Wie viel Belastung für "altes" Pferd?

Pferdenarrin

Gesperrt
Medium Knochen
Hallo!

Ich wollte mal wissen wie viel Belastung ich einem 21-24 Jahre altem Pferd zutrauen kann? Ich hab gehört das Pferde in diesem Alter öfter dazu neigen sich Verletzungen zuzuziehen als Jüngere. Zu dem Pferd: Es steht hauptsächlich auf der Weide und wird von den Besis nur am Wochenende geritten. Es ist topfit und geht recht flott voran. (Drängt regelrecht schneller zu gehen) Ich brauch da nur leicht die Schenkel anzulegen und schon geht's los. Nun möchte ich wissen ob ich es unbesorgt jeden Tag reiten kann und ob ein Galopp über die Wiesen und Felder ihm auf Dauer schaden könnte? (Kann sich ein Pferd in diesem Alter schneller was an den Sehnen holen als ein Jüngeres?)

Vielen Dank schon mal für eure Antworten

LG Lena
 
hallo,also ich kann nur von meiner erfahrung reden hatte ein MRpferd mit dem alter von 24 jahren,sie war top fit hatte zwar was mit den sehnen vorne aber sie fing nur bei täglicher reiterei zum lahmen an.

Ich hab mit ihr tagesritte gemacht,stundenritte und sie hat damit nie probleme gehabt, musste zwar immer mit bandagen vorne reiten war aber kein wirkliches problem nur springen durfte ich nicht mehr mit ihr aber das war mir eh klar. nach dem reiten hab ich ihr dann immer die füße gekült.
es war aber immer so wen ich in den stall gekommen bin is sie immer auf mich zugekommen (sie war in einer offenstallhaltung). der tierarzt war auch öfters da und hat auch gemeint das er voll zufrieden mit ihr ist und das mit dem apspritzen nach dem reiten ihr gut tut.
sie war auch so eine sie wollte immer nur gallopieren und wen es ihr zuviel war ging sie von selber in den trab über und da wusste ich das es ihr zuviel ist. nach einiger zeit hab ich dann sowieso schon gewusst wielang und wieviel ich mit ihr reiten bzw gallopieren darf.
sie war echt ein tolles pferd :)

lg claudia
 
Hey!

Kann ich ihn also ohne bedenken laufen lassen wenn ich spür das er rennen will? Weiß er also selbst wenn es für ihn zuviel wird?

Lg Lena
 
wIR HABEN AUCH EIN ALTES PFERD DAS IST 28 JAHRE ALT UND WIR HABEN ES SCHON SEIT EINEM JAHR NICHT MEHR GERITTEN DENN DAS IST ZU VIEL ANSTRENGUNG FÜR DAS PFERD!!!!
 
wIR HABEN AUCH EIN ALTES PFERD DAS IST 28 JAHRE ALT UND WIR HABEN ES SCHON SEIT EINEM JAHR NICHT MEHR GERITTEN DENN DAS IST ZU VIEL ANSTRENGUNG FÜR DAS PFERD!!!!

hmm... Meinst du damit ich sollte es dann auch nicht so oft reiten? Aber das Pferd von dem ich spreche ist ungefähr 4-7 Jahre Jünger und wie gesagt topfit. Es will ja die ganze Zeit laufen und sich bewegen. Ich reite auch nicht ständig im Galopp. Meistens nur Schritt und etwas Trab. Nur die Frage ist halt ob es dann doch nicht zuviel ist...

LG Lena

PS: Brauchst nicht so zu "schreien" ;):D
 
Hey!

Kann ich ihn also ohne bedenken laufen lassen wenn ich spür das er rennen will? Weiß er also selbst wenn es für ihn zuviel wird?

