wie lang reitet ihr schon? ziele?

Magix

Super Knochen
also, ich reite seit einem jahr und mein ziel ist es reitlehrerin zu werden.

ich mache jetzt im oktober den pass, danach will ich das wanderreitabzeichen und die nadel bis ins frühjahr schaffen und mir nächsten sommer ein eigenes pferd kaufen.

was habt ihr so vor?

lg
 
hm, ich reite seit ca 20 Jahren, mit einer Pause von ca 4 Jahren.

Mein nächstes Ziel ist die Stute die ich reite über den Winter mit der Besitzerin und unserer Trainerin M-Dressur fertig zu machen.
Und das nächstgelegenste Ziel ist beim Turnier am WE schöne Prüfungen abzulegen und vielleicht dann auch gut abzuschneiden :)

Irgendwann kaufe ich mir auch wieder ein eigenes (meine Stute ist verletzungsbedingt in Pension) mit dem ich meinen Traum Vielseitigkeit zu reiten verwirklichen kann!
 
also, ich reite seit einem jahr und mein ziel ist es reitlehrerin zu werden.

Ich bin 15 Jahre geritten und nachdem ich es ausprobiert habe, Reitlehrer zu werden, habe ich nach zwei Jahren Bereiterlehre die komplette Reiterei aufgegeben. ;)

Reitlehrer sein (als Hauptberuf) hat leider nichts mehr mit Spaß am reiten zu tun, es ist ein sehr beinharter Job. Wenn du bei jeder Temperatur, auch bei minus 15° Grad in der Halle oder am Viereck stehst und dir den Hintern abfrierst, wenn du immer nur die Pferde zum reiten bekommst, die alle anderen nicht reiten wollen, weil eine Flugstunde vorprogrammiert ist, wenn du nach 8 Std. reiten am Tag kaum mehr vom Pferd runterkommst und wenn du immer genau dann am meisten zu tun hast (Wochenende, Abende), wenn alle anderen frei haben, dann vergeht dir irgendwann der Traum vom Reitlehrer sein. :)

Wenn was interessant wäre, dann Trainer für Privatreiter, aber da muss man selber nicht nur hervorragend reiten können, sondern auch bestens unterrichten können und ganz vorne bei Turnieren mitreiten. Da hinzukommen ohne entsprechenden Background und dementsprechenden Pferden ist ziemlich unwahrscheinlich.

Also enden die meisten Leute, die einst ganz enthusiastisch Reitlehrer werden wollten in einem 08/15 Schulbetrieb und spulen dort müde, frustriert und lustlos ihre Stunden ab (sicher nicht gleich, aber ganz sicher nach ein paar Jahren).

Österreich ist leider nicht wirklich geeignet für Berufsbilder rund ums Pferd. Dazu müsste man schon nach Deutschland gehen, allerdings haben die dort ihre eigenen Top-Reiter.
 
Ich bin 15 Jahre geritten und nachdem ich es ausprobiert habe, Reitlehrer zu werden, habe ich nach zwei Jahren Bereiterlehre die komplette Reiterei aufgegeben. ;)

Reitlehrer sein (als Hauptberuf) hat leider nichts mehr mit Spaß am reiten zu tun, es ist ein sehr beinharter Job. Wenn du bei jeder Temperatur, auch bei minus 15° Grad in der Halle oder am Viereck stehst und dir den Hintern abfrierst, wenn du immer nur die Pferde zum reiten bekommst, die alle anderen nicht reiten wollen, weil eine Flugstunde vorprogrammiert ist, wenn du nach 8 Std. reiten am Tag kaum mehr vom Pferd runterkommst und wenn du immer genau dann am meisten zu tun hast (Wochenende, Abende), wenn alle anderen frei haben, dann vergeht dir irgendwann der Traum vom Reitlehrer sein. :)

Wenn was interessant wäre, dann Trainer für Privatreiter, aber da muss man selber nicht nur hervorragend reiten können, sondern auch bestens unterrichten können und ganz vorne bei Turnieren mitreiten. Da hinzukommen ohne entsprechenden Background und dementsprechenden Pferden ist ziemlich unwahrscheinlich.

