ned Sitz, Platz usw. verlangen, weil der lernt sowas eh nicht. Die kann man ja nicht erziehen... Habs dann mit Absicht weiter gemacht und mal gezeigt was so ein furchtbares, unerziehbares Tier denn alles kann und was nicht. Hat wohl dann doch mehr gelernt als Trainer erwartet hätte. *flöt und grins* :cool:
Ich hoffe der Trainer hat was draus gelernt und sagt ned dem nächsten Hundehalter wieder, dass sein Hund irgendwas ned lernen kann ohne es überhaupt versucht zu haben. :eek:

Ich fürchte, daß du da umsonst hoffst, solche Typen stellen dann den Hund halt als Ausnahme dar.
So wie die Rassisten für die der Freund Mustafa ja die Ausnahme ist, aber ALLE ANDEREN Ausländer sind pöhse...

Ich kann nur von Pferden berichten, aber da seh ich es wie Doy. Jedes Pferd kann eine gewisse Grundausbildung erhalten, manche werden sich nur mit höheren Aufgaben extrem schwer tun, weil sie schlichtweg dafür nicht gezüchtet wurden. Ich hab schon Noriker Vielseitigkeit gehen sehen, aber leichter tun sich die vermutlich trotzdem beim Holzrücken. Und wenn ich Vielseitigkeit in höheren Klassen reiten will, werd ich mir was blütriges kaufen.
Beim Hund wirds nicht so extrem sein, aber bei manchen Pferden macht oft schon die Anatomie einen Strich durch die Rechnung, weil sich die gar nicht so setzen KÖNNEN, wie es z.B. am Turnier gewünscht ist. Oder aufgrund des Gewichts so springen.

Aber die BASIS sollte jedes Pferd und auch jeder Hund erlernen können. Und Sitz, Platz und bei Fuß ist ja wohl die Basis, oder?

Und Trainern, die manche Rassen ausschließen, unterstell ich jetzt einfach, daß sie nur nicht intelligent genug für diese Rassen sind. :p

Kathi (die auch etliche Hunde kennt, die einen höheren IQ, als so manche Menschen in ihrem Bekanntenkreis haben)
 
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