Lg Lena

meine stute wurde jetzt mit 23 noch trainiert und auf turnier geritten.;)

aufwärmen muss man länger (ca. 15-20 min je nachdem), aufpassen auf harten böden, nicht zuviel rennen lassen sondern eher kurze strecken und nicht oft!:)

ansonsten würde ich zusätze bzw. ein mineralfutter für ältere pferde füttern und schauen, dass sie gut im futter bleibt!;)
 
meine stute wurde jetzt mit 23 noch trainiert und auf turnier geritten.;)

aufwärmen muss man länger (ca. 15-20 min je nachdem), aufpassen auf harten böden, nicht zuviel rennen lassen sondern eher kurze strecken und nicht oft!:)

ansonsten würde ich zusätze bzw. ein mineralfutter für ältere pferde füttern und schauen, dass sie gut im futter bleibt!;) Wo bekommt man solch ein Mineralfutter her? Kannst du mir eine Marke empfehlen?

Lg Lena
 
Zuletzt bearbeitet:
kommt drauf an in welcher verfassung das pferd ist aber jeden 2. tag etwas gewegung im gelönde schritt und ein bisschen trab sin ganz gut
 
Es kommt auf das Pferd selbst an, wie es im Gesamtzustand beieinander ist.

Auf jeden Fall ist ein anständiges Aufwärmen (Schritt) sinnvoll - dies gilt im allgemeinen für jedes Pferd - egal welchen Alters.
Gelenke, Sehnen und Muskeln brauchen in einem gewissen Alter halt etwas länger.

Über Felder und Wiesen zu preschen würde ich vermeiden, aber gegen einen kontrollierten ruhigen Galopp ist sicherlich nichts einzuwenden.
Halt alles mit Maß und Ziel ;)

Ich weiss nicht wie vertraut Du mit dem Pferd bist bzw. wie gut Du es kennst ... man findet eigentl. selbst heraus was dem Pferd gut tut oder nicht.
zb ein Oldie der mit Hitze Schwierigkeiten hat, werde ich in der Mittagszeit nicht zum Ausreiten zusammenpacken.

Dani599 hat es eh schon geschrieben, der Bedarf an Spurenelementen, Mineralstoffe etc.. erhöht sich im Alter. Im Futtermittelwerk Raasdorf (Hr. Dr. Krebs) bekommst Du auch eine Beratung - am besten anrufen und Termin geben lassen - dazu solltest Du halt wissen was und wieviel Dein Pferd momentan zu fressen bekommt.
 
Ich denke es kommt vor allem darauf an was die Besitzer erlauben.
Aufwärmen mit 15-20 Minuten im Schritt ist meines Erachtens wenig, besser 30 - 40 Minuten.
Galoppieren über Felder ist so ne Sache. Wir reiten über ein Stoppelfeld erstmal im Schritt und gucken ob Hasenkuhlen zu finden sind. Dann reiten wir die selbe Linie wieder zurück im Galopp. Wennst nämlich einen Feldhasenbau übersiehst machst einen ordentlichen Köpfler. Egal wie alt das Pferd ist.
Ich denke es spricht nix gegen täglich reiten, aber dafür eben nur eine Stunde. BZw. ist es glaub ich sehr wichtig, dass es auch Dressurmäßig gymnastiziert wird, weil bei einem alten Pferd sind ja nicht nur die Füsse alt, ssondern auch der Rücken und der Hals.
 
Würde auch sage, dass das auf den Gesamtzustand des Pferdes ankommt. Alter ist ja eigentlich keine Krankheit.

Und grundsätzlich ist es sicher besser jeden Tag mässig zu reiten als nur jedes Wochenende und dann vielleicht auch noch extrem.

Wobei ein Pferd nicht unbedingt weiß, wann es genug hat. D.h. ich würde es nicht immer so "rennen" lassen wie es will.....dazu wäre es vor allem auch wichtig genau zu schauen wie es ihm nachher und am Folgetag geht. Viele (ältere) Pferde übernehmen sich sehrwohl - einfach weil sie z.B. unter dem Sattel immer Rennsemmeln waren und es einfach nie anders gelernt haben. Dass dann vielleicht die Gelenke nicht mehr so mitspielen wie in jungen Jahren, an das denkt das Pferd in der Situation nicht. Es spürt es mitunter eben erst am nächsten Tag, wenn alles weh tut.
Wobei das jetzt ja nicht unbedingt was mit dem Alter zu tun hat.
 
