Wie oft füttert ihr?

A

Amaz

Super Knochen
Hallo,


aufgrund der Diskussion wegen der Fütterung im Beitrag "Fragen an die Aussteller" im Hundeforum, stellt sich mir nun die Frage, wie füttert ihr die Hunde tatsächlich und warum gerade so.....

Klar Welpen brauchen öfters Futter, das ist nicht das thema....

Aber erwachsene Hunde? Was ist da eigentlich besser - einmal füttern, zweimal oder gar mehrmals dafür kleinere Portionen?

Was ist denn am besten für den Hund?

Ich füttere meine immer nur abends. Sie sind gewohnt nur einmal am Tag zu fressen und zeigen auch nur abends zu ihren Fütterungszeiten an, wann es denn wieder Raubtierfütterungszeit ist......

Von Tierärzten habe ich eigentlich auch nur unterschiedliche Antworten bekommen was besser ist......wie beim Trockenfutter - die einen Tierärzte sagen wird trocken gefüttert und man muss genug Wasser beistellen, die anderen sagen muss eingeweicht werden.....

Meine bekommen ihr Trockenfutter immer mit warmen Wasser eingeweicht, genug Wasser steht ja sowieso zur Verfügung in den Räumen herum.....

LG

Amaz
 
Füttere 2 mal, in der Früh und am Abend. Eigentlich wären 3 Fütterungen geplant, aber da die großen getrennt sind und immer wieder zum Rudel/bzw weggesperrt werden gibt´s so viele Knabbersachen, daß das Mittagessen gestrichen wurde. In der Früh gibt´s meist Trockenfutter am Abend was frisches. Zwischendurch Schweineohren, trockenpansen, kekserl......
Vor Ausstellungen wird das Frühstück reduziert...
 
Füttere auch zweimal - früh und abends gibts Trockenfutter - nicht eingeweicht, aber mit viiiel Wasser! Leckerlis sowieso zwischendurch.
 
Unsere beiden fressen 2x täglich. Sie bekommen Canidae mit Wasser verdünnt und tägl. eine Lachsöltablette oder roh.

Warum 2x tägl.?
Weil es für mich nur logisch ist, dass es für den Hundemagen besser ist 2x tägl. eine kleinere Mahlzeit verdauen zu müssen als 1x tägl. eine große. ;)
 
Tina83 schrieb:
Warum 2x tägl.?
Weil es für mich nur logisch ist, dass es für den Hundemagen besser ist 2x tägl. eine kleinere Mahlzeit verdauen zu müssen als 1x tägl. eine große. ;)
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Hallo,

ich füttere auch zweimal am Tag: morgens und abends.

Und den Grund hat Tina schon sehr treffend geschrieben. :)

LG
Uni
 
Aber was ist mit der gefürchteten Magendrehung?

Hat es da vielleicht auch Auswirkungen, wenn man zweimal füttert, dass der Hund dann weniger davon betroffen ist oder ist eigentlich die Häufigkeit der Fütterung von der Gefahr der Magendrehung komplett unabhängig?

LG

Amaz
 
Amaz schrieb:
Aber was ist mit der gefürchteten Magendrehung?

Hat es da vielleicht auch Auswirkungen, wenn man zweimal füttert, dass der Hund dann weniger davon betroffen ist oder ist eigentlich die Häufigkeit der Fütterung von der Gefahr der Magendrehung komplett unabhängig?

LG

Amaz
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Ich denke, die Menge machts. Also wenn der Mage voll ist dreht er sich leichter als ein leerer Magen.
 
Magendrehung und Fütterung stehen nur bedingt in einem Zusammenhang. Natürlich sollte man eine Überfüllung des Magens verhindern, also besser 2 - 3 mal als einmal Füttern, noch öfter zu füttern macht wenig sinn, da ein gewisser Dehnungsreiz des Magens die Magen-Darmmobilität fördert (kein ausreichender Dehnungsreiz - schlechte Motilität - verzögerte Magenentlehrung - Fehlgährenungen - Gasbildung - Magendrehung....). Leider läßt sich eine Magendrehung aber auch mit dem besten Fütterungsmanagement nur bedingt verhindern, ein großer Anteil ist erbliche Vorbelastung, ungünstige Futterzusammensetzung, Brustkorbtiefe, erhöhte Fütterung, nervöser Hund....... diese Liste läßt sich endlos fortsetzen.
 
Hallo,

bei uns gab's eigentlich zwei Mal täglich Futter, mittags und abends. Nachdem meine Mama, bei der die Hunde tagsüber sind (außer Che ist im Büro mit) es mit füttern leider etwas sehr gut meint, gibt es jetzt nur mehr abends bei mir Futter.

lg Nina
 
Laut einer amerikanischen Studie wird die Gefahr einer Magendrehung erhöht, wenn weniger oft am Tag gefüttert wird. Den Link kann ich hier leider nicht reinstellen.

Die Torsion (Drehung) tritt meist bei wenig gefülltem Magen auf.
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Und:
"Meistens handelt es sich um ältere Hunde (älter als fünf Jahre). Hunde mit Magendrehung werden oftmals nur einmal täglich gefüttert, Hunde, die ihre tägliche Futterration auf mindestens zwei Portionen verteilt bekommen, erkranken seltener an einer Magendrehung.
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Und die von Mausimaus genannten Gründe stehen dort auch drin, als Erblichkeit, nervöse Hunde, Brustkorbtiefe, etc. etc.

LG
Uni
 
Ich füttere meine Hündin 2x am Tag, aber das Frühstück rührt sie fast nie an und abens isst sie auch nicht alles auf.
 
äh, in meinen Augen sind die 2 Zitate ein widerspruch....im 1. Zitat wird ja ausdrücklich geschrieben, dass die Drehung meist bei wenig befüllten Magen auftritt.

Wenig befüllt ist der Magen ja nur, wenn öfters gefüttert wird....:confused:

LG

Amaz
 
Amaz schrieb:
äh, in meinen Augen sind die 2 Zitate ein widerspruch....im 1. Zitat wird ja ausdrücklich geschrieben, dass die Drehung meist bei wenig befüllten Magen auftritt.

Wenig befüllt ist der Magen ja nur, wenn öfters gefüttert wird....:confused:

LG

Amaz
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Oder wenn morgens gefüttert wird und die Magendrehung in der Nacht auftritt, was bei 60 % der Fälle der Fall war.
 
aber wie soll mein jetzt füttern....

einerseits heißt, kaum Erkrankungen bei mehrmaliger Fütterung....dann wider, tritt trotz Einmalfütterung dann abends auf.....

Im Endeffekt bleibt jeder Hundehalter auf einem nicht wirklich kalkulierbaren Risiko sitzen und kann nur hoffen das diese furchtbare Geschichte einem nicht trifft.....
 
Ich habe bis vor kurzem 2x tägl. gefüttert, kati verschmäht seit neuestem ihr fressen in der früh - jetzt fütter ich nur noch 1x und sie frisst wieder alles brav auf. :)
 
2x täglich. + dazwischen gelegentlich kauzeug (wenns das nicht eh zum frühstück gibt).
wenn wir frühmorgens/vormittags trainieren, fällt frühstück aus und wird als belohnung verteilt gegeben. bzw. gibt's nach dem training extra-kauzeug.

mir ist wohler, wenn im hundemagen nur jeweils die halbe portion liegt, als alles auf einmal. der magen dehnt sich weniger - ergo gefahr für magendrehung in diesem punkt geringer.

außerdem sind weder aris noch jamy große fresser (gewesen). d.h. ne vollere futterschüssel würde länger rumstehen, weil zu viel, und das aufgeweichte futter darin ranzig, ungenießbar und ungezieferbehaftet. auf 2x aufgeteilt wirds aufgefressen und wir sparen auch noch geld damit, wenn nix in den müll kommt :D

NACHTRAG: als welpe bekamen sie natürlich öfter, mind. 3x täglich
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine drei großen bekommen einmal am Tag zum freßen. Am Wochenende wenn ich selbst koche bekommen sie oftmals zwei mal am Tag dann was. Mein kleine bekommt im moment 3 mal am Tag was zum freßen.

lg
 
Amaz schrieb:
aber wie soll mein jetzt füttern....

einerseits heißt, kaum Erkrankungen bei mehrmaliger Fütterung....dann wider, tritt trotz Einmalfütterung dann abends auf.....
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So wie es Georg erklärt hat, finde ich es am Einleuchtensten. Hoffe, ich kann es richtig wiedergeben.

Wenn der Hund große Mengen in den Magen bekommt (was bei Einmalfütterungen der Fall ist), dann dehnt sich der Magen. Logisch, ist bei Menschen auch so. Die, die mehr auf einmal essen, trainieren den Magen und er dehnt sich weiter aus. Beim Menschen, bis auf das früher eintretende Hungergefühl, nicht weiter tragisch. Beim Hund kann diese "Ausleierung" Folgen haben.

Wenn nun ein Hund, mit einem größeren Magen, eine kleinere Menge frisst, dann kann diese eher eine Magendrehung verursachen, als ein voller Magen.
Als Beispiel hat Georg ein Partyhütchen genommen, mit Bändern dran.
Wenn das Hütchen leer ist, dreht er sich schwerer, als wenn er zur Hälfte mit Steinen gefüllt ist.
Ganz voll dreht er sich auch schwerer, als wenn nur zur Hälfte gefüllt (gibt nen physikalischen Ausdruck für die Schwingungskraft, der mir grad nicht einfällt).

Das mit der nächtlichen Drehung erklär ich mir so, dass sich viele Hunde beim Schlafen wild bewegen. Vom Platz ins seitliche Liegen, womöglich auf Rücken und Rolle weiter.. mit nem halbvollen Magen (selbst, wenn er vollgefüttert wurde, ist er nachts "leerer") ist die Drehung nicht mehr weit :o

Passieren können Drehungen auch jederzeit trotz aller Vorsorge. Eine Bekannte hat von ihrer Hündin erzählt, die nach dem Mittagessen auf ihren Platz ging, sich gleich ins Platz legte, weil sie's so gelernt hat, und wenige Minuten später mit der Drehung rang :(

Ich für meinen Teil sorge trotzdem soweit vor, dass sich der Magen nicht zu sehr dehnt (bzw. sich zurückbildet, falls schon gedehnt) und dann die Mahlzeiten dementsprechend zu gestalten. Außerdem gibt's 1-2 Stunden nach dem Fressen Ruhe - also Null Motivation zur Aktion. Trotzdem weiß ich, dass es dennoch passieren kann...

lg
Nice
 
Hallo Nice,


danke Dir für die ausführliche Erklärung....

abends kann ich halt bei mir besser kontrollieren, dass nicht getobt sondern geruht wird....daher nur einmal die Fütterung.....

bin zwar jetzt im Krankenstand und könnte daher auch morgens füttern, aber normalerweise wenn ich arbeiten gehen, wäre eine Morgenfütterung neben Sohnemannabfütterung zeimlich stressig und ich könnte die Ruhezeit nicht kontrollieren, da ja meinen Hund ständig in den Garten zum toben raus können.

Und wenn ich dann außer Haus bin würde ich gar nicht mitbekommen ob sie sich im Garten wieder mal austoben oder eh gleich schlafen gehen....

LG

Amaz
 
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