Also enden die meisten Leute, die einst ganz enthusiastisch Reitlehrer werden wollten in einem 08/15 Schulbetrieb und spulen dort müde, frustriert und lustlos ihre Stunden ab (sicher nicht gleich, aber ganz sicher nach ein paar Jahren).

Österreich ist leider nicht wirklich geeignet für Berufsbilder rund ums Pferd. Dazu müsste man schon nach Deutschland gehen, allerdings haben die dort ihre eigenen Top-Reiter.

schade, dass du deshalb die komplette Reiterei aufgegeben hast (falls das der hauptgrund war)

Ich geb Dir aber recht, was das Leben eines Reitlehrers in einem "0815" Schulbetrieb (bei dem die Schulstunden immer nach Schema F und das 8 mal am Tag abgespult werden) betrifft. Die Reiterei wird einem da schnell vermiest :(
 
hmm.. das sehe ich nicht so.

mir fällt die decke auf den kopf hier im büro. ich bin lieber bei -15 grad draußen als in einem büro.

wenn ich einen 0815 schulbetrieb hab, dann kann ich ihn ja ein wenig abändern, indem ich verschiedene stunden anbiete. springen, musikreiten, etc. außerdem würde ich mich freuen die ganzen "feiertage" vorzubreiten mit schönen quadrillen für reiter jeder stufe.

wo bin ich jetzt wenn ich freizeit hab.. hmm.. im stall. das wäre dann also nicht anders.

sicher ist es nicht nur ein schöner job. man muss es einfach wollen. in einem büro kannst du auch das pech haben und einen 0815 Job machen wos immer ums gleiche geht.
 
was muss man eigentlich alles tun/können, um ein reitlehrer zu sein der alleine unterrichten darf? weiß das jemand?

lg birgit
 
schade, dass du deshalb die komplette Reiterei aufgegeben hast (falls das der hauptgrund war)
War einer der Gründe. Der andere Grund war, dass ich mir nicht mehr vorstellen hab können wieder in einem Schulbetrieb zu reiten, nachdem ich teilweise wirklich gute Pferde geritten bin. Ich hatte dann zwar einige Zeit ein Pferd gemietet, bin dann später noch auf Westernreiten umgestiegen und hab vor 8 Jahren schließlich gänzlich aufgehört zu reiten.

Allerdings, das Herz pocht noch immer bis zum Hals, wenn ich Stallluft schnuppere. :D :D
 
hmm.. das sehe ich nicht so.

mir fällt die decke auf den kopf hier im büro. ich bin lieber bei -15 grad draußen als in einem büro.

wenn ich einen 0815 schulbetrieb hab, dann kann ich ihn ja ein wenig abändern, indem ich verschiedene stunden anbiete. springen, musikreiten, etc. außerdem würde ich mich freuen die ganzen "feiertage" vorzubreiten mit schönen quadrillen für reiter jeder stufe.

wo bin ich jetzt wenn ich freizeit hab.. hmm.. im stall. das wäre dann also nicht anders.

sicher ist es nicht nur ein schöner job. man muss es einfach wollen. in einem büro kannst du auch das pech haben und einen 0815 Job machen wos immer ums gleiche geht.

Hast du dir auch überlegt, was du dann machst, wenn du körperlich nicht mehr so fit bist? In einem Büro kann man auch noch arbeiten, wenn man hie oder dort ein Zipperlein hat, bei der Reiterei kann sich das ziemlich unangenehm auswirken.