Das wichtigste ist tatsächlich der Gesamtzustand des Pferdes - nicht das Alter. Manche sind mit 24 schon wirklich alte Tiere, anderen sieht man das Alter überhaupt nicht an und werden voll geritten.
Meine Stute ist heuer 20 geworden und wird täglich geritten. 2x pro Woche haben wir immer noch Training (Dressur), hin und wieder springen wir noch (eher Hüpfeln *gg*) und wir gehen auch noch Turniere.
Und von einem gesitteten Galopp auf ihrer Lienlingstrecke hält sie gar nix :D
ICh kann meine Maus aber schon seit vielen Jahren und weiß wann es ihr gut geht und wann nicht und kann das Programm dann danach anpassen. Ich denke dass das sehr wichtig ist, um das Pferd nicht zu überbeanspruchen.

Das Verletzungsrisiko ist im ALter höher als bei einem Junghupfer. Sehnen und Bänder sind nicht mehr so elastisch und reißen wesentlich leichter (eigene leidvolle Erfahrung).
Wie schon geschrieben wurde, gut aufwärmen, ev. Zusatzfutter etc. !

LG
Marianne
 
Es kommt auf das Pferd selbst an, wie es im Gesamtzustand beieinander ist.

Auf jeden Fall ist ein anständiges Aufwärmen (Schritt) sinnvoll - dies gilt im allgemeinen für jedes Pferd - egal welchen Alters.
Gelenke, Sehnen und Muskeln brauchen in einem gewissen Alter halt etwas länger.

Über Felder und Wiesen zu preschen würde ich vermeiden, aber gegen einen kontrollierten ruhigen Galopp ist sicherlich nichts einzuwenden.
Halt alles mit Maß und Ziel ;)

Ich weiss nicht wie vertraut Du mit dem Pferd bist bzw. wie gut Du es kennst ... man findet eigentl. selbst heraus was dem Pferd gut tut oder nicht.
zb ein Oldie der mit Hitze Schwierigkeiten hat, werde ich in der Mittagszeit nicht zum Ausreiten zusammenpacken. Bei der Hitze geh ich sowieso nicht vor die Haustür. Das ist ja abnormal diesen Sommer heute waren es 29° :eek:

Dani599 hat es eh schon geschrieben, der Bedarf an Spurenelementen, Mineralstoffe etc.. erhöht sich im Alter. Im Futtermittelwerk Raasdorf (Hr. Dr. Krebs) bekommst Du auch eine Beratung - am besten anrufen und Termin geben lassen - dazu solltest Du halt wissen was und wieviel Dein Pferd momentan zu fressen bekommt. Ich schlag das mal den Besitzern vor. Ist ja leider "nur" mein Pflegepferd...

LG Lena
 
Ich denke es kommt vor allem darauf an was die Besitzer erlauben.
Aufwärmen mit 15-20 Minuten im Schritt ist meines Erachtens wenig, besser 30 - 40 Minuten.
Galoppieren über Felder ist so ne Sache. Wir reiten über ein Stoppelfeld erstmal im Schritt und gucken ob Hasenkuhlen zu finden sind. Dann reiten wir die selbe Linie wieder zurück im Galopp. Wennst nämlich einen Feldhasenbau übersiehst machst einen ordentlichen Köpfler. Egal wie alt das Pferd ist.
Ich denke es spricht nix gegen täglich reiten, aber dafür eben nur eine Stunde. BZw. ist es glaub ich sehr wichtig, dass es auch Dressurmäßig gymnastiziert wird, weil bei einem alten Pferd sind ja nicht nur die Füsse alt, ssondern auch der Rücken und der Hals.

Sollte ich ihn vielleicht vor dem Reiten noch longieren?
Oder reicht das Aufwärmen da voll und ganz aus? Ich mein longieren tu ich ihn sowieso auch wenn ich danach nicht reite...

