isin
Neuer Knochen
Hallo alle miteinander,
wir sind zwar schon länger hier angemeldet, werden jetzt aber endlich häufiger mal vorbeischauen!
Ich, Denise, bin die Zweibeinerin in unserem Team, 35 Jahre alt und wohne im schönen total wildverseuchten Münster in Westfalen. Der Vierbeiner heißt Moritz und ist ein etwa 20-Monate-alter Alles-was-jagt-Mix, der seit Juli 2005 bei mir ist. Er ist als Fundtier im Tierheim abgegeben worden, ein typisches Weihnachtsgeschenk-Opfer also...
Über das Vorleben ist dementsprechend nichts bekannt. Er wurde als Beagle-Mix vermittelt, hat aber eindeutig viel Parson oder Jack-Russell Terrier in sich, vielleicht auch Pointer oder Labrador.
Er ist nämlich absolut auch absolut wasserverrückt und apportiert jegliches Treibgut, das er finden kann. Aber was heißt das schon? - Vielleicht könnt ihr mir ja auch noch helfen und euch am Mixraten beteiligen.
Das ist er:
Er geht auf Mensch und Hund gleichermaßen freundlich zu. Dem Alter entsprechend und wahrscheinlich auch den Rassen, die in ihm stecken gemäß, hat er jede Menge Power und ist ein ganz schön wilder Wutz.
Darum ist es schade, dass ich ihn im Moment noch nicht ableinen kann
-denn ich entdeckte ganz schnell, dass er einen mordsmäßigen Jagdtrieb hat und aufgrund seiner Intelligenz und Schnelligkeit auch noch sehr erfolgreich ist... Gleich am ersten Tag jagte er Nachbars Katze in die Spitze des Apfelbaums und eine Woche später brachte er mir sein erstes Kaninchen. Er ist da auch nicht festgelegt, er geht auf alles, was sich bewegt: Kaninchen (bisher zwei erlegt), Vögel (Bilanz: 3 Drosseln, ein Fasan, eine Ente) und ebenfalls besonders beliebt: Mäuse und Maulwürfe (geduldet!). Ein echter Jagdgeier eben... Bis auf das erste Kaninchen hat er den Rest an der Leine bzw. Schleppleine erlegt (wobei ich dazu sagen muss, dass so manches Opfer beste Chancen auf einen Darwin-Award gehabt hätte... 
) Und da ich ihn ungern den Rest seines Lebens an der Leine führen möchte und ich aber auch nicht selbst zur Jägerin werden will, musste also etwas unternommen werden.
Obwohl ich sofort eine Hundetrainerin aufgesucht habe, hatte ich mit meiner Erstwahl Pech : Die Frau war einfach nicht Lage, mit dem Hund und seinem Problem fertig zu werden. Ihr Rezept: Leinenführigkeit trainieren und das wird schon! Und das ganze natürlich über massivestes Rucken am Halsband und auch SL-Training selbstverständlich mit Ruck und Halsband. Die weiteren Ausbildungsmethoden, die sie in Aussicht stellte waren das Halti und ggf. "Schärferes". Da ich aber keinen groben Elektriker, sondern kompetente Erziehungshilfe erwartet hatte, habe ich mich da (eigentlich viel zu spät) wieder verabschiedet. Ich hoffe, dass mein armer Hund das Ganze ohne Wirbelsäulenschädigung überstanden hat - und mich hat's "nur" eine Stange Geld gekostet. Am Anfang war ich halt noch ganz naiv, mittlerweile habe ich mich aber durch einen Wust von Literatur und Internetforen etwas schlauer gemacht.
Darüber bin ich auch auf das Buch "Anti-Jagd-Training" von Pia Gröning und Ariane Ullrich gestoßen
. Und da ich ganz gerne auch noch live und in Farbe was erklärt bekomme, bin ich seit November 05 in Pia Grönings Hundeschule, habe nun eine supertolle Trainerin (da mache ich gerne Werbung: www.pfotenakademie.de ) und wir arbeiten endlich vernünftig am Anti-Jagd (oder besser gesagt) Jagd-Kontroll-Training. Im Moment bauen wir gerade den Super-Schlachtruf auf.
Daneben machen wir jetzt Fährtensuche zur Auslastung und fangen gerade mit Futterbeutel-Apportieren an. Und langsam zahlt es sich aus, es geht von Woche zu Woche besser mit dem Abrufen... Rückschläge gab's natürlich zwischendurch auch - wie das eben so ist, mit einem Jagdgeier!
Ich freue mich jedenfalls auf das weitere Lernen mit Moritz und auf den Austausch mit euch!
Und wie ihr schon merkt: Ich bin recht mitteilsam
, versuche aber auch zwischendurch mal, mich kurz zu fassen - VERSPROCHEN! 
