Wie Hund unterstützen?

Exilim

Super Knochen
Hallo, mein Westi hat altersbedingten grauen Star, ausserdem hört er nicht mehr gut.
Jetzt hatten wir das Problem, das er uns einmal nicht wiedergefunden hat, beim spazieren gehen. Ausserdem muß ich mich sehr auf ihn konzentrieren, da er bissi "sinnlos" durch die Gegend rennt und die Orientierung verliert, also er sieht und hört mich nicht beonders und irrt durch die Gegend, auch wenn er nur 20 Meter entfernt ist. Es kommt noch nicht ständig vor, wird aber zunehmend häufiger.
An Orten die er nicht sooo gut kennt, kommt er an die Schleppe,sonst heisst es eben höllisch aufpassen wo er sich hinbegibt beim schnüffeln.
Das Dumme ist das beides gleichzeitig kommt, so nützt es nichts im Zeichen zu geben, weil er sie nicht sieht und bei Kommandos muß ich manchmal recht schreien, damit ers mitbekommt.
Ich frag mich warum er sich nicht mit dem Geruchsinn orientieren kann, wird dies auch im Alter schwerer, oder ist dies noch ein Lernprozess für ihn?
 
Hallo!

Das ist vielleicht jetzt nicht das, was Du hören/lesen möchtest, aber ICH würde ihn glaub ich sicherheitshalber immer an der Schleppe lassen. Ich mein nur, bevor wirklich mal was passiert :eek:

Und sicher benötigt der Hund auch Zeit, um sich "neu zu orientieren".
 
Hallo!

Das ist vielleicht jetzt nicht das, was Du hören/lesen möchtest, aber ICH würde ihn glaub ich sicherheitshalber immer an der Schleppe lassen. Ich mein nur, bevor wirklich mal was passiert :eek:

Und sicher benötigt der Hund auch Zeit, um sich "neu zu orientieren".

ja, ich weiß natürlich, es ist am Besten, aber er tut mir soooo leid, weißt er ist es nicht gewöhnt, hat immer super gefolgt, war eben nie nötig.
Jetzt nur noch mit der Leine wird für ihn schlimm werden, denke allerdings auch es wird auf längere Sicht nicht anders gehen.:(
Zumindest neben der Traisen, wenn ich mich auf ihn konzentrier, kann er noch ein wenig frei laufen.:(
 
ich denke, mit BG und langer dünner leine (die sich nicht am Hund "anhängt") wird er kaum Probleme haben :)

Meine Hündin ist ja Leinenspaziergänge auch überhaupt nicht gewöhnt, aber so funktioniert das super und es stört sie auch nicht, wenn´s denn mal sein muss ;)

Und dort, wo es übersichtlich ist und keine Straßen in der Nähe, wo er sich "hinverschnüffeln" könnte, kannst Du ihm ja weiterhin seinen Freilauf gönnen :)
 
Sprich mal mit deinem Tierarzt, vielleicht kann ihm Kasivan helfen, das fördert die Durchblutung im Hirn, bei manchen Hunden schlägts recht gut an, anderen hilfts leider nicht.
Ich würd auch empfehlen ihn zu seiner eigenen Sicherheit an der langen Leine zu lassen, es ist wahrscheinlich die Umstellung für dich schwerer als für ihn, er wird sich schnell dran gwöhnen.
 
Sprich mal mit deinem Tierarzt, vielleicht kann ihm Kasivan helfen, das fördert die Durchblutung im Hirn, bei manchen Hunden schlägts recht gut an, anderen hilfts leider nicht.
Ich würd auch empfehlen ihn zu seiner eigenen Sicherheit an der langen Leine zu lassen, es ist wahrscheinlich die Umstellung für dich schwerer als für ihn, er wird sich schnell dran gwöhnen.

Danke, ich werde meinen TA drauf ansprechen.
 
Hallo!!

Das Problem hatte ich auch mit meiner kleinen Maus (ist leider schon verstorben).

Susi war nie eine Leine gewohnt, höchstens in einer fremden Stadt wo viel Verkehr war.

Im Alter haben zuerst die Augen und dann das Gehör nachgelassen. Anfangs habe ich sie nur an der Straße an die Leine genommen, zum Schluss sogar im Wald. Auch wenn sie schlecht gehört und gesehen hatte - rennen konnte sie wie eine junge Hündin.

Und wenn sie vor lauter Panik mich nicht mehr gesehen bzw. wahrgenommen hat, dann half auch alles Rufen nicht:eek:! So war ich sicher, dass wir beide wieder nach Hause gefunden haben. Klar, sie durfte auch noch ohne Leine rumschnuppern, ich habe sie dann zeitweise abgemacht und bin neben dran stehen geblieben. Längere Spazíergänge waren nur noch mit Leine möglich. Glaube nicht, dass meine Maus darüber traurig war, denke mir dass sie gemerkt hat, dass es alleine nicht mehr geht.

Viele Grüße von Anke und Pauline :)
 
Hallo, danke, ich hab meine Spaziergänge erst Mal an einen Zeitpunkt verlegt, wo nichts los ist an der Traisen. Sonst bin ich in letzter Zeit gerne gegangen, wenn viele Hunde da waren zum Spielen. Da Didi aber etwas unsicher ist durch sein schwindendes bzw. schlechteres Sehen und Hören und dadurch etwas Stress/Angst bei manchen aufdringlichen Rüden bekommt, mach ichs nun eine zeitlang so.
Wenn wenige Leute und Hunde da sind, kann er sich natürlich besser auf mich konzentrieren und ich bin zuversichtlich das er so wenigstens noch 3-4 mal die Woche seine Freiheit genießen kann.
Die restliche Zeit kommt er an die Leine, damit sich auch Kimba mit den anderen Hunden austoben kann.

Klinisch ist soweit alles in "Ordnung" aber er wird wohl einfach alt.:(
Noch sieht und hört er aber noch was und somit hoffe ich einfach es geht nicht zu schnell. Viel machen kann man da nicht meint mein TA.
 
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