Aber ich verstehe dich trotzdem, hab in deinem Alter nicht anders gedacht und wollte unbedingt beruflich mit Pferden zu tun haben. Ich hab mein Studium hingeschmissen und hab mich für einen Hungerlohn 70 Std. die Woche in den Stall gestellt um diese Bereiterlehre zu machen, hab mich beschimpfen und zur Sau machen lassen (von meiner lieben Chefin und Trainerin :D)und hab mich trotzdem (zumindest im ersten Jahr) gefühlt, als ob ich einen Dauer-Reiturlaub gebucht hätte. Es war einfach alles himmlisch. :)

Im zweiten Jahr sah ich es dann allerdings etwas realistischer und nicht mehr ganz so durch die rosarote Brille. Die Knie fingen an zu schmerzen nach 8 Std. reiten und 4 Std. Stallausmisten täglich und mein Arzt meinte, wenn ich so weitermache, sitz ich mit 40 im Rollstuhl (war sehr übertrieben, hat mir aber trotzdem etwas Angst gemacht :eek:), ich wurde des ewigen nach Pferd riechens etwas überdrüssig, zu keinem Fest konnte ich mehr wirklich gehen (weil ich ja Sonntags auch um 6 aufstehen musste) und wenn die freien Montage Feiertage waren, mussten wir 14 Tage durcharbeiten, usw. usw. War sicher ein ganz extremer Stall dort, ich bekam auch im ersten Jahr keinen Tag Urlaub und traute mich nicht einmal danach zu fragen, bis es meinem Vater reichte und dem Reitstallbesitzer massiv drohte, dass der mir gefälligst einen Urlaub genehmigen muss...

Naja, das gibts heute in der Form sicher nicht mehr so arg....hoffe ich doch zumindest. :)
 
das muss ein riesen betrieb gewesen sein, oder??

normal hat ein stall nur ein paar stunden am tag, also so 5 oder so? sonst kommt man mit den pferden ja gar nicht zu rande.

ich hätte gern das glück meiner trainerin. die hat am vormittag von 10-13 uhr privatstunden auf schulpferden oder privatpferden, wobei sie sich 10 behalten darf pro stunde, von 14-18 Uhr die schulstunden und danach kann sie meist um 18:30 gehen und verdient nicht mal schlecht. ich weiß.. sie hat glück und es geht auch gannnnzz anders.

stallarbeit muss sie gar nicht machen und fürs zureiten bekommt sie auch noch eine pauschale weil sich der besitzer einen professionellen zureiter erspart.

aber hey, wenn ich im gesundheitswesen arbeite hab ich auch wochenenddienste und sogar über nacht! das wäre für mich schlimmer.

jetzt bin ich untertags arbeiten und fahr am abend in den stall. also bin ich auch selten vor 8 daheim.
 
bzgl krankwerden:

ich arbeite im büro. hab durchs computerarbeiten probleme mit den augen (kurzsichtig) eine überstreckte wirbelsäule und migräne bekommen durchs dauernde sitzen und tippen.. also auch nicht besser.
 
jetzt bin ich untertags arbeiten und fahr am abend in den stall. also bin ich auch selten vor 8 daheim.
Aber jetzt ist es dein Hobby, dann wäre es dein Beruf und ich wette mit dir, in spätestens drei Jahren bist du dann froh, wenn du um 18 Uhr nachhause gehen darfst. :D
 
Aber jetzt ist es dein Hobby, dann wäre es dein Beruf und ich wette mit dir, in spätestens drei Jahren bist du dann froh, wenn du um 18 Uhr nachhause gehen darfst. :D


kann sein, ja, im moment bin ich froh wenn ich krank bin und daheim bleiben darf, nur leider werd ich nie wirklich krank. :D
 
Hy !!!

Ich reite ,mit Unterbrechungen ,schon seit meinem 9 LJ ...Das sind rund 30 Jahre ..
Seit 24 Jahren hab ich ein eigenes Pferd.

Natürlich wäre es auch mein Traum gewesen den Reitlehrer zu machen ...GSD .hab ich das damals nicht getan ,obwohl ich in Graz schon eine Stelle gehabt hätte.Die konnte ich aber nicht antreten ,weil die Einstellkosten für mein Pferdchen höher waren als mein Verdienst. :rolleyes:

Eine Freundin von mir ,hat es durchgezogen und als Fazit gesagt *Du stehst bei jedem Sauwetter in der staubigen Halle und tust nix anderes als Peifkes zu erklären ,wie sie nicht runterfallen.*
Muss dazu sagen ,dass sie in einem Tourismusbetrieb gearbeitet hat .
Heute sitzt sie in einem Büro.