Liebe Grüße,
Denise und Moritz
wir sind zwar schon länger hier angemeldet, werden jetzt aber endlich häufiger mal vorbeischauen!
Ich, Denise, bin die Zweibeinerin in unserem Team, 35 Jahre alt und wohne im schönen total wildverseuchten Münster in Westfalen. Der Vierbeiner heißt Moritz und ist ein etwa 20-Monate-alter Alles-was-jagt-Mix, der seit Juli 2005 bei mir ist. Er ist als Fundtier im Tierheim abgegeben worden, ein typisches Weihnachtsgeschenk-Opfer also...
Über das Vorleben ist dementsprechend nichts bekannt. Er wurde als Beagle-Mix vermittelt, hat aber eindeutig viel Parson oder Jack-Russell Terrier in sich, vielleicht auch Pointer oder Labrador.
Er ist nämlich absolut auch absolut wasserverrückt und apportiert jegliches Treibgut, das er finden kann. Aber was heißt das schon? - Vielleicht könnt ihr mir ja auch noch helfen und euch am Mixraten beteiligen.
Das ist er:
Er geht auf Mensch und Hund gleichermaßen freundlich zu. Dem Alter entsprechend und wahrscheinlich auch den Rassen, die in ihm stecken gemäß, hat er jede Menge Power und ist ein ganz schön wilder Wutz.
Darum ist es schade, dass ich ihn im Moment noch nicht ableinen kann
-denn ich entdeckte ganz schnell, dass er einen mordsmäßigen Jagdtrieb hat und aufgrund seiner Intelligenz und Schnelligkeit auch noch sehr erfolgreich ist... Gleich am ersten Tag jagte er Nachbars Katze in die Spitze des Apfelbaums und eine Woche später brachte er mir sein erstes Kaninchen. Er ist da auch nicht festgelegt, er geht auf alles, was sich bewegt: Kaninchen (bisher zwei erlegt), Vögel (Bilanz: 3 Drosseln, ein Fasan, eine Ente) und ebenfalls besonders beliebt: Mäuse und Maulwürfe (geduldet!). Ein echter Jagdgeier eben... Bis auf das erste Kaninchen hat er den Rest an der Leine bzw. Schleppleine erlegt (wobei ich dazu sagen muss, dass so manches Opfer beste Chancen auf einen Darwin-Award gehabt hätte... ) Und da ich ihn ungern den Rest seines Lebens an der Leine führen möchte und ich aber auch nicht selbst zur Jägerin werden will, musste also etwas unternommen werden. Obwohl ich sofort eine Hundetrainerin aufgesucht habe, hatte ich mit meiner Erstwahl Pech
: Die Frau war einfach nicht Lage, mit dem Hund und seinem Problem fertig zu werden. Ihr Rezept: Leinenführigkeit trainieren und das wird schon! Und das ganze natürlich über massivestes Rucken am Halsband und auch SL-Training selbstverständlich mit Ruck und Halsband. Die weiteren Ausbildungsmethoden, die sie in Aussicht stellte waren das Halti und ggf. "Schärferes". Da ich aber keinen groben Elektriker, sondern kompetente Erziehungshilfe erwartet hatte, habe ich mich da (eigentlich viel zu spät) wieder verabschiedet. Ich hoffe, dass mein armer Hund das Ganze ohne Wirbelsäulenschädigung überstanden hat - und mich hat's "nur" eine Stange Geld gekostet. Am Anfang war ich halt noch ganz naiv, mittlerweile habe ich mich aber durch einen Wust von Literatur und Internetforen etwas schlauer gemacht. Darüber bin ich auch auf das Buch "Anti-Jagd-Training" von Pia Gröning und Ariane Ullrich gestoßen
. Und da ich ganz gerne auch noch live und in Farbe was erklärt bekomme, bin ich seit November 05 in Pia Grönings Hundeschule, habe nun eine supertolle Trainerin (da mache ich gerne Werbung: www.pfotenakademie.de ) und wir arbeiten endlich vernünftig am Anti-Jagd (oder besser gesagt) Jagd-Kontroll-Training. Im Moment bauen wir gerade den Super-Schlachtruf auf. Daneben machen wir jetzt Fährtensuche zur Auslastung und fangen gerade mit Futterbeutel-Apportieren an. Und langsam zahlt es sich aus, es geht von Woche zu Woche besser mit dem Abrufen... Rückschläge gab's natürlich zwischendurch auch - wie das eben so ist, mit einem Jagdgeier!
Ich freue mich jedenfalls auf das weitere Lernen mit Moritz und auf den Austausch mit euch!
Und wie ihr schon merkt: Ich bin recht mitteilsam
, versuche aber auch zwischendurch mal, mich kurz zu fassen - VERSPROCHEN! Liebe Grüße,
Denise und Moritz
