Wer hat Erfahrung mit Anzeige wegen Verstoß gegen Tierschutzgesetz?

Kapla

Junior Knochen
Hallo,
ich hoffe hier kann mir vielleicht jemand weiterhelfen. Ich bemerke nun schon seit einiger Zeit, dass ein kurzhaarige Hund hier bei mir in der Gegend ausschließlich im Freien gehalten wird. Lt. Tierschutzgesetz ist dann ja eine isolierte Hundehütte vorgeschrieben. Ob eine solche vorhanden ist, weiß ich leider nicht.- Den Hund sehe ich beim Vorbeigehen aber immer nur vor der Haustür liegen.

Hat jemand schon Erfahrung mit einer Meldung an den Amtstierarzt? Reagiert dieser im Allgemeinen auf solche Hinweise?

Vielen Dank im Voraus!

LG
Katharina
 
der ATA schaut dort sicher mal vorbei falls du einen hinweis gibst. ob was gemacht werden kann weiss ich nicht. aber hundehütte sollte glaub ich bei jeder rasse vorhanden sein oder?? immerhin kann es ja auch sehr heiss werden...
 
Probieren kannst du es immer. Was im Endeffekt rauskommt, kann ich dir nicht sagen.
Würde es was bringen, die Besitzer mal anzusprechen?
Oder kannst du eventuell mal ein paar Nachbarn fragen, vielleicht können die dir genauere Auskunft über Haltung und Zustände geben.

Viel Glück. :)
 
Du kannst schon den Amtstierarzt verständigen.

Jedoch möchte ich zu bedenken geben, dass wir auch eine wunderschöne Hundehütte hätten, jedoch das Ding noch nie benutzt wurde!
Unsere Hunde liegen immer auf der Terrasse, zwar geschützt und unter Dach, aber wenn da Stiegen wären, dann würden sie dort im Freien liegen.
Dort haben sie einfach den Überblick.

LG
Susanne
 
würde auch mal auf an kaffeetratsch vorbeischneien und mich vorher über die WIRKLICHEN haltungsbedingungen des hundes informieren, bevor ich aufgrund irgendwelcher vermutungen den ATA hol.

wer weiß, vielleicht hat der hund eh hinten eine hundehütte und liegt nur lieber draussen? vielleicht hat er sogar an der hinterseite ständigen zugang zum haus und liegt nur immer grad dann vor der tür wenn ihr vorbeigeht, oder ist nur im garten wenn keiner daheim ist?
 
Hallo,

ihr habt sicher recht, dass ich zur Situation des Hundes noch mehr erfahren sollte. Ich beobachte das Ganze nun schon seit ca. Weihnachten und es irritiert mich einfach, wenn ein Rottweiler mit kurzem Fell auch bei -14 Grad bzw. zu jeder Tages- und Nachtzeit draußen direkt vor der Eingangstür zum Haus liegt. - Wenns ein Neufundländer oder eine andere Rasse mit dichtem Felle wäre, würde ich mir vermutlich weniger Gedanken machen, weil ich mittlerweile weiß, dass manche Hunde lieber draußen sind. (Sogar mein Tibet Terrier Mädl ist gern zwischendurch mal draußen, kann aber eben jederzeit wieder rein.)

Hab auch schon einige Bekannte drauf angesetzt immer zu schauen, ob der Hund gerade draußen ist, wenn sie vorbeigehen. - Das war bisher leider wirklich immer der Fall. Letztes Mal ist das Frauli grad nach Hause gekommen, aber der Hund durfte auch da nicht mit rein ins Haus (Garten ist im vorderen Teil sehr gut einsichtig.)
Aber ich werde Eurem Rat folgen und versuchen, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, vom angrenzenden Haus doch auch in den hinteren Teil des Gartens zu sehen.

Auf jeden Fall vielen Dank für Eure Anregungen.

LG
Katharina
 
Ganz ehrlich, Katharina- ich halte von dieser Art Denunziantenum überhaupt nichts.
Ich gestehe dir nur die besten Absichten zu, dass du dich um diesen Hund sorgst. Und sollte deine Vermutung zutreffen- dazu auch noch möglicherweise andere tierschutzrelevante Auffälligkeiten bestehen, dann finde ich, dass es Aufklärungsbedarf gibt. Keine Frage.
Vielleicht bin ich einfach zu sensibilisiert- was auch an meiner Arbeit liegen mag.
In der Regel gehen die Menschen viel zu selten in Kontakt miteinander und reden zu wenig.
Ich glaube, ein paar nette Worte und ein wenig "G`spür" im Gespräch würde oft vieles bewirken.
Manchmal bleibt nichts anderes übrig, als andere Stellen einzuschalten, aber meist lässt es sich schon im Vorfeld klären.

Liebe Grüße;
Jambalaika
 
@jambalaika

Ich beobachte die Angelegenheit auf jeden Fall weiterhin, falls es sich ergeben sollte, werde ich auch mit den Leuten sprechen. - Denn mit der Feststellung, dass viele Missverständnisse durch mangelnde Kommunikation entstehen stimme ich dir völlig zu. Ich habe selber schon die Erfahrung gemacht, dass manche Leute oft sogar dankbar sind, wenn man sie in geeigneter Art und Weise auf Fehler im Umgang mit ihren Hunden anspricht und Verbesserungsvorschläge macht.

Mir jedoch Denunziantentum und somit niedrige Beweggründe zu unterstellen, finde ich unfair.

LG
Katharina
 
Mir jedoch Denunziantentum und somit niedrige Beweggründe zu unterstellen, finde ich unfair.

Es tut mir leid, Katharina.
Aber du hast konkret nach Erfahrungen mit einer Anzeige wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz gefragt- ergo bin ich davon ausgegangen (lt. Titel), dass es dir um eine Anzeige geht.
Wenn du bereits bei Threaderöffnung gefragt hättest: "wie soll ich mich verhalten- wie soll ich mit den Leuten darüber reden...etc.."- dann hätte ich diese Formulierung nicht gebraucht.
Außerdem finde ich es befremdlich, andere Leute zu instruieren, dass sie darauf achten ob der Hund draußen ist- und selbst versuchen alles einzusehen im Garten des Nachbarn....!
Tut mir leid, aber für eine einfache Frage an die Nachbarin, in der du deine Sorge zum Ausdruck bringst- benötigst du keine Beweise.
Die brauchst du gegebenenfalls erst dann, wenn du anzeigen willst.

Liebe Grüße und nichts für Ungut

Jambalaika
 
Hallo!
Ich muß Euch von einer Geschichte erzählen, die ich leider erst im Nachhinein erfahren habe vor ein paar Tagen!
Ein Haus wird verkauft, neue Besitzer ziehen ein, mit der Zeit haben sie 3 große Schäferhunde. Besitzer streiten, trennen sich, gehen in eine kleine Wohnung, keiner nimmt Hunde mit. Hunde werden einmal täglich gefüttert - anfangs!
Man spricht die Besitzer an: ja - Lebenssituation - blabla.....
Hunde beginnen in der Nacht zu heulen, bellen schreien vor Hunger - Anzeigen über Anzeigen! Besitzer kommen nur mehr sporadisch. Nachbarn verstärken den Druck bei zuständigen Behörden, füttern Hunde......bis eines Morgens einer der 3 tot im Garten liegt. Warum?
Hunde verschwinden bei Nacht und Nebel, keiner weiß wohin, Auskunft wird keine gegeben. Wir sind aber schon in Österreich!
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, warum dauert so ein behördliches Eingreifen denn bloß so lange und warum wird solchen Tierquälern immer mildernde Umstände eingeräumt?
 
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