LG Lena
 
Würde auch sage, dass das auf den Gesamtzustand des Pferdes ankommt. Alter ist ja eigentlich keine Krankheit.

Und grundsätzlich ist es sicher besser jeden Tag mässig zu reiten als nur jedes Wochenende und dann vielleicht auch noch extrem. Im Moment schaff ich es leider nicht ihn jeden Tag zu reiten. Aber es sind ja zum Glück bald Sommerferien...:D

Wobei ein Pferd nicht unbedingt weiß, wann es genug hat. D.h. ich würde es nicht immer so "rennen" lassen wie es will.....dazu wäre es vor allem auch wichtig genau zu schauen wie es ihm nachher und am Folgetag geht. Viele (ältere) Pferde übernehmen sich sehrwohl - einfach weil sie z.B. unter dem Sattel immer Rennsemmeln waren und es einfach nie anders gelernt haben. Dass dann vielleicht die Gelenke nicht mehr so mitspielen wie in jungen Jahren, an das denkt das Pferd in der Situation nicht. Es spürt es mitunter eben erst am nächsten Tag, wenn alles weh tut.
Wobei das jetzt ja nicht unbedingt was mit dem Alter zu tun hat. Ok, danke für den Tipp! Ich denke ich lass in dann sowieso nicht so lange rennen weil die Wiesen ja auch nicht so groß sind das man da ewig lang Galoppier kann ohne dass die Wiese zu Ende ist... (Oje, meine Deutschlehrerin würde mich wenn sie diesen Satz lesen würde umbringen!:D)

LG Lena
 
WER RASTET DER ROSTET!

Das gilt besonders bei Pferden. Leichte Bewegung schadet nie!

Der Wallach meiner Cousine ist jetzt 35 Jahre, war 27 Jahre lang Therapiepferd, dann hat sie ihn übernommen. Er wurde immer geritten und ist auch heute noch für gemütlich Ausritte (ohne Sattel) dankbar, wobei ihn manchmal noch der Hafer sticht :D.
 
Eine bekannte von mir hat eine jetzt 22 jährige Araberstute, die nach wie vor ganz normal geritten wird!
Aber wie schon mehrere hier gesagt haben: es kommt auf den Gesamtzustand an, hab schon 10 jährige Pferde gesehen die nicht mehr so gut beinander waren wie wie die 22 jährige! :)
 
So alt ist der doch gar nicht!
Und wenn er topfit ist, dann brauchst du dir keine Sorgen machen!!
Ich kannte zB ein Pferd, das war 40 Jahre alt und ist noch im Schulbetrieb gegangen. Jatzt aber nicht denken, man hätte ihn ausgenutzt!!
Die Leute von dort wollten ihn damals als er älter wurde vom Schulbetrieb entlassen, doch er ist darauf ganz aggresiv geworden. Er liebte es seine Bahnen zu ziehen. Und er hat das dann auch bis zu seinem Tod ( Altersschwäche ) gemacht. Also du solltest dir keine Sorgen machen wenn es ihm gut geht kannst du ihn bedenkenlos reiten, und falls es ihm mal doch schlecht geht, dann wird er es dir schon irgendwie mitteilen!!
:)

Hallo!

Ich wollte mal wissen wie viel Belastung ich einem 21-24 Jahre altem Pferd zutrauen kann? Ich hab gehört das Pferde in diesem Alter öfter dazu neigen sich Verletzungen zuzuziehen als Jüngere. Zu dem Pferd: Es steht hauptsächlich auf der Weide und wird von den Besis nur am Wochenende geritten. Es ist topfit und geht recht flott voran. (Drängt regelrecht schneller zu gehen) Ich brauch da nur leicht die Schenkel anzulegen und schon geht's los. Nun möchte ich wissen ob ich es unbesorgt jeden Tag reiten kann und ob ein Galopp über die Wiesen und Felder ihm auf Dauer schaden könnte? (Kann sich ein Pferd in diesem Alter schneller was an den Sehnen holen als ein Jüngeres?)

Vielen Dank schon mal für eure Antworten

LG Lena
 
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