Eine andere Bekannte hat bei einem sehr bekanntem Stall als Bereiterin gearbeit und musste dann wegen eines völlig kaputten Rückens kündigen.
Heute ist sie Verkäuferin.

Usw. und so fort ...Ich kenne genug Mädels die den RL als Traumjob gesehen haben und sehr ,sehr bald merkten ,dass das ein Knochenjob ist ..

LG Gundula
 
das muss ein riesen betrieb gewesen sein, oder??

normal hat ein stall nur ein paar stunden am tag, also so 5 oder so? sonst kommt man mit den pferden ja gar nicht zu rande.

ich hätte gern das glück meiner trainerin. die hat am vormittag von 10-13 uhr privatstunden auf schulpferden oder privatpferden, wobei sie sich 10€ behalten darf pro stunde, von 14-18 Uhr die schulstunden und danach kann sie meist um 18:30 gehen und verdient nicht mal schlecht. ich weiß.. sie hat glück und es geht auch gannnnzz anders.

stallarbeit muss sie gar nicht machen und fürs zureiten bekommt sie auch noch eine pauschale weil sich der besitzer einen professionellen zureiter erspart.

aber hey, wenn ich im gesundheitswesen arbeite hab ich auch wochenenddienste und sogar über nacht! das wäre für mich schlimmer.

jetzt bin ich untertags arbeiten und fahr am abend in den stall. also bin ich auch selten vor 8 daheim.

ot: naja, ich habe meine nachtdienste und Wochenenddienste lieber ;) dafür habe ich nämlich untertags frei oder Tage unter der Woche. (und bestimmt mehr Freizeit als die meisten Reitlehrer)

Meine Trainerin arbeitet im Büro und hat jeden Tag noch mindestens 2-3 Pferde zum reiten/ oder unterrichten je nach dem.
Sie hatte vor ein paar Jahren einen Unfall mit einem Pferd (nicht beim reiten) und viel für ca. ein halbes Jahr aus. Sie war heilfroh, dass sie den Bürojob hatte und so Krankenstandsgeld ganz regulär bekam.
Hätte sie nur ihre Schüler und Berittpferde gehabt hätte es anders ausgesehen. (sie unterrichtet aber nicht in einem Schulbetrieb sondern nur Privat)

ach ja bezüglich Reittrainer: vor dem Spezialtrainer (Dressur o.ä.) gibt es noch einiges anderes. Denn für den Trainer muss man schon sehr gut reiten können, da ist die Aufnahmeprüfung nicht ohne. (da reicht die 1ér lizenz nicht, da brauchst die 3ér und das sind viele viele turniere...)
Davor gäbe es noch den Übungsleiter oder den Reitinstruktor z.b., da muss man selbst ein Können bis zur Klasse L mitbringen. Schau mal auf Fena.at
Und in den meisten Schulbetrieben stehen Ü.Leiter oder maxilmal Instruktoren.

http://www.fena.at/main.asp?kat1=41&kat2=152&kat3=151&Text=694
 
ich reite jetzt so seit ich ca. 7 oder 8 bin (bin jetzt 15) dierekte ziele hab ich keine ich möchte einfach das es eine super bindung mit hurry wird ich beim reiten irgendwan nur noch ganz feine hilfen geben muss und das wir immer beide spaß an der sache haben.

PS: ein bischen springen würd ich auch noch ganz gerne lernen
 
Ich reit seit etwa 3 Jahren. Hab bis jetzt das WRC und den Reiterpass. Möchte entweder noch dieses jahr wenns noch prüfungen gibt oder anfang nächsten jahres die nadel machen, danach die lizenz und LM oder M turniere gehn.
Ich bin jetzt einfach so frei und sag das mein ZIEL der instruktor ist. Aber wer weiß was bis dahin noch alles passiert